Erwartete Ergebnisse | In dem Programm werden die folgenden (nicht vollständige Liste) Maßnahmen vorgeschlagen:
P1: Zusammenarbeit für ein intelligenteres Programmgebiet
- SO 1.1: Entwicklung und Verbesserung der Forschungs- und Innovationskapazitäten und der Übernahme von Spitzentechnologien
- Unterstützung von grenzüberschreitender Innovation und Technologie auf der Grundlage des Konzepts der intelligenten Spezialisierung und Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen, KMU, dem öffentlichen Sektor und Organisationen zur Unterstützung von Unternehmen
- Unterstützung von Pilotlinien, frühzeitiger Produktvalidierung, Zertifizierung und fortgeschrittenen Fertigungskapazitäten, auch durch Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
- Verstärkung und Modernisierung der Unterstützungsdienste für Unternehmen
- Beschleunigung von Innovation und Technologietransfer, um die Einführung innovativer Lösungen zu unterstützen
- Pilotaktionen mit dem Ziel, bewährte Verfahren zu Trends und Normen der grünen Wirtschaft zu übertragen
P2: Zusammenarbeit für eine umweltfreundlichere und klimaresiliente Wirtschaft - Programmbereich
- SO 2.1: Förderung erneuerbarer Energien im Einklang mit der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EU) 2018/2001, einschließlich der darin festgelegten Nachhaltigkeitskriterien
- Entwicklung gemeinsamer Lösungen zur Steigerung der Erzeugung zusätzlicher Kapazitäten für erneuerbare Energien (z. B. Solarenergie, Geothermie, Biomasse usw.), einschließlich kleinerer Infrastrukturen, die naturbasierte Lösungen bevorzugen
- Durchführung von Pilotaktionen zur Erprobung innovativer und klimaneutraler Lösungen, z. B. durch Aufgreifen und Nutzung von FuE-Ergebnissen für die energieeffiziente Renovierung und Beheizung und Kühlung von Gebäuden (einschließlich Gebäuden des kulturellen Erbes)
- Verbesserung des Energienachfragemanagements und Förderung von Verhaltensänderungen der Verbraucher*innen im Hinblick auf die Verringerung des Energieverbrauchs und eine ressourceneffiziente und nachhaltige Energienutzung, Unterstützung von Programmen, die verschiedene Aspekte von Energieeinsparungen und Energieeffizienz miteinander verbinden, einschließlich Sensibilisierungsmaßnahmen und Informationen über Kooperationsmechanismen und Finanzierungssysteme
- Förderung der Erzeugung und Verwendung fortschrittlicher Biokraftstoffe (aus Non-Food-/Energiepflanzen, wie z. B. zellulosehaltige Biokraftstoffe, und Biomasse aus nachhaltigen Quellen), wobei der Nutzung von Industriebrachen Vorrang eingeräumt wird. Das Programm unterstützt alternative Methoden der Wassergewinnung für die Bewässerung von Energiepflanzen
- SO 2.2: Förderung der Anpassung an den Klimawandel und der Vorbeugung von Katastrophenrisiken sowie der Widerstandsfähigkeit unter Berücksichtigung von ökosystembasierten Ansätzen
- Entwicklung und Einführung von gemeinsamen Plänen zur Anpassung an den Klimawandel, zur Katastrophenprävention und zur Erstreaktion, SECAP, sowie von Lösungen und Systemen zur Überwachung, Prävention und zum Management potenzieller Risiken (z. B. Überschwemmungen, Waldbrände, Erdrutsche, Dürren, Erdbeben, invasive gebietsfremde Arten usw.)
- Förderung der intersektoralen/zwischenstaatlichen Zusammenarbeit bei der Risikoprävention und dem raschen Reaktionsmanagement durch die Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer Protokolle, Verfahren, Ansätze, Maßnahmen und sektoraler Risiko- und Anfälligkeitsbewertungen, wie z. B. die Einrichtung gemeinsamer Notfallzentren, kleiner Infrastrukturen, die naturbasierte Lösungen bevorzugen, Einsatzfahrzeuge, Ausrüstung, Schutzräume usw.
- Stärkung der institutionellen und fachlichen Kapazitäten und Sensibilisierung für den Umgang mit Umweltfragen, Klimawandel und Katastrophenvorsorge
- Entwicklung von grenzüberschreitenden Risikobewertungen und Katastrophenrisikostrategien für grenzüberschreitende Gefahren wie Dürren, Überschwemmungen, Erdrutsche, Brände, invasive gebietsfremde Arten, die die biologische Vielfalt und Ökosysteme direkt bedrohen
- Erhöhung der Klimaresistenz von kritischen Infrastrukturen und Kultur-/Naturerbestätten durch verbesserte Risikovorsorge und Risikomanagementpläne
P3: Zusammenarbeit für ein gesünderes und integrativeres Programmgebiet
- SO 3.1: Sicherstellung des gleichberechtigten Zugangs zur Gesundheitsversorgung und Förderung der Widerstandsfähigkeit der Gesundheitssysteme, einschließlich der Primärversorgung, sowie Förderung des Übergangs von der institutionellen zur familiären und gemeindenahen Versorgung
- Entwicklung und Umsetzung von IKT-Lösungen und (Pilot-)Maßnahmen zur Unterstützung der Digitalisierung im Gesundheits- und Sozialwesen
- Verbesserung des Zugangs zu langfristigen Gesundheits- und Sozialfürsorgediensten für gefährdete und marginalisierte Gruppen wie Kinder (z. B. Kinder ohne elterliche Fürsorge), ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen durch Investitionen in individuelle Sozialwohnungen, Ausrüstung, Transportmittel usw.
- Verbesserung der Zugänglichkeit und Wirksamkeit der grenzüberschreitenden öffentlichen Gesundheitsdienste durch Investitionen in Telemedizin, Diagnostik, mobile Kliniken/Krankenhäuser und mobile Anlagen, einschließlich kleiner Infrastrukturen, die naturnahe Lösungen bevorzugen
- Wissenstransfer durch Erfahrungsaustausch, Bewusstseinsbildung, lebenslanges Lernen, Aus- und Weiterbildungsprogramme und Kapazitätsaufbau durch Online- und Vor-Ort-Schulungen zur Verbesserung der Fähigkeiten im Bereich der Gesundheitsversorgung und der Sozialfürsorge und zur Verbesserung der Erbringung von Primärversorgung und familien- und gemeindenahen Pflegediensten
- Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer Aktivitäten/Lösungen zur Förderung einer gesunden Lebensweise, des aktiven und gesunden Alterns und der Krankheitsprävention.
P4: Zusammenarbeit für einen nachhaltigeren und sozial innovativen Tourismus und Kultur
- SO 4.1: Stärkung der Rolle von Kultur und nachhaltigem Tourismus für wirtschaftliche Entwicklung, soziale Eingliederung und soziale Innovation
- Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer (Pilot-)Maßnahmen (einschließlich ortsbezogener Lösungen) zur Förderung der Diversifizierung und Nachhaltigkeit des Tourismus durch Investitionen in weniger bekannte Reiseziele und verschiedene Formen des Tourismus (Kultur-, Land-, Agro-, Aktivtourismus usw.), einschließlich kleinerer Infrastrukturen, die naturnahe Lösungen bevorzugen
- Entwicklung und Umsetzung innovativer Lösungen und Schaffung intelligenter Reiseziele (z. B. durch Digitalisierung und Kreativwirtschaft) sowie neuer Dienstleistungen und Produkte für bestimmte Zielmarktsegmente wie Senioren, junge Menschen oder Menschen mit Behinderungen, einschließlich kleiner Infrastrukturen, die naturnahe Lösungen bevorzugen
- Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz, zur Entwicklung und zur Förderung eines nachhaltigen kulturellen Erbes und kultureller Dienstleistungen, des landschaftlichen Erbes, öffentlicher touristischer Güter und touristischer Dienstleistungen, einschließlich Investitionen in die physische Erneuerung und Sicherheit öffentlicher Räume (einschließlich kleiner Infrastrukturen, die naturbasierte Lösungen bevorzugen), im Rahmen ihrer Einbeziehung in den touristischen und/oder kulturellen Kreislauf
- Unterstützung von sozialer Innovation und Eingliederung im Tourismus und in der Kultur - Entwicklung bestehender und/oder neuer Tourismus- und Kulturunternehmen zur Förderung der Schaffung von Arbeitsplätzen, einschließlich der Höherqualifizierung und Umschulung benachteiligter Gruppen (z. B. Verbesserung der digitalen Fähigkeiten)
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