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  1. Wählen Sie die Art der Organisation aus, die für die Durchführung eines Projekts von Interesse ist.

    Die Rolle einer beteiligten Organisation kann eine federführende Partnerin / ein federführender Partner, eine reguläre Projektpartnerin / ein regulärer Projektpartner, eine assoziierte Partnerin / ein assoziierter Partner oder eine Beobachterin / ein Beobachter sein.

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  2. Wählen Sie Länder aus, in der Sie Projekte durchführen möchten.

    Die Förderregionen sind nur nach Ländern definiert. Falls nur ein Teil eines Landes (bestimmte NUTS-Regionen) für eine Finanzierung in Frage kommt, finden Sie entsprechende Informationen in der Beschreibung des Aufrufs zur Projekteinreichung.

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    Bei der Erstellung der Datenbank wurden 16 verschiedene thematische Schlüsselwörter vordefiniert. Jeder Aufruf zu Projekteinreichungen wird nach diesem System entweder mit einem, zwei oder mehreren Themen klassifiziert, um die Suche nach geeigneten Aufrufen zu erleichtern.

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    Themen
  4. Bei der Suche nach interessanten Aufrufen zu Projekteinreichungen können Sie Freitext verwenden. Dazu müssen Sie lediglich einen Begriff in die Textleiste eingeben, nach dem EuroAccess in seiner Datenbank suchen soll.

    Bei der Suche nach einem Begriff in der Freitextleiste führt das System eine Suche mit exakter Übereinstimmung durch. Das bedeutet, dass es die Datenbank nach den exakten Wörtern in der exakten Reihenfolge durchsucht. Sie können sich jedoch für zwei verschiedene Ansätze entscheiden:

    1. Sie können "UND" verwenden, und zwar so: Eins UND Zwei. EuroAccess sucht in der Datenbank nach den Feldern, die sowohl Eins als auch Zwei enthalten, unabhängig von ihrer Reihenfolge und ihrer Position in einem Satz.

    2. Sie können das "ODER" auf diese Weise verwenden: Eins ODER Zwei. In diesem Fall wird EuroAccess die Datenbank nach Feldern durchsuchen, die entweder das Wort Eins oder das Wort Zwei enthalten. Es werden alle Felder mit einem dieser Wörter oder mit beiden gefunden.

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    Stichwort
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  1. Alle Einrichtungen der allgemeinen und beruflichen Bildung für Menschen verschiedener Altersgruppen.

    Ein Organ, eine Einrichtung, ein Amt oder eine Agentur, das/die durch den Vertrag über die Europäische Union und die Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften geschaffen wurde oder auf diesen beruht.

    Eine Forschungseinrichtung ist eine Rechtsperson, die als Organisation ohne Erwerbszweck gegründet wurde und deren Hauptziel die Durchführung von Forschung oder technologischer Entwicklung ist. Eine Hochschule/Universität ist eine juristische Person, die von ihrem nationalen Bildungssystem als Universität oder Hochschule oder Sekundarschule anerkannt ist. Es kann sich um eine öffentliche oder private Einrichtung handeln.

    Eine zwischenstaatliche Organisation mit Rechtspersönlichkeit nach internationalem öffentlichen Recht oder eine von einer solchen internationalen Organisation eingerichtete Sonderorganisation. Eine internationale Organisation, deren Mitglieder mehrheitlich Mitgliedstaaten oder assoziierte Länder sind und deren Hauptziel die Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit in Europa ist, ist eine Internationale Organisation von europäischem Interesse.

    Ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder mittleres Unternehmen (Betrieb) im Sinne der EU-Empfehlung 2003/361. Um als KMU für eine EU-Förderung in Frage zu kommen, muss ein Unternehmen bestimmte Bedingungen erfüllen, darunter a) weniger als 250 Beschäftigte und b) ein Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro und/oder eine Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro. Diese Obergrenzen gelten nur für die Zahlen der einzelnen Unternehmen.

    Eine Person mit rechtlichen Rechten und Pflichten. Im Gegensatz zu einer juristischen Person ist eine natürliche Person nicht im Besitz eines Rechtsakts (z. B. Verein, GmbH usw.).

    Eine NPO ist eine Einrichtung oder Organisation, die aufgrund ihrer Rechtsform nicht gewinnorientiert ist oder die gesetzlich verpflichtet ist, keine Gewinne an ihre Anteilseigner oder einzelnen Mitglieder auszuschütten. Eine NGO ist eine nichtstaatliche, nicht gewinnorientierte Organisation, die keine Geschäftsinteressen vertritt. Verfolgt einen gemeinsamen Zweck zum Wohle der Gesellschaft.

    Eine Partnerschaft, ein Unternehmen, eine Person oder eine Behörde, die gewinnorientiert sind und nicht von der Regierung betrieben werden.

    Jede Regierung oder andere öffentliche Verwaltung, einschließlich öffentlicher Beratungsgremien, auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene.

    Auswahl der teilnahmeberechtigten LänderAlles zurücksetzen
    ThemenauswahlAlles zurücksetzen
  1. Arbeitsmarkt und Beschäftigung: Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten und/oder die Optimierung von Arbeitsplätzen, akademische (Un-)Beschäftigung und berufliche Mobilität, die Anziehung von Arbeitskräften und die Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen für verschiedene Gruppen.

    KMU und Unternehmertum: Stärkung der KMU-Kapazitäten, zur Förderung unternehmerischer Aktivitäten in verschiedenen Sektoren und für verschiedene Gruppen, zur Unterstützung des sozialen Unternehmertums, zur Schaffung von Unterstützungs-/Beratungssystemen für Unternehmensgründungen/Spin-offs/Inkubatoren, zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU und zur Förderung neuer Geschäftsprozesse.

    Projekte im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung zur Erweiterung der Bildungsmöglichkeiten, zum Abbau von Hindernissen im Bildungsbereich, zur Verbesserung der Hochschulbildung und des lebenslangen Lernens, zur Ausbildung und zur Mobilität der Arbeitskräfte, zu Bildungsnetzwerken, zur höheren Berufsbildung und zu gemeinsamen Lernprogrammen.

    Projekte zum Klimawandel und zur biologischen Vielfalt, die zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an seine Auswirkungen auf die Umwelt beitragen. Entwicklung von kohlenstoffarmen Technologien und Strategien, Verringerung der CO2-Emissionen in allen Sektoren. Förderung der Artenvielfalt, neue Instrumente zur Verbesserung der Artenvielfalt und des Naturschutzes.

    Projekte zur Boden- und Luftqualität, die sich mit allen Themen zur Bekämpfung der Boden- und Luftverschmutzung außer der Wasserverschmutzung befassen, z. B. Verringerung der Boden- und Luftverschmutzung, Systeme zur Bekämpfung der Verschmutzung, aber auch Verhinderung und Beseitigung der Bodenerosion, neue Wege zur Verbesserung der Luftqualität (auch in Innenräumen) und Boden-/Luftkenntnisse im Allgemeinen.

    Wasserwirtschaftsprojekte zur Bewirtschaftung und Verteilung von Trinkwasser, integrierte nachhaltige Wasserbewirtschaftung, Überwachungssysteme für die Wasserversorgung und Verbesserung der Trinkwasserqualität; außerdem Wasseraufbereitung (Abwasser), insbesondere innovative Technologien zur Verbesserung der Abwässer, Verfahren zur Reinigung von Industrie- und Haushaltsabwässern und Maßnahmen zur Wasserwiederverwendung. Wasserstraßen, Seen und Flüsse: Hier geht es um alle Themen im Zusammenhang mit Wasserstraßen, Seen und Flüssen, von der Verbesserung der Wasserqualität über den Schutz und die Entwicklung von Ökosystemen bis zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Feuchtgebieten.

    Landbau, Gartenbau sowie Waldbewirtschaftung und Holzprodukten; außerdem die Entwicklung des Lebensmittelsektors, Lebensmittelketten, ökologische Lebensmittelproduktion und Meeresfrüchteprodukte sowie alle Themen im Zusammenhang mit Tieren und Fischerei.

    Projekte zur gemeinschaftlichen Integration und gemeinsamen Identität, die Identität schaffen, den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken und positive Beziehungen durch ein verstärktes Angebot an gemeinsamen Räumen und Dienstleistungen fördern.

    Demografischer Wandel und Zuwanderung betrifft Projekte, die sich mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie dem demografischen Wandel in verschiedenen Bereichen und der Migration befassen, insbesondere mit der alternden Gesellschaft (aktives Altern, Best Ager, Strategien für die "Silver Economy") und den damit verbundenen neuen öffentlichen Dienstleistungen (Anpassung der wichtigsten Dienstleistungen und Infrastrukturen), der sozialen und räumlichen Segregation und der Abwanderung von Fachkräften. Außerdem alle Themen zur Migration (politische Instrumente, strategische Planung, Integration).

    Alle Projekte, bei denen IKT eine wichtige Rolle spielen, einschließlich maßgeschneiderter IKT-Lösungen in verschiedenen Bereichen sowie digitaler Innovationszentren, offener Daten, Internet der Dinge; IKT-Zugang und Anbindung (abgelegener) Gebiete an digitale Infrastrukturen und Dienste; Dienste und Anwendungen für Bürger (elektronische Gesundheitsdienste, elektronische Behördendienste, elektronisches Lernen, digitale Integration usw.); Dienste und Anwendungen für Unternehmen (elektronischer Handel, Vernetzung, digitale Transformation usw.).

    Themen zu Energiemanagement, Energiesparmethoden, Auswertung von Energieeffizienzmessungen, energetische Sanierung/Effizienz in Gebäuden/öffentlicher Infrastruktur, Förderung der Energieeffizienz, Zusammenarbeit zwischen erfahrenen Energieeffizienzfirmen, Institutionen und lokalen Verwaltungen, Kraft-Wärme-Kopplung.

    Projekte mit den Schwerpunkten Wind, Sonne, Biomasse, Wasserkraft, Geothermie und andere erneuerbare Energien, Steigerung der Erzeugung nachhaltiger erneuerbarer Energien und Verbesserung der Forschungskapazitäten im Bereich Biomasse. Weitere Projekte befassen sich mit der Speicherung und dem Management erneuerbarer Energien, neuen Technologien, einer nachhaltigen regionalen Bioenergiepolitik und Finanzinstrumenten für Investitionen in erneuerbare Energien.

    Dabei geht es um die Entwicklung von Gesundheits- und Sozialdiensten und die Verbesserung der Zugänglichkeit und Effizienz für verschiedene Gruppen (ältere Menschen, Kinder usw.). Es geht auch um neue Gesundheitsversorgungsmodelle und medizinische Diagnosen und Behandlungen (Demenz, Krebs, Diabetes usw.), Krankenhäuser, Pflegemanagement und seltene Krankheiten sowie um die Verbesserung des Wohlbefindens und die Förderung des Sports.

    Soziale Projekte für Menschen mit Behinderungen und ausgegrenzte Gruppen; Verbesserung der Fähigkeiten von Kindern, Jugendlichen, Frauen und älteren Menschen; Schaffung von Infrastrukturen zur Verbesserung des Zugangs für Menschen mit Behinderungen, Integration von sozial schwachen Menschen; innovative Maßnahmen zur Betreuung von Opfern geschlechtsspezifischer Gewalt, soziale Eingliederung von Frauen usw.

    Aktivitäten, die darauf abzielen, die Anwendung des Mehrebenen- und transnationalen oder grenzüberschreitenden Regierens zu verstärken und geeignete Governance-Strukturen und -Mechanismen zu entwerfen und zu testen. Auch die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen zu einem beliebigen Thema.

    Projekte zum Thema (organisierte) Kriminalität, effiziente und sichere Grenzen, wie z. B. die Verbesserung der Effektivität der Polizei bei der Prävention von Drogenkriminalität, die Entwicklung von Sicherheitsdiensten oder die Bewältigung von Fragen der Sicherheit und organisierten Kriminalität.

    Hier geht es um die Eindämmung und Bewältigung von Risiken und Katastrophen sowie um die Antizipations- und Reaktionsfähigkeit der Akteure in Bezug auf bestimmte Risiken und die Bewältigung von Naturkatastrophen, z. B. die Verhütung von Überschwemmungen und Dürren, Waldbränden, Unwettern usw. Es geht auch um Risikobewertung und Sicherheit.

    Projekte zur nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen, die sich auf den Schutz, die Förderung und Aufwertung sowie die nachhaltige Bewirtschaftung und Erhaltung von Naturräumen (Lebensräume, Geoparks, Schutzgebiete usw.) konzentrieren. Außerdem Projekte zur Erhaltung und Aufwertung des kulturellen und natürlichen Erbes und der Landschaft sowie zum Schutz der Meeresumwelt.

    Projekte zur Abfallbewirtschaftung (innovative Dienstleistungen und Strategien), zur ökologischen Abfallbehandlung, zu Behandlungstechniken und -systemen, zur Abfallentsorgung und zum Recycling (Verbesserung des Recyclings, innovative Recyclingtechnologien, Wiederverwertung organischer Abfälle, Reparatur- und Wiederverwendungszentren und -netze) sowie zur Verhütung von Umweltverschmutzung und zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung (ökologische und Kreislaufwirtschaft, Meeresverschmutzung usw.).

    Aktivitäten zum Schutz, zur Förderung und zur Aufwertung des Kultur- und Naturerbes, zur Steigerung der Attraktivität durch Erhaltung und Inwertsetzung des gemeinsamen Kultur- und Naturerbes auf nachhaltige Weise sowie zur Verbesserung und Entwicklung von Objekten, Dienstleistungen und Produkten des Kultur- und Naturerbes. Verwaltung des kulturellen Erbes, Kunst und Kultur, Routen des (maritimen) Erbes, Zugang zum kulturellen und natürlichen Erbe. Außerdem alle Themen zu kulturellen Dienstleistungen wie Festivals, Konzerte, Kunstworkshops.

    Tourismusprojekte, die sich mit der Förderung von Naturgütern und dem Schutz und der Entwicklung des Naturerbes befassen, sowie mit der Steigerung der touristischen Attraktivität durch die bessere Nutzung des natürlichen, kulturellen und historischen Erbes. Außerdem Projekte zur Verbesserung von touristischen Dienstleistungen/Produkten, Entwicklung von Ökotourismusmodellen, Strategien zur Entwicklung des Tourismus.

    Aktivitäten im Zusammenhang mit:

    • Stadtentwicklung, z. B. Planung und Gestaltung von Städten und städtischen Gebieten, Stadterneuerung, Verbindungen zwischen Stadt und Land (Klima, nachhaltige Mobilität, Wassereffizienz, Partizipation, nachhaltige Flächennutzung, intelligente Städte, öffentliche städtische Gebiete, Erneuerung)
    • Regionalplanung und -entwicklung, wie z. B. die Umsetzung regionaler Entwicklungspolitiken/-instrumente und -programme, Pläne für die nachhaltige Landnutzung, integrierte regionale Aktionspläne, Raumplanung und die Verwaltung geschützter Meeresgebiete.
    • Entwicklung des ländlichen Raums und der Randgebiete, d. h. abgelegene, dünn besiedelte Gebiete, Entwicklung ländlicher Gemeinschaften und ländliche Wirtschaft, insbesondere Zugang zu abgelegenen Gebieten und Politiken für ländliche Gebiete.

    Aktivitäten im Zusammenhang mit:

    • Verkehr und Mobilität, die alle Arten von Verkehr (einschließlich Stadtverkehr) und Mobilität umfassen.
    • Verbesserung der Verkehrsverbindungen, die sich mit dem Verkehr und/oder den Verkehrsverbindungen, der Sanierung/Modernisierung, der besseren Anbindung, der Verbesserung der Zugänglichkeit/Verbindungen, aber auch dem öffentlichen Verkehr befassen.
    • Multimodaler Verkehr und Logistik und Güterverkehr mit Schwerpunkt auf der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel, der Entwicklung multimodaler Verbindungen, der Optimierung intermodaler Transportketten; Angebot multimodaler Logistiklösungen und Bereitstellung des Zugangs zu sauberen, effizienten und multimodalen Verkehrskorridoren und -knotenpunkten; Aufbau einer Zusammenarbeit zwischen Logistikzentren und Entwicklung multimodaler Mobilitätsstrategien.
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Call-Eckdaten

Zugang zu Gesundheits- und Pflegeleistungen für Menschen in prekären Situationen

Call Nummer

HORIZON-HLTH-2024-CARE-04-04

Termine

Öffnung
30.03.2023

Deadline
19.09.2023 17:00

Förderquote

100%

Budget des Calls

€ 30.000.000,00

Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt

zwischen € 4.000.000,00 und € 6.000.000,00

Link zum Call

Link zur Einreichung

Call-Inhalte

Kurzbeschreibung

Dieses Thema zielt auf die Unterstützung von Aktivitäten ab, die eine oder mehrere der erwarteten Auswirkungen von Ziel 4 "Sicherstellung des Zugangs zu einer innovativen, nachhaltigen und hochwertigen Gesundheitsversorgung" ermöglichen oder dazu beitragen.

Call-Ziele

Der gleichberechtigte und bedarfsgerechte Zugang zu Gesundheits- und Pflegedienstleistungen ist ein wichtiger Wert der EU und ein zentraler Grundsatz in den Mitgliedstaaten (z. B. Schlussfolgerungen des Rates von 2006 zu den gemeinsamen Werten und Grundsätzen der Gesundheitssysteme der Europäischen Union, Europäische Säule sozialer Rechte). Gleichzeitig deutet vieles darauf hin, dass es einen ungedeckten Bedarf an Gesundheits- und Pflegeleistungen gibt. Obwohl finanzielle Barrieren ein wichtiger Teil der Erklärung sind, ist es auch offensichtlich, dass selbst in Ländern, in denen die Zuzahlungen niedrig oder sogar gleich Null sind, der Zugang zu Gesundheits- und Pflegeleistungen zwischen den Gruppen unterschiedlich ist. Bestimmte Gruppen sind stärker gefährdet, nicht alle benötigten Gesundheits- und Pflegeleistungen in Anspruch zu nehmen, was unter anderem von ihrem sozioökonomischen und rechtlichen Status, ihrem Alter, ihrem Geschlecht und ihrer Geschlechtsidentität, ihren (Un-)Fähigkeiten, ihrer ethnischen Zugehörigkeit und ihrer geografischen Lage abhängt.

So ist beispielsweise die Lebenserwartung der Roma - der größten ethnischen Minderheit in der EU - im Durchschnitt zehn Jahre kürzer als die der allgemeinen Bevölkerung. Das liegt daran, dass viele Roma aufgrund schlechter sozioökonomischer Bedingungen und ethnischer Segregation in Enklaven leben, in denen es an gleichen Chancen auf Dienstleistungen und Infrastruktur mangelt. Aufgrund dieser Ungleichheiten, die auch in der Antigewalt verwurzelt sind, haben Roma im Vergleich zu anderen Bürgern viel größere Schwierigkeiten beim Zugang zu und bei der Inanspruchnahme von Standard-Gesundheits- und Pflegeleistungen, einschließlich der Prävention.

Es bestehen erhebliche gesundheitliche Ungleichheiten zwischen der LGBTIQ-Gemeinschaft und der Gesamtbevölkerung. Ein Grund dafür ist die Zurückhaltung bei der Inanspruchnahme von Gesundheits- und Pflegediensten, weil sie feindselige Reaktionen erlebt haben oder befürchten. Trans- und intersexuelle Menschen haben nach wie vor Schwierigkeiten, Zugang zu qualitativ hochwertigen und erschwinglichen Medikamenten und Pflegeleistungen zu erhalten, und zwar sowohl in Bezug auf allgemeine Gesundheitsdienste als auch auf die spezifische Gesundheitsversorgung im Zusammenhang mit der Geschlechtsumwandlung, wie z. B. ein Mangel an entsprechenden Medikamenten oder chirurgischen Verfahren.

Im Vergleich zu Männern haben ältere Frauen ein höheres Armutsrisiko, auch wegen des geringeren Gehalts und der niedrigeren Renten. Sie haben ein höheres Risiko, länger in einem schlechteren Gesundheitszustand zu leben, so dass ihr Gesamtbedarf an Gesundheits- und insbesondere Pflegediensten höher ist. Menschen, die in einer schwierigen sozioökonomischen Situation leben, wie Obdachlose oder von Armut bedrohte Menschen, können ähnliche Probleme haben. Bei Migranten und Migrantinnen und Flüchtlingen können ein unsicherer Rechtsstatus, Angst vor Behörden oder Sprachschwierigkeiten zusätzliche Hindernisse für die Inanspruchnahme angemessener Gesundheits- und Pflegeleistungen darstellen.

Zwar wirken sich auch Faktoren außerhalb des Gesundheits- und Pflegesektors auf den Zugang der Menschen zu Gesundheits- und Pflegeleistungen aus, doch können die Gesundheits- und Pflegesysteme den Zugang durch Zugänglichkeit, Kosten, Überweisungen und Einstellungen beeinflussen und erleichtern.

Ein weiterer Aspekt betrifft den Zugang zu Daten über bestimmte Gruppen. Während Daten über den Zugang zu Gesundheits- und Pflegeleistungen in Bezug auf Faktoren wie sozioökonomische Merkmale, geografische Barrieren, Geschlecht und Alter leichter zugänglich sind, sind Daten über Menschen in gefährdeten Situationen (oft aufgrund des Problems der Sensibilität der Daten) oft weniger zugänglich, was dazu beiträgt, dass die Situation dieser Gruppen weniger sichtbar ist.

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Erwartete Effekte und Auswirkungen

Vorschläge zu diesem Thema sollten darauf abzielen, Ergebnisse zu liefern, die auf mehrere der folgenden erwarteten Ergebnisse ausgerichtet und zugeschnitten sind und zu diesen beitragen:

  • Entscheidungstragende und Politiker*innen, Leistungserbringende und Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegesektor haben besseren Zugang zu Kenntnissen über Hindernisse beim Zugang zu Gesundheits- und Pflegediensten, die Menschen in prekären Situationen und mit dem Risiko der Stigmatisierung oder Diskriminierung (im Folgenden als Menschen in prekären Situationen bezeichnet) erfahren, und können diese Kenntnisse nutzen.
  • Entscheidungstragende und Politiker*innen, Leistungserbringer und Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegesektor haben Zugang zu innovativen Lösungen zur Förderung und Verbesserung des Zugangs zu Gesundheits- und Pflegeleistungen für Menschen in prekären Situationen.
  • Entscheidungstragende, Politiker*innen, und Leistungserbringer haben Zugang zu zuverlässigen quantitativen Daten über gesundheitliche Ungleichheiten beim Zugang zu Gesundheits- und Pflegeleistungen für Menschen in prekären Lebenslagen.
  • Menschen in prekären Lebenssituationen sind in Bezug auf den Zugang zu Gesundheits- und Pflegedienstleistungen besser gerüstet, was ihre Gesundheits- und Computerkompetenz, ihr Wissen über ihre Rechte usw. angeht.
  • Menschen in prekären Lebenssituationen werden in die Gestaltung und Umsetzung von Forschungs- und Innovationstätigkeiten in Bezug auf den Zugang zu Gesundheits- und Pflegedienstleistungen einbezogen.

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Erwartete Ergebnisse

Die Aktivitäten im Rahmen dieser Aufforderung sollten sich auf Gruppen konzentrieren, die sich aus sozialer, finanzieller oder gesundheitlicher Sicht in einer gefährdeten Situation befinden oder von Diskriminierung bedroht sind, z. B. Migranten und Migrantinnen, Roma, Trans- und Intersexuelle, bestimmte Alters- und Geschlechtergruppen (die sich mit anderen Aspekten der Gefährdung überschneiden, z. B. ältere Frauen), indigene Bevölkerungsgruppen, Obdachlose, Menschen in Armut oder armutsgefährdet, Menschen mit Behinderungen oder Patienten und Patientinnen mit komplexen Erkrankungen. Gegebenenfalls sollten bei den Aktivitäten bereichsübergreifende Ansätze verwendet werden, um unter anderem sozioökonomische Faktoren, Geografie, Staatsbürgerschaft, Alter, Geschlecht und Geschlechtsidentität sowie ethnische Zugehörigkeit zu berücksichtigen.

Neben den oben genannten sollten Forschungs- und Innovationsaktivitäten zu diesem Thema mehrere der folgenden Themen behandeln:

  • Verschiedene Arten von Barrieren - verschiedene Barrieren für das Studium könnten finanzieller, geografischer, sozialer, Marginalisierung und Diskriminierung sein. Gegebenenfalls sollten Aspekte der Gesundheit und der digitalen Kompetenz analysiert werden. Die Auswahl der Faktoren sollte kontextspezifisch erfolgen, da Gruppen, die unter Zugangsbarrieren leiden, in den EU-Ländern und auf subnationaler Ebene sehr unterschiedlich sind. Das Prinzip der bedarfsgerechten Gesundheits- und Pflegeversorgung sollte berücksichtigt werden.
  • Zugang zu was? – zum Beispiel: Zu welchem Teil des Gesundheits- und Pflegesystems (von Prävention, Grundversorgung und Langzeitpflege bis hin zu tertiärer Versorgung, spezifischen Dienstleistungen, z. B. psychischer Betreuung) haben verschiedene Gruppen Zugang? Wird für diese Gruppen eine integrierte Betreuung unter Berücksichtigung ihrer besonderen Bedürfnisse angeboten? Wie viel Gesundheits- und Pflegedienste haben verschiedene Gruppen Zugang?
  • Lösungen - Welche Maßnahmen sind erforderlich, um Ungleichheiten beim Zugang zu Gesundheits- und Pflegediensten entgegenzuwirken und sicherzustellen, dass schutzbedürftige Gruppen Zugang zu Gesundheits- und Pflegediensten haben und dass der Zugang bedarfsorientiert ist (Maßnahmen zur Aufklärung, Unterstützung und Stärkung schutzbedürftiger Gruppen können hier eingeschlossen werden)? Welche Kosten entstehen auf verschiedenen Ebenen für die Entwicklung dieser Lösungen? Die Pilotierung von Maßnahmen könnte einbezogen werden. Gemeindebasierte und / oder mitgestaltete Initiativen und Peer-Support-Ansätze: Was funktioniert und wie können diese unterstützt, aufrechterhalten und / oder in die breitere Dienstleistungslandschaft integriert werden.
  • Bessere Daten - Die Verbesserung des Zugangs und der Qualität der Daten wird dazu beitragen, die Gesundheitsbedürfnisse von Menschen in gefährdeten Situationen zu ermitteln und gezielte Maßnahmen umzusetzen, die den Herausforderungen entsprechen, denen jede Gruppe ausgesetzt ist. Die Daten könnten beispielsweise die Wirksamkeit der bereitgestellten Versorgung untersuchen (Metriken, die helfen zu beurteilen, ob die bereitgestellte Versorgung die Ursachen von Ungleichheiten anspricht) oder neue gültige Methoden zur Ermittlung der unerfüllten gesundheitsbezogenen Bedürfnisse von Menschen in gefährdeten Situationen. Quantitative und qualitative Daten zu Ungleichheiten bei Prävention, Prävalenz und Behandlung verschiedener Morbiditäten.
  • Kostenanalysen - Die Kosten von Ungleichheiten beim Zugang zu Gesundheits- und Pflegediensten: Quantitative und/oder qualitative Messung der negativen Auswirkungen, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, um Menschen in gefährdeten Situationen den Zugang zu Gesundheits- und Pflegediensten einschließlich Prävention zu erleichtern.

Von den Vorschlägen wird erwartet, dass sie die untersuchten Personen/Gruppen in die Gestaltung und Durchführung der Forschungs- und Innovationsaktivitäten sowie gegebenenfalls Dienstleister und andere Interessengruppen einbeziehen.

Dieses Thema erfordert den effektiven Beitrag der sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen und die Einbeziehung von Expert*innen, Institutionen sowie die Einbeziehung relevanter Expertise, um sinnvolle und signifikante Effekte zu erzielen, die die gesellschaftliche Wirkung der damit verbundenen Forschungsaktivitäten verstärken.

Alle unter diesem Thema geförderten Projekte werden nachdrücklich aufgefordert, sich gegebenenfalls an Vernetzungen und gemeinsamen Aktivitäten zu beteiligen. Daher sollten Vorschläge ein Budget für die Teilnahme an regelmäßigen gemeinsamen Sitzungen enthalten und die Übernahme der Kosten für andere potenzielle gemeinsame Aktivitäten in Betracht ziehen, ohne dass zu diesem Zeitpunkt konkrete gemeinsame Aktivitäten aufgeführt werden müssen. Die Einzelheiten dieser gemeinsamen Aktivitäten werden während der Vorbereitungsphase der Finanzhilfevereinbarung festgelegt.

Gegebenenfalls sollten finanzierte Maßnahmen auf der Arbeit der Europäischen Gemeinsamen Aktion für gesundheitliche Chancengleichheit in Europa (JAHEE) und den anstehenden Aktivitäten im Rahmen des EU4Health-Programms aufbauen (Direktzuschüsse an internationale Organisationen (WHO): Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Verbesserung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung und der Wirksamkeit der Gesundheitsversorgung, unter Berücksichtigung der Anfälligkeit bestimmter Gruppen und gezielter Intervention und des Zugangs zu psychischer Gesundheit für Menschen in gefährdeten Situationen).

Gegebenenfalls sollten die Projekte auch auf der Gleichstellungsstrategie der Kommission für LGBTIQ 2020-2025, der EU-Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, der EU-Strategie für die Rechte des Kindes, der Kindergarantie, der Gleichstellungsstrategie, dem Strategischen Rahmen der EU für die Roma und der EU-Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2021-2030 aufbauen und sollten prüfen, wie ihre Vorschläge dazu beitragen können.

Projekte werden ermutigt, ihre Aktivitäten mit der geplanten Europäischen Partnerschaft zur Transformation von Gesundheits- und Pflegesystemen, der Krebsmission, dem Krebsregister für Ungleichheiten und der EU-Initiative für nicht übertragbare Krankheiten zu koordinieren.

Projekte können den 2021 veröffentlichten Bericht über die Leistungsbewertung der Gesundheitssysteme (Health Systems Performance Assessment , HSPA) über wirksamere Möglichkeiten zur Messung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung untersuchen. Der Bericht enthält eine Sammlung von Instrumenten, die vor Ort eingesetzt werden, um die Bedürfnisse von Menschen in gefährdeten Situationen besser zu verstehen und die Gesundheitsversorgung anzupassen, um eine effektivere Versorgung zu gewährleisten.

Länderprofile für 2021, die im Rahmen des Gesundheitszustands in der EU veröffentlicht wurden, können als Quelle für vergleichbare Basisdaten zu gesundheitlichen Ungleichheiten verwendet werden.

Antragsteller, die zur zweiten Phase eingeladen werden und beabsichtigen, klinische Studien aufzunehmen, sollten Einzelheiten zu ihren klinischen Studien im entsprechenden Anhang unter Verwendung der im Einreichungssystem bereitgestellten Vorlage angeben. Siehe Definition von klinischen Studien in der Einleitung zu diesem Arbeitsprogrammteil.

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Förderfähigkeitskriterien

Förderregion/-länder

EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG)
Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom)

förderfähige Einrichtungen

Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)

verpflichtende Partnerschaft

Ja

Projektpartnerschaft

Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:

  •  den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, einschließlich ihrer Regionen in äußerster Randlage
  •  den überseeischen Ländern und Gebieten (ÜLG), die mit den Mitgliedstaaten verbunden sind
  •  mit Horizont Europa assoziierte Drittländer - siehe Liste der teilnehmenden Länder

Anträge können von einer oder mehreren Rechtspersonen eingereicht werden, die ihren Sitz in einem Mitgliedstaat, einem assoziierten Land oder in Ausnahmefällen, wenn dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist, in einem anderen Drittland haben können.

In Anerkennung der Öffnung der Programme der US National Institutes of Health für europäische Forscher kann jede Rechtsperson mit Sitz in den Vereinigten Staaten von Amerika Finanzmittel der Union erhalten.


Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind.

Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit.

Besondere Fälle:

  • Verbundene Einrichtungen - Verbundene Einrichtungen (d. h. Einrichtungen, die rechtlich oder kapitalmäßig mit einem Begünstigten verbunden sind, die mit ähnlichen Rechten und Pflichten wie die Begünstigten an der Maßnahme teilnehmen, die aber die Finanzhilfevereinbarung nicht unterzeichnen und daher nicht selbst zu Begünstigten werden) sind zulässig, wenn sie für eine Teilnahme und eine Finanzierung in Frage kommen.
  • Assoziierte Partner - Assoziierte Partner (d. h. Einrichtungen, die sich an der Maßnahme beteiligen, ohne die Finanzhilfevereinbarung zu unterzeichnen und ohne das Recht, Kosten in Rechnung zu stellen oder Beiträge zu fordern) sind zulässig, sofern die Bedingungen für assoziierte Partner in den spezifischen Aufforderungsbedingungen festgelegt sind.
  • Einrichtungen ohne Rechtspersönlichkeit - Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien zum Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
  • EU-Einrichtungen - Nach EU-Recht geschaffene Rechtspersonen, einschließlich dezentraler Agenturen, können Teil des Konsortiums sein, sofern in ihrem Basisrechtsakt nichts anderes vorgesehen ist.
  • Gemeinsame Forschungsstelle ("GFS") - Sofern dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist, können die Antragsteller in ihren Vorschlägen auf den möglichen Beitrag der GFS hinweisen; die GFS beteiligt sich jedoch nicht an der Ausarbeitung und Einreichung des Vorschlags. Die Antragsteller geben den Beitrag an, den die GFS je nach Umfang des Themas zu dem Projekt leisten könnte. Nach dem Bewertungsverfahren können die GFS und das für die Finanzierung ausgewählte Konsortium eine Vereinbarung über die spezifischen Bedingungen für die Beteiligung der GFS treffen. Wird eine Einigung erzielt, kann die GFS der Finanzhilfevereinbarung als Begünstigter beitreten, der eine Nullfinanzierung beantragt, oder sich als assoziierter Partner beteiligen und würde dem Konsortium als Mitglied beitreten.
  • Vereinigungen und Interessenvereinigungen - Einrichtungen, die sich aus Mitgliedern zusammensetzen (z. B. europäische Forschungsinfrastrukturkonsortien (ERICs)), können als "alleinige Begünstigte" oder "Begünstigte ohne Rechtspersönlichkeit" teilnehmen. Wenn die Maßnahme jedoch in der Praxis von den einzelnen Mitgliedern durchgeführt wird, sollten diese Mitglieder ebenfalls teilnehmen (entweder als Begünstigte oder als verbundene Einrichtungen, da ihre Kosten sonst NICHT förderfähig sind).

Zusatzinformationen

Themen

Gesundheit, Soziales, Sport, 
Gleichberechtigung, Menschen mit Behinderungen, Menschenrechte, Soziale Inklusion

Relevanz für EU-Makroregion

EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum

UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)

Zusätzliche Informationen

Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.

Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw.

Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:

  • Teil A (direkt online auszufüllen) enthält administrative Angaben zu den antragstellenden Organisationen (künftiger Koordinator und Begünstigte sowie angeschlossene Einrichtungen), den zusammengefassten Finanzplan für den Vorschlag und aufrufspezifische Fragen;
  • Teil B (der vom Einreichungssystem des Portals herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzusetzen und als PDF-Datei wieder in das System hochzuladen ist) enthält die technische Beschreibung des Projekts.

Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden.


Diese Aufforderung folgt einem zweistufigen Ansatz.

Dieses Thema ist Teil des Pilotprojekts zur Blindbewertung, bei dem die Vorschläge der ersten Stufe blind bewertet werden. Antragsteller, die einen Vorschlag im Rahmen des Blindbewertungs-Pilotprojekts einreichen, dürfen in Teil B ihres Antrags für die erste Stufe weder den Namen ihrer Organisation noch Akronyme, Logos oder Namen von Mitarbeitern angeben.

Für eine Bewerbung in der ersten Phase sind 10 Seiten vorgesehen. Die Obergrenze für einen vollständigen Antrag (Teil B) liegt bei 50 Seiten.


Die Vergabekriterien sind im Allgemeinen Anhang D beschrieben. Es gelten die folgenden Ausnahmen:
In der zweiten Stufe beträgt der Schwellenwert für jedes Kriterium 4 (Exzellenz), 4 (Auswirkungen) und 3 (Umsetzung). Der kumulative Schwellenwert beträgt 12.


Die förderfähigen Kosten werden in Form eines Pauschalbetrags gezahlt.

Kontakt

National Contact Points for Horizon Europe
Website

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