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Die Deadline für diesen Call ist abgelaufen.
Call-Eckdaten
Vorbereitung von Arbeiten für operative digitale Plattformen
Förderprogramm
Fazilität Connecting Europe - Digital
Call Nummer
CEF-DIG-2022-TA-PLATFORMS
Termine
Öffnung
12.10.2022
Deadline
23.02.2023 17:00
Förderquote
100 %
Budget des Calls
€ 4.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
Die Projektbudgets (maximaler Zuschussbetrag) werden voraussichtlich bei € 4.000.000,00 pro Projekt liegen.
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Operative digitale Plattformen (einschließlich dieser Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahme) als eine der CEF-Maßnahmen zur digitalen Synergie zielen darauf ab, die Umwelt- und Energieziele der EU sowie die aktuellen Energiekrisen zu unterstützen, indem sie sowohl Technologien als auch Konnektivität bereitstellen, um ein cybersicheres Internet der Energie und ein optimiertes Verkehrssystem entlang der großen europäischen Verkehrswege zu ermöglichen, wie es die 5G-Ziele in der Mitteilung über die Gigabit-Gesellschaft und in der Richtlinie 2014/61/EU über Maßnahmen zur Verringerung der Kosten des Ausbaus elektronischer Hochgeschwindigkeitskommunikationsnetze vorsehen. Dies wird die Energienutzung der IKT optimieren und die Umweltauswirkungen verringern, während gleichzeitig der Nutzen der IKT erhöht wird.
Es dient der "Nachrüstung" der bestehenden Energie- und/oder Verkehrsinfrastrukturen mit der erforderlichen grenzüberschreitenden digitalen Infrastruktur. ODPs werden auf bestehenden und neu entstehenden europäischen Daten-, Cloud- und Edge-Computing- und Konnektivitätsinfrastrukturen aufbauen und diese integrieren, insbesondere jene, die in anderen Teilen der CEF Digital, des Programms Digital Europe und Horizon Europe unterstützt werden.
Call-Ziele
Diese CSA wird künftige Bauprojekte vorbereiten, indem sie die am besten geeigneten Fälle für eine Finanzierung ermittelt und die Bausteine (z. B. Verwaltung, detaillierte Planung usw.) bereitstellt, die für die sofortige Einrichtung der grenzüberschreitenden Infrastruktur im Rahmen der Bauprojekte erforderlich sind. Die CSA wird aus vier aufeinanderfolgenden Phasen bestehen, die 27 Monate dauern. Diese vier Phasen umfassen:
- Sondierungsstudie zur Vorbereitung der Ausgangssituation und zur Ermittlung und Auswahl von Anwendungsfällen in den Bereichen Energie, Mobilität und sektorübergreifende Energie/Mobilität;
- Durchführbarkeitsstudie für die in die engere Wahl gezogenen Fälle;
- Detaillierte Vorbereitungen für die in die engere Wahl gezogenen Fälle; und
- Unterstützung von Projekten, die aus der ersten Aufforderung zur Einreichung von Arbeiten hervorgehen.
In engem Kontakt mit den Generaldirektionen der Kommission für Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologie, für Energie sowie für Mobilität und Verkehr werden die erfolgreichen Bewerber eng mit den zuständigen nationalen und EU-Behörden sowie mit Verbänden und Multiplikatoren in den betreffenden Sektoren zusammenarbeiten.
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
Die zu diesem Thema eingereichten Vorschläge sollten alle vier Stufen der CSA abdecken, die wie folgt umgesetzt werden sollen:
Stufe 1
Die erste Phase besteht aus einer Sondierungsstudie, die folgende Ergebnisse liefern soll:
- Definition des Bedarfs für die Digitalisierung der grenzüberschreitenden Energie- und/oder Verkehrsinfrastruktur zwischen den Mitgliedstaaten
- Ermittlung von Kriterien und Empfehlungen für die Auswahl geeigneter und glaubwürdiger Anwendungsfälle und potenzieller Projekte (d. h. der ausgereiftesten und realistischsten Projekte, der Projekte mit dem höchsten Grad an Marktversagen, der Projekte mit den größten Auswirkungen usw.) innerhalb der Standardvorgaben (z. B. Budget, Zeitplan, Komplementarität zu neu entstehenden europäischen Infrastrukturen in den Zielsektoren)
- Ermittlung der relevanten Technologien, Architekturen und Normen
- Identifizierung der relevanten Interessengruppen
- Identifizierung möglicher Optionen für die Verwaltung
- Entwicklung der Gestaltungsgrundsätze und der Architektur für die Anbindung der ODPs an die 5G-Infrastrukturen entlang der Verkehrskorridore und der intelligenten Gemeinschaften, an die neu entstehenden Datenräume, insbesondere in den Bereichen Energie, Mobilität und verwandten Sektoren, sowie an den Verbund der europäischen Cloud- und Edge-Dienste. In diesem Zusammenhang werden die Bieter eng mit den Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen und Umsetzungsprojekten zusammenarbeiten, die im Rahmen der CEF-Programme "Digital" und "Digitales Europa" unterstützt werden
- Identifizierung von mindestens 10 Leitprojekten, an denen mindestens 7 (und vorzugsweise mindestens 12) Mitgliedstaaten beteiligt sind, in den Bereichen Energie, Mobilität und sektorübergreifende Energie/Mobilität
- Auswahl von sechs Fällen auf der Grundlage der zuvor ermittelten Kriterien und Empfehlungen, wobei zumindest ein relatives Gleichgewicht zwischen Energie-, Mobilitäts- und kombinierten Projekten angestrebt wird (Priorität für kombinierte Projekte).
Stufe 2
Die zweite Phase besteht aus einer Durchführbarkeitsstudie für die sechs in die engere Wahl gezogenen Fälle aus der ersten Phase. Sie wird die folgenden Ergebnisse liefern:
- Erstellung einer Beschreibung auf hoher Ebene, einer Lösungsarchitektur und eines Governance-Schemas für jeden Fall
- Darauf aufbauend Erstellung einer Kosten-Nutzen-Analyse
- Definition der Durchführbarkeit jedes Vorschlags, d.h. wie realistisch ist jeder Fall innerhalb der Beschränkungen
- Erstellen Sie eine Auswahlliste von drei Vorschlägen, die machbar sind und das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen. Bei Fällen mit ähnlichen Merkmalen sollte sektorübergreifenden Fällen zwischen Energie und Mobilität Vorrang eingeräumt werden
- Ausarbeitung eines Entwurfs für den Text der Aufforderung zur Einreichung von Bauaufträgen, der der Kommission zu übermitteln ist.
Stufe 3
Die dritte Phase besteht aus den detaillierten Vorbereitungen für die drei in die engere Wahl gezogenen Fälle aus der zweiten Phase. Sie wird, soweit möglich, die folgenden Ergebnisse liefern:
- Erstellung eines detaillierten Entwurfs/Architektur für jeden der Fälle
- Definition der wichtigsten Leistungsindikatoren für jeden der Fälle
- Erstellung eines detaillierten Governance-Schemas und Einholung von Feedback und Zustimmung von den ermittelten Interessengruppen
- Einrichtung von Leitungsgremien mit den wichtigsten Beteiligten und Unterzeichnung einer Leitungsvereinbarung für jeden der drei Fälle
- Vorbereitung von Beschaffungsvorlagen und Rahmenvereinbarungen
- Vorbereitung von Kaufaufträgen für potenzielle Lieferanten für die endgültige Bereitstellung einschließlich Integration und SLAs
- Bereitstellung einer Testumgebung von bereitwilligen Anbietern und Testen der Lösung
- Bereitstellung von Pilotlösungen von bereitwilligen Anbietern, an denen mindestens 2, vorzugsweise 3 Mitgliedstaaten beteiligt sind, und Pilotierung der Lösung
Stufe 4
Die vierte und letzte Phase dient der Unterstützung der Bauvorhaben, die aus der ersten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen hervorgegangen sind. Diese Phase läuft parallel zu den ersten sechs Monaten des Bauvorhabens bzw. der Bauvorhaben und dient dazu, die Ergebnisse auf das Bauvorhaben bzw. die Bauvorhaben zu übertragen und sie beim Beginn der Durchführung zu unterstützen. Sie besteht aus den folgenden Aufgaben:
- Übergabe der gesamten Dokumentation und des Know-hows
- Feinabstimmung der Dokumentation entsprechend der Realität des Arbeitsprojekts
- Ausarbeitung von Empfehlungen für künftige Arbeiten
Es wird erwartet, dass der Vorschlag von einem ausgewogenen Konsortium eingereicht wird, das alle relevanten Interessengruppen umfasst und mindestens zwei der drei CEF-Sektoren abdeckt, d. h. Digital, Verkehr und Energie. Einige Dritte könnten als Unterauftragnehmer beauftragt werden, um eine Beratungsgruppe zu bilden, zusätzliches Fachwissen von außerhalb des Konsortiums zu gewinnen (z. B. für den dritten Sektor - Energie oder Verkehr -, wenn dieser nicht im Konsortium vertreten ist), in Leitungsgremien mitzuwirken, die Arbeiten vorzubereiten usw.
Das Leitungsgremium für die entstehende Infrastruktur sollte von der CSA eingerichtet (und im Vorschlag beschrieben) werden und mehrere Einrichtungen jeder wichtigen Kategorie von Interessenvertretern umfassen, insbesondere Vertreter, die am langfristigen Betrieb der Infrastruktur beteiligt sind, wie Energieunternehmen, Betreiber von Datenzentren, Verkehrs-, Telekommunikations- und/oder Plattformbetreiber, Behörden usw. Das Gremium ist offen für neue Mitglieder und sieht insbesondere die Möglichkeit der Nachbildung und/oder der Beteiligung anderer Mitgliedstaaten vor.
Das Leitungsgremium ist für die Festlegung der jeweiligen Eigentumsverhältnisse am ODP zuständig, die sich nach dem Umfang der Infrastruktur und des Betriebs sowie der Anzahl der beteiligten Parteien richten. Die Kommission ist nicht Mitglied des Gremiums, erhält aber eine Beobachterrolle. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Kommission schlägt das Leitungsgremium einen rechtlichen und finanziellen Rahmen für die betrieblichen und finanziellen Einzelheiten der Unterstützung der Infrastruktur und der Dienste vor. Es werden Vorkehrungen für einen offenen und fairen Zugang zur Infrastruktur getroffen, auch in Bezug auf neue Einrichtungen, die sich zu einem späteren Zeitpunkt anschließen.
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Erwartete Ergebnisse
Im Rahmen dieser CSA wird eine grenzüberschreitende digitale Infrastruktur ermittelt und für den Einsatz vorbereitet, die die Digitalisierung des Energie-/Mobilitätssektors durch die Verbesserung der Interoperabilität und Standardisierung beschleunigen und einen positiven Kreislauf aus öffentlich-privaten Partnerschaften und Investitionen auslösen wird. Diese Infrastruktur wird auf bestehenden und neu entstehenden europäischen Daten-, Cloud- und Edge-Computing- und Konnektivitätsinfrastrukturen aufbauen und in diese integriert werden.
Die daraus resultierenden Projekte werden zu einer erheblichen Verringerung der Treibhausgasemissionen und zu einer Verbesserung der Energie- und Umweltleistung der europäischen digitalen Infrastruktur führen, wodurch die derzeitige Energiekrise bewältigt und Stromausfälle vermieden werden können.
Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
förderfähige Einrichtungen
Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Die Vorschläge müssen von mindestens 3 Antragstellern (Begünstigte; nicht verbundene Einrichtungen) aus 2 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden.
weitere Förderkriterien
Um förderfähig zu sein, müssen die Antragsteller (Begünstigte und verbundene Einrichtungen):
- juristische Personen sein (öffentliche oder private Einrichtungen)
- in einem der förderfähigen Länder ansässig sein, d. h.
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich überseeischer Länder und Gebiete (ÜLG))
- mit CEF assoziierte Drittländer (Liste der teilnehmenden Länder)
Besondere Fälle:
- Einrichtungen aus anderen Ländern sind ausnahmsweise für Projekte von gemeinsamem Interesse in den Bereichen Verkehr, Energie und Digitales sowie für grenzüberschreitende Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien förderfähig, wenn die Bewilligungsbehörde ihre Teilnahme als wesentlich für die Durchführung der Maßnahme erachtet.
- Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d.h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
- Internationale Organisationen sind förderfähig. Die Regeln für förderfähige Länder gelten für sie nicht.
- Einrichtungen ohne Rechtspersönlichkeit nach nationalem Recht können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien für den Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
- EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
Projektlaufzeit
bis zu 27 Monate
Zusätzliche Informationen
Seitenbegrenzung und Layout des Antrags:
- Teil A direkt online auszufüllen (administrative Informationen, das zusammengefasste Budget, aufrufspezifische Fragen, usw.)
- Teil B aus dem Einreichungssystem des Portals herunterzuladen, auszufüllen und als PDF im System wieder hochzuladen
- obligatorische Anhänge und ergänzende Dokumente (hochzuladen):
- detaillierte Budgettabelle pro Arbeitspaket
- Tätigkeitsberichte des letzten Jahres (sofern nicht von der Prüfung der operativen Kapazität ausgenommen)
- Liste der bisherigen Projekte (Schlüsselprojekte der letzten 4 Jahre)
- Zeitplan/Gantt-Diagramm
- Unterstützungsschreiben (MS-Vereinbarung)
- andere Anhänge
Maximale Seitenzahl - Teil B: 120 Seiten
Call-Dokumente
Call Document CEF-DIG-2022-TACall Document CEF-DIG-2022-TA(560kB)
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