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Call-Eckdaten
Förderung von kommunalen Patenschaften und der Integration von schutzbedürftigen Personen
Förderprogramm
Fonds für Asyl, Migration und Integration
Call Nummer
AMIF-2023-TF2-AG-CALL-01-SPONSORSHIP
Termine
Öffnung
17.01.2023
Deadline
16.05.2023 17:00
Termin - 2. Stufe
Öffnung
02.02.2023
Förderquote
90%
Budget des Calls
€ 8.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
zwischen € 1.000.000,00 und € 2.000.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Im Rahmen der laufenden Bemühungen der EU, mehr sichere und legale Wege für Vertriebene, die internationalen Schutz benötigen, zu schaffen, hat die Europäische Kommission die Mitgliedstaaten ermutigt, gemeinschaftliche Patenschaftsprogramme als Möglichkeit zur Unterstützung von Neuansiedlung, humanitärer Aufnahme und anderen ergänzenden Wegen zu prüfen und auszuweiten.
Gemeinschaftspatenschaften können den Mitgliedstaaten dabei helfen, die Zahl der Aufnahmeplätze zu erhöhen und zentrale Herausforderungen zu bewältigen, die einer wirksamen Ausweitung bestehender Programme im Wege stehen könnten, wie z. B. der Aufnahmebedarf.
Call-Ziele
Das allgemeine Ziel dieses Themas besteht darin, die Wirkung und die Nachhaltigkeit von Gemeinschaftspatenschaften im Hinblick auf die Zahl der erfassten Personen, die internationalen Schutz benötigen, und die Wirksamkeit der Integration von Personen, die internationalen Schutz benötigen, zu erhöhen und auch die Qualität der Programme zu verbessern.
Dieses allgemeine Ziel kann durch die Unterstützung von Maßnahmen erreicht werden, die darauf abzielen, lokale Unterstützung zu mobilisieren und starke Partnerschaften zwischen wichtigen Akteuren aufzubauen, die eines oder mehrere der folgenden spezifischen Ziele verfolgen:
- Entwicklung von Aktivitäten im Rahmen des kommunalen Sponsorings, die sich auf Wohnlösungen konzentrieren;
- Ausweitung der Zahl der Mitgliedstaaten, die kommunale Patenschaftsprogramme durchführen;
- Erhöhung der Anzahl, der Qualität und des Engagements der Sponsoren, die das Herzstück der kommunalen Patenschaftsprogramme sind;
- Förderung einer größeren Vielfalt von Sponsoren, mit besonderem Schwerpunkt auf der Mobilisierung von Diaspora-Gemeinschaften in den Mitgliedstaaten.
Alle Projekte sollten die Transnationalität und den Wissensaustausch fördern durch:
- Peer-to-Peer-Lernen zwischen den Mitgliedstaaten, aufbauend auf dem Wissen der erfahrenen Mitgliedstaaten;
- die Erprobung neuer Arbeitsweisen durch die Anpassung bestehender Instrumente, die Prüfung, was vor Ort funktioniert, und die Prüfung von Synergien zwischen verschiedenen Akteuren (national, regional, lokal, privat und öffentlich).
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
Die Vorschläge sollten eine oder mehrere der folgenden Aktivitäten umfassen (die Liste ist nicht erschöpfend):
- Aktivitäten zur Entwicklung der Komplementarität zwischen den Aufnahmekapazitäten der Mitgliedstaaten und dem Wohnungsangebot, das durch Gemeinschaftspatenschaften bereitgestellt wird;
- Informations- und Sensibilisierungskampagnen für mögliche Paten mit besonderem Schwerpunkt auf verschiedenen Zielgruppen (einschließlich Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft, sozioökonomischem Hintergrund, städtischem/ländlichem Umfeld) und Mobilisierung von Diasporagemeinschaften;
- Aktivitäten im Zusammenhang mit:
- Auswahl und Anwerbung von Sponsoren, Überprüfungsverfahren usw;
- die Rolle und Einbeziehung der Diaspora, insbesondere in der Rolle des Vermittlers, der zwischengeschalteten Akteure und der Kulturvermittler;
- Verbesserung der Zusammenführung von Paten und Personen, die internationalen Schutz benötigen;
- Unterstützungsmaßnahmen für Paten, einschließlich Schulungen, regelmäßiger Information, Vermittlungsdiensten, Schulung von Organisationen zur Entwicklung und Verbesserung der für die Betreuung der Paten in den oben genannten Bereichen erforderlichen Fähigkeiten;
- Mobilisierung lokaler Unterstützung und Aufbau starker Partnerschaften zwischen wichtigen Akteuren wie nationalen und lokalen Behörden, lokalen Gemeinschaften, Diaspora, Stiftungen und anderen privaten Sponsoren bei der Anwerbung von Sponsoren und der Erhöhung ihrer Vielfalt.
- Pilotprojekte für neue Sponsoren und die Auswertung der Erfahrungen, die sie bei ihren ersten Sponsorentätigkeiten gemacht haben;
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Erwartete Ergebnisse
Das erwartete Ergebnis ist die Schaffung von widerstandsfähigeren und krisensicheren Neuansiedlungs- und humanitären Aufnahmeprogrammen durch die verstärkte Unterstützung von u.a. öffentlich-privaten Partnerschaften auf lokaler und nationaler Ebene für kommunale Patenschaftsprogramme, die eine große Anzahl und ein großes Profil von Paten aufweisen. Durch die Umsetzung dieses Themas will die Europäische Kommission Folgendes erreichen:
- eine höhere Anzahl von Paten für Menschen, die internationalen Schutz benötigen;
- eine größere Vielfalt an Profilen unter den Paten in Bezug auf den sozioökonomischen und Migrationshintergrund sowie in Bezug auf die geografische Lage (einschließlich insbesondere ländlicher Gebiete); ein besonderer Schwerpunkt sollte auf der Mobilisierung von Diasporagemeinschaften liegen;
- verstärkte Unterstützung auf lokaler und nationaler Ebene für die Entwicklung von Gemeinschaftspatenschaften, insbesondere durch den Aufbau wirksamer Partnerschaften zwischen den einschlägigen Akteuren sowohl im öffentlichen (nationale, regionale, lokale Behörden) als auch im privaten Sektor (neben der Zivilgesellschaft auch Stiftungen, Unternehmen usw.).
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Die Projekte müssen eingereicht werden von:
- mindestens drei Antragstellern (Begünstigte; nicht verbundene Einrichtungen) aus drei verschiedenen teilnehmenden Mitgliedstaaten
- die folgenden Einrichtungen können sich NICHT als Koordinator bewerben:
- gewinnorientierte Einrichtungen
Um förderfähig zu sein, müssen die Antragsteller (Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen):
- juristische Personen sein (öffentliche oder private Einrichtungen)
- ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben, d. h.:
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich der überseeischen Länder und Gebiete (ÜLG)), mit Ausnahme Dänemarks, mit dem AMIF assoziierte Länder oder Länder, mit denen derzeit über ein Assoziierungsabkommen verhandelt wird und in denen das Abkommen vor der Unterzeichnung der Finanzhilfe in Kraft tritt
Sonderfälle:
- Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
- Internationale Organisationen sind förderfähig und können Koordinatoren sein. Internationale Organisationen können unabhängig von ihrem geografischen Standort als Mitbegünstigte teilnehmen. Folglich ist ihr geografischer Standort irrelevant, und analog dazu kann ihr Sitz in einem förderfähigen Land bei der Berechnung der Mindestanzahl von Ländern innerhalb einer Partnerschaft nicht berücksichtigt werden. Die Regeln für förderfähige Länder gelten für sie nicht.
- Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien für den Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
- EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.
- Einrichtungen, die aus Mitgliedern bestehen, können als "Alleinbegünstigte" oder "Begünstigte ohne Rechtspersönlichkeit" teilnehmen. Bitte beachten Sie, dass, wenn die Maßnahme von den Mitgliedern durchgeführt wird, diese ebenfalls teilnehmen sollten (entweder als Begünstigte oder als angeschlossene Einrichtungen, da ihre Kosten sonst NICHT förderfähig sind).
weitere Förderkriterien
Finanzielle Unterstützung für Dritte ist nicht erlaubt.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
max. 36 Monate
Zusätzliche Informationen
Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzhilfen und Ausschreibungen einzureichen (zugänglich über die Themenseite im Abschnitt "Suche nach Finanzhilfen und Ausschreibungen"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Für die Einreichung von Vorschlägen (einschließlich Anhängen und Begleitdokumenten) sind die im Einreichungssystem bereitgestellten Formulare zu verwenden (NICHT die auf der Themenseite verfügbaren Dokumente - sie dienen lediglich der Information).
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle verlangten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Belege enthalten:
- Antragsformular Teil A - enthält verwaltungstechnische Angaben zu den Teilnehmern (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
- Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (vom Portal Submission System herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzusetzen und wieder hochzuladen)
- obligatorische Anhänge und unterstützende Dokumente (hochzuladen):
- detaillierte Budgettabelle: nicht zutreffend
- Lebensläufe des Kernprojektteams: nicht zutreffend
- Tätigkeitsberichte des letzten Jahres: nicht zutreffend
- Liste früherer Projekte (Schlüsselprojekte der letzten 4 Jahre): Vorlage in Teil B verfügbar, aber als separater Anhang einzureichen
Die Vorschläge sind auf maximal 50 Seiten begrenzt (Teil B ohne Anhänge).
Call-Dokumente
AMIF Call for proposals 2023-TF2-AG-ENAMIF Call for proposals 2023-TF2-AG-EN(1553kB)
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