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Call-Eckdaten
Verbesserung des Situationsbewusstseins und der Bereitschaft der Ersthelfer sowie Verbesserung der Kapazitäten zur Minimierung der Reaktionszeit in städtischen Gebieten im Falle von CBRN-E-Ereignissen
Call Nummer
HORIZON-CL3-2022-DRS-01-08
Termine
Öffnung
01.07.2022
Deadline
23.11.2022 17:00
Förderquote
70%
Budget des Calls
€ 11.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
€ 5.000.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Call-Ziele
Um den Bedürfnissen der Ersthelfer gerecht zu werden, sind innovative Maßnahmen erforderlich, die zu technologischen, institutionellen und kapazitätsbildenden Lösungen führen, die auf die Risiken zugeschnitten, erschwinglich, von den Bürgern akzeptiert und auf die (sektorübergreifenden) Bedürfnisse der Praktiker zugeschnitten sind und umgesetzt werden. Es werden innovative Lösungen benötigt, die es den Ersthelfern ermöglichen, sich auf der Grundlage des Wissens über frühere Ereignisse und Präventionsmaßnahmen einen schnelleren Überblick über eine Katastrophensituation zu verschaffen. Ergänzend dazu sind neuartige Technologien und Instrumente erforderlich, um das Situationsbewusstsein bei katastrophenanfälligen Ereignissen oder gesundheitsbezogenen Krisen, insbesondere bei grenzüberschreitenden Situationen, zu verbessern, damit die Ersthelfer bei Notfalleinsätzen besser vorbereitet sind. In diesem Zusammenhang sind innovative Technologien erforderlich, damit die Ersthelfer im Falle eines Unfalls, eines Ausbruchs/einer Pandemie oder eines Terroranschlags gefährliche Agenzien und Kontaminanten wie CBRN-E-Stoffe rasch erkennen und in Bezug auf die Kommunikation effizienter und schneller handeln können. Dies erfordert eine neuartige schnelle und genaue Detektion von Stoffen (möglicherweise in Verbindung mit unbemannten Fahrzeugen oder Drohnen) und Online-Kommunikationssysteme, um die Einsätze der Ersthelfer zu unterstützen und die Möglichkeit zu bieten, Einsätze vor Ort aus der Ferne durchzuführen, ohne sie zu gefährden. Der Bedarf deckt ein breites Spektrum von Technologien ab, die zusätzlich zu den bestehenden CBRN-E-Detektoren eingesetzt werden können, z. B. Probenehmer, Trennsysteme, Verdünnungs- oder Probenvorkonzentratoren usw., wodurch deren Fähigkeiten vervielfacht werden. Bei den Fortschritten sollte der Energieverbrauch der Front-End-Technologie ebenso berücksichtigt werden wie Transportfähigkeit, Online- und dynamische Probenahme, Automatisierung, intelligente Probenahmegeräte, Probenvorbereitung, Integration mit Detektoren und Normung. Ein Schwerpunkt sollte auf experimentellen oder kommerziellen Systemen liegen, die in Bezug auf Online- und Dauermessungen, Stromverbrauch und Bindestriche nicht optimiert sind. Andere Forschungsbereiche, die eng mit einem verbesserten Situationsbewusstsein und der Bereitschaft zusammenhängen, betreffen Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Schutz von Ersthelfern (z. B. fortschrittliche Schutzkleidung und intelligente, tragbare Ausrüstung), insbesondere im Falle von CBRN-bezogenen Ereignissen (Infektionskrankheiten, Unfälle oder im Zusammenhang mit Terrorismus), und Möglichkeiten zur Minimierung der Reaktionszeit in städtischen Gebieten oder zur Durchführung von Einsätzen vor Ort aus der Ferne, ohne die Einsatzkräfte zu gefährden (z. B. Wege durch den Verkehr, Drohnen usw.).
Um die erwarteten Ergebnisse zu erzielen, wird die internationale Zusammenarbeit gefördert, insbesondere mit Japan im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen der EU und Japan.
Soweit möglich und sinnvoll, sollten Initiativen zur Bildung von Synergien und Clustern mit erfolgreichen Vorschlägen in demselben Bereich in Betracht gezogen werden, einschließlich der Organisation internationaler Konferenzen in enger Abstimmung mit den Aktivitäten der Gemeinschaft für europäische Forschung und Innovation im Bereich der Sicherheit (CERIS) und/oder anderen internationalen Veranstaltungen.
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Erwartete Ergebnisse
- Entwicklung von Instrumenten und Technologien, einschließlich neuartiger plattformübergreifender CBRN-E-Systeme, zur Verbesserung des Situationsbewusstseins für die Vorbereitung auf CBRN-E-Ereignisse und die rasche Reaktion darauf, sowohl für die Einsatzkräfte vor Ort als auch für die Leitstellen und Krisenzentren, insbesondere in städtischen Gebieten.
- Unterstützung des Situationsbewusstseins der Ersthelfer durch hochentwickelte Verarbeitungslösungen, z. B. auf der Grundlage von Ausbreitungsmodellen oder Lösungen zur Erkennung und Vorhersage von Bedrohungen unter Verwendung von Sensordatenfusion und Algorithmen, die heterogene Sensordaten kombinieren, um die Wahrscheinlichkeit von Fehlalarmen zu verringern und den Entscheidungsfindungsprozess der Einsatzkräfte zu verbessern.
- Entwicklung schneller, zuverlässiger und tragbarer Geräte für Einsatzkräfte zur vorläufigen Identifizierung verdächtiger CBRN-E-Proben vor Ort, um zu entscheiden, welche persönliche Schutzausrüstung (PSA) für die Ersthelfer erforderlich ist, einschließlich intelligenter tragbarer Geräte.
- Lösungen zur Integration verschiedener kommerzieller und experimenteller Sensoren/Plattformen, die den Stand der Technik in Bezug auf Kommunikation (z. B. durch Verwendung neuartiger und offener Kommunikationsprotokolle, Vorverarbeitung von Daten), Stromverbrauch (z. B. durch Bereitstellung einer zusätzlichen Stromquelle für die vorhandenen Sensoren) und Schnittstellenfähigkeit (z. B. durch Vorschlag einer offenen Schnittstellenspezifikation) verbessern sollten. Die Vorschläge sollten auch Fragen der Transportfähigkeit des Systems, der Online-Fähigkeit und des Dauerbetriebs abdecken.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Dieses Thema erfordert die aktive Beteiligung von mindestens drei Ersthelferorganisationen oder -agenturen aus mindestens drei verschiedenen EU-Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern als Begünstigte.
förderfähige Nicht-EU-Länder:
- mit Horizont Europa assoziierte Länder
- Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen
Rechtspersonen, die ihren Sitz in Ländern haben, die oben nicht aufgeführt sind, können eine Förderung erhalten, wenn dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist oder wenn ihre Teilnahme von der Bewilligungsbehörde als wesentlich für die Durchführung der Maßnahme angesehen wird.
weitere Förderkriterien
Es wird erwartet, dass die Aktivitäten bis zum Ende des Projekts TRL 6-8 erreichen.
Um ein ausgewogenes Portfolio zu gewährleisten, werden die Finanzhilfen nicht nur für die Anträge in der Reihenfolge der Rangfolge gewährt, sondern zumindest auch für die Anträge, die innerhalb der festgelegten Themen am höchsten eingestuft sind, sofern die Anträge alle Schwellenwerte erreichen.
Zusatzinformationen
Themen
Zusätzliche Informationen
Seitenbegrenzung und Layout des Antrags:
Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
-
Teil A direkt online auszufüllen (administrative Informationen, das zusammengefasste Budget, aufrufspezifische Fragen, usw.)
-
Teil B aus dem Einreichungssystem des Portals herunterzuladen, auszufüllen und als PDF im System wieder hochzuladen; max. Seitenzahl: 70 Seiten
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