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  1. Wählen Sie die Art der Organisation aus, die für die Durchführung eines Projekts von Interesse ist.

    Die Rolle einer beteiligten Organisation kann eine federführende Partnerin / ein federführender Partner, eine reguläre Projektpartnerin / ein regulärer Projektpartner, eine assoziierte Partnerin / ein assoziierter Partner oder eine Beobachterin / ein Beobachter sein.

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    Organisationstyp
  2. Wählen Sie Länder aus, in der Sie Projekte durchführen möchten.

    Die Förderregionen sind nur nach Ländern definiert. Falls nur ein Teil eines Landes (bestimmte NUTS-Regionen) für eine Finanzierung in Frage kommt, finden Sie entsprechende Informationen in der Beschreibung des Aufrufs zur Projekteinreichung.

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    Förderregion
  3. Wählen Sie die Themen aus, an denen Sie interessiert sind, um Projekte durchzuführen.

    Bei der Erstellung der Datenbank wurden 16 verschiedene thematische Schlüsselwörter vordefiniert. Jeder Aufruf zu Projekteinreichungen wird nach diesem System entweder mit einem, zwei oder mehreren Themen klassifiziert, um die Suche nach geeigneten Aufrufen zu erleichtern.

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    Themen
  4. Bei der Suche nach interessanten Aufrufen zu Projekteinreichungen können Sie Freitext verwenden. Dazu müssen Sie lediglich einen Begriff in die Textleiste eingeben, nach dem EuroAccess in seiner Datenbank suchen soll.

    Bei der Suche nach einem Begriff in der Freitextleiste führt das System eine Suche mit exakter Übereinstimmung durch. Das bedeutet, dass es die Datenbank nach den exakten Wörtern in der exakten Reihenfolge durchsucht. Sie können sich jedoch für zwei verschiedene Ansätze entscheiden:

    1. Sie können "UND" verwenden, und zwar so: Eins UND Zwei. EuroAccess sucht in der Datenbank nach den Feldern, die sowohl Eins als auch Zwei enthalten, unabhängig von ihrer Reihenfolge und ihrer Position in einem Satz.

    2. Sie können das "ODER" auf diese Weise verwenden: Eins ODER Zwei. In diesem Fall wird EuroAccess die Datenbank nach Feldern durchsuchen, die entweder das Wort Eins oder das Wort Zwei enthalten. Es werden alle Felder mit einem dieser Wörter oder mit beiden gefunden.

    Allerdings sollten Sie bei Ihrer Textsuche eher Phrasen oder komplexe Wörter als einfache Wörter verwenden.

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    Stichwort
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  1. Alle Einrichtungen der allgemeinen und beruflichen Bildung für Menschen verschiedener Altersgruppen.

    Ein Organ, eine Einrichtung, ein Amt oder eine Agentur, das/die durch den Vertrag über die Europäische Union und die Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften geschaffen wurde oder auf diesen beruht.

    Eine Forschungseinrichtung ist eine Rechtsperson, die als Organisation ohne Erwerbszweck gegründet wurde und deren Hauptziel die Durchführung von Forschung oder technologischer Entwicklung ist. Eine Hochschule/Universität ist eine juristische Person, die von ihrem nationalen Bildungssystem als Universität oder Hochschule oder Sekundarschule anerkannt ist. Es kann sich um eine öffentliche oder private Einrichtung handeln.

    Eine zwischenstaatliche Organisation mit Rechtspersönlichkeit nach internationalem öffentlichen Recht oder eine von einer solchen internationalen Organisation eingerichtete Sonderorganisation. Eine internationale Organisation, deren Mitglieder mehrheitlich Mitgliedstaaten oder assoziierte Länder sind und deren Hauptziel die Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit in Europa ist, ist eine Internationale Organisation von europäischem Interesse.

    Ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder mittleres Unternehmen (Betrieb) im Sinne der EU-Empfehlung 2003/361. Um als KMU für eine EU-Förderung in Frage zu kommen, muss ein Unternehmen bestimmte Bedingungen erfüllen, darunter a) weniger als 250 Beschäftigte und b) ein Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro und/oder eine Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro. Diese Obergrenzen gelten nur für die Zahlen der einzelnen Unternehmen.

    Eine Person mit rechtlichen Rechten und Pflichten. Im Gegensatz zu einer juristischen Person ist eine natürliche Person nicht im Besitz eines Rechtsakts (z. B. Verein, GmbH usw.).

    Eine NPO ist eine Einrichtung oder Organisation, die aufgrund ihrer Rechtsform nicht gewinnorientiert ist oder die gesetzlich verpflichtet ist, keine Gewinne an ihre Anteilseigner oder einzelnen Mitglieder auszuschütten. Eine NGO ist eine nichtstaatliche, nicht gewinnorientierte Organisation, die keine Geschäftsinteressen vertritt. Verfolgt einen gemeinsamen Zweck zum Wohle der Gesellschaft.

    Eine Partnerschaft, ein Unternehmen, eine Person oder eine Behörde, die gewinnorientiert sind und nicht von der Regierung betrieben werden.

    Jede Regierung oder andere öffentliche Verwaltung, einschließlich öffentlicher Beratungsgremien, auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene.

    Auswahl der teilnahmeberechtigten LänderAlles zurücksetzen
    ThemenauswahlAlles zurücksetzen
  1. Arbeitsmarkt und Beschäftigung: Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten und/oder die Optimierung von Arbeitsplätzen, akademische (Un-)Beschäftigung und berufliche Mobilität, die Anziehung von Arbeitskräften und die Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen für verschiedene Gruppen.

    KMU und Unternehmertum: Stärkung der KMU-Kapazitäten, zur Förderung unternehmerischer Aktivitäten in verschiedenen Sektoren und für verschiedene Gruppen, zur Unterstützung des sozialen Unternehmertums, zur Schaffung von Unterstützungs-/Beratungssystemen für Unternehmensgründungen/Spin-offs/Inkubatoren, zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU und zur Förderung neuer Geschäftsprozesse.

    Projekte im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung zur Erweiterung der Bildungsmöglichkeiten, zum Abbau von Hindernissen im Bildungsbereich, zur Verbesserung der Hochschulbildung und des lebenslangen Lernens, zur Ausbildung und zur Mobilität der Arbeitskräfte, zu Bildungsnetzwerken, zur höheren Berufsbildung und zu gemeinsamen Lernprogrammen.

    Projekte zum Klimawandel und zur biologischen Vielfalt, die zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an seine Auswirkungen auf die Umwelt beitragen. Entwicklung von kohlenstoffarmen Technologien und Strategien, Verringerung der CO2-Emissionen in allen Sektoren. Förderung der Artenvielfalt, neue Instrumente zur Verbesserung der Artenvielfalt und des Naturschutzes.

    Projekte zur Boden- und Luftqualität, die sich mit allen Themen zur Bekämpfung der Boden- und Luftverschmutzung außer der Wasserverschmutzung befassen, z. B. Verringerung der Boden- und Luftverschmutzung, Systeme zur Bekämpfung der Verschmutzung, aber auch Verhinderung und Beseitigung der Bodenerosion, neue Wege zur Verbesserung der Luftqualität (auch in Innenräumen) und Boden-/Luftkenntnisse im Allgemeinen.

    Wasserwirtschaftsprojekte zur Bewirtschaftung und Verteilung von Trinkwasser, integrierte nachhaltige Wasserbewirtschaftung, Überwachungssysteme für die Wasserversorgung und Verbesserung der Trinkwasserqualität; außerdem Wasseraufbereitung (Abwasser), insbesondere innovative Technologien zur Verbesserung der Abwässer, Verfahren zur Reinigung von Industrie- und Haushaltsabwässern und Maßnahmen zur Wasserwiederverwendung. Wasserstraßen, Seen und Flüsse: Hier geht es um alle Themen im Zusammenhang mit Wasserstraßen, Seen und Flüssen, von der Verbesserung der Wasserqualität über den Schutz und die Entwicklung von Ökosystemen bis zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Feuchtgebieten.

    Landbau, Gartenbau sowie Waldbewirtschaftung und Holzprodukten; außerdem die Entwicklung des Lebensmittelsektors, Lebensmittelketten, ökologische Lebensmittelproduktion und Meeresfrüchteprodukte sowie alle Themen im Zusammenhang mit Tieren und Fischerei.

    Projekte zur gemeinschaftlichen Integration und gemeinsamen Identität, die Identität schaffen, den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken und positive Beziehungen durch ein verstärktes Angebot an gemeinsamen Räumen und Dienstleistungen fördern.

    Demografischer Wandel und Zuwanderung betrifft Projekte, die sich mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie dem demografischen Wandel in verschiedenen Bereichen und der Migration befassen, insbesondere mit der alternden Gesellschaft (aktives Altern, Best Ager, Strategien für die "Silver Economy") und den damit verbundenen neuen öffentlichen Dienstleistungen (Anpassung der wichtigsten Dienstleistungen und Infrastrukturen), der sozialen und räumlichen Segregation und der Abwanderung von Fachkräften. Außerdem alle Themen zur Migration (politische Instrumente, strategische Planung, Integration).

    Alle Projekte, bei denen IKT eine wichtige Rolle spielen, einschließlich maßgeschneiderter IKT-Lösungen in verschiedenen Bereichen sowie digitaler Innovationszentren, offener Daten, Internet der Dinge; IKT-Zugang und Anbindung (abgelegener) Gebiete an digitale Infrastrukturen und Dienste; Dienste und Anwendungen für Bürger (elektronische Gesundheitsdienste, elektronische Behördendienste, elektronisches Lernen, digitale Integration usw.); Dienste und Anwendungen für Unternehmen (elektronischer Handel, Vernetzung, digitale Transformation usw.).

    Themen zu Energiemanagement, Energiesparmethoden, Auswertung von Energieeffizienzmessungen, energetische Sanierung/Effizienz in Gebäuden/öffentlicher Infrastruktur, Förderung der Energieeffizienz, Zusammenarbeit zwischen erfahrenen Energieeffizienzfirmen, Institutionen und lokalen Verwaltungen, Kraft-Wärme-Kopplung.

    Projekte mit den Schwerpunkten Wind, Sonne, Biomasse, Wasserkraft, Geothermie und andere erneuerbare Energien, Steigerung der Erzeugung nachhaltiger erneuerbarer Energien und Verbesserung der Forschungskapazitäten im Bereich Biomasse. Weitere Projekte befassen sich mit der Speicherung und dem Management erneuerbarer Energien, neuen Technologien, einer nachhaltigen regionalen Bioenergiepolitik und Finanzinstrumenten für Investitionen in erneuerbare Energien.

    Dabei geht es um die Entwicklung von Gesundheits- und Sozialdiensten und die Verbesserung der Zugänglichkeit und Effizienz für verschiedene Gruppen (ältere Menschen, Kinder usw.). Es geht auch um neue Gesundheitsversorgungsmodelle und medizinische Diagnosen und Behandlungen (Demenz, Krebs, Diabetes usw.), Krankenhäuser, Pflegemanagement und seltene Krankheiten sowie um die Verbesserung des Wohlbefindens und die Förderung des Sports.

    Soziale Projekte für Menschen mit Behinderungen und ausgegrenzte Gruppen; Verbesserung der Fähigkeiten von Kindern, Jugendlichen, Frauen und älteren Menschen; Schaffung von Infrastrukturen zur Verbesserung des Zugangs für Menschen mit Behinderungen, Integration von sozial schwachen Menschen; innovative Maßnahmen zur Betreuung von Opfern geschlechtsspezifischer Gewalt, soziale Eingliederung von Frauen usw.

    Aktivitäten, die darauf abzielen, die Anwendung des Mehrebenen- und transnationalen oder grenzüberschreitenden Regierens zu verstärken und geeignete Governance-Strukturen und -Mechanismen zu entwerfen und zu testen. Auch die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen zu einem beliebigen Thema.

    Projekte zum Thema (organisierte) Kriminalität, effiziente und sichere Grenzen, wie z. B. die Verbesserung der Effektivität der Polizei bei der Prävention von Drogenkriminalität, die Entwicklung von Sicherheitsdiensten oder die Bewältigung von Fragen der Sicherheit und organisierten Kriminalität.

    Hier geht es um die Eindämmung und Bewältigung von Risiken und Katastrophen sowie um die Antizipations- und Reaktionsfähigkeit der Akteure in Bezug auf bestimmte Risiken und die Bewältigung von Naturkatastrophen, z. B. die Verhütung von Überschwemmungen und Dürren, Waldbränden, Unwettern usw. Es geht auch um Risikobewertung und Sicherheit.

    Projekte zur nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen, die sich auf den Schutz, die Förderung und Aufwertung sowie die nachhaltige Bewirtschaftung und Erhaltung von Naturräumen (Lebensräume, Geoparks, Schutzgebiete usw.) konzentrieren. Außerdem Projekte zur Erhaltung und Aufwertung des kulturellen und natürlichen Erbes und der Landschaft sowie zum Schutz der Meeresumwelt.

    Projekte zur Abfallbewirtschaftung (innovative Dienstleistungen und Strategien), zur ökologischen Abfallbehandlung, zu Behandlungstechniken und -systemen, zur Abfallentsorgung und zum Recycling (Verbesserung des Recyclings, innovative Recyclingtechnologien, Wiederverwertung organischer Abfälle, Reparatur- und Wiederverwendungszentren und -netze) sowie zur Verhütung von Umweltverschmutzung und zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung (ökologische und Kreislaufwirtschaft, Meeresverschmutzung usw.).

    Aktivitäten zum Schutz, zur Förderung und zur Aufwertung des Kultur- und Naturerbes, zur Steigerung der Attraktivität durch Erhaltung und Inwertsetzung des gemeinsamen Kultur- und Naturerbes auf nachhaltige Weise sowie zur Verbesserung und Entwicklung von Objekten, Dienstleistungen und Produkten des Kultur- und Naturerbes. Verwaltung des kulturellen Erbes, Kunst und Kultur, Routen des (maritimen) Erbes, Zugang zum kulturellen und natürlichen Erbe. Außerdem alle Themen zu kulturellen Dienstleistungen wie Festivals, Konzerte, Kunstworkshops.

    Tourismusprojekte, die sich mit der Förderung von Naturgütern und dem Schutz und der Entwicklung des Naturerbes befassen, sowie mit der Steigerung der touristischen Attraktivität durch die bessere Nutzung des natürlichen, kulturellen und historischen Erbes. Außerdem Projekte zur Verbesserung von touristischen Dienstleistungen/Produkten, Entwicklung von Ökotourismusmodellen, Strategien zur Entwicklung des Tourismus.

    Aktivitäten im Zusammenhang mit:

    • Stadtentwicklung, z. B. Planung und Gestaltung von Städten und städtischen Gebieten, Stadterneuerung, Verbindungen zwischen Stadt und Land (Klima, nachhaltige Mobilität, Wassereffizienz, Partizipation, nachhaltige Flächennutzung, intelligente Städte, öffentliche städtische Gebiete, Erneuerung)
    • Regionalplanung und -entwicklung, wie z. B. die Umsetzung regionaler Entwicklungspolitiken/-instrumente und -programme, Pläne für die nachhaltige Landnutzung, integrierte regionale Aktionspläne, Raumplanung und die Verwaltung geschützter Meeresgebiete.
    • Entwicklung des ländlichen Raums und der Randgebiete, d. h. abgelegene, dünn besiedelte Gebiete, Entwicklung ländlicher Gemeinschaften und ländliche Wirtschaft, insbesondere Zugang zu abgelegenen Gebieten und Politiken für ländliche Gebiete.

    Aktivitäten im Zusammenhang mit:

    • Verkehr und Mobilität, die alle Arten von Verkehr (einschließlich Stadtverkehr) und Mobilität umfassen.
    • Verbesserung der Verkehrsverbindungen, die sich mit dem Verkehr und/oder den Verkehrsverbindungen, der Sanierung/Modernisierung, der besseren Anbindung, der Verbesserung der Zugänglichkeit/Verbindungen, aber auch dem öffentlichen Verkehr befassen.
    • Multimodaler Verkehr und Logistik und Güterverkehr mit Schwerpunkt auf der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel, der Entwicklung multimodaler Verbindungen, der Optimierung intermodaler Transportketten; Angebot multimodaler Logistiklösungen und Bereitstellung des Zugangs zu sauberen, effizienten und multimodalen Verkehrskorridoren und -knotenpunkten; Aufbau einer Zusammenarbeit zwischen Logistikzentren und Entwicklung multimodaler Mobilitätsstrategien.
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Call-Eckdaten

Europäische FutureFoodS Partnerschaft - 1. Aufruf

Förderprogramm

Horizont Europa: Cluster 6 - Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt

Termine

Öffnung
06.11.2024

Deadline
15.01.2025 13:00

Link zum Call

Link zur Einreichung

Call-Inhalte

Kurzbeschreibung

FutureFoodS ist eine innovative europäische Partnerschaft, die darauf abzielt, die Lebensmittelproduktion und den Lebensmittelkonsum in Europa auf nachhaltigere und widerstandsfähigere Systeme umzustellen. Diese Partnerschaft bringt führende Expert*innen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und politische Entscheidungsträger*innen zusammen, um gemeinsam Lösungen für die komplexen Herausforderungen zu entwickeln, vor denen unsere Lebensmittelsysteme stehen, wie Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt und Ernährungssicherheit. Die erste Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen befasst sich mit dem Thema "Transformation von Lebensmittelsystemen - Umgestaltung der Wechselwirkungen zwischen Lebensmittelsystemen, Förderung von Lebensmittelinnovationen und Stärkung nachhaltiger Lebensmittelentscheidungen".

Call-Ziele

Dieser Aufruf bringt 36 Förderorganisationen aus 19 Ländern und die Europäische Kommission zusammen, die gemeinsam bis zu 40 Millionen Euro bereitstellen, um innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu unterstützen, die sich auf die Schaffung einer nachhaltigen Lebensmittelzukunft konzentrieren.

Im Rahmen der Aufforderung werden innovative Projekte gefördert, die zu einem der folgenden Themen beitragen:

Thema 1: Der Weg zu nachhaltigen und widerstandsfähigen Lebensmittelsystemen

Der europäische Lebensmittelsektor ist stark polarisiert, und nur wenige Stakekolder dominieren die globalisierten Prozess- und Versorgungsketten. Die jüngsten externen Schocks und geopolitischen Verschiebungen haben die hohe Volatilität der globalen Lebensmittelmärkte und die dauerhafte Anfälligkeit der europäischen Versorgungsketten offenbart. Das Erreichen nachhaltigerer und widerstandsfähigerer Lebensmittelsysteme in Europa ist ein zentrales Anliegen des Green Deal der EU, der einen grünen und digitalen Übergang anstrebt. Dies erfordert kontinuierliche Anstrengungen, um z. B. die Lebensmittelsicherheit zu verbessern und neue Wege zu finden, um die Warenströme zu optimieren, die Nutzung des natürlichen Kapitals und der Ökosystemleistungen zu optimieren, weniger Abfälle zu erzeugen und die wichtigsten Umwelt- und Klimaauswirkungen zu verringern sowie ungesunde Ernährung in Zeiten von Ressourcenknappheit und Klimaunsicherheiten zu verhindern.

Mit diesem Aufforderungsthema sollen neue Ansätze für die Umgestaltung der Interaktionen im Lebensmittelsystem durch neuartige marktgestützte Vereinbarungen, Geschäftsmodelle, politische Maßnahmen und experimentelle Praktiken untersucht werden. Das Thema der Aufforderung zielt darauf ab, die Nachhaltigkeit der Lebensmittelsysteme in all ihren Dimensionen zu fördern, d. h. unter Berücksichtigung der Rentabilität der Unternehmen, des Umweltschutzes und des gesellschaftlichen Wohlergehens. Die im Rahmen dieses Aufforderungsthemas geförderten Projekte sollen sich insbesondere mit der Bedeutung einer erneuerten Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den Stakeholdern des Lebensmittelsystems befassen, um die Bereitschaft der Gesellschaft und des Sektors zu fördern, sich auf transformative und innovative Lösungen einzulassen.

Thema 2: Neue Lebensmittel - Förderung von Innovationen bei der Gestaltung, Verarbeitung und Bereitstellung von Lebensmitteln durch eine Neuausrichtung von Angebot und Nachfrage

Die Diversifizierung von Lebensmittelnachfrage und -angebot stellt ein ungenutztes Potenzial zur gleichzeitigen Bewältigung zentraler Herausforderungen der europäischen Lebensmittelsysteme dar, z. B. ungesunde Ernährungsgewohnheiten, hohe Umwelt- und Klimabelastung, übermäßige Abhängigkeit von Lebens- und Futtermittelimporten. Es besteht die dringende Notwendigkeit, die Palette der in Europa produzierten und konsumierten Lebensmittel zu erweitern. Dies erfordert neue Ansätze bei der Gestaltung, Verarbeitung und Bereitstellung von Lebensmitteln, um eine größere Vielfalt an gesunden, nachhaltigen und minimal verarbeiteten Lebensmitteln anzubieten. Zu den wichtigsten Hebelpunkten gehört die Einführung von mehr pflanzlichen Lebensmitteln in Kombination mit tierischen Lebensmitteln, die weniger umweltschädlich sind. Biotechnologien können eine zentrale Rolle dabei spielen, eine solche Ernährungsumstellung zu ermöglichen. Sie wirft auch wichtige Fragen auf, z. B. zur Verbraucher*innenakzeptanz, zur Rolle der Lebensmittelindustrie bei der Entwicklung robusterer Geschäftsmodelle und moderner Lieferketten sowie zur Einhaltung bestehender und künftiger Rechtsvorschriften zur Lebensmittelsicherheit.

Ziel dieses Aufforderungsthemas ist die Entwicklung systemischer Ansätze für die Entwicklung, Verarbeitung und Bereitstellung neuartiger Lebensmittel, die aus verschiedenen Rohstoffen wie Pflanzen (z. B. Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse, Samen, Algen), essbaren Pilzen sowie aus Mikroorganismen und Lebensmitteln aus Zellkulturen gewonnen werden. Um den Bedarf an Proteinen zu decken, werden neben tierischen Lebensmitteln zunehmend Alternativen mit geringeren Klima- und Umweltauswirkungen benötigt. Die im Rahmen dieses Aufforderungsthemas untersuchten Lebensmittel können sich auch auf regionale, "vergessene" Lebensmittel beziehen, d. h. auf Lebensmittel, die in verschiedenen Teilen Europas nicht mehr Teil der modernen Ernährung sind, die aber aufgrund ihrer ernährungsphysiologischen und ökologischen Eigenschaften eine geeignete Ergänzung für einen vielfältigeren Lebensmittelkonsum darstellen könnten.

Thema 3: Förderung nachhaltiger Lebensmittelentscheidungen - Ermöglichung von Lebensmittelumgebungen und Ernährungsumstellungen

Der Übergang zu nachhaltigen Lebensmittelsystemen ist nur möglich, wenn sich jede*r Einzelne und die Allgemeinheit für nachhaltige Lebensmittel entscheidet, was eine Änderung von Normen, Einstellungen und Gewohnheiten erfordern könnte. Die derzeitige Situation einer dreifachen Belastung durch Unterernährung in Verbindung mit negativen Auswirkungen auf unsere Umwelt zeigt, dass dies alles andere als einfach ist. Durch die Linse des Systemansatzes betrachtet, ist die Bedeutung des Lebensmittelumfelds von großem Interesse - damit könnte der Gesamtzusammenhang für die Kauf- und Verbrauchsentscheidungen eines Menschen gemeint sein, aber auch die Befähiger und Hindernisse für die Einführung nachhaltiger Lebensmittelpraktiken, beispielsweise im Zusammenhang mit dem Zugang zu Informationen und der Erschwinglichkeit. Eine stärkere Verbindung und Integration von individuellen Lebensmittelumgebungen und allgemeinen Lebensmittelökosystemen kann die Lebensmittelkompetenz stärken und den Bürger*innen Fragen der Nachhaltigkeit von Lebensmitteln näher bringen, während gleichzeitig das kulturelle Erbe von Lebensmitteln respektiert wird.

In dieser Aufforderung wird ein übergreifender Systemansatz gefordert, um die Herausforderungen zu bewältigen, die der Einführung nachhaltiger Lebensmittelpraktiken in ganz Europa im Wege stehen, und um die Verbraucher*innen besser in die Lage zu versetzen, fundierte Entscheidungen über nachhaltige Lebensmittel zu treffen. Das Potenzial für die Neugestaltung sowohl digitaler als auch physischer Lebensmittelumgebungen als Möglichkeit zur Beeinflussung des Lebensmittelkonsums in Richtung sicherer, gesunder, nahrhafter, umwelt- und klimaverträglicher, erschwinglicher, zugänglicher, gerechter und kulturell akzeptabler und schmackhafter Lebensmittel steht im Mittelpunkt dieses Aufforderungsthemas.

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Erwartete Ergebnisse

Vorgeschlagene F&I-Aspekte

Thema 1: Der Weg zu nachhaltigen und widerstandsfähigen Lebensmittelsystemen

Antragstellende, die sich für dieses Aufforderungsthema entscheiden, können in ihren Vorschlägen einige der unten aufgeführten Aspekte aufgreifen. Die Antragstellenden können sich auch für andere Themen entscheiden. In jedem Fall ist eine klare Argumentation erforderlich, wie die gewählten Aspekte mit dem Thema dieser Aufforderung zusammenhängen.

  • Verständnis von Schnittstellen und potenziellen Hebelpunkten im Lebensmittelsystem und Entwicklung von Möglichkeiten und Lösungen zur Überwindung aktueller technischer, wirtschaftlicher und politischer Hindernisse und Blockaden (einschließlich schädlicher Subventionen) für nachhaltige und widerstandsfähige Lebensmittel-Wertschöpfungsketten.
  • Erforschung technologischer, sozialer und organisatorischer Innovationen zur Vermeidung und Verringerung von Lebensmittelabfällen für nachhaltige Wertschöpfungsketten, z. B. durch ortsbezogene Ansätze oder die Aufwertung von Nebenprodukten.
  • Entwurf und Erprobung von Skalierungsprinzipien, insbesondere unter Stressbedingungen, unter Verwendung datengesteuerter, hybrider Modelle für innovative, vielfältige, ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Verarbeitungs- und Versorgungssysteme für terrestrische und aquatische Ressourcen.
  • Entwicklung szenariobasierter Ansätze zur Stärkung der Risikobewertung, des Risikomanagements und der Anpassungsfähigkeit von Lebensmittelakteuren in Bezug auf Schocks im Bereich der Lebensmittelsicherheit und -versorgung.
  • Entwicklung, Erprobung und Skalierung des Einsatzes digitaler Technologien, die die Widerstandsfähigkeit des Lebensmittelsystems und den grünen Übergang unterstützen (Big Data, KI, innovative Datensätze, Modelle für den Informationsaustausch, Transparenz, flexible Produktionssysteme usw.).
  • Auseinandersetzung mit der Polarisierung und Fragmentierung in den Lebensmittelsystemen und Suche nach innovativen Wegen der Zusammenarbeit für nachhaltige und widerstandsfähige Lebensmittelsysteme, auch unter Berücksichtigung der Frage der Gerechtigkeit (Rentabilität, Erschwinglichkeit und Zugänglichkeit für alle)
  • Erkenntnisse aus großen und kleinen Systemen (d. h. kurze Ketten, lokale und alternative Teilsysteme, gemeinschaftsgestützte und ortsbezogene Initiativen usw.), entsprechende Wechselwirkungen und Praktiken, die Probleme und Lösungen in einem bestimmten Kontext untersuchen

Thema 2: Neue Lebensmittel - Förderung von Innovationen in der Lebensmittelgestaltung, -verarbeitung und -versorgung durch Neuausrichtung von Angebot und Nachfrage

Antragstellende, die sich für dieses Aufforderungsthema entscheiden, können in ihren Vorschlägen auf einige der unten aufgeführten Aspekte eingehen. Die Antragstellenden können sich auch für andere Themen entscheiden; in jedem Fall müssen sie klar darlegen, wie die gewählten Aspekte mit dem Thema dieser Aufforderung zusammenhängen.

  • Erforschung und Erprobung neuer Marktchancen für Verarbeitungstechnologien und biotechnologische Innovationen für Lebensmittel der Zukunft.
  • Entwicklung und Erprobung neuer Lösungen zur Valorisierung von Nebenprodukten und Nebenströmen für die Verwendung als Lebensmittel in Kreislaufsystemen für Lebensmittel.
  • Untersuchung von Herausforderungen und Suche nach Lösungen für Aspekte der Lebensmittelsicherheit, z. B. im Hinblick auf neue Lebensmittelquellen oder alternative Proteine.
  • Entwicklung und Erprobung digitaler Lösungen in Kombination mit Innovationen in den Bereichen Verpackung, Kennzeichnung und Marketing, um Verschwendung zu vermeiden und die Rückverfolgbarkeit von Lebensmittelprozessen und -lieferketten zu verbessern.
  • Untersuchung und Nutzung von soziokulturellen Faktoren, die die Akzeptanz und Annahme neuer Lebensmittel beeinflussen.
  • Entwicklung und Umsetzung neuer Geschäftsmodelle und Marketingansätze für neue Lebensmittel, Stärkung des Zusammenspiels zwischen industriegeführten Innovationen und politikgesteuerten Experimenten.
  • Beobachtung des Potenzials und der Auswirkungen neuer Lebensmittel auf die Verwirklichung der Transformation des Lebensmittelsystems, den grünen und digitalen Wandel und die Modernisierung der europäischen Lebensmittelwirtschaft.
  • Untersuchung des Potenzials territorialer Ernährungsweisen und Lösungen zur Förderung regionaler oder vergessener Lebensmittel und zur Verbesserung ihrer Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit im Hinblick auf nachhaltigere und klimafreundlichere Lebensmittelsysteme.

Thema 3: Förderung nachhaltiger Lebensmittelentscheidungen - Ermöglichung von Lebensmittelumgebungen und Ernährungsumstellungen

Antragstellende, die sich für dieses Aufforderungsthema entscheiden, können in ihren Vorschlägen einige der unten aufgeführten Aspekte aufgreifen. Die Antragstellenden können sich auch für andere Themen entscheiden; in jedem Fall ist eine klare Argumentation erforderlich, wie die gewählten Themen mit dem Thema dieser Aufforderung zusammenhängen.

  • Untersuchung und Suche nach Möglichkeiten, die "sozialen Wendepunkte" zu nutzen, um die Annahme nachhaltiger und gesunder Ernährungs- und Lebensweisen für verschiedene Verbraucher*innengruppen zu beschleunigen. Welche Arten von Hindernissen gibt es?
  • Entwicklung von Lösungen zur Stärkung des Einflusses digitaler und physischer Lebensmittelumgebungen auf das nachhaltige Ernährungsverhalten durch neue Formen der öffentlich-privaten Zusammenarbeit.
  • Untersuchung und Stärkung der Rolle der künstlichen Intelligenz, einschließlich der regenerativen KI, und digitaler Lösungen bei der Förderung der Lebensmitteldemokratie, der Lebensmittel- und digitalen Kompetenz und des Engagements der Verbraucher sowie bei der Minderung des Risikos von Fehlinformationen, die die Entscheidungen der Verbraucher*innen individuell und kollektiv beeinflussen.
  • Entwicklung innovativer Wege zur Stärkung der Rolle des öffentlichen Beschaffungswesens, der Lebensmittelkennzeichnung und ethischer Marketingpraktiken bei der Gestaltung eines integrativen Lebensmittelumfelds im öffentlichen Raum.
  • Konzeption und Erprobung politischer Maßnahmen zur Verbesserung der Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit gesunder und nachhaltiger Lebensmittel für verschiedene Verbraucher*innengruppen, insbesondere für besonders gefährdete Gruppen (z. B. Kleinkinder, ältere Menschen, Behinderte).
  • Entwicklung neuer politischer Ansätze, die eine Kombination aus Mehrebenen- und ortsbezogener Governance-Perspektive beinhalten, um ortsbezogene Initiativen für eine nachhaltige und erschwingliche Ernährung zu unterstützen und daraus zu lernen. Zu berücksichtigen sind sowohl sektor- bzw. bereichsspezifische als auch horizontale Politiken, die sich direkt oder indirekt auf die Funktionsweise von Governance-Systemen auswirken können.

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Förderfähigkeitskriterien

Förderregion/-länder

Belgien (Belgique/België), Deutschland, Dänemark (Danmark), Estland (Eesti), Finnland (Suomi/Finland), Frankreich (France), Irland (Éire/Ireland), Island (Ísland), Italien (Italia), Litauen (Lietuva), Niederlande (Nederland), Norwegen (Norge), Portugal, Rumänien (România), Schweden (Sverige), Spanien (España), Türkei (Türkiye), Österreich

förderfähige Einrichtungen

Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)

verpflichtende Partnerschaft

Ja

Projektpartnerschaft

Wer kann sich bewerben?

Universitäten und Fachhochschulen, Forschungsinstitute, juristische Personen ohne Erwerbszweck (d. h. Nichtregierungsorganisationen, Vereine, Gesellschaften, Genossenschaften, Verbände usw.), kleine und mittlere Unternehmen sowie Großunternehmen und öffentliche Einrichtungen (d. h. Gemeinden, regionale/nationale Verwaltungsstellen, Behörden usw.), vorbehaltlich der nationalen/regionalen Finanzierungsvorschriften und Förderkriterien (siehe auch Anhang I).

Bedingungen für die Teilnahme an der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Begünstigte der FutureFoodS Partnerschaft:

Forschungsteams aus einigen Organisationen, die auch Begünstigte der FutureFoodS-Partnerschaft sind, können sich an dieser kofinanzierten Aufforderung beteiligen; die Liste der Begünstigten der FutureFoodS-Partnerschaft, die sich an den Projektkonsortien beteiligen dürfen, ist in Anhang H aufgeführt. Im Rahmen der Partnerschaft werden Firewall-Maßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass diese Begünstigten Vorabinformationen oder zusätzliche Einblicke in diese Aufforderung erhalten, um das Risiko eines wahrgenommenen oder faktischen Interessenkonflikts (CoI) oder einer Ungleichbehandlung von Antragstellern zu verringern, einschließlich einer klaren Aufgabentrennung. Alle anderen Begünstigten der FutureFoodS-Partnerschaft, die nicht in Anhang H aufgeführt sind, können keine Mittel im Rahmen der kofinanzierten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen beantragen.

Es ist unerlässlich, dass jeder Partner, der sich an einem Vorschlag beteiligen möchte, die nationalen/regionalen Finanzierungsvorschriften sorgfältig liest (siehe Anhang I). Im Zweifelsfall sollten sich die Antragsteller an ihre NKS/RKP wenden, die sie über die einschlägigen Bestimmungen informieren können.

Allgemeine Kriterien für die Förderfähigkeit:

  • Projektkonsortien müssen mindestens aus drei Partnern bestehen, die 1) aus mindestens drei an der Aufforderung teilnehmenden Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern stammen und 2) bei den an dieser Aufforderung teilnehmenden FOs, die Finanzmittel für das ausgewählte Thema bereitstellen, antragsberechtigt sind (Tabelle 3). Es gibt keine Vorschrift für die Höchstzahl der Partner, die an einem Konsortium teilnehmen können. Die Anzahl sollte den Projektzielen angemessen sein und überschaubar bleiben (die Erfahrung aus früheren Aufrufen zeigt eine Bandbreite von 4-8 Partnern pro Projekt);
  • Jedes antragstellende Konsortium muss von einem Projektkoordinator geleitet werden, der einer Organisation angehören muss, die für eine Förderung im Rahmen eines FO dieser Aufforderung in Frage kommt und diese beantragt;
  • Um ausgewogene Konsortien zu erreichen und die Zusammenarbeit zu fördern, darf der Anteil des Gesamtaufwands, der allen Partnern aus einem einzigen Land zugewiesen wird, 60 % der Gesamtzahl der dem Projekt zugewiesenen Personenmonate nicht überschreiten;
  • Eine Einzelperson, die mehreren Organisationen angehört, kann in einem Vorschlag nicht bei mehr als einer FO eine Finanzierung beantragen. Wenn eine Person als Mitglied von mehr als einer Organisation an der Aufforderung teilnimmt, muss sie angeben, welchen Partner und damit welche Organisation innerhalb des Konsortiums sie vertritt. Diese Person wird nicht als zwei verschiedene Partner innerhalb desselben Konsortiums betrachtet;
  • Die maximale Projektdauer beträgt 36 Monate (siehe Anhang I für Spezifikationen);
  • Eigenfinanzierung: Partner können sich mit ihren eigenen Ressourcen an Projektkonsortien beteiligen und/oder ihre eigene Finanzierung einbringen (z. B. wenn die Voraussetzungen für eine Finanzierung nicht erfüllt sind oder aus anderen Gründen). Selbstfinanzierte Partner unterliegen nicht der nationalen/regionalen Förderfähigkeitsprüfung. Sie erscheinen im Projektvorschlag als "assoziierte Partner" und müssen zusammen mit dem vollständigen Vorschlag eine "Verpflichtungserklärung" (Anhang E) einreichen. Selbstfinanzierte Partner können jedoch nicht als Projektkoordinatoren fungieren, ihre Rolle sollte klar sein, und sie werden nicht auf die Mindestzahl der förderfähigen Partner und Länder angerechnet (mindestens drei finanzierte Partner aus drei verschiedenen Ländern).

Es gibt kein festgelegtes maximales Gesamtprojektbudget für das transnationale Projekt, das im Rahmen der Aufforderung festgelegt wurde. Die Kosten müssen angemessen sein, um die Projektziele zu erreichen. Dennoch können einzelne FOs Vorschriften und/oder Beschränkungen bezüglich des Budgets haben, das sie im Rahmen von Forschungsprojekten vergeben können, die beachtet werden müssen (z. B. können einige Förderer das maximale Budget pro Partner in einem Projekt auf einen bestimmten Betrag begrenzen). Daher ist es wichtig, dass jeder Projektpartner seine nationalen/regionalen Finanzierungsvorschriften sorgfältig liest (siehe Anhang I). Im Zweifelsfall sollten sich die Antragsteller an ihre NKS/RKP wenden, die sie über die einschlägigen Vorschriften informieren können (siehe Anhang B).

Darüber hinaus müssen Antragsteller beachten, dass Einrichtungen, die restriktiven Maßnahmen der EU gemäß Artikel 29 des Vertrags über die Europäische Union (EUV) und Artikel 215 des Vertrags über die Arbeitsweise der EU (AEUV) sowie Artikel 75 AEUV unterliegen, in keiner Weise teilnahmeberechtigt sind. Darüber hinaus gelten Beschränkungen für juristische Personen mit Sitz in Russland, Weißrussland oder in nicht von der Regierung kontrollierten Gebieten der Ukraine, und die Maßnahmen zum Schutz des Unionshaushalts vor Verstößen gegen die Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit in Ungarn müssen beachtet werden.

Die nationalen/regionalen Förderkriterien müssen beachtet werden und das vorgeschlagene Projekt muss mit den nationalen/regionalen thematischen Prioritäten des FO übereinstimmen, sofern dies in den jeweiligen "nationalen/regionalen Förderrichtlinien" gefordert wird. Die nationalen/regionalen Anforderungen sind in dem Dokument "Nationale/regionale Förderrichtlinien" beschrieben (siehe Anhang I). Die FOs können gemäß ihren eigenen nationalen/regionalen oder organisatorischen Vorschriften zusätzliche Dokumente verlangen. Bestimmte nationale/regionale FOs finanzieren möglicherweise nicht alle Arten von Organisationen (siehe Anhang I).

Die Antragsteller müssen die nationalen/regionalen Finanzierungsvorschriften sorgfältig lesen, und es wird dringend empfohlen, sich vor der Einreichung eines Vorschlags mit ihrer NKS/ihrem RCP in Verbindung zu setzen, um sicherzustellen, dass sie alle nationalen/regionalen Förderkriterien und -regeln einhalten.

weitere Förderkriterien

Die an der Aufforderung zur Kofinanzierung teilnehmenden FOs sind unten aufgeführt. Die Finanzierung der transnationalen Projekte erfolgt auf der Grundlage eines virtuellen gemeinsamen Topfes. Das bedeutet, dass die Partner (Antragsteller) in den für eine Finanzierung ausgewählten Projekten den Zuschuss direkt von ihrer jeweiligen nationalen/regionalen FO erhalten, gemäß deren gesetzlichen Bestimmungen und Bedingungen für die Projektfinanzierung (siehe nationale/regionale Finanzierungsvorschriften, Anhang I). Alle Antragsteller müssen die Bedingungen der jeweiligen nationalen/regionalen Förderrichtlinien prüfen (Anhang I). Darüber hinaus wird dringend empfohlen, sich mit den NKS/RKP des jeweiligen LWL in Verbindung zu setzen (Anhang B).

Land

FO vollständiger Name

Veranschlagtes Budget in EU

Maximaler nationaler/regionaler Betrag in EUR pro Projekt

Thema 1

Thema 2

Thema 3

Österreich Österreichischer Wissenschaftsfonds 1.000.000 300.00-400.000 Y Y Y
Belgien Fonds de la recherche scientifique 300.000 300.000 Y Y Y
Belgien Fonds Voor Wetenschappelijk Onderzoek-Vlaanderen 700.000 350.000 Y Y Y
Belgien Service public de Wallonie, Département de la
Recherche et du développement technologique
1.000.000 1.000.000 Y Y N
Belgien Vlaanderen Agentschap Innoveren & Ondernemen 2.750.000 500.000/375.000 Y Y Y
Dänemark Dänische AgriFish-Agentur 1.000.000 300.00/500.000 Y Y Y
Dänemark Innovationsfonden 1.000.000 300.00/500.000 Y Y Y
Estland Sihtasutus Eesti Teadusagentuur 300.000 100.000/300.000 Y Y Y
Estland Regionaal- ja Põllumajandusministeerium 100.000 100.000 Y Y Y
Finnland Maa- ja metsätalousministeriö 600.000 250.000/300.000 Y Y Y
Frankreich Agence nationale de la recherche 2.000.000 300.000/350.000 Y Y Y
Deutschland Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 500.000 250.000 Y Y Y
Deutschland Bundesministerium für Bildung und Forschung 2.000.000 350.000 Y Y N
Island Rannsóknamiðstöð Íslands 300.000 300.000 Y Y Y
Irland Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Meeresangelegenheiten 1.248.000 350.000/124.000 Y Y Y
Italien Ministero dell'Agricoltura, della Sovranita' Alimentare e
delle Foreste
1.100.000 300.000 Y Y Y
Italien Ministero dell'Università e della Ricerca 1.000.000 200.000/250.000 Y Y Y
Italien Autonome Provinz Bozen/ BOZEN 225.000 300.000 Y Y Y
Litauen Lietuvos mokslo taryba 300.000 150.000-250.000 Y Y Y
Litauen Lietuvos Respublikos Žemės Ūkio Ministerija 120.000 120.000 Y Y Y
Norwegen Norges Forskningsrad ~ 1.300.000 ~ 260.000 Y Y Y
Portugal Fundação para a Ciência e a Tecnologia 500.000 250.000 Y Y Y
Rumänien Unitatea Executivă pentru Finanţarea Ȋnvăţământului
Superior a Cercetării, Dezvoltării şi Inovării
500.000 200.000/250.000 Y Y Y
Spanien Agencia Estatal de Investigación 1.000.000 175.000/275.000/325.000 Y Y Y
Spanien Centro para el Desarrollo Tecnologico y la Innovacion
E.P.E.
1.000.000 k.A. Y Y Y
Spanien Elika Nekazaritzako Elikagaien Segurtasunarako Euskal
Fundazioa
100.000 100.000 Y Y Y
Spanien Agencia de Ciencia, Competitividad Empresarial e
Innovación Asturiana
250.000 150.000 Y Y Y
Schweden Forskningsrådet För Miljö, Areella Näringar Och
Samhällsbyggande
AND
Verket for Innovationssystem
2.700.000 300.000/400.000 Y Y Y
Die Niederlande De Staat, Vertegenwoordigd door de minister van
Landbouw, Visserij, Voedselzekerheid en Natuur
2.000.000 350.000/450.000 Y Y Y
Die Niederlande Nederlandse organisatie voor wetenschappelijk
onderzoek
2.000.000 400.000 Y Y Y
Die Niederlande Regieorgaan SIA 900.000 300.000 Y Y Y
Türkiye Tarımsal Araştırmalar ve Politikalar Genel Müdürlüğü 200.000 100.000 Y Y Y
Türkiye Türkiye Bilimsel ve Teknolojik Araştırma Kurumu 500.000 150.000 Y Y Y

Zusatzinformationen

Themen

Bildung & Ausbildung, Kinder & Jugend, Medien, 
Biodiversität & Umwelt, Klima & Klimawandel, Luftqualität, Wassermanagement & -qualität, 
Bodenqualität, Fischerei, Ernährung, Land- & Forstwirtschaft , 
Gesundheit, Soziales, Sport, 
Governance & Verwaltung, Institutionelle Kapazität & Zusammenarbeit, 
Kreislaufwirtschaft, Natürliche Ressourcen

Relevanz für EU-Makroregion

EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum

UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)

Projektlaufzeit

36 Monate

Zusätzliche Informationen

Die kofinanzierte Ausschreibung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. In einem ersten Schritt muss eine Projektskizze eingereicht werden, und nach einer Aufforderung kann in einem zweiten Schritt ein Vollantrag eingereicht werden.

  • Deadline für Erstvorschläge: 15. Januar 2025, 13:00 MEZ
  • Stichtag für Vollanträge: 09. Juli 2025, 13:00 Uhr MESZ

Die Einreichung von Vorschlägen erfolgt über eine Online-Einreichungsplattform, auf der die Antragstellenden alle für die Ausarbeitung und Einreichung von Vorschlägen erforderlichen Informationen finden. Die Einreichungsplattform ist verfügbar unter https://futurefoods.ptj.de.

Wie man beginnt: Um einen Vorschlag auszuarbeiten, muss sich der Koordinator zunächst registrieren und den Vorschlag erstellen. Der Koordinator kann dann Partner zuweisen, die eine Einladung erhalten, der Einreichungsplattform beizutreten und sich dort zu registrieren. Weitere Informationen sind auf der Einreichungsplattform selbst zu finden.

  • Die Vorschläge müssen in englischer Sprache verfasst sein;
  • Die Vorschläge müssen vollständig sein, die Seitenzahl und die Anzahl bzw. Art der zulässigen Anhänge einhalten und Lebenslaufvorlagen enthalten, die den Grundsätzen für die Projektbewertung gemäß den Vorschlagsvorlagen (Anhänge C und D) und den Informationen im Online-Einreichungssystem entsprechen;
  • Die Vorschläge müssen über das Online-Einreichungssystem (https://www.futurefoods.ptj.de) bis zum 15. Januar 2025 (13:00 Uhr MEZ) für Erstvorschläge und bis zum 09. Juli 2025 (13:00 Uhr MESZ) für Vollanträge eingereicht werden.
  • Die vorherige Einreichung eines Erstvorschlags ist eine Voraussetzung für die Einreichung eines Vollantrags. Die in den Erstvorschlägen gemachten Angaben sind verbindlich. Änderungen an den in einem Vorschlag dargelegten Zielen sind nicht zulässig. Eine begrenzte Anzahl von Änderungen in Bezug auf verwaltungstechnische Details/geringfügige Überarbeitungen können auf Antrag und mit Zustimmung des Leiters der Dienststelle und der betreffenden Dienststellen gestattet werden.
  • Die Antragsteller müssen als Teil des Antrags eine ethische Selbsteinschätzung ausfüllen.

Einreichung von Erstvorschlägen:

Der Zweck eines Erstvorschlags besteht darin, die Projektidee, die Ziele und die Zielsetzung sowie das Konsortium vorzustellen, ohne dass der Arbeitsplan im Detail beschrieben wird. Die detaillierte Vorlage für den Erstvorschlag mit Erläuterungen findet sich in Anhang C. Ein Beispiel ist auch im Dokumententeil der Einreichungsplattform zu finden: https://futurefoods.ptj.de.

Einreichung von Vollanträgen:

Nach der Aufforderung zur Einreichung eines Vollantrags kann der Koordinator einen Vollantrag über die Einreichungsplattform einreichen: https://futurefoods.ptj.de. Den Antragstellern wird dringend empfohlen, vor der Einreichung eines Vorschlags Rücksprache mit ihrer NKS/ihrem RCP zu halten, um etwaige Unklarheiten oder Zweifel hinsichtlich der Einhaltung der geltenden Fördervorschriften zu klären (siehe Anhang B).

Die detaillierte Vorlage für Vollanträge mit Erläuterungen findet sich in Anhang D, ein Beispiel ist auch im Dokumententeil der Einreichungsplattform zu finden.

Beachten Sie, dass die Einbeziehung von Projektpartnern, die auf eigene Kosten teilnehmen (selbstfinanzierte Partner), NUR bei Vorlage einer Verpflichtungserklärung (siehe Anhang E) zulässig ist. Das Fehlen dieses Schreibens führt zur Ablehnung des gesamten Vorschlags (siehe Abschnitt 5.2 Förderfähigkeit).

Die nationalen/regionalen Förderkriterien, wie sie in der jeweiligen Förderrichtlinie (siehe Anhang I) definiert sind, müssen eingehalten werden und das vorgeschlagene Forschungsprojekt muss mit den nationalen/regionalen thematischen Prioritäten der FO übereinstimmen. Die FOs können gemäß ihren eigenen nationalen/regionalen oder organisatorischen Vorschriften zusätzliche Unterlagen verlangen.

Kontakt

FutureFoodS Call office
ptj-futurefoods@fz-juelich.de
Website

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