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Call-Eckdaten
Schaffung von Vermittlungsstrukturen zur Beschleunigung der Renovierungswelle im öffentlichen Sektor
Förderprogramm
LIFE - Teilprogramm "Saubere Energiewende"
Call Nummer
LIFE-2022-CET-RENOPUB
Termine
Öffnung
17.05.2022
Deadline
16.11.2022 17:00
Förderquote
95 %
Budget des Calls
€ 6.000.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Der öffentliche Sektor spielt eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Energiewende, da er über ein einzigartiges Mandat für seine öffentlichen Vermögenswerte verfügt und die Akteure der gesamten Wertschöpfungskette in einzigartiger Weise einbinden kann. Die Renovierungswelle des Europäischen Green Deal zielt darauf ab, die Renovierungsrate von Gebäuden bis 2030 zu verdoppeln, was auch massive Investitionen in den öffentlichen Gebäudebestand erfordert. Darüber hinaus müssen die Mitgliedstaaten in ihren langfristigen Renovierungsstrategien Maßnahmen festlegen, um einen hoch energieeffizienten und kohlenstoffarmen nationalen Gebäudebestand zu gewährleisten und die kosteneffiziente Umwandlung bestehender Gebäude in Null-Energie-Gebäude zu erleichtern. Im Einklang mit dem REPowerEU-Plan zur schrittweisen Verringerung der Abhängigkeit der EU von der Einfuhr fossiler Brennstoffe ist der öffentliche Sektor aufgerufen, eine Schlüsselrolle bei der Verringerung seines Energieverbrauchs durch Gebäuderenovierungen zu spielen.
Call-Ziele
Ein wesentliches Hindernis für die Erhöhung der Renovierungsraten im öffentlichen Sektor besteht derzeit darin, die finanziellen und technischen Kapazitäten der öffentlichen Behörden für die Entwicklung von Projekten zu schaffen und langfristig zu erhalten. Vor allem kleine und mittelgroße Gemeinden verfügen oft nicht über ausreichende Ressourcen, um Personal für die Entwicklung einer Projektpipeline bereitzustellen.
Die Herausforderung besteht nach wie vor darin, ehrgeizige energetische Sanierungen von öffentlichen Gebäuden zu fördern, um die Vorbildfunktion der öffentlichen Hand bei der Dekarbonisierung ihrer Anlagen zu demonstrieren und den Weg für die europäische Energiewende zu ebnen.
Daher werden auf regionaler und nationaler Ebene Strukturen zur Erleichterung (z. B. zentrale Anlaufstellen oder ähnliches) benötigt, die eine größere Anzahl öffentlicher Projektträger bei der Planung und Durchführung ehrgeiziger Renovierungsprojekte im öffentlichen Sektor in großem Maßstab und unter Nutzung bestehender Lösungen unterstützen können.
Die Erfahrungen mit den Fazilitäten für technische Hilfe (ELENA, H2020 PDA, eee-f) haben gezeigt, dass öffentliche Projektträger eine Reihe von Kompetenzen benötigen, um nachhaltige Energieprojekte zum Leben zu erwecken, insbesondere Fachwissen in Bezug auf technische Aspekte (Energieaudits, Projektplanung), Finanzierungstechnik (Energieleistungsverträge, Kombination verschiedener Finanzierungsquellen) und rechtliche Aspekte (Bündelung, Pooling, Beschaffung, Anwendung von Energieleistungsverträgen).
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
Die Vorschläge sollten regionale/nationale Vermittlungsstrukturen, z. B. zentrale Anlaufstellen, einrichten und betreiben, um die Renovierungswelle im öffentlichen Sektor (z. B. Bürogebäude, Sozialwohnungen, Schulen, Freizeiteinrichtungen usw.) zu beschleunigen, die ein größeres Gebiet abdecken und einen umfassenden, allumfassenden Service von der technischen, finanziellen und rechtlichen Beratung bis hin zur Auftragsvergabe und Qualitätssicherung der Arbeiten bieten.
Aus dem Vorschlag muss klar hervorgehen, wie die Vermittlungsstrukturen in Bezug auf Leitung, Mandat, geografische Abdeckung und Nachhaltigkeit eingerichtet werden sollen.
Die Vorschläge müssen das umfassende Dienstleistungspaket beschreiben, das den Behörden angeboten wird, und sollten Folgendes beinhalten
- Darlegung, wie die langfristige Nachhaltigkeit der Fazilitationsstruktur erreicht werden soll, indem sie die Unterstützung der Interessengruppen erhält und finanziell selbsttragend wird.
- Ansätze zur Verringerung der Komplexität und zur Vereinfachung der Entscheidungsfindung für Behörden, um die Nachfrage nach Gebäudesanierungen und Verbesserungen der Energieeffizienz zu fördern.
- Ansätze zur proaktiven Identifizierung und Mobilisierung öffentlicher Gebäude für umfassende energetische Sanierungen.
- Förderung der Akzeptanz kosteneffizienter tiefgreifender Renovierungen von Gebäuden mit sehr ehrgeizigen Energieeinsparungen im Einklang mit dem europäischen Dekarbonisierungsziel.
- Rechtliche Unterstützung zur Erleichterung und Priorisierung der Zusammenlegung von Gebäudesanierungsprojekten (die einer oder mehreren öffentlichen Einrichtungen gehören) mit dem Ziel, die Gesamtsanierung zu beschleunigen und private Investoren anzuziehen.
- Entwicklung effizienter Beschaffungsprozesse, die sicherstellen, dass Renovierungen zügig durchgeführt werden, die Bündelung/Upscaling von Renovierungsprojekten ermöglichen und eine hohe Qualität der Renovierungsarbeiten (einschließlich ehrgeiziger Energieeinsparungen) gewährleisten.
- Finanztechnische Unterstützung zur Erleichterung des Einsatzes von Finanzinstrumenten und marktbasierten Instrumenten wie Energieleistungsverträgen, Refinanzierungsmodellen, grünen/weißen Zertifikaten, Energieeffizienzverpflichtungen und zur Erhöhung der gemischten Finanzierung aus öffentlichen und privaten Quellen und der Inanspruchnahme von EU-Finanzierungsquellen wie InvestEU, der Fazilität für Konjunkturbelebung und Resilienz und den europäischen Struktur- und Investitionsfonds einschließlich REACT-EU und Just Transition Mechanism.
- Ansätze zur Einbindung relevanter Akteure in der Wertschöpfungskette, z. B. Bauunternehmen, Architekten, Ingenieure, Stadtplaner, Finanziers usw.
- Ansätze zur Verbesserung des Bewusstseins und des Vertrauens in solche Vermittlungsstrukturen durch klare Rechenschaftspflicht, Kosten- und Leistungstransparenz und Qualitätssicherung.
Die Vorschläge sollten auf den umfangreichen Erfahrungen und Lösungen aufbauen, die im Rahmen von über 150 ELENA- und PDA/MLEI-Projekten sowie anderen einschlägigen Erfahrungen entwickelt wurden.
Die Vorschläge sollten die Behörden dabei unterstützen, ihre vorgeschlagenen Investitionen mit den Leitlinien der EU-Politik und -Rechtsvorschriften für nachhaltige Finanzen in Einklang zu bringen, insbesondere mit den EU-Taxonomiekriterien, oder über die darin festgelegten Mindestanforderungen hinausgehen.
Die Kommission ist der Ansicht, dass Vorschläge, in denen ein EU-Beitrag zwischen 1 und 1,5 Mio. EUR gefordert wird, eine angemessene Berücksichtigung der spezifischen Ziele ermöglichen. Dies schließt jedoch die Einreichung und Auswahl von Vorschlägen, die andere Beträge beantragen, nicht aus.
Die Vorschläge können von einem einzigen Antragsteller oder von Antragstellern aus einem einzigen förderfähigen Land eingereicht werden.
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Erwartete Ergebnisse
Die Vorschläge sollten zu langfristigen Fazilitationsstrukturen führen, die am Ende der Aktion erprobt, umgesetzt und funktionsfähig sind, d. h. Renovierungsprojekte liefern.
Die Vorschläge sollten ihre Auswirkungen anhand der unten aufgeführten Indikatoren, sofern relevant, sowie anderer projektspezifischer Leistungsindikatoren quantifizieren:
- Anzahl der Gebäude mit verbesserter Gesamtenergieeffizienz (z. B. ZEB-Niveau) im Besitz von Behörden in den spezifischen Gebieten/Gebieten, auf die die Förderstrukturen abzielen.
- Anzahl der Behörden, die durch die Dienstleistungen der Vermittlungsstrukturen unterstützt wurden.
- Durch das Projekt ausgelöste Investitionen in nachhaltige Energie (kumuliert, in Millionen Euro).
- Durch das Projekt ausgelöste Primärenergieeinsparungen (in GWh/Jahr).
- Durch das Projekt ausgelöste Erzeugung erneuerbarer Energie (in GWh/Jahr).
- Zusätzlicher Betrag an finanzieller Unterstützung (EU und/oder private Quellen), der dank der Vermittlungsdienste in das Gebiet fließt.
- Anzahl der direkt und indirekt geschaffenen Arbeitsplätze.
Die Auswirkungen der Vorschläge sollten während der Projektlaufzeit und innerhalb von 5 Jahren nach Projektabschluss nachgewiesen werden.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Albanien (Shqipëria), Andorra, Färöer (Føroyar / Færøerne), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Nordmazedonien (Северна Македонија), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Nein
Projektpartnerschaft
Um förderfähig zu sein, müssen die Antragsteller (Begünstigte und verbundene Unternehmen):
- juristische Personen sein (öffentliche oder private Einrichtungen)
- ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben, d.h.:
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich überseeischer Länder und Gebiete (ÜLG))
- Nicht-EU-Länder:
- eine aktuelle Liste der Länder, mit denen die Assoziierungsabkommen bereits Rechtswirkungen entfalten (entweder durch vorläufige Anwendung oder durch Inkrafttreten), finden Sie in der Liste der an LIFE teilnehmenden Länder.
- Der Koordinator muss seinen Sitz in einem förderfähigen Land haben.
Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
Internationale Organisationen sind förderfähig. Die Regeln für förderfähige Länder gelten nicht für sie.
Zusatzinformationen
Themen
Zusätzliche Informationen
Proposal page limits and layout:
Proposals must be complete and contain all the requested information and all required annexes and supporting documents:
- Application Form Part A — contains administrative information about the participants and the summarised budget for the project
- Application Form Part B — contains the technical description of the project
- Part C containing additional project data
- mandatory annexes and supporting documents:
- detailed budget table
- participant information
- optional annexes: letters of support
Page limit - Part B: 65 pages
Call-Dokumente
Call document LIFE-2022-CETCall document LIFE-2022-CET(1043kB)
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