Filter Fördermittelsuche
Call Navigation
Call-Eckdaten
Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zur personalisierten Krebsmedizin
Förderprogramm
EU4Health-Programm 2021-2027
Call Nummer
EU4H-2024-PJ-03-4
Termine
Öffnung
16.09.2024
Deadline
21.01.2025 23:00
Förderquote
60-80 %
Budget des Calls
€ 3.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
€ 3.000.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Ziel der Maßnahme ist es, die Durchführung der von den Mitgliedstaaten geleiteten "Gemeinsamen Maßnahme zur personalisierten Krebsmedizin" zu ergänzen und so dazu beizutragen, die Krebsbelastung sowohl auf persönlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene zu verringern, insbesondere durch Unterstützung des Europäischen Plans zur Krebsbekämpfung und politischer Initiativen zur personalisierten Medizin. Sie kann auch andere EU-Initiativen unterstützen, die auf die Verbesserung der öffentlichen Gesundheit abzielen, wie z. B. die Initiative "1+ Million Genome" und die Initiative zum Verständnis von Krebs (UNCAN.eu), insofern als sie die gleichen Ziele verfolgt wie die Förderung personalisierter Behandlungen und die Unterstützung bahnbrechender Forschung, die für ein besseres Verständnis der Krebsmechanismen erforderlich ist, um die Krebsbehandlung zu verbessern.
Call-Ziele
Diese Maßnahme sollte dem sechsten Leitziel des Europäischen Plans zur Krebsbekämpfung, der Initiative "Krebsdiagnose und -behandlung für alle", entsprechen. Sie wird auf den Ergebnissen der im Rahmen des EU4Health-Programms geförderten Projekte aufbauen, z. B. der personalisierten Krebsmedizin für alle EU-Bürger*innen ("PCM4EU"), des EU-Projekts zur Genomikplattform für Krebs und öffentliche Gesundheit ("CAN.HEAL") sowie des Projekts zur Verbesserung der Diagnostik und der Überlebenschancen für alle Kinder mit akuter myeloischer und leukämischer Erkrankung, die im Rahmen des NOPHO-DB- SHIP-Konsortiums behandelt werden, einer europaweiten Zusammenarbeit ("CHIP-AML22"). Die Aktion wird auch auf die Leitlinien, Protokolle und bewährten Verfahren zurückgreifen, die im Rahmen anderer von der Europäischen Kommission finanzierter Initiativen und Projekte entwickelt wurden, wie z. B. der 1+Million Genomes Initiative, einer europaweiten Stiftung zur Beschleunigung der datengesteuerten Krebsforschung (EOSC4Cancer) und der Partnerschaft zur Umgestaltung von Gesundheits- und Pflegesystemen (THCS) sowie von der Innovative Health Initiative (IHI) finanzierter Projekte.
weiterlesen
Erwartete Effekte und Auswirkungen
Die Maßnahme wird Krebspatienten zugute kommen, die Zugang zu personalisierten Krebsmedizindiensten haben, was die Krebsbelastung in den Mitgliedstaaten verringern dürfte.
Zu den erwarteten Ergebnissen gehören Initiativen zur Ergänzung der Bemühungen der Mitgliedstaaten bei der Konzeption, Planung und Umsetzung vorbildlicher Verfahren, z. B. Unterstützung bei der Entwicklung von Leitlinien für die öffentliche Gesundheit (z. B. personalisierte Krebsmedizin, Genomtests/-screening und Behandlung von metastasierendem Krebs), Unterstützung bei der Ausarbeitung und Einführung neuer politischer Konzepte, Beteiligung an der Piloterprobung innovativer Verfahren, Entwicklung von Maßnahmen zum Aufbau von Kapazitäten, z. B. Schulungen und Partnerschaften, Gesundheitskommunikation oder Gesundheitskompetenz.
Von den Maßnahmen, die die Gemeinsame Aktion zur personalisierten Krebsmedizin ergänzen, werden kurzfristige Verbesserungen bei der Umsetzung der personalisierten Krebsmedizin und beim Austausch bewährter Verfahren zwischen den Mitgliedstaaten und den mit dem EU4Health-Programm assoziierten Ländern erwartet. Mittel- bis langfristig wird erwartet, dass dies die Innovation und das Patientenmanagement in der Krebsbehandlung, auch bei metastasierendem Krebs, verbessert, indem die Kenntnisse und Fähigkeiten zur Umsetzung der personalisierten Medizin in der Onkologie erweitert werden.
weiterlesen
Erwartete Ergebnisse
Die Maßnahmen werden einen Beitrag zur Gemeinsamen Maßnahme zur personalisierten Krebsmedizin leisten und Folgendes umfassen:
- die Durchführung gezielter Projekte unter Beteiligung von Organisationen der Zivilgesellschaft und der Industrie, die die Bemühungen der Mitgliedstaaten bei der Konzeption, Planung und Umsetzung bewährter Verfahren (z. B. bei metastasierendem Krebs) ergänzen;
- die Erstellung von Leitlinien für die öffentliche Gesundheit in Bezug auf personalisierte Krebsmedizin, genomische Tests/Screening und die Behandlung von metastasierendem Krebs;
- Konsultationen von Patient*innen und Betreuer*innen und andere Maßnahmen, die den Bürger*innen direkt zugute kommen können;
- Vorbereitung und Einführung innovativer Verfahren;
- Unterstützung von Maßnahmen zum Aufbau von Kapazitäten wie Schulung und Partnerschaften, Gesundheitskommunikation oder Gesundheitskompetenz.
Die Maßnahmen sollten auch eine Gleichstellungsdimension beinhalten und auf die Verringerung gesundheitlicher Ungleichheiten abzielen.
weiterlesen
Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Island (Ísland), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Norwegen (Norge), Ukraine (Україна)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium aus mindestens 3 Antragstellern (Begünstigte; nicht verbundene Einrichtungen) eingereicht werden, das die folgenden Bedingungen erfüllt: mindestens 3 Einrichtungen aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern.
Um förderfähig zu sein, müssen die Antragsteller (Begünstigte und verbundene Einrichtungen):
- juristische Personen sein (öffentliche oder private Einrichtungen)
- ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben, d. h.:
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich der überseeischen Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG)
- förderfähige Nicht-EU-Länder: aufgelistete EWR-Länder und mit dem EU4Health-Programm assoziierte Länder(Liste der teilnehmenden Länder)
Andere Einrichtungen können in anderen Funktionen am Konsortium teilnehmen, z. B. als assoziierte Partner, Unterauftragnehmer, Dritte, die Sachleistungen erbringen, usw.
Antragsteller sollten sein:
- Akademien und Bildungseinrichtungen,
- Forschungsinstitute,
- Krankenhäuser,
- öffentliche Behörden
- Expertennetzwerke,
- Organisationen der Zivilgesellschaft,
- Verbände,
- Stiftungen,
- NGOs und ähnliche Einrichtungen.
Finanzielle Unterstützung für Dritte ist nicht zulässig.
weitere Förderkriterien
Besondere Fälle:
Natürliche Personen - Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
Internationale Organisationen - Internationale Organisationen sind förderfähig. Die Regeln für förderfähige Länder gelten nicht für sie.
Einrichtungen ohne Rechtspersönlichkeit - Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien für den Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
EU-Einrichtungen - EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.
Verbände und Interessenvereinigungen - Einrichtungen, die sich aus Mitgliedern zusammensetzen, können als "Alleinbegünstigte" oder "Begünstigte ohne Rechtspersönlichkeit" teilnehmen. Bitte beachten Sie, dass, wenn die Maßnahme von den Mitgliedern durchgeführt wird, diese ebenfalls teilnehmen sollten (entweder als Begünstigte oder als angeschlossene Einrichtungen, da ihre Kosten sonst NICHT förderfähig sind).
Europäische Referenznetzwerke (ERN) - Hierbei handelt es sich um Netzwerke zwischen Gesundheitsdienstleistern und Fachzentren in den Mitgliedstaaten zur Stärkung der Zusammenarbeit im Gesundheitswesen, insbesondere im Bereich der seltenen Krankheiten, im Einklang mit den in Artikel 12 der Richtlinie 2011/24 festgelegten Zielen.
Die Kosten werden zu dem in der Finanzhilfevereinbarung festgelegten Fördersatz (60 %) erstattet. Sie können eine höhere Projektfinanzierungsrate (80%) beantragen, wenn Ihr Projekt von
von "außergewöhnlichem Nutzen" ist, d. h. es betrifft
- Maßnahmen, bei denen mindestens 30 % des Budgets auf Mitgliedstaaten entfallen, deren BNE pro Einwohner weniger als 90 % des EU-Durchschnitts beträgt oder
- Maßnahmen, an denen Einrichtungen aus mindestens 14 Mitgliedstaaten beteiligt sind und von denen mindestens vier aus Mitgliedstaaten stammen, deren BNE pro Einwohner weniger als 90 % des EU-Durchschnitts beträgt.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
zwischen 36 und 48 Monate
Zusätzliche Informationen
Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzhilfen und Ausschreibungen einzureichen (zugänglich über die Themenseite im Abschnitt "Suche nach Finanzhilfen und Ausschreibungen"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Für die Einreichung der Vorschläge (einschließlich der Anhänge und Begleitdokumente) sind die im Einreichungssystem bereitgestellten Formulare zu verwenden.
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle verlangten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Belege enthalten:
- Antragsformular Teil A - enthält verwaltungstechnische Angaben zu den Teilnehmern (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
- Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (aus dem Portal Submission System herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzusetzen und wieder hochzuladen)
- obligatorische Anhänge und unterstützende Dokumente (Vorlagen, die vom Portal Submission System heruntergeladen, ausgefüllt, zusammengestellt und wieder hochgeladen werden können):
- detaillierte Budgettabelle/-berechnung
- Lebensläufe (Standard) des Kernprojektteams
- Liste früherer Projekte (Schlüsselprojekte der letzten 4 Jahre) (Vorlage in Teil B verfügbar)
Die Vorschläge sind auf maximal 70 Seiten begrenzt (Teil B). Die Bewerter werden keine zusätzlichen Seiten berücksichtigen.
Call-Dokumente
Call document EU4H-2024-PJ-03Call document EU4H-2024-PJ-03(1331kB)
Kontakt
Um mehr Informationen zu diesem Call zu sehen, können Sie sich hier kostenlos registrieren
oder mit einem bestehenden Account anmelden.
Anmelden
Jetzt Registrieren