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Call-Eckdaten
Unterstützung für Organisationen der Zivilgesellschaft in der Republik Moldau im Jahr 2025
Förderprogramm
Instrument zur Heranführungshilfe
Call Nummer
EuropeAid/183610/DD/ACT/MD
Termine
Öffnung
18.03.2025
Deadline
05.05.2025 17:00
Förderquote
95%
Budget des Calls
€ 6.000.000,00
Link zum Call
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Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Das allgemeine Ziel dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen besteht darin, zivilgesellschaftliche Organisationen (CSO) zu befähigen, einen wichtigen Beitrag zum demokratischen und wirtschaftlichen Wandel des Landes zu leisten. Mit dieser Aktion soll eine integrative, widerstandsfähige und demokratische Gesellschaft gestärkt werden, indem zivilgesellschaftliche Organisationen in die Lage versetzt werden, sinnvoll an der sozioökonomischen Entwicklung des Landes, der Umsetzung von Reformen und der Rechenschaftspflicht der Institutionen mitzuwirken und faire und gleiche Chancen für alle zu gewährleisten.
Call-Ziele
Die spezifischen Ziele und Prioritäten dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen sind:
Los 1 spezifisches Ziel: Stärkung der Kapazitäten zivilgesellschaftlicher Organisationen für die Teilnahme am und den Beitrag zum EU-Beitrittsprozess der Republik Moldau.
Prioritäten:
- Unterstützung der zivilgesellschaftlichen Organisationen, einschließlich der Basisorganisationen, bei der Zusammenarbeit mit den Behörden im Hinblick auf die Durchführung und Überwachung von Reformen und EU- und nationalen Entwicklungsprogrammen.
- Unterstützung der Organisationen der Zivilgesellschaft, einschließlich der Basisorganisationen, bei der Ausweitung ihrer Rolle bei der Überwachung und Beteiligung am Reformprozess in verschiedenen Sektoren im Zusammenhang mit dem Beitrittsprozess der Republik Moldau zur EU.
Los 2 spezifisches Ziel: Stärkung der Kapazitäten der zivilgesellschaftlichen Organisationen, damit sie ihre Rolle als Akteure der Gemeinschaftsmobilisierung im Kontext des EU-Integrationsprozesses besser wahrnehmen können.
Prioritäten:
- Förderung der aktiven Beteiligung lokaler Gemeinschaften und Bürger*innen am gesellschaftlichen Wandel im Rahmen der EU-Integration.
- Förderung von Initiativen, die zur nachhaltigen Entwicklung der lokalen Gemeinschaften beitragen.
Spezifisches Ziel von Los 3: Befähigung zivilgesellschaftlicher Organisationen, einen sinnvollen Beitrag zur Stärkung des Kinderschutzsystems in der Republik Moldau im Zusammenhang mit dem EU-Beitritt zu leisten.
Prioritäten:
- Stärkung der Governance, der Koordinierung und der Kapazitäten des Kinderschutzsystems in der Republik Moldau, um zur Verringerung der Kinderarmut beizutragen und die Heimunterbringung von Kindern zu verhindern. Den Antragstellern wird empfohlen, enge Partnerschaften mit dem Ministerium für Arbeit und Sozialschutz einzugehen.
Alle Maßnahmen sollten geschlechtersensibel und rechtsbasiert sein. Die Maßnahmen sollten Querschnittsthemen im Zusammenhang mit der Gleichstellung der Geschlechter, Umweltpraktiken, der Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen und Minderheitengruppen behandeln.
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
Im Rahmen dieser Aufforderung können die folgenden Arten von Aktivitäten finanziert werden. Die Listen sind jedoch nicht erschöpfend.
Los 1: Stärkung der Kapazitäten zivilgesellschaftlicher Organisationen zur Beteiligung am EU-Beitrittsprozess der Republik Moldau durch strukturierte Zusammenarbeit mit den Behörden und Überwachung der Umsetzung von Reformen und EU- und nationalen Entwicklungsprogrammen :
- Förderung einer stärkeren Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen den nationalen und lokalen Behörden und der Zivilgesellschaft zur Unterstützung des EU-Beitrittsprozesses des Landes;
- Aufbau einer engen Zusammenarbeit mit den nationalen Behörden, u.a. mit dem Büro für europäische Integration, im Hinblick auf die Entwicklung strategischer politischer Rahmen und einschlägiger institutioneller Mechanismen für einen offenen und strukturierten Dialog mit der Zivilgesellschaft in verschiedenen Politikbereichen im Zusammenhang mit dem EU-Beitrittsprozess;
- Stärkung der demokratischen und integrativen Beteiligung der Zivilgesellschaft am EU-Beitrittsprozess der Republik Moldau, indem sie in die Lage versetzt wird, sich aktiv an der Entscheidungsfindung zu beteiligen, die Beitrittsverhandlungen und die Umsetzung der Entwicklungspläne und -programme der EU und des Landes (z. B. Wachstumsplan) zu überwachen;
- Stärkung der Kapazitäten und der Widerstandsfähigkeit der zivilgesellschaftlichen Organisationen, um einen Beitrag zum EU-Beitrittsprozess zu leisten und Aktivitäten zur Sicherstellung der Teilnahme am Screening, an bilateralen Treffen, öffentlichen Konsultationen usw. wirksam durchzuführen;
- Sensibilisierung der moldauischen Gesellschaft für die EU-Integration durch Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements auf allen Ebenen des Beitrittsprozesses und Aufbau eines widerstandsfähigen, demokratischen Zukunftsverständnisses für die Herausforderungen der gesellschaftlichen Transformation auf dem Weg in die EU;
- Organisation von Kommunikations- und Engagementaktivitäten, um das Bewusstsein für die EU-Integration zu schärfen und die Bürgerbeteiligung und partizipative Demokratie in Moldawien zu fördern;
- Unterstützung aktiver CSO-Plattformen und -Netzwerke zur Stärkung des organisierten Dialogs mit nationalen und lokalen Behörden, um wichtige Themen im Zusammenhang mit den EU-Beitrittsverhandlungen zu behandeln;
- Unterstützung lokaler zivilgesellschaftlicher Plattformen wie der nationalen Plattform des Forums der Zivilgesellschaft der Östlichen Partnerschaft und der Plattform der Zivilgesellschaft EU-Moldau sowie von Netzwerken zur Förderung der Koordinierung, der Zusammenarbeit und des Austauschs mit dem Ziel, die Fähigkeit zu verbessern, sich für Reformen einzusetzen, diese zu überwachen und an ihnen teilzunehmen, um einen wirksamen politischen Dialog über den EU-Beitrittsprozess zu erreichen;
- Unterstützung nationaler zivilgesellschaftlicher Plattformen und Netzwerke sowie der Beteiligung der Zivilgesellschaft an Foren, Prozessen und Plattformen des Multi-Stakeholder-Dialogs mit dem Ziel, Allianzen zwischen der Zivilgesellschaft und anderen internationalen Akteuren wie Medien, Privatwirtschaft, Wissenschaft usw. zu stärken;
- Schaffung von Möglichkeiten für zivilgesellschaftliche Organisationen, mit ihren nationalen, regionalen und europäischen Partnern zu interagieren und sich zu vernetzen sowie neue Partnerschaften zu bilden;
- Stärkung der Fähigkeiten der moldauischen Zivilgesellschaft, um ihr Wissen über die EU und den Beitrittsprozess zu erweitern und eine aktive und effiziente Teilnahme an den EU-Beitrittsverhandlungen durch Verhandlungstraining, Kapazitätsaufbau, Mentorenschaft und Studienbesuche zu gewährleisten, um den Austausch von Fachwissen und Erfahrungen über die Erweiterung zu erleichtern;
- Förderung von Transparenz und staatlicher Rechenschaftspflicht, einschließlich gesellschaftspolitischer Debatten und EU-Integrationsprozesse;
- Verbesserung der organisatorischen Kapazitäten von zivilgesellschaftlichen Organisationen in Bezug auf interne Governance, Programm-, Projekt- und Finanzmanagement, Interessenvertretung, Wirksamkeit, Rechenschaftspflicht und Transparenz; Unterstützung der Kapazitäten von zivilgesellschaftlichen Organisationen im Bereich Finanzmanagement, Aufbau von Kapazitäten, um mit technologischen Fortschritten wie KI und Datentechnologie Schritt zu halten;
- Stärkung der Kapazitäten von zivilgesellschaftlichen Organisationen durch flexible Mechanismen zur finanziellen Unterstützung Dritter in allen für den EU-Beitritt relevanten Bereichen;
Los 2: Stärkung der Kapazitäten lokaler zivilgesellschaftlicher Organisationen, damit sie ihre Rolle als Akteure der Gemeinschaftsmobilisierung im Rahmen des EU-Integrationsprozesses besser wahrnehmen und lokale Initiativen für nachhaltige Entwicklung fördern können:
- Förderung der staatsbürgerlichen Bildung der Bürger und Sensibilisierung für den gesellschaftlichen Wandel im Kontext des europäischen Integrationsprozesses der Republik Moldau;
- Verstärkung der integrativen Bürgerbeteiligung an öffentlichen politischen Prozessen und Verbesserung der Zusammenarbeit und des Dialogs zwischen der Zivilgesellschaft und den zuständigen nationalen und lokalen Behörden;
- Ermutigung zu innovativen Ansätzen zur Förderung der Beteiligung der Bürger am sozialen, politischen und wirtschaftlichen Leben des Landes im Kontext des EU-Beitritts;
- Förderung eines pro-demokratischen Diskurses, Stärkung der bürgerlichen und politischen Kultur und des kritischen Denkens über dringende/aktuelle Themen der politischen Agenda der Bürger, Bedeutung von Solidarität und demokratischen Werten;
- Zusammenarbeit mit den Bürgern, der lokalen Zivilgesellschaft und den lokalen Behörden, um die Qualität der politischen Entscheidungsfindung zu verbessern, damit sie besser auf die Bedürfnisse der Bürger abgestimmt ist, und um lebhafte Debatten über Themen zu fördern, die das tägliche Leben und die Zukunft des Landes betreffen, und um eine demokratische Gesellschaft aufzubauen;
- Stärkung der Kapazitäten und Ressourcen lokaler zivilgesellschaftlicher Organisationen, Basisorganisationen und lokaler Aktionsgruppen als Triebkräfte der lokalen Entwicklung durch die Durchführung von Kleinprojekten;
- Schulung und Kapazitätsaufbau für lokale zivilgesellschaftliche Organisationen, Basisorganisationen und lokale Aktionsgruppen im Hinblick auf die Verwaltung und Durchführung von Projekten, Entwicklung ihrer digitalen Fähigkeiten, Kommunikationsfähigkeiten usw.;
- Unterstützung neuer und innovativer Gemeinschaftsprojekte zur Förderung von Kultur, Tourismus, Traditionen, Kunst, Sport, Gleichstellung der Geschlechter, Menschenrechten, sozialer Eingliederung, lokalen Entwicklungsinitiativen, Umweltschutz, Klimawandel usw;
- Entwicklung starker Partnerschaften zwischen lokalen Organisationen der Zivilgesellschaft, lokalen Aktionsgruppen und lokalen Behörden zur Schaffung nachhaltiger Lebensgrundlagen, zum Aufbau sicherer, gesunder, vernetzter und integrativer Gemeinschaften, zur Förderung des Wachstums lokaler Unternehmen usw.;
- Durchführung von Bildungskampagnen für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen zu Themen von allgemeinem Interesse, die für jede Altersgruppe relevant sind, z. B. Verbesserung der digitalen Kompetenzen, Unterstützung junger Menschen durch informelle Bildung und Förderung der Berufsausbildung, aktives Altern für ältere Menschen usw.;
- Unterstützung lokaler zivilgesellschaftlicher Organisationen zur Stärkung der positiven Darstellung der Zivilgesellschaft und zur Bekämpfung von Desinformation, Hassreden und digitaler Belästigung auf Social-Media-Plattformen;
- Unterstützung des kontinuierlichen Lernens und der persönlichen Entwicklung lokaler Gemeinschaften sowie von Bürgerinitiativen, die zu einer integrativen und nachhaltigen lokalen Entwicklung beitragen;
- Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung, Stärkung der Beziehungen zwischen Bürgerinnen und Bürgern, lokalen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Behörden, Aufbau von Vertrauen, Verschaffung einer Stimme für schutzbedürftige und marginalisierte Menschen;
Los 3: Befähigung zivilgesellschaftlicher Organisationen, einen sinnvollen Beitrag zur Stärkung des Kinderschutzsystems in der Republik Moldau im Rahmen des EU-Beitrittsprozesses zu leisten:
Stärkung von Governance, Koordination und Kapazität des Kinderschutzsystems:
- Kapazitätsaufbau für lokale zivilgesellschaftliche Organisationen, einschließlich Basis- und Fachorganisationen, um ihre Rolle bei der Überwachung, der Interessenvertretung, der Bereitstellung von Dienstleistungen und dem politischen Dialog innerhalb des Kinderschutzsystems zu stärken;
- Unterstützung lokaler zivilgesellschaftlicher Organisationen bei der Gesetzgebungsarbeit und der Überprüfung der Politik, um ihre aktive Beteiligung an der Entwicklung, Umsetzung und Überwachung von Gesetzen und Vorschriften zum Kinderschutz zur Unterstützung des nationalen Kinderschutzprogramms 2022-2026 sicherzustellen;
- Stärkung der Kapazitäten von Behörden, Kinderschutzfachleuten und Sozialarbeitern sowie Mitarbeitern von Sozial- und Rehabilitationsdiensten für Kinder mit Behinderungen und besonderen Bedürfnissen, mit besonderem Schwerpunkt auf ländlichen und unterversorgten Gebieten, um ihre Fähigkeit zu stärken, Kinderschutzrisiken wirksam zu erkennen, zu bewerten und darauf zu reagieren; der Aufbau von Kapazitäten sollte den Wissenstransfer von spezialisierten und erfahrenen zivilgesellschaftlichen Organisationen und seine Integration in das Ausbildungssystem und darüber hinaus gewährleisten;
- Unterstützung bei der Stärkung gemeindebasierter Kinderschutznetzwerke, um sicherzustellen, dass lokale Akteure (Lehrer, Gesundheitspersonal, Sozialarbeiter, Strafverfolgungsbehörden und religiöse Organisationen) in der Lage sind, Risiken für Kinder in ihren Gemeinden zu erkennen, zu verhindern und darauf zu reagieren;
- Stärkung evidenzbasierter Überwachungs- und Fallmanagementsysteme, um eine kontinuierliche Überwachung, rechtzeitige Interventionen und individuelle, auf die Bedürfnisse von Kindern und Familien zugeschnittene Unterstützung zu gewährleisten;
- Unterstützung bei der Stärkung lokaler und nationaler Koordinierungsmechanismen zwischen Regierungsbehörden, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Strafverfolgungs-, Bildungs- und Gesundheitssektoren, um einen ganzheitlichen und multidisziplinären Ansatz beim Kinderschutz zu gewährleisten;
- Sensibilisierung für Kinderrechte und Schutzmechanismen, auch für Kinder mit Behinderungen und komplexen emotionalen Bedürfnissen, insbesondere in ländlichen und marginalisierten Gemeinschaften, durch gezielte und integrative Kampagnen. Diese Bemühungen sollten Familien über Kinderrechte, positive Elternschaft, soziale Dienste und verfügbare Unterstützungsprogramme informieren. Darüber hinaus könnten sie sich mit der Prävention von geschlechtsspezifischer Gewalt, Kinderarbeit und Online-Ausbeutung befassen und das Telefonul Copilului fördern.
Unterstützung von Familien und Prävention von Vernachlässigung, Missbrauch und Aussetzung von Kindern:
- Bereitstellung umfassender, maßgeschneiderter und bedarfsgerechter Unterstützung für Familien und Kinder, die von Trennung bedroht sind, um den Erhalt der Familie zu gewährleisten und eine Heimunterbringung zu verhindern. Die Unterstützung kann Sachleistungen, Gutscheine und finanzielle Unterstützung, Überweisungen, Beratung, sozioökonomisches Empowerment, Beratung und Rehabilitation für Eltern und Kinder, die Alkohol konsumieren, umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt;
- Entwicklung und Durchführung von Elternbildungsprogrammen, um den Betreuungspersonen die Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, die sie benötigen, um ihren Kindern ein sicheres und förderliches Umfeld zu bieten. Diese Programme können Elternschulen für strukturierte Schulungen zur Entwicklung von Kindern und positiver Disziplin, Workshops und Peer-Support-Gruppen für den Erfahrungsaustausch und professionelle Beratung sowie gezielte Interventionen für Hochrisikofamilien wie Eltern im Teenageralter, alleinerziehende Elternteile und solche, die von Migration und Trennung betroffen sind, umfassen;
- Bereitstellung von außerschulischen Aktivitäten für gefährdete Kinder, um ihre soziale Eingliederung, persönliche Entwicklung und ihr Wohlbefinden zu fördern. Diese Aktivitäten könnten von einer warmen Mahlzeit begleitet werden und Kunst, Musik, Sport, Nachholunterricht für Kinder, die die Schule verpasst haben, und Kurse für Lebenskompetenzen wie Englisch, IT und Finanzwissen umfassen;
- Entwicklung spezieller Hilfs- und Rehabilitationsdienste für Kinder, die Opfer oder Zeugen von Gewalt sind, für Kinder, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, und für Kinder mit abweichendem Verhalten.
Deinstitutionalisierung und alternative familienbasierte Betreuung:
- Entwicklung und Unterstützung von alternativen familienbasierten Betreuungsdiensten;
- Erleichterung der Wiedereingliederung von Kindern in die familiäre Betreuung durch maßgeschneiderte, bedarfsgerechte Unterstützung für Familien und Betreuer;
- Entwicklung spezialisierter Dienste zur Verhinderung der Heimunterbringung von Kindern mit Behinderungen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf pädagogische Unterstützungsdienste, Hilfstechnologien, Therapie, Rehabilitationsprogramme und Entlastungspflege für Familien und Betreuer;
- Entwicklung spezialisierter Dienste für Kinder mit komplexen emotionalen Bedürfnissen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf pädagogische Unterstützungsdienste, unterstützende Technologien, Therapie, Rehabilitationsprogramme und Entlastungsbetreuung für Familien und Betreuer;
- Unterstützung des Übergangs für junge Menschen (ab 18 Jahren), die Einrichtungen verlassen, durch Berufsausbildung, Mentoring, Entwicklung von Lebenskompetenzen, Zugang zu erschwinglichem Wohnraum und Programme zur Vermittlung finanzieller Kenntnisse, um ihnen zu Unabhängigkeit und sozialer Integration zu verhelfen.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Moldau (Moldova)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Um für einen Zuschuss in Frage zu kommen, muss der Hauptantragsteller:
- eine juristische Person sein und
- nicht gewinnorientiert sein und
- eine bestimmte Art von Organisation sein, z. B. eine Nichtregierungsorganisation oder eine internationale (zwischenstaatliche) Organisation im Sinne von Artikel 156 der EU-Haushaltsordnung , und
- tatsächlich in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder der Republik Moldau oder in einem anderen förderfähigen Land gemäß dem Basisrechtsakt NDICI-GE niedergelassen sein. Aufgrund des Rechtsstatus von internationalen Organisationen gilt die Verpflichtung zur tatsächlichen Niederlassung in den genannten Ländern nicht für internationale Organisationen, wenn diese förderfähig sind, und
- unmittelbar für die Vorbereitung und Verwaltung der Maßnahme zusammen mit dem/den Mitantragsteller(n) und der/den verbundenen Einrichtung(en) verantwortlich sein, nicht als Vermittler auftreten und sich nicht in einer der in Abschnitt 2.4 des praktischen Leitfadens genannten Situationen befinden.
Der federführende Antragstellende muss mit dem/den Mitantragsteller(n) wie nachstehend beschrieben zusammenarbeiten.
weitere Förderkriterien
Die Maßnahmen müssen in der Republik Moldau, einschließlich der Region Transnistrien, durchgeführt werden.
Jeder im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen beantragte Zuschuss muss zwischen den folgenden Mindest- und Höchstbeträgen liegen:
- Los 1: Mindestbetrag: € 1.450.000; Höchstbetrag: € 1.500.000
- Los 2: Mindestbetrag: € 2.450.000; Höchstbetrag: € 2.500.000
- Los 3: Mindestbetrag: € 1.950.000; Höchstbetrag: € 2.000.000
Jeder im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen beantragte Zuschuss muss zwischen den folgenden Mindest- und Höchstprozentsätzen der förderfähigen Gesamtkosten der Maßnahme liegen:
- Mindestprozentsatz: 50 % der förderfähigen Gesamtkosten der Maßnahme.
- Höchstsatz: 95 % der gesamten förderfähigen Kosten der Maßnahme.
Finanzielle Unterstützung für Dritte
Der Antragsteller muss eine finanzielle Unterstützung Dritter vorschlagen, um zur Verwirklichung der Ziele der Maßnahme beizutragen.
Die in dieser Aufforderung vorgesehene finanzielle Unterstützung Dritter wird es kleineren Organisationen ermöglichen, ihre Kapazitäten auszubauen, den Dialog mit den nationalen Behörden im Zusammenhang mit dem EU-Beitrittsprozess des Landes zu beeinflussen und zu verstärken und sich an der Entscheidungsfindung zwischen der Zivilgesellschaft und den öffentlichen Behörden sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene zu beteiligen.
Der Höchstbetrag der finanziellen Unterstützung pro Drittpartei beträgt € 60 000, es sei denn, die Erreichung der Ziele der Maßnahmen wäre ansonsten unmöglich oder übermäßig schwierig; in diesem Fall kann dieser Schwellenwert überschritten werden. Gegebenenfalls kann ein Schwellenwert von weniger als € 60 000 festgelegt werden.
Anzahl der Anträge und Finanzhilfen pro Antragsteller / verbundener Einrichtung
Der federführende Antragsteller darf im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen nicht mehr als einen Antrag pro Los einreichen.
Dem federführenden Antragsteller kann im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen nicht mehr als eine Finanzhilfe pro Los gewährt werden.
Der federführende Antragsteller darf nicht gleichzeitig als Mitantragsteller oder verbundenes Unternehmen in einem anderen Antrag desselben Loses auftreten.
Ein Mitantragsteller/verbundene Einrichtung darf nicht gleichzeitig Mitantragsteller oder verbundene Einrichtung in mehr als einem Antrag pro Los im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen sein.
Einem Mitantragsteller/verbundenen Unternehmen kann im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen nicht mehr als eine Finanzhilfe pro Los gewährt werden.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
zwischen 28 und 42 Monate
Zusätzliche Informationen
Um sich für diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zu bewerben, müssen die Antragsteller:
- Informationen über die an der Maßnahme beteiligten Organisationen vorlegen. Zu diesem Zweck müssen sich Hauptantragsteller, Mitantragsteller und angeschlossene Einrichtungen in PADOR registrieren. Bitte beachten Sie, dass die Registrierung dieser Daten in PADOR für diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen obligatorisch ist.
- Das Konzeptpapier muss zusammen mit der Erklärung des Hauptantragstellers online über PROSPECT eingereicht werden, wobei die Anweisungen im PROSPECT-Benutzerhandbuch zu beachten sind.
- Die Antragsteller müssen ihren Antrag in englischer Sprache stellen.
Call-Dokumente
EuropeAid/183610/DD/ACT/MD- Call DocumentEuropeAid/183610/DD/ACT/MD- Call Document(163kB)
Kontakt
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