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Call-Eckdaten
Verbesserte Bewertung des Katastrophenrisikos
Call Nummer
HORIZON-CL3-2022-DRS-01-06
Termine
Öffnung
01.07.2022
Deadline
23.11.2022 17:00
Förderquote
70%
Budget des Calls
€ 10.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
€ 5.000.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Call-Ziele
Naturkatastrophen (wetter- und klimabedingte Extremereignisse und geologische Ereignisse) haben in der EU in den letzten zehn Jahren durchschnittlich 17 Mrd. EUR pro Jahr gekostet. Etwa 35 % der Gesamtschäden durch Klima- und Extremwetterereignisse sind heute in der EU versichert, wobei der Anteil der versicherten Schäden von 1 % in Rumänien und Litauen bis zu etwa 60 % in Belgien reicht. Die europäische Versicherungswirtschaft und ihre Aufsichtsbehörden haben davor gewarnt, dass die Erschwinglichkeit und Versicherbarkeit in naher Zukunft aufgrund des Klimawandels zu einem zunehmenden Problem werden dürfte. Versicherungen sind in Kombination mit anderen Risikotransfer- und Finanzierungsmechanismen ein wichtiges Instrument, um die Ziele der Katastrophenvorsorge zu erreichen. Versicherungen spielen eine wichtige Rolle bei der finanziellen Unterstützung der Erholung von Einzelpersonen, Organisationen, Unternehmen und Gemeinschaften, die von Naturkatastrophen betroffen sind. Die großen Katastrophenschäden der letzten Jahre haben die Versicherungsunternehmen dazu veranlasst, ihren Ansatz zu überdenken, um den Versicherungsschutz und die Entschädigung für Verluste in gefährdeten Gebieten zu erhöhen. Dazu gehören höhere Investitionen in die Risikobewertung und -modellierung, die Entwicklung von Ratschlägen zur Risikoprävention und die Einführung neuer Formen der Deckung, um Regierungen bei der Bewältigung der Kosten zu unterstützen, die ihnen bei der Wiederherstellung nach Katastrophen entstehen. Es stellt sich die Frage, wo die Grenzen der Versicherung liegen, wenn es darum geht, schnell wachsende Bedrohungen zu bewältigen - nicht nur, wie Menschen mit dem höchsten Risiko und geringem Einkommen sich eine Versicherung leisten können, sondern auch, ob die Versicherungsmodelle mit viel häufigeren und zerstörerischen Ereignissen zurechtkommen. Ein Überdenken der Versicherungsleistungen und die Bereitstellung klarerer Informationen über potenzielle Risiken für Hausbesitzer - mit Hilfe einfacher Online-Tools oder durch die Bereitstellung von Daten zum Zeitpunkt des Hauskaufs - könnten ebenfalls der Weg zu widerstandsfähigeren Gemeinschaften sein.
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Erwartete Ergebnisse
- Beitrag zur öffentlichen Zugänglichkeit von Steuerdaten und Informationen über Katastrophenrisiken und verfügbare Risikotransfermechanismen wie Versicherungen in leicht zugänglicher und verständlicher Form.
- EU-weiter oder internationaler Standard oder Leitfaden zur Monetarisierung und Bilanzierung immaterieller Werte aus Klimaanpassungs- und Katastrophenvorsorgemaßnahmen
- Innovative Finanzinstrumente und IT-Lösungen zur Senkung der Transaktionskosten für die Finanzierung von Katastrophenrisiken und Versicherungsprodukten (z. B. Erdbeobachtungsdaten, künstliche Intelligenz, Finanztechnologien)
- Erforschung und Erprobung neuartiger europäischer, grenzüberschreitender, nationaler und regionaler Rahmen für die Finanzierung von Katastrophenrisiken. Dabei muss ein breites Spektrum von Akteuren (z. B. Katastrophenrisikomanagement, Finanzen, Kommunikation) aus dem öffentlichen und privaten Sektor einbezogen werden.
- Entwicklung von Risikomodellen für künftige Naturkatastrophen, Entwicklung von europäischen Stresstestszenarien, einschließlich anfälliger Hotspots und nicht versicherbarer Risiken.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Dieses Thema erfordert die aktive Beteiligung von mindestens zwei Vertretern des Finanzsektors und von Versicherungsunternehmen aus mindestens zwei verschiedenen EU-Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern als Begünstigte. Für diese Teilnehmer müssen die Antragsteller die Tabelle "Informationen zur Förderfähigkeit von Praktikern" im Antragsformular mit allen geforderten Informationen ausfüllen und dabei die im IT-Tool für die Einreichung bereitgestellte Vorlage verwenden.
förderfähige Nicht-EU-Länder:
- mit Horizont Europa assoziierte Länder
- Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen
Rechtspersonen, die ihren Sitz in Ländern haben, die oben nicht aufgeführt sind, können eine Förderung erhalten, wenn dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist oder wenn ihre Teilnahme von der Bewilligungsbehörde als wesentlich für die Durchführung der Maßnahme angesehen wird.
weitere Förderkriterien
Es wird erwartet, dass die Aktivitäten bis zum Ende des Projekts TRL 5-6 erreichen.
Um ein ausgewogenes Portfolio zu gewährleisten, werden die Finanzhilfen nicht nur für die Anträge in der Reihenfolge der Rangfolge gewährt, sondern zumindest auch für die Anträge, die innerhalb der festgelegten Themen am höchsten eingestuft sind, sofern die Anträge alle Schwellenwerte erreichen.
Zusatzinformationen
Themen
Zusätzliche Informationen
Seitenbegrenzung und Layout des Antrags:
Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
-
Teil A direkt online auszufüllen (administrative Informationen, das zusammengefasste Budget, aufrufspezifische Fragen, usw.)
-
Teil B aus dem Einreichungssystem des Portals herunterzuladen, auszufüllen und als PDF im System wieder hochzuladen; max. Seitenzahl: 70 Seiten
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