Programm-Ziele | Im Rahmen des Programms wurden die folgenden Prioritäten und spezifischen Ziele entwickelt:
- P1: Naturfreundliches und sicheres Grenzgebiet
- SO 1.1: Unterstützung der Anpassung an den Klimawandel, der Katastrophenvorsorge und der Widerstandsfähigkeit unter Berücksichtigung eines Ökosystemansatzes
- SO 1.2: Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten, und Verringerung aller Formen der Umweltverschmutzung
- P2: Besser vernetzte Grenzgebiete
- SO 2.1: Entwicklung und Verbesserung einer nachhaltigen, klimaresistenten, intelligenten und intermodalen Mobilität auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, einschließlich eines verbesserten Zugangs zum TEN-V und zur grenzüberschreitenden Mobilität
- P3: Ein Grenzland, das kreativ und attraktiv für Touristen und Touristinnen ist
- SO 3.1: Stärkung der Rolle von Kultur und nachhaltigem Tourismus für wirtschaftliche Entwicklung, soziale Eingliederung und soziale Innovation
- P4: Zusammenarbeit von Institutionen und Bewohner*innen des Grenzgebiets
- SO 4.1: Stärkung der institutionellen Kapazitäten der öffentlichen Einrichtungen, insbesondere derjenigen, die mit der Verwaltung eines bestimmten Gebiets betraut sind, und der Stakeholder
- SO 4.2: Aufbau von gegenseitigem Vertrauen, insbesondere durch die Förderung von Aktionen von Mensch zu Mensch
weiterlesen |
Erwartete Ergebnisse | In dem Programm werden die folgenden (nicht vollständige Liste) Maßnahmen vorgeschlagen:
P1: Naturfreundliches und sicheres Grenzland
- SO 1.1: Unterstützung der Anpassung an den Klimawandel und der Prävention von Katastrophenrisiken sowie der Widerstandsfähigkeit unter Berücksichtigung eines ökosystemaren Ansatzes
- Der Schutz der biologischen Vielfalt und die Aufwertung ökologisch wertvoller Gebiete, zum Beispiel:
- Schutz, Wiederherstellung und Aufwertung natürlicher Lebensräume, einschließlich Feuchtgebieten und Brutstätten geschützter Tierarten, insbesondere in Schutzgebieten, erforderlichenfalls u. a. Naturinventarisierung, Naturmonitoring, Überwachung des Ökosystems auf die Auswirkungen der Luftverschmutzung, Verringerung des Tourismusdrucks, Verbesserung der Wasserverhältnisse, ergänzende Bepflanzung
- Schutz, Erhaltung und Verbesserung der Vernetzung ökologischer Korridore, insbesondere zwischen Schutzgebieten, u.a. durch Beseitigung physischer Hindernisse, Verdeutlichung der Korridorverbindungen (u.a. durch Ausbau/Bau von Durchlässen unter Verkehrswegen), Entwicklung grüner und blauer Infrastruktur
- Bekämpfung der Ausbreitung und des Auftretens invasiver Arten, z. B.:
- Erkennung und Kontrolle (Monitoring) von invasiven Arten
- Isolierung von Populationen invasiver Arten
- Beseitigung invasiver Arten (z. B. Mähen, Ausreißen, Einsatz von Pheromonmethoden, Einführung von genetischen Veränderungen)
- Analysen, Strategien, Aktionspläne und Pilotprojekte, die sich mit dem Schutz oder der Schaffung von Naturschutzformen und der Erhaltung von grenzüberschreitenden ökologischen Korridoren befassen, z.B:
- Erstellung von Analysen, Strategien und Aktionsplänen, auch für gemeinsames Management, Raumplanung und Ausweisung von Schutzgebieten und ökologischen Korridoren
- Durchführung von Pilotaktivitäten, die sich aus den Strategien, Analysen und Aktionsplänen ergeben
- SO 1.2: Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten, und Verringerung aller Formen der Umweltverschmutzung
- Ziel ist es, die Öffentlichkeit für den Schutz der Natur und die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu sensibilisieren, durch:
- Förderung der Grundsätze einer nachhaltigen Bewirtschaftung und Nutzung der natürlichen Umweltressourcen
- Vorteile der Aufrechterhaltung der Kontinuität ökologischer Korridore und der Erhaltung der biologischen Vielfalt, einschließlich der Vorteile von Ökosystemleistungen, sollen vermittelt werden
- Förderung grüner und blauer Infrastrukturen
- Aufklärung über die mit der Ausbreitung invasiver Arten verbundenen Risiken
- Lernen über Ökosysteme (auch durch Besuche vor Ort) und ihre aktuellen Bedrohungen
- Beispiele für Bildungs- und Werbeaktivitäten: Einrichtung von Lehrpfaden, Treffen, Vorträge, Workshops, Seminare, Konferenzen zum Abschluss von Projekten
P2: Besser vernetztes Grenzland
- SO 2.1: Entwicklung und Verbesserung einer nachhaltigen, klimaresistenten, intelligenten und intermodalen Mobilität auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, einschließlich eines verbesserten Zugangs zu TEN-V und grenzüberschreitender Mobilität
- Bereitstellung einer klimaresistenten und sicheren Verkehrsinfrastruktur, die eine stärkere wirtschaftliche und soziale Integration begünstigt
- Förderung der umweltfreundlichen und nachhaltigen multimodalen Mobilität
- Verbesserung der grenzüberschreitenden Mobilität
P3: Ein Grenzland, das kreativ und attraktiv für Touristen und Touristinnen ist
- SO 3.1: Stärkung der Rolle der Kultur und des nachhaltigen Tourismus für die wirtschaftliche Entwicklung, die soziale Integration und die soziale Innovation
- Unterstützung der Entwicklung grenzüberschreitender wettbewerbsfähiger / innovativer / integrierter Tourismusprodukte / -dienstleistungen / -angebote, um die Rolle von Kultur und Tourismus für die wirtschaftliche Entwicklung und soziale Eingliederung zu stärken
- Erhaltung, Zugang zu und Förderung von materiellem und immateriellem Kultur- und Naturerbe von grenzüberschreitender Bedeutung
- Schaffung von touristischen Informations- und Werbesystemen, die die Region als attraktives Reiseziel bekannt machen
- Aufbau von Humankapital und Anhebung des Wissensstandes, insbesondere im Hinblick auf die Verbreitung nachhaltiger Tourismuspraktiken und die Anforderungen des Europäischen Green Deal (einschließlich des Neuen Europäischen Bauhauses) und der digitalen Kompetenz
P4: Zusammenarbeit von Institutionen und Bewohner*innen des Grenzgebiets
- SO 4.1: Stärkung der institutionellen Kapazitäten der öffentlichen Einrichtungen, insbesondere derjenigen, die mit der Verwaltung eines bestimmten Gebiets betraut sind, und der Stakeholder
- Aufbau von grenzüberschreitenden Partnerschaften, z. B. Zusammenarbeit von öffentlichen Einrichtungen und gemeinnützigen Organisationen, insbesondere in den Bereichen Bildung, Ökologie, Kultur, Kunst, Sport, aktive Freizeitgestaltung, Tradition, wirtschaftliche Zusammenarbeit, Tourismus, Natur, Notfallmanagement, Rettung
- Unterstützung lokaler grenzübergreifender Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität im Grenzgebiet
- Stärkung der grenzüberschreitenden Integration und Aufbau einer gemeinsamen Identität der Grenzlandbewohner
- Austausch von bewährten Verfahren, Förderung der Zusammenarbeit für gemeinsame Lösungen im Bereich Umwelt und kohlenstoffarme Wirtschaft
- Sensibilisierung und Förderung eines umweltfreundlichen Verhaltens der Bewohner*innen des Grenzgebiets und der Tourist*innen
- SO 4.2: Aufbau von gegenseitigem Vertrauen, insbesondere durch die Förderung von Aktionen von Mensch zu Mensch
- Nur kleine Projekte sind förderfähig
weiterlesen |