Programm-Ziele | Im Rahmen des Programms wurden die folgenden Prioritäten und spezifischen Ziele entwickelt:
- P1: Umwelt
- SO 1.1: Förderung der Anpassung an den Klimawandel, der Katastrophenvorsorge und der Widerstandsfähigkeit, unter Berücksichtigung ökosystembasierter Ansätze
- SO 1.2: Förderung des Zugangs zu Wasser und einer nachhaltigen Wasserbewirtschaftung
- SO 1.3: Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten, und Reduzierung aller Formen der Umweltverschmutzung
- SO 1.4: Förderung des Übergangs zu einer kreislauforientierten und ressourceneffizienten Wirtschaft
- P2: Gesundheit
- SO 2.1: Gewährleistung des gleichberechtigten Zugangs zur Gesundheitsversorgung und Förderung der Widerstandsfähigkeit der Gesundheitssysteme, einschließlich der Primärversorgung, sowie Förderung des Übergangs von der institutionellen zur familiären und gemeindenahen Versorgung
- P3: Tourismus
- SO 3.1: Stärkung der Rolle von Kultur und nachhaltigem Tourismus für wirtschaftliche Entwicklung, soziale Eingliederung und soziale Innovation
- P4: Zusammenarbeit
- SO 4.1: Verbesserung einer effizienten öffentlichen Verwaltung durch Förderung der rechtlichen und administrativen Zusammenarbeit und der Zusammenarbeit zwischen Bürger*innen, Akteuren der Zivilgesellschaft und Institutionen, insbesondere im Hinblick auf die Beseitigung rechtlicher und anderer Hindernisse in Grenzregionen
- SO 4.2: Aufbau von gegenseitigem Vertrauen, insbesondere durch die Förderung von Aktionen von Mensch zu Mensch
- P5: Grenzen
- SO 5.1: Ein sichereres und geschütztes Europa
- P6: Zugänglichkeit
- SO 6.1: Entwicklung und Verbesserung einer nachhaltigen, klimaresistenten, intelligenten und intermodalen nationalen, regionalen und lokalen Mobilität, einschließlich eines verbesserten Zugangs zu TEN-V und grenzüberschreitender Mobilität
weiterlesen |
Erwartete Ergebnisse | In dem Programm werden die folgenden (nicht vollständige Liste) Maßnahmen vorgeschlagen:
P1: Umwelt
- SO 1.1: Förderung der Anpassung an den Klimawandel, der Katastrophenvorsorge und der Widerstandsfähigkeit unter Berücksichtigung von ökosystembasierten Ansätzen
- Gemeinsame Förderung und Durchführung von Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel - Naturkatastrophen und Brände
- Gemeinsame Maßnahmen zur Risikoprävention und Resilienz gegenüber anderen lokalen Bedrohungen und Katastrophen, die durch anthropogene Aktivitäten verursacht werden
- SO 1.2: Förderung des Zugangs zu Wasser und einer nachhaltigen Wasserbewirtschaftung
- Gemeinsame Aktionen zum Schutz und zur Verbesserung des Zustands der Wasserressourcen sowie zur nachhaltigen Wasserbewirtschaftung
- Gemeinsame Aktionen zum Ausbau der Abwasserinfrastruktur und zur Verbesserung der Abwasserentsorgung
- Gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Wasserversorgungsnetzes
- SO 1.3: Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten, und Verringerung aller Formen der Verschmutzung
- Gemeinsame Aktionen zum Schutz, zur Regeneration und zur nachhaltigen Nutzung wertvoller Naturschutzgebiete, mit besonderem Schwerpunkt auf grenzüberschreitenden Gebieten
- Gemeinsame Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt und zur Entwicklung der grünen Infrastruktur
- SO 1.4: Förderung des Übergangs zu einer kreislauforientierten und ressourceneffizienten Wirtschaft
- Gemeinsame Initiativen zur Verbesserung der Hausmüllentsorgung und der Restmüllbehandlung sowie zur Förderung innovativer Lösungen im Zusammenhang mit dem Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft
- Förderung einer rationellen Abfallwirtschaft (Minimierung des Abfallaufkommens, Förderung der Abfalltrennung, Steigerung des Recyclings und der Wiederverwendung) und Sensibilisierung für die Herausforderungen der Umweltproblematik
P2: Gesundheit
- SO 2.1: Sicherstellung eines gleichberechtigten Zugangs zur Gesundheitsversorgung und Förderung der Widerstandsfähigkeit der Gesundheitssysteme, einschließlich der Primärversorgung, sowie Förderung des Übergangs von der institutionellen zur familiären und gemeindenahen Versorgung
- Gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung des Zugangs zu Diagnose- und Prophylaxe-Instrumenten und -Ressourcen in verschiedenen Bereichen der Medizin und zur Entwicklung der entsprechenden Infrastruktur
- Gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung des Zugangs zu Fachärzten, insbesondere in den Bereichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs (Ausbau der Gesundheitsinfrastruktur, Anschaffung neuer Ausrüstung für Gesundheitseinrichtungen) und Notfallmedizin
- Gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung des Zugangs zur Langzeitpflege, insbesondere zum Ausbau der Infrastruktur für die Altenpflege, die Palliativ- und Hospizversorgung sowie familienorientierte Maßnahmen in diesem Zusammenhang und gemeindenahe Dienste
- Gemeinsame Maßnahmen zur Verhütung des Auftretens und der Auswirkungen von Zwischenfällen wie Epidemien oder militärischen Konflikten (mit besonderem Schwerpunkt auf lokalen Phänomenen)
- Gemeinsame Maßnahmen zur Entwicklung der Digitalisierung im Gesundheitswesen (einschließlich der Entwicklung der Telemedizin)
- Gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung der Qualifikation und Effizienz des medizinischen Personals und des Rettungspersonals
P3: Tourismus
- SO 3.1: Stärkung der Rolle von Kultur und nachhaltigem Tourismus für wirtschaftliche Entwicklung, soziale Eingliederung und soziale Innovation
- Gemeinsame Maßnahmen zum Schutz, zur Entwicklung und zur Förderung des kulturellen Erbes und der Dienstleistungen im Bereich der Kultur, einschließlich der Entwicklung der touristischen Infrastruktur
- Gemeinsame Maßnahmen zur Förderung des Naturerbes, des Ökotourismus und der grünen Transformation, einschließlich der Entwicklung der touristischen Infrastruktur
- Gemeinsame Maßnahmen zur Anpassung der Fähigkeiten und beruflichen Qualifikationen im Bereich des Tourismus an die Bedürfnisse des Tourismusmarktes und die Veränderungen innerhalb der Branche
P4: Zusammenarbeit
- SO 4.1: Verbesserung einer effizienten öffentlichen Verwaltung durch Förderung der rechtlichen und administrativen Zusammenarbeit und der Zusammenarbeit zwischen Bürger*innen, Akteuren der Zivilgesellschaft und Institutionen, insbesondere im Hinblick auf die Beseitigung rechtlicher und anderer Hindernisse in Grenzregionen
- Förderung der rechtlichen und administrativen Zusammenarbeit über die Grenze hinweg auf zwei Ebenen - zwischen Institutionen und zwischen Bürger*innen und Institutionen
- Steigerung und Verbesserung der Qualität der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Einrichtungen im Programmgebiet
- Verbesserung des Zugangs zu Informationen über rechtliche, steuerliche und formale Bedingungen im Zusammenhang mit wirtschaftlichen und öffentlichen Aktivitäten im Programmgebiet, Förderung gemeinsamer Aktivitäten, die zur nachhaltigen Entwicklung privater und öffentlicher Einrichtungen beitragen
- SO 4.2: Aufbau von gegenseitigem Vertrauen, insbesondere durch die Förderung von Aktionen zwischen den Menschen
- Integration der Bewohner des Programmgebiets in den Bereichen Kunst und Kultur
- Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bildungsbereich
- Integrationsinitiativen und Aufbau von Kapazitäten im Bereich der Gesundheitsfürsorge und der Sicherheit
P5: Grenzen
- SO 5.1: Ein sichereres und geschütztes Europa
- Gemeinsame Ausbildung von Grenzdiensten, Zolldiensten, anderen Diensten im Zusammenhang mit dem Betrieb von Grenzübergängen (einschließlich Pflanzenschutz- und Veterinärdiensten) und Diensten, die die Sicherheit im Grenzgebiet gewährleisten
- Ausstattung der Zolldienste, der Grenzdienste, der Pflanzenschutz- und Veterinärdienste und der Dienste, die die Sicherheit im Grenzgebiet gewährleisten
- Verbesserung der Dienstleistungen an den bestehenden Grenzübergängen
- Förderung der Einrichtung von Grenzübergängen für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen zur Entwicklung des grenzüberschreitenden Tourismus
- Aktivitäten im Zusammenhang mit der Schließung der Grenzen durch Verhinderung und Bekämpfung der illegalen Migration
- Sicherung der Grenzen jenseits der Grenzübergänge, z. B. durch die Schaffung eines innovativen Grenzüberwachungssystems unter Einsatz moderner Technologien (Sensoren, Kameras, Radar, Drohnen usw.)
- Infrastruktur an den Grenzübergangsstellen, einschließlich u.a. der Pflanzenschutzinfrastruktur sowie der Infrastruktur in der Nähe der Grenzübergangsstellen, die zur Unterstützung der EU-Ukraine-Initiative "Solidarity Lanes" erforderlich ist
P6: Zugänglichkeit
- SO 6.1: Entwicklung und Verbesserung einer nachhaltigen, klimaresistenten, intelligenten und intermodalen nationalen, regionalen und lokalen Mobilität, einschließlich eines verbesserten Zugangs zum TEN-V und zur grenzüberschreitenden Mobilität
- Das Hauptziel dieser Prioritätsachse besteht darin, zur Steigerung der grenzüberschreitenden Mobilität im Rahmen der EU-Ukraine Solidarity Lanes beizutragen. Der Wiederaufbau und die Modernisierung von Straßen und Eisenbahnstrecken werden die Sicherheit und den Fluss des grenzüberschreitenden Verkehrs sowohl für Personen als auch für Güter verbessern.
- In Zukunft wird die Förderung der Mobilität auf Straße und Schiene auch die grenzüberschreitenden Verbindungen zwischen städtischen Ballungsräumen und touristischen Attraktionen in Polen und der Ukraine verbessern.
- Die Aktivitäten, die im Rahmen des Programms gefördert werden können, unterstützen die Verbesserung der Qualität der grenzüberschreitenden Straßeninfrastruktur, einschließlich der Aspekte des nachhaltigen Verkehrs.
weiterlesen |