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Die Deadline für diesen Call ist abgelaufen.
Call-Eckdaten
Verbesserte internationale Zusammenarbeit bei der Behebung von Lücken in den Fähigkeiten der Ersthelfer
Call Nummer
HORIZON-CL3-2022-DRS-01-07
Termine
Öffnung
01.07.2022
Deadline
23.11.2022 17:00
Förderquote
100%
Budget des Calls
€ 5.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
€ 5.000.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Call-Ziele
Die internationale Zusammenarbeit ist der Schlüssel zur Bewältigung verschiedener Arten von Naturkatastrophen und von Menschen verursachten Katastrophen sowie von vorsätzlichen Sicherheitsbedrohungen. Neben der operativen Zusammenarbeit muss ein gemeinsames Verständnis darüber gefunden werden, welche Innovationen erforderlich sind, um auf verschiedene Herausforderungen reagieren zu können. Der Sendai-Rahmen für die Verringerung des Katastrophenrisikos 2015-2030 nennt als eine Priorität für die nationale und lokale Ebene die Stärkung der technischen und logistischen Kapazitäten, um eine bessere Reaktion auf Notfälle zu gewährleisten. Diese Kapazitäten hängen in hohem Maße von der Effizienz und den spezifischen Fähigkeiten der Organisationen ab, die für die erste Reaktion auf Vorfälle zuständig sind.
Um ihre gefährlichen Aufgaben erfüllen zu können, benötigen die First Responder die bestmögliche Ausrüstung, die auf extreme Szenarien zugeschnitten ist. Daher müssen Werkzeuge und Ausrüstungen hochspezialisiert und an die verschiedenen spezifischen Bedürfnisse von Ersthelfern angepasst sein. Der Markt für solche Ausrüstungen ist jedoch zersplittert, was die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit einschränkt.
Die internationale Zusammenarbeit bei der Festlegung gemeinsamer Anforderungen hat dazu beigetragen, ein klareres Bild davon zu erhalten, welche Lücken bestehen und von den bestehenden Lösungen nicht abgedeckt werden können, so dass gezielte Forschung erforderlich ist. Globale Fähigkeitslücken wurden von internationalen Expertengruppen wie der UNDRR Scientific and Technical Advisory Group und dem International Forum to Advance First Responder Innovation (IFAFRI) ermittelt, an denen wissenschaftliche Experten, Feuerwehrleute, Sanitäter und Polizeibeamte aus mehreren EU- und Nicht-EU-Ländern beteiligt sind.
Im Rahmen dieses Themas werden Vorschläge erbeten, die sich mit einer oder mehreren der folgenden Fähigkeitslücken befassen, die von nationalen Ersthelfern im Rahmen des IFAFRI festgestellt wurden:
- Die Fähigkeit, den Standort von Einsatzkräften und deren Nähe zu Risiken und Gefahren in Echtzeit zu kennen
- Die Fähigkeit, passive und aktive Bedrohungen und Gefahren am Einsatzort in Echtzeit zu erkennen, zu überwachen und zu analysieren
- die Fähigkeit, die physiologischen Anzeichen von Einsatzkräften zu überwachen
- Die Fähigkeit, Informationen aus verschiedenen und nicht-traditionellen Quellen in die Einsatzleitung einfließen zu lassen
- Die Fähigkeit, auf der Grundlage von Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen.
Die vorgeschlagenen Lösungen sollten die verschiedenen Spezifikationen berücksichtigen, die im Rahmen von IFAFRI definiert wurden, insbesondere die Lückenanalyse, die Zielsetzung und die Tiefenanalyse, und (soweit möglich) Lösungen vorschlagen, die für verschiedene Arten von Einsatzkräften geeignet sind.
Vorschläge können von jeder förderfähigen Organisation eingereicht werden und erfordern nicht unbedingt die Zusammenarbeit mit Mitantragstellern aus einem IFAFRI-Mitgliedsland. Die Teilnahme von nicht assoziierten Drittländern (einschließlich der Nicht-EU-Partner von IFAFRI) ist jedoch erwünscht, und die Teilnahme von mindestens zwei First-Responder-Organisationen aus mindestens zwei verschiedenen Nicht-EU-Ländern wird dringend empfohlen.
Soweit möglich und sinnvoll, sollten Initiativen zur Schaffung von Synergien und zur Bündelung von Initiativen mit erfolgreichen Vorschlägen in demselben Bereich in Betracht gezogen werden, einschließlich der Organisation internationaler Konferenzen in enger Abstimmung mit den Aktivitäten der Gemeinschaft für Europäische Forschung und Innovation im Dienste der Sicherheit (CERIS) und/oder anderen internationalen Veranstaltungen.
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Erwartete Ergebnisse
- Verbesserte Echtzeit-Erkennung, -Verfolgung und -Analyse verschiedener Situationen, Vorfälle und Risiken (einschließlich des Standorts und des Wohlbefindens von Ersthelfern)
- zielgerichtetere, verwertbare Informationen und effizientere Führungsoperationen dank der schnellen Analyse verschiedener Informationsquellen
- Verbesserte europäische und globale Interoperabilität für verschiedene Arten von Ersthelfern (z. B. Feuerwehr, Sanitäter, Polizei, Katastrophenschutz)
- Verfügbarkeit von First-Responder-Lösungen, die sich an international definierten Anforderungen und anerkannten Praktiken orientieren und somit mit verschiedenen nationalen Systemen und Geräten genutzt werden können
Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, sind zur Teilnahme an Aktionen berechtigt, sofern das Konsortium Folgendes umfasst
- mindestens eine unabhängige Rechtsperson mit Sitz in einem Mitgliedstaat; und
- mindestens zwei weitere unabhängige Rechtspersonen, die jeweils in verschiedenen Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern ansässig sind.
Dieses Thema erfordert die aktive Beteiligung von mindestens drei Ersthelferorganisationen oder -agenturen aus mindestens drei verschiedenen EU- oder assoziierten Ländern als Begünstigte.
förderfähige Nicht-EU-Länder:
- mit Horizont Europa assoziierte Länder
- Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen
Rechtspersonen, die ihren Sitz in Ländern haben, die oben nicht aufgeführt sind, können eine Förderung erhalten, wenn dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist oder wenn ihre Teilnahme von der Bewilligungsbehörde als wesentlich für die Durchführung der Maßnahme angesehen wird.
Zusatzinformationen
Themen
Zusätzliche Informationen
Seitenbegrenzung und Layout des Antrags:
Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
-
Teil A direkt online auszufüllen (administrative Informationen, das zusammengefasste Budget, aufrufspezifische Fragen, usw.)
-
Teil B aus dem Einreichungssystem des Portals herunterzuladen, auszufüllen und als PDF im System wieder hochzuladen; max. Seitenzahl: 45 Seiten
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