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Call-Eckdaten
Rettung unserer Meere - Verringerung der Gefahr von in europäischen Meeren versenkter Munition
Förderprogramm
Pilotprojekte und vorbereitende Maßnahmen (PPPAs)
Call Nummer
PPPA-2024-MUNITIONS
Termine
Öffnung
25.06.2024
Deadline
21.11.2024 17:00
Förderquote
80%
Budget des Calls
€ 5.590.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
max. € 5.590.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zielt darauf ab, Technologien und Methoden zur Bekämpfung von versenkter Munition in europäischen Meeresbecken zu optimieren, indem auf bestehenden erfolgreichen Projekten aufgebaut und diese ergänzt werden und mit laufenden Initiativen zusammengearbeitet wird. Die Aufforderung soll insbesondere dazu beitragen, die auf der Our Baltic Conference 2.0 eingegangenen politischen Verpflichtungen zu erfüllen. Zu diesem Zweck sollten sich die Aktivitäten im Rahmen dieser Aufforderung auf die Ostsee konzentrieren, um Ergebnisse zu testen, die dann auf andere Meeresbecken in der EU übertragen werden können.
Call-Ziele
Im Mittelpunkt dieses Themas steht die Entwicklung neuer und/oder die Verbesserung bestehender Technologien und Methoden zur Beseitigung/Neutralisierung/Entsorgung von versenkter Munition. Die Verbesserungen sollten sich auf ihre Effizienz, Wirksamkeit, Sicherheit und Umweltverträglichkeit beziehen.
Ferner geht es um die Verbesserung der Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Technologien, Methoden, Unterstützung und Personal für die Durchführung von Maßnahmen zur Beseitigung von versenkter Munition in den Meeresgebieten der EU.
Darüber hinaus werden konkrete Maßnahmen zur Erprobung und Demonstration von Technologien und Methoden in identifizierten Munitions-Hotspots in der Ostsee in den Vordergrund gestellt, die dann auf andere Meeresbecken in der EU übertragen werden können.
Eine weitere Priorität ist die Übertragung der entwickelten Lösungen auf andere europäische Meeresbecken, insbesondere zur Bewältigung der Folgen der russischen Aggression im Schwarzen Meer und im Asowschen Meer.
Diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zielt darauf ab:
- Entwicklung der umweltfreundlichsten, umfassendsten und effizientesten Technologien und Methoden für die Beseitigung, Entsorgung und/oder Neutralisierung von im Meer versenkter Munition, u. a. durch die Entwicklung neuer Technologien und Methoden und/oder die Verbesserung bestehender Technologien und Methoden, z. B. der im Rahmen anderer EU-finanzierter Projekte entwickelten.
- Erprobung der neuen und/oder verbesserten Technologien und Methoden unter realen (nicht kriegsbedingten) Bedingungen mit Schwerpunkt auf den Ostseegebieten, die als vorrangige Aktionsbereiche ermittelt wurden, wobei die Ergebnisse der im Rahmen anderer Projekte und Initiativen vorgenommenen Prioritätensetzung berücksichtigt werden.
- Unterstützung eines verbesserten und rechtzeitigen Zugangs der Beteiligten zu den am besten geeigneten Technologien, Methoden und Mitarbeitern für die Beseitigung von versenkter Munition in den Meeresbecken der EU.
- Unterstützung des Transfers von Technologien und Methoden auf andere Meeresgebiete in der EU, einschließlich des Schwarzen und Asowschen Meeres.
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
Die Antragstellenden beschreiben in ihrem Vorschlag die konkreten und messbaren Ergebnisse innerhalb der Projektlaufzeit und ihre erwarteten Auswirkungen, einschließlich Indikatoren für die Überwachung und Messung der Fortschritte.
Von dem Projekt wird erwartet, dass es die folgenden Ergebnisse und Auswirkungen so weit wie möglich im Einklang mit den vorgeschlagenen Aktivitäten erzielt:
- Bereitstellung eines umfassenden Überblicks über die im Einsatz und in der Entwicklung befindlichen Ausrüstungen, Technologien und Methoden zum Aufspüren, Beurteilen, Entfernen und Neutralisieren von versenkter Munition.
- Vergleich der Merkmale dieser Geräte, Technologien und Methoden, um ihre Eignung für den Einsatz in Meeresgebieten in der gesamten EU zu bewerten, nach ersten Tests an bestimmten vorrangigen Standorten in der Ostsee.
- Entwicklung der umweltfreundlichsten, umfassendsten und effizientesten Technologien und Methoden für die Beseitigung, Entsorgung und/oder Neutralisierung von im Meer versenkter Munition durch Verbesserung der bestehenden Technologien und Methoden.
- Erleichterter Zugang der Beteiligten zu Informationen über die Anzahl, die Bandbreite, die relativen Vorteile und die Kosten der Anschaffung und des Betriebs einschlägiger Ausrüstung und Technologien.
- Schnellerer und leichterer Zugang der Stakeholder zu Technologien, Werkzeugen, Methoden, Anleitungen und geschultem Personal für Munitionseinsätze in den europäischen Meeresbecken.
- Verstärkte Koordinierung und Engagement der Akteure in den europäischen Meeresbecken bei der Sensibilisierung, dem Austausch bewährter Verfahren und Techniken und der gemeinsamen Entwicklung von Ausrüstung, Technologien und Lösungen.
- Verstärkte Zusammenarbeit zwischen den europäischen Meeresbecken im Umgang mit versenkter Munition, einschließlich der gemeinsamen Nutzung von Technologien, Instrumenten und Methoden.
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Erwartete Ergebnisse
Das erfolgreiche Projekt sollte so viele der folgenden Aktivitäten wie möglich durchführen (Hinweis: Diese Liste ist nicht vollständig):
- Durchführung einer Bewertung der Wirksamkeit und der Auswirkungen (z. B. auf die Umwelt) bestehender Technologien und Methoden zur Beseitigung/Neutralisierung/Entsorgung versenkter Munition, einschließlich derjenigen, die im Rahmen von durch die EU kofinanzierten Maßnahmen für die zivile maritime Sicherheit entwickelt wurden, sofern relevant.
- Auf der Grundlage der obigen Bewertung Ermittlung von Lücken und/oder möglichen Verbesserungen, die ihre Wirksamkeit, Effizienz und Sicherheit erhöhen und etwaige negative Auswirkungen ihres Einsatzes auf die Umwelt abmildern.
- Entwicklung neuer Technologien und Methoden und/oder Verbesserung bestehender Technologien zur Beseitigung/Neutralisierung/Entsorgung von Unterwassermunition.
- Vorantreiben, Entwickeln und Testen der neuen/verbesserten Technologien und Methoden auf See unter nicht kriegsbedingten Bedingungen.
- Beseitigung/Neutralisierung/Entsorgung von versenkter Munition, um die neuen/verbesserten Technologien und Methoden unter realen Bedingungen umfassend zu testen.
- Messung der Auswirkungen der vorgenommenen Verbesserungen auf die Leistung der Technologien und Methoden.
- Aktivitäten zur Förderung des Wissensaustauschs und der Zusammenarbeit mit anderen einschlägigen EU-Projekten und -Initiativen.
- Entwicklung von Instrumenten und Leitlinien, die zumindest bewährte Verfahren, Empfehlungen und Lösungen enthalten, um das Problem der versenkten Munition in anderen europäischen Meeresbecken anzugehen.
- Spezifische Aktivitäten zur Unterstützung des Transfers von Technologie, spezifischen Instrumenten und Methoden in das Schwarze und Asowsche Meer, um versenkte Munition zu beseitigen, die im Zusammenhang mit der russischen Aggression gegen die Ukraine eingesetzt/abgeladen wurde.
- Entwicklung einer Plattform oder anderer Mittel zur Erleichterung des Zugangs zu den besten verfügbaren Technologien, Methoden, Schulungen und Personal für Munitionsräumungsaktionen.
- Aktivitäten zur Verbreitung der Projektergebnisse an weitere Interessengruppen in den Meeresgebieten der EU.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Ukraine (Україна)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium von mindestens 3 Antragstellern (Begünstigte; nicht verbundene Einrichtungen) eingereicht werden, das die folgenden Bedingungen erfüllt:
- mindestens 3 unabhängige Einrichtungen aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern
Die Beteiligung einschlägiger privatwirtschaftlicher Einrichtungen (z. B. aus der Offshore-Industrie, Meerestechnikunternehmen), von Forschungsinstituten und Behörden ist erwünscht.
Um förderfähig zu sein, müssen die Antragsteller (Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen):
- juristische Personen sein (öffentliche oder private Einrichtungen)
- ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben, d. h.:
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich der überseeischen Länder und Gebiete (ÜLG))
- Ukraine
- Andere Einrichtungen können in anderen Funktionen am Konsortium teilnehmen, z. B. als assoziierte Partner, Unterauftragnehmer, Dritte, die Sachleistungen erbringen, usw.
Besondere Fälle:
Sonderfinanzierung - Einrichtungen aus anderen Ländern (die oben nicht aufgeführt sind) sind ausnahmsweise förderfähig, wenn die Bewilligungsbehörde ihre Teilnahme als wesentlich für die Durchführung der Maßnahme erachtet.
Natürliche Personen - Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
Internationale Organisationen - Internationale Organisationen sind förderfähig. Die Regeln für förderfähige Länder gelten nicht für sie.
Einrichtungen ohne Rechtspersönlichkeit - Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen und Garantien für den Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
EU-Einrichtungen - EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.
Verbände und Interessenvereinigungen - Einrichtungen, die sich aus Mitgliedern zusammensetzen, können als "Alleinbegünstigte" oder "Begünstigte ohne Rechtspersönlichkeit" teilnehmen. Bitte beachten Sie, dass, wenn die Maßnahme von den Mitgliedern durchgeführt wird, diese ebenfalls teilnehmen sollten (entweder als Begünstigte oder als angeschlossene Einrichtungen, da ihre Kosten sonst NICHT förderfähig sind).
weitere Förderkriterien
Die wichtigsten Aktivitäten in den Vorschlägen müssen in EU-Meeresbecken durchgeführt werden. Aktivitäten zur Erprobung von Technologien und Methoden sollten sich auf die Ostsee konzentrieren. Aktivitäten zur Unterstützung des Transfers von Ergebnissen, des Austauschs bewährter Verfahren und der Sensibilisierung können auch in Nicht-EU-Ländern durchgeführt werden.
Finanzielle Unterstützung für Dritte ist nicht zulässig.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
zwischen 36 und 48 Monate
Zusätzliche Informationen
Die Vorschläge müssen vor Ablauf der Einreichungsfrist der Aufforderung eingereicht werden.
Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzierungen und Ausschreibungen einzureichen (zugänglich über die Themenseite im Abschnitt "Suche nach Finanzierungen und Ausschreibungen"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Für die Einreichung von Vorschlägen (einschließlich Anhängen und Begleitdokumenten) sind die im Einreichungssystem bereitgestellten Formulare zu verwenden (NICHT die auf der Themenseite verfügbaren Dokumente - sie dienen lediglich der Information).
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle verlangten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Belege enthalten:
- Antragsformular Teil A - enthält verwaltungstechnische Angaben zu den Teilnehmern (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
- Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (vom Portal Submission System herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzusetzen und wieder hochzuladen)
- obligatorische Anhänge und unterstützende Dokumente (Vorlagen, die vom Portal Submission System heruntergeladen, ausgefüllt, zusammengestellt und wieder hochgeladen werden können):
- detaillierte Budgettabelle
- Lebensläufe des Kernprojektteams: nicht zutreffend
- Tätigkeitsberichte des letzten Jahres: nicht zutreffend
- Liste früherer Projekte: nicht zutreffend
Ihr Antrag muss gut lesbar, zugänglich und druckbar sein.
Die Vorschläge sind auf maximal 60 Seiten (Teil B) begrenzt. Die Bewerter werden keine zusätzlichen Seiten berücksichtigen.
Call-Dokumente
Call document PPPA-2024-MUNITIONSCall document PPPA-2024-MUNITIONS(797kB)
Kontakt
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