Filter Fördermittelsuche
Call Navigation
Deadline abgelaufen
Die Deadline für diesen Call ist abgelaufen.
Call-Eckdaten
Verbesserte Vorhersage von Auswirkungen und Frühwarnsysteme, die den schnellen Einsatz von Ersthelfern in gefährdeten Gebieten unterstützen
Call Nummer
HORIZON-CL3-2022-DRS-01-05
Termine
Öffnung
01.07.2022
Deadline
23.11.2022 17:00
Förderquote
70%
Budget des Calls
€ 10.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
€ 5.000.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Call-Ziele
Eine verbesserte Risiko- und Krisenbewertung sowie die Vorbereitung auf Naturgefahren stützen sich auf Instrumente, die verschiedene Arten von Daten, Informationen und Prognosen (z. B. meteorologische Daten, physikalische Daten im Zusammenhang mit Georisiken und Klimaprojektionen usw.) nutzen, mit denen sich das Auftreten von Katastrophen vorhersagen lässt. Auf der Grundlage der bestehenden Lösungen, insbesondere im Bereich der extremen Wetterereignisse, sind weitere Entwicklungen erforderlich, um die Vorhersage der Auswirkungen und die Frühwarnkonzepte auf internationaler Ebene zu vergleichen. Ziel solcher Vergleiche wäre es, EU-weite Entscheidungshilfe- und Informationssysteme zu entwickeln, die Planungsbehörden und Katastrophenschutzbehörden bei der raschen Entsendung von Ersthelfern und der Kommunikation mit den Bürgern in gefährdeten Gebieten im Falle von extremen Klimaereignissen oder geologischen Katastrophen unterstützen. Die Entwicklung dieser Plattform könnte für eine internationale Zusammenarbeit in Frage kommen und somit die Umsetzung sowohl der EU-Politik als auch des Sendai-Aktionsrahmens der Vereinten Nationen unterstützen. Innovationsmaßnahmen sollten die Maßnahmen und Technologien verbessern, die für eine bessere Planung extremer Klimaereignisse und geologischer Katastrophen, die Risikominderung und die Bewältigung der unmittelbaren Folgen von Naturkatastrophen, insbesondere im Hinblick auf Notfallmaßnahmen, erforderlich sind. Dies sollte zu soliden und rechtzeitigen operationellen Vorhersagen von schwerwiegenden (kurzfristig orientierten) extremen Wetterereignissen oder geologischen Gefahren führen, um Planungsbehörden, Katastrophenschutzbehörden und Ersthelfer bei ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen. Aufbauend auf den Entwicklungen einschlägiger H2020-Projekte sollte unter Berücksichtigung bestehender Entwicklungen auf EU-Ebene und verfügbarer Weltrauminformationen eine europaweite Multi-Hazard-Plattform konzipiert werden, um die Identifizierung erwarteter Naturgefahren mit großer zeitlicher und räumlicher Spezifität zu erleichtern. Ziel ist es, weitgehend vorhandene Fähigkeiten zu nutzen und sie in einer einzigen, benutzerfreundlichen Plattform zu kombinieren.
Um die erwarteten Ergebnisse zu erzielen, wird die internationale Zusammenarbeit gefördert, insbesondere mit gefährdeten Ländern, z. B. den afrikanischen und südlichen Mittelmeerländern, die Mitglieder der Union für den Mittelmeerraum sind.
Soweit möglich und sinnvoll, sollten Initiativen zur Schaffung von Synergien und zur Bündelung von Initiativen mit erfolgreichen Vorschlägen in demselben Bereich in Betracht gezogen werden, einschließlich der Organisation internationaler Konferenzen in enger Abstimmung mit den Tätigkeiten der Gemeinschaft für europäische Forschung und Innovation im Dienste der Sicherheit (CERIS) und/oder anderen internationalen Veranstaltungen.
weiterlesen
Erwartete Ergebnisse
- Vergleich von Maßnahmen und Technologien zur Verbesserung der Reaktionsfähigkeit bei extremen Wetter- und geologischen Ereignissen (einschließlich lokaler Maßnahmen und Warnsysteme), die die Sicherheit von Menschen und Gütern beeinträchtigen.
- Anpassung der Warn- und Reaktionssysteme im Lichte einer interdisziplinären Zusammenarbeit, an der Planungsbehörden und Ersthelfer beteiligt sind, um den raschen Einsatz von Ersthelfern und die Kommunikation mit den Bürgern in gefährdeten Gebieten im Falle extremer Klimaereignisse oder geologischer Katastrophen besser zu steuern.
- Rechtzeitige operationelle Vorhersagen von schweren (kurzfristigen) extremen Wetterereignissen (z. B. Überschwemmungen, Hitzewellen, Stürme, Sturmfluten) oder geologischen Gefahren (z. B. Vulkanausbruch, Erdbeben, Tsunami), um Planungsbehörden, Katastrophenschutzbehörden und Ersthelfer bei ihren Entscheidungen zu unterstützen.
- Eine europaweite Multi-Hazard-Plattform, um die Identifizierung von erwarteten Naturgefahren mit großer zeitlicher und räumlicher Spezifität zu erleichtern und die wissenschaftliche Kommunikation zu verbessern, um die Interaktion zwischen Wissenschaftlern, Medien und der Öffentlichkeit zu fördern.
- Methoden zur Integration innovativer, hochmoderner Frühwarnsysteme in bestehende Instrumente für die Entscheidungsfindung und die Lageberichterstattung, die von Katastrophenschutzbehörden auf internationaler und lokaler Ebene bereits genutzt werden.
weiterlesen
Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Für dieses Thema ist ein multidisziplinäres Konsortium erforderlich, das Vertreter der für dieses Thema relevanten Wissenschaftsbereiche sowie Praktiker (Erst- und Zweithelfer) und Vertreter lokaler oder regionaler Verwaltungsbehörden aus mindestens drei verschiedenen EU-Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern umfasst.
Aufgrund des Umfangs dieses Themas kommen Rechtspersonen mit Sitz in allen Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union ausnahmsweise für eine Förderung durch die Union in Betracht.
förderfähige Nicht-EU-Länder:
- mit Horizont Europa assoziierte Länder
- Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen
Rechtspersonen, die ihren Sitz in Ländern haben, die oben nicht aufgeführt sind, können eine Förderung erhalten, wenn dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist oder wenn ihre Teilnahme von der Bewilligungsbehörde als wesentlich für die Durchführung der Maßnahme angesehen wird.
weitere Förderkriterien
Es wird erwartet, dass die Aktivitäten bis zum Ende des Projekts TRL 6-8 erreichen.
Um ein ausgewogenes Portfolio zu gewährleisten, werden die Finanzhilfen nicht nur für die Anträge in der Reihenfolge der Rangfolge gewährt, sondern zumindest auch für die Anträge, die innerhalb der festgelegten Themen am höchsten eingestuft sind, sofern die Anträge alle Schwellenwerte erreichen.
Zusatzinformationen
Themen
Zusätzliche Informationen
Seitenbegrenzung und Layout des Antrags:
Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
-
Teil A direkt online auszufüllen (administrative Informationen, das zusammengefasste Budget, aufrufspezifische Fragen, usw.)
-
Teil B aus dem Einreichungssystem des Portals herunterzuladen, auszufüllen und als PDF im System wieder hochzuladen; max. Seitenzahl: 70 Seiten
Um mehr Informationen zu diesem Call zu sehen, können Sie sich hier kostenlos registrieren
oder mit einem bestehenden Account anmelden.
Anmelden
Jetzt Registrieren