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Call-Eckdaten
Nachfragegesteuerte Innovation durch öffentliche Auftragsvergabe
Call Nummer
HORIZON-CL3-2024-SSRI-01-01
Termine
Öffnung
27.06.2024
Deadline
20.11.2024 17:00
Förderquote
100%
Budget des Calls
€ 10.500.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
€ 5.250.000,00
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Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Endnutzende und öffentliche Auftraggeber aus mehreren Ländern werden aufgefordert, Vorschläge für eine vorkommerzielle Auftragsvergabe zur Beschaffung von FuE-Dienstleistungen für die Entwicklung innovativer ziviler Sicherheitstechnologielösungen einzureichen.
Call-Ziele
Die Vorschläge sollten auf den Ergebnissen von CSA-Projekten aufbauen, die im Rahmen früherer Arbeitsprogramme zur Schaffung besserer Voraussetzungen für die vorkommerzielle Auftragsvergabe für innovative Sicherheitstechnologien finanziert wurden [z. B. das Thema HORIZON-CL3-2022-SSRI-01-03: Bessere Voraussetzungen für die vorkommerzielle Auftragsvergabe für innovative Sicherheitstechnologien]. Die erfolgreichen Vorschläge könnten daher die Kontinuität der durch diese CSA-Projekte eingeleiteten Arbeiten gewährleisten.
Von den Vorschlägen wird erwartet, dass sie eindeutige Nachweise zu einer Reihe von Aspekten erbringen, um die PCP-Maßnahme zu rechtfertigen und ihr Risiko zu verringern, u. a:
- Die Herausforderung ist relevant und eine PCP-Aktion ist erforderlich, um den Reifezyklus bestimmter Technologien abzuschließen und verschiedene Alternativen zu vergleichen;
- dass es eine konsolidierte Gruppe von Endnutzenden und Beschaffer*innen mit gemeinsamen Bedürfnissen und Anforderungen gibt, die sich zur Durchführung einer PCP-Aktion verpflichtet haben, um eine fundierte Entscheidung über eine künftige gemeinsame Beschaffung innovativer Lösungen treffen zu können;
- dass es eine quantifizierbare und identifizierbare Gemeinschaft potenzieller Käufer gibt (einschließlich und über die im Vorschlag als Begünstigte vorgeschlagenen hinaus), die in hohem Maße die definierten gemeinsamen Bedürfnisse und Anforderungen teilen und die an einer weiteren gemeinsamen Übernahme von Lösungen interessiert sein könnten, die den im Rahmen der PCP entwickelten ähnlich sind, sollten sich diese bis zum Ende des Projekts als technologisch ausgereift und operationell relevant erweisen;
- dass der Stand der Technik und der Markt (einschließlich der Forschung) untersucht und auf die Bedürfnisse abgestimmt wurden und dass es verschiedene technische Alternativen zur Bewältigung der vorgeschlagenen Aufgabe gibt;
- dass der PCP-Ausschreibungsprozess klar ist, dass ein Planungsentwurf vorgeschlagen wurde und dass die unterstützenden Unterlagen und Verwaltungsverfahren rechtzeitig fertiggestellt werden, um die Ausschreibung für F&E-Dienstleistungen gemäß den PCP-Regeln zu starten.
- dass es eine Verpflichtung gibt, die Nutzung der Ergebnisse über das Projektende hinaus fortzusetzen, indem man sich mit den Interessengruppen auseinandersetzt und Nutzungsstrategien für die künftige Übernahme entwickelt.
Die vor der Durchführung der PCP-Ausschreibung erforderlichen offenen Marktkonsultationen müssen in mindestens drei EU-Mitgliedstaaten stattgefunden haben. Marktkonsultationen, die während früherer CSA-Projekte durchgeführt wurden, können verwendet werden, wenn diese Anforderung erfüllt ist und wenn nachgewiesen wird, dass i) ihr Zweck ausreichte, um die Durchführbarkeit der Beschaffung zu gewährleisten, und ii) sich der Stand der Technik seit ihrer Durchführung nicht geändert hat.
Im Zusammenhang mit dem PCP-Ausschreibungsverfahren sollten die Antragstellenden klarstellen, wie sie dies zu gewährleisten gedenken:
- Die Grundsätze der EU-Richtlinie über die öffentliche Auftragsvergabe und insbesondere die Bestimmungen über die PCP werden ordnungsgemäß eingehalten;
- Interessenkonflikte vermieden werden, u. a. durch die Nichtzulassung von Angeboten von Technologieanbietern, die auch Begünstigte des Projekts sind oder die Begünstigte früherer CSA-Projekte waren;
- Die Vertraulichkeit des geistigen Eigentums der potenziellen Bieter wird gewahrt;
- Die im Rahmen des PCP durchzuführenden Technologieentwicklungen werden im Einklang mit den europäischen gesellschaftlichen Werten, den Grundrechten und den geltenden Rechtsvorschriften, einschließlich des freien Personenverkehrs und des Schutzes der Privatsphäre und personenbezogener Daten, durchgeführt;
- Bei der Entwicklung von Technologielösungen werden gesellschaftliche Aspekte (z. B. Sicherheitsempfinden, mögliche Nebenwirkungen von Technologielösungen, gesellschaftliche Widerstandsfähigkeit) umfassend und gründlich berücksichtigt;
- Alle teilnehmenden öffentlichen Auftraggeber*innen verpflichten sich, bei der Entwicklung innovativer, fortschrittlicher Systeme zur Unterstützung der Sicherheit die EU-Datenschutzvorschriften und insbesondere die Grundsätze des Datenschutzes durch Technik und durch Voreinstellungen einzuhalten;
- Die in den Leitlinien der Europäischen Kommission für die Vergabe von Aufträgen im Bereich der Innovation (C(2021) 4320) dargelegten Leitlinien für die Anziehung von Innovatoren und Innovationen werden gebührend berücksichtigt, insbesondere die Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, die Hindernisse für Hightech-Start-ups und innovative KMU zu verringern.
Die Antragsteller sollten eine Durchführung des Projekts vorschlagen, die Folgendes umfasst:
- Eine minimale Vorbereitungsphase, die der Fertigstellung des Pakets von Ausschreibungsunterlagen für eine PCP-Ausschreibung gewidmet ist, basierend auf dem technischen Input, der sich aus den vorangegangenen CSA-Projekten ergibt, und der Festlegung klarer Verifizierungs- und Validierungsverfahren, Methoden und Instrumente für die Bewertung der Prototypen, die während der PCP-Phasen entwickelt werden sollen.
- Veröffentlichung der Ausschreibung für Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen. Die Ausschreibung sollte eine wettbewerbsorientierte Entwicklung in verschiedenen Phasen vorsehen, die zu mindestens zwei Prototypen von zwei verschiedenen Anbietern führt, die am Ende des PCP-Zyklus in einer realen Betriebsumgebung validiert werden;
- Durchführung der wettbewerbsorientierten Entwicklung der Prototypen nach den PCP-Grundsätzen, einschließlich einer Entwurfsphase, einer Integrations- und technischen Verifizierungsphase und einer Validierungsphase in einer realen Betriebsumgebung. Bei der Bewertung der Vorschläge und der Ergebnisse der PCP-Phasen sollten die Antragsteller die technische Eignung, die Durchführbarkeit und das kommerzielle Potenzial der vorgeschlagenen Forschungsarbeiten berücksichtigen.
- Konsolidierung der Ergebnisse der Bewertung der entwickelten Prototypen, Ableitung von Schlussfolgerungen und Empfehlungen aus dem Validierungsprozess und Festlegung einer Strategie für die potenzielle Übernahme von Lösungen, die in den PCP-Ergebnissen angeregt wurden, einschließlich einer vollständigen technischen Spezifikation der geplanten Lösungen und des Normungsbedarfs und/oder der Vorschläge. Diese Strategie sollte gemeinsame, grenzüberschreitende Beschaffungsprogramme in Betracht ziehen und Synergien mit anderen EU- und nationalen Nicht-Forschungsfonds nutzen.
Von den Antragstellern wird erwartet, dass sie den Bekanntheitsgrad der Projektergebnisse bei einer großen Zahl potenzieller öffentlicher Auftraggeber in der EU maximieren. Verbindungen zu anderen zivilen Sicherheitsgemeinschaften, die nicht vom Projekt angesprochen werden, sind erwünscht, um die mögliche Wiederverwendung und Erweiterbarkeit der ermittelten Lösungen für andere Bereiche zu bewerten.
In diesem Bereich sollte die Integration der Geschlechterdimension (Geschlechts- und Gender-Analyse) in die Forschungs- und Innovationsinhalte nur dann angesprochen werden, wenn dies in Bezug auf die Ziele der Forschungsanstrengungen relevant ist.
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Erwartete Ergebnisse
Von den Projektergebnissen wird erwartet, dass sie zu einigen oder allen der folgenden Ergebnisse beitragen:
- Eine identifizierbare Gemeinschaft von zivilen Sicherheitsbehörden in der EU mit gemeinsamen Nutzer-/Funktionsanforderungen an innovative Technologielösungen;
- Erprobte und validierte Fähigkeit der technologischen und industriellen Basis der EU, Technologieprototypen zu entwickeln und zu produzieren, die den Bedürfnissen der EU-Nutzergemeinschaft entsprechen;
- Verbesserte Abgrenzung des EU-Marktes (einschließlich Nachfrage und Angebot) für innovative zivile Sicherheitssysteme, die alternative Optionen für die Übernahme in Abhängigkeit von den verschiedenen Industrialisierungs-, Kommerzialisierungs-, Beschaffungs- und Einführungserfordernissen sowie von zusätzlichem Finanzierungsbedarf (über die F&I-Finanzierung hinaus) aufzeigen kann.
Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Aserbaidschan (Azərbaycan), Belarus (Беларусь), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Neuseeland (Aotearoa), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Sofern in den besonderen Bedingungen für die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen nichts anderes vorgesehen ist, sind Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, zur Teilnahme an den Maßnahmen berechtigt, sofern das Konsortium Folgendes umfasst
- mindestens eine unabhängige Rechtsperson mit Sitz in einem Mitgliedstaat; und
- mindestens zwei weitere unabhängige Rechtspersonen, die jeweils in verschiedenen Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern ansässig sind.
Die JRC, internationale europäische Forschungseinrichtungen und nach EU-Recht gegründete Rechtspersonen gelten als in einem anderen Mitgliedstaat ansässig als die anderen an der Maßnahme beteiligten Rechtspersonen.
Anträge für "Ausbildungs- und Mobilitätsmaßnahmen" und für "Programmkofinanzierung" können von einer oder mehreren Rechtspersonen eingereicht werden, sofern eine dieser Rechtspersonen ihren Sitz in einem Mitgliedstaat oder einem assoziierten Land hat.
Anträge für "Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen" können von einer oder mehreren Rechtspersonen eingereicht werden, die ihren Sitz in einem Mitgliedstaat, einem assoziierten Land oder in Ausnahmefällen, wenn dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist, in einem anderen Drittland haben können.
Anträge für die Aktionen "Vorkommerzielle Auftragsvergabe" und "Öffentliche Auftragsvergabe für innovative Lösungen" müssen als Begünstigte eine "Käufergruppe" vorsehen. Diese Gruppe muss aus mindestens zwei unabhängigen juristischen Personen bestehen, die öffentliche Aufträge vergeben und jeweils in einem anderen Mitgliedstaat oder assoziierten Land ansässig sind, wobei mindestens eine von ihnen in einem Mitgliedstaat ansässig sein muss.
Förderfähige Nicht-EU-Länder:
- mit Horizont Europa assoziierte Länder
Eine aktuelle Liste der Länder, mit denen die Assoziierungsabkommen bereits Rechtswirkungen entfalten (entweder durch vorläufige Anwendung oder durch Inkrafttreten), finden Sie in der Liste der Teilnehmerländer von Horizont Europa.
- Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen
Rechtspersonen, die ihren Sitz in Ländern haben, die oben nicht aufgeführt sind, können eine Förderung erhalten, wenn dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist oder wenn ihre Teilnahme von der Bewilligungsbehörde als wesentlich für die Durchführung der Maßnahme angesehen wird.
weitere Förderkriterien
Dieses Thema erfordert die Teilnahme von mindestens 3 Endnutzerorganisationen und 3 öffentlichen Auftraggebern aus 3 verschiedenen EU-Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern als Begünstigte. Für Teilnehmer mit Praktikerstatus müssen die Antragsteller die Tabelle "Informationen über Sicherheitspraktiker" im Antragsformular mit allen geforderten Informationen ausfüllen und dabei die im IT-Tool für die Einreichung bereitgestellte Vorlage verwenden. Eine Organisation kann gleichzeitig die Rolle des Endnutzers und des öffentlichen Beschaffers innehaben, wobei beide für die Gesamtzahl der für die Förderfähigkeit erforderlichen Organisationen zählen.
PCP/PPI-Beschaffungskosten sind förderfähig. Die besonderen Bedingungen für Maßnahmen mit PCP/PPI-Beschaffungen in Abschnitt H der Allgemeinen Anhänge gelten für Finanzhilfen zu diesem Thema. Die Begünstigten müssen sicherstellen, dass die an Unterauftragnehmer vergebenen Arbeiten in mindestens 3 Mitgliedstaaten durchgeführt werden - es sei denn, die Bewilligungsbehörde hat etwas anderes genehmigt.
Die Aktivitäten sollen bis zum Ende des Projekts TRL 6-8 erreichen.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Zusätzliche Informationen
Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einaen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw.
Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
- Teil A (direkt online auszufüllen) enthält administrative Informationen über die antragstellenden Organisationen (künftiger Koordinator und Begünstigte sowie verbundene Einrichtungen), die zusammengefasste Mittelausstattung für den Vorschlag und aufrufspezifische Fragen;
- Teil B (der vom Einreichungssystem des Portals herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzusetzen und als PDF-Datei wieder in das System hochzuladen ist) enthält die technische Beschreibung des Projekts.
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden.
Der Umfang eines vollständigen Antrags (Teil B) ist auf 45 Seiten begrenzt.
Call-Dokumente
HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 3HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 3(1701kB)
Kontakt
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