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  1. Wählen Sie die Art der Organisation aus, die für die Durchführung eines Projekts von Interesse ist.

    Die Rolle einer beteiligten Organisation kann eine federführende Partnerin / ein federführender Partner, eine reguläre Projektpartnerin / ein regulärer Projektpartner, eine assoziierte Partnerin / ein assoziierter Partner oder eine Beobachterin / ein Beobachter sein.

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    Die Förderregionen sind nur nach Ländern definiert. Falls nur ein Teil eines Landes (bestimmte NUTS-Regionen) für eine Finanzierung in Frage kommt, finden Sie entsprechende Informationen in der Beschreibung des Aufrufs zur Projekteinreichung.

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    Bei der Erstellung der Datenbank wurden 16 verschiedene thematische Schlüsselwörter vordefiniert. Jeder Aufruf zu Projekteinreichungen wird nach diesem System entweder mit einem, zwei oder mehreren Themen klassifiziert, um die Suche nach geeigneten Aufrufen zu erleichtern.

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  1. Alle Einrichtungen der allgemeinen und beruflichen Bildung für Menschen verschiedener Altersgruppen.

    Ein Organ, eine Einrichtung, ein Amt oder eine Agentur, das/die durch den Vertrag über die Europäische Union und die Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften geschaffen wurde oder auf diesen beruht.

    Eine Forschungseinrichtung ist eine Rechtsperson, die als Organisation ohne Erwerbszweck gegründet wurde und deren Hauptziel die Durchführung von Forschung oder technologischer Entwicklung ist. Eine Hochschule/Universität ist eine juristische Person, die von ihrem nationalen Bildungssystem als Universität oder Hochschule oder Sekundarschule anerkannt ist. Es kann sich um eine öffentliche oder private Einrichtung handeln.

    Eine zwischenstaatliche Organisation mit Rechtspersönlichkeit nach internationalem öffentlichen Recht oder eine von einer solchen internationalen Organisation eingerichtete Sonderorganisation. Eine internationale Organisation, deren Mitglieder mehrheitlich Mitgliedstaaten oder assoziierte Länder sind und deren Hauptziel die Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit in Europa ist, ist eine Internationale Organisation von europäischem Interesse.

    Ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder mittleres Unternehmen (Betrieb) im Sinne der EU-Empfehlung 2003/361. Um als KMU für eine EU-Förderung in Frage zu kommen, muss ein Unternehmen bestimmte Bedingungen erfüllen, darunter a) weniger als 250 Beschäftigte und b) ein Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro und/oder eine Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro. Diese Obergrenzen gelten nur für die Zahlen der einzelnen Unternehmen.

    Eine Person mit rechtlichen Rechten und Pflichten. Im Gegensatz zu einer juristischen Person ist eine natürliche Person nicht im Besitz eines Rechtsakts (z. B. Verein, GmbH usw.).

    Eine NPO ist eine Einrichtung oder Organisation, die aufgrund ihrer Rechtsform nicht gewinnorientiert ist oder die gesetzlich verpflichtet ist, keine Gewinne an ihre Anteilseigner oder einzelnen Mitglieder auszuschütten. Eine NGO ist eine nichtstaatliche, nicht gewinnorientierte Organisation, die keine Geschäftsinteressen vertritt. Verfolgt einen gemeinsamen Zweck zum Wohle der Gesellschaft.

    Eine Partnerschaft, ein Unternehmen, eine Person oder eine Behörde, die gewinnorientiert sind und nicht von der Regierung betrieben werden.

    Jede Regierung oder andere öffentliche Verwaltung, einschließlich öffentlicher Beratungsgremien, auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene.

    Auswahl der teilnahmeberechtigten LänderAlles zurücksetzen
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  1. Dieses Thema umfasst die Entwicklung des Arbeitsmarktes und die Beschäftigung, wobei der Schwerpunkt auf der Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten, der Optimierung bestehender Arbeitsplätze und der Bewältigung von akademischer (Arbeitslosigkeit) und beruflicher Mobilität liegt. Dazu gehören auch die Gewinnung qualifizierter Arbeitskräfte und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für verschiedene Gruppen.  

    Die Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und die Förderung des Unternehmertums sind zentrale Prioritäten. Dazu gehören der Ausbau der KMU-Kapazitäten, die Unterstützung des sozialen Unternehmertums und die Förderung innovativer Geschäftsmodelle. Die Tätigkeiten können sich auf die Schaffung von Beratungssystemen für Start-ups, Spin-offs und Gründerzentren, die Förderung von Unternehmensnetzwerken und die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU durch Wissens- und Technologietransfer, digitalen Wandel und nachhaltige Geschäftspraktiken konzentrieren. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf die Verbesserung der allgemeinen und beruflichen Bildung sowie der Möglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Es umfasst den Ausbau des Bildungszugangs, den Abbau von Bildungsbarrieren sowie die Verbesserung der Hochschulbildung und des lebenslangen Lernens. Dazu gehören auch berufliche Bildung, gemeinsame Lernprogramme und Initiativen zur Unterstützung der Arbeitskräftemobilität und Bildungsnetzwerke. Darüber hinaus befasst sie sich mit der Förderung von Medienkompetenz, digitalen Lernwerkzeugen und der Entwicklung innovativer Bildungsansätze zur Stärkung von Wissen, Fähigkeiten und gesellschaftlicher Teilhabe.  

    Ausgehend vom Programm Kreatives Europa wird in diesem Thema auch die Rolle von Kultur und Medien in Bildung und sozialer Entwicklung hervorgehoben. Es unterstützt Projekte, die Kreativität, kulturelles Bewusstsein und künstlerischen Ausdruck bei Kindern und Jugendlichen fördern. Zu den Aktivitäten gehören die Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im audiovisuellen Sektor, die Verbesserung der Fähigkeiten zur Erstellung digitaler Inhalte und die Förderung des Vertriebs von Bildungs- und Kulturmedienprodukten. Darüber hinaus fördert es die Entwicklung von Initiativen zur Medienkompetenz und hilft jungen Zuschauern, sich kritisch mit digitalen und Medieninhalten auseinanderzusetzen. Durch die Verbindung von Bildung, Kreativität und Medien stärkt dieses Thema die kulturelle Identität und unterstützt integrative, wissensbasierte Gesellschaften. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf den Schutz der Umwelt, die Förderung der biologischen Vielfalt und die Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels und des Ressourcenmanagements. Dazu gehören Bemühungen zur Abschwächung des Klimawandels und zur Anpassung an ihn, die Entwicklung kohlenstoffarmer Technologien und die Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Die Förderung der biologischen Vielfalt und der Schutz der Natur sind zentrale Aspekte.  

    Es umfasst auch die Verbesserung der Boden- und Luftqualität durch die Verringerung der Umweltverschmutzung, den Umgang mit Kontamination, die Verhinderung von Bodenerosion und die Verbesserung der Luftqualität sowohl im Freien als auch in Innenräumen. Die Wasserwirtschaft spielt eine wesentliche Rolle, einschließlich einer nachhaltigen Wasserverteilung, Überwachungssystemen, innovativen Abwasserbehandlungstechnologien und Wasserwiederverwendungsstrategien. Darüber hinaus befasst es sich mit dem Schutz und der Entwicklung von Wasserstraßen, Seen und Flüssen sowie der nachhaltigen Bewirtschaftung von Feuchtgebieten. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf die Stärkung des Agrar-, Forst- und Fischereisektors bei gleichzeitiger Gewährleistung einer nachhaltigen Entwicklung und des Umweltschutzes. Sie umfasst landwirtschaftliche Erzeugnisse (z. B. Obst, Fleisch, Oliven), den ökologischen Landbau, den Gartenbau und innovative Ansätze für eine nachhaltige Landwirtschaft. Es befasst sich auch mit der Waldbewirtschaftung, Holzprodukten und der Förderung der biologischen Vielfalt und der Klimaresilienz in forstwirtschaftlichen Verfahren. 

    Im Lebensmittelsektor liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung nachhaltiger und widerstandsfähiger Lebensmittelketten, der Förderung der ökologischen Lebensmittelproduktion, der Verbesserung von Meeresfrüchten und der Gewährleistung von Ernährungssicherheit und -sicherheit. Die Projekte zielen auch auf die Entwicklung der Agrar- und Lebensmittelindustrie ab, einschließlich innovativer Methoden für Produktion, Verarbeitung und Vertrieb. 

    Fischerei und Tiermanagement sind wesentliche Aspekte, wobei der Schwerpunkt auf nachhaltigen Fischereipraktiken, Aquakultur sowie Tiergesundheit und Tierschutz liegt. Dazu gehören auch Anstrengungen zur Förderung einer verantwortungsvollen Fischerei, des Meeresschutzes und der Entwicklung effizienter Ressourcenmanagementsysteme. 

    Boden- und Luftqualitätsinitiativen spielen eine entscheidende Rolle für den Umweltschutz und die öffentliche Gesundheit. Dazu gehören Projekte zur Bekämpfung der Boden- und Luftverschmutzung, zur Umsetzung von Umweltverschmutzungsmanagementsystemen und zur Verhinderung von Bodenerosion. Darüber hinaus werden innovative Ansätze zur Verbesserung der Luftqualität – sowohl im Freien als auch in Innenräumen – sowie die Weiterentwicklung von Wissen und bewährten Verfahren im Boden- und Luftmanagement unterstützt.

    Dieses Thema konzentriert sich auf die Förderung der Integration der Gemeinschaft und die Stärkung einer gemeinsamen Identität durch die Förderung des sozialen Zusammenhalts, positiver Beziehungen und der Entwicklung gemeinsamer Räume und Dienstleistungen. Sie unterstützt Initiativen zur Förderung des interkulturellen Verständnisses und der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen.  

    This topic focuses on fostering community integration and strengthening a common identity by promoting social cohesion, positive relations, and the development of shared spaces and services. It supports initiatives that enhance intercultural understanding and cooperation between different societal groups. 

    Demographic change and migration address key societal challenges, such as an aging population, active aging, and silver economy strategies. It also includes adapting public services and infrastructure to demographic shifts, tackling social and spatial segregation, and addressing brain drain. Migration-related actions cover policy development, strategic planning, and the integration of migrants to create inclusive and resilient communities. 

    Alle Projekte, bei denen IKT eine wichtige Rolle spielen, einschließlich maßgeschneiderter IKT-Lösungen in verschiedenen Bereichen sowie digitaler Innovationszentren, offener Daten, Internet der Dinge; IKT-Zugang und Anbindung (abgelegener) Gebiete an digitale Infrastrukturen und Dienste; Dienste und Anwendungen für Bürger (elektronische Gesundheitsdienste, elektronische Behördendienste, elektronisches Lernen, digitale Integration usw.); Dienste und Anwendungen für Unternehmen (elektronischer Handel, Vernetzung, digitale Transformation usw.).

    Dieses Thema umfasst Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Förderung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Es umfasst Energiemanagement, Energiesparmethoden und die Bewertung von Energieeffizienzmaßnahmen. Die Projekte können sich auf die energetische Sanierung und Energieeffizienz von Gebäuden und öffentlichen Infrastrukturen sowie auf die Förderung der Energieeffizienz durch die Zusammenarbeit zwischen erfahrenen Unternehmen, Institutionen und lokalen Verwaltungen konzentrieren.  

    Im Bereich der erneuerbaren Energien umfasst dies die Entwicklung und den Ausbau von Wind-, Solar-, Biomasse-, Wasserkraft-, Geothermie- und anderen nachhaltigen Energiequellen. Zu den Aktivitäten gehören die Steigerung der Erzeugung erneuerbarer Energien, der Ausbau der Forschungskapazitäten und die Entwicklung innovativer Technologien für die Energiespeicherung und das Energiemanagement. Die Projekte können sich auch mit einer nachhaltigen regionalen Bioenergiepolitik, Finanzierungsinstrumenten für Investitionen in erneuerbare Energien und der Schaffung von Kooperationsrahmen zur Förderung von Initiativen für erneuerbare Energien befassen. 

    Dieser Bereich konzentriert sich auf die Verbesserung der Gesundheits- und Sozialdienste, die Verbesserung der Zugänglichkeit und Effizienz für verschiedene Gruppen wie ältere Menschen, Kinder und Menschen mit Behinderungen. Dazu gehören die Entwicklung neuer Gesundheitsmodelle, innovative medizinische Diagnostik und Behandlungen (z.B. Demenz, Krebs, Diabetes) sowie das Management von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Darüber hinaus fallen Maßnahmen zur Bekämpfung seltener Krankheiten, zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens und zur Förderung präventiver Gesundheitsmaßnahmen unter dieses Thema. Es umfasst auch die Sportförderung und die Förderung körperlicher Aktivität als Mittel zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und der sozialen Inklusion. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf die Förderung der Gleichberechtigung und die Stärkung der sozialen Inklusion, insbesondere für marginalisierte und schutzbedürftige Gruppen. Es umfasst Aktivitäten zur Verbesserung der Kapazitäten und der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen, Frauen, älteren Menschen und sozial ausgegrenzten Gruppen. Die Aktivitäten können sich mit der Schaffung inklusiver Infrastruktur, der Verbesserung des Zugangs und der Möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen und der Förderung des sozialen Zusammenhalts durch innovative Pflegedienste befassen. Dazu gehören auch Initiativen zur Unterstützung von Opfern geschlechtsspezifischer Gewalt, zur Förderung der Menschenrechte und zur Entwicklung von Strategien und Instrumenten für soziale Integration und gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf die Stärkung der Governance, die Stärkung der institutionellen Kapazitäten und die Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Dazu gehört die Förderung der Multi-Level-, transnationalen und grenzüberschreitenden Governance durch die Gestaltung und Erprobung wirksamer Strukturen und Mechanismen sowie die Förderung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen zu verschiedenen Themen.  

    Innovationskapazität und -bewusstsein sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung, wobei Maßnahmen darauf abzielen, die Fähigkeit von Einzelpersonen und Organisationen zur Übernahme und Anwendung innovativer Praktiken zu verbessern. Dazu gehört die Stärkung von Innovationsnetzwerken und die Förderung von Innovationen in verschiedenen Sektoren.  

    Institutionelle Zusammenarbeit und Netzwerkbildung spielen eine entscheidende Rolle, da sie langfristige Partnerschaften unterstützen, um Verwaltungsprozesse zu verbessern, regionales Wissen auszutauschen und das interkulturelle Verständnis zu fördern. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Gesundheitseinrichtungen, Schulen, Sportorganisationen sowie Bemühungen um Management und Kapazitätsaufbau. 

    Dieser Bereich konzentriert sich auf die Stärkung von Justiz, Sicherheit und Gefahrenabwehr durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit und den Aufbau institutioneller Kapazitäten. Es umfasst Initiativen zur Verbesserung der Effizienz und Wirksamkeit von Polizei-, Feuerwehr- und Rettungsdiensten, zur Verbesserung der Katastrophenschutzsysteme und der Krisenreaktionsfähigkeit für Notfälle wie chemische, biologische, radiologische und nukleare Vorfälle. Die Maßnahmen zielen auch auf die Prävention und Bekämpfung der organisierten Kriminalität, der Drogenkriminalität und des Menschenhandels sowie auf die Gewährleistung eines sicheren und effizienten Grenzmanagements ab. Darüber hinaus umfasst es Initiativen zur Förderung des Schutzes der Bürger, der Sicherheit der Gemeinschaft und der Entwicklung innovativer Sicherheitsdienste und -technologien. 

    Hier geht es um die Eindämmung und Bewältigung von Risiken und Katastrophen sowie um die Antizipations- und Reaktionsfähigkeit der Akteure in Bezug auf bestimmte Risiken und die Bewältigung von Naturkatastrophen, z. B. die Verhütung von Überschwemmungen und Dürren, Waldbränden, Unwettern usw. Es geht auch um Risikobewertung und Sicherheit.

    Dieses Thema konzentriert sich auf die nachhaltige Bewirtschaftung, den Schutz und die Aufwertung natürlicher Ressourcen und Gebiete wie Lebensräume, Geoparks und Schutzgebiete. Es umfasst auch die Erhaltung und Verbesserung des Kultur- und Naturerbes, der Landschaften und des Schutzes der Meeresumwelt.  

    Initiativen für die Kreislaufwirtschaft spielen eine Schlüsselrolle, wobei Maßnahmen auf innovative Abfallbewirtschaftung, ökologische Behandlungstechniken und fortschrittliche Recyclingsysteme abzielen. Die Projekte können sich auf die Verbesserung der Recyclingtechnologien, die Verwertung organischer Abfälle und den Aufbau von Reparatur- und Wiederverwendungsnetzen konzentrieren. Darüber hinaus befassen sich die Bemühungen zur Vermeidung und Kontrolle der Umweltverschmutzung mit Praktiken der ökologischen Wirtschaft, der Reduzierung von Abfällen im Meer und der nachhaltigen Ressourcennutzung. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf die nachhaltige Erhaltung, Förderung und Verbesserung des Kultur- und Naturerbes. Dazu gehören Anstrengungen zur Steigerung der Attraktivität von Kultur- und Naturstätten durch Erhaltung, Valorisierung und Entwicklung von Kulturgütern, Dienstleistungen und Produkten. Kulturerbemanagement, Kunst und Kultur spielen eine Schlüsselrolle, einschließlich maritimer Kulturerberouten, Zugang zu kulturellen Stätten und kulturellen Dienstleistungen wie Festivals, Konzerten und Kunstworkshops.  

    Die Entwicklung des Tourismus ist ebenfalls von zentraler Bedeutung, mit Maßnahmen zur Förderung von Naturgütern, zum Schutz und zur Entwicklung des Naturerbes und zur Steigerung der touristischen Attraktivität durch eine bessere Nutzung des kulturellen, natürlichen und historischen Erbes. Es umfasst auch die Verbesserung von touristischen Dienstleistungen und Produkten, die Schaffung von Ökotourismusmodellen und die Entwicklung nachhaltiger Tourismusstrategien. 

    Aktivitäten, die sich auf die nachhaltige Entwicklung und strategische Planung städtischer, regionaler und ländlicher Gebiete konzentrieren. Dazu gehören Stadtentwicklung wie Stadtplanung, Stadterneuerung und Stärkung der Stadt-Land-Verbindungen durch Klimaanpassung, nachhaltige Mobilität, Wassereffizienz, partizipative Prozesse, intelligente Städte und die Regeneration öffentlicher städtischer Räume. Regionalplanung und -entwicklung umfassen die Umsetzung regionaler Politiken und Programme, Pläne für eine nachhaltige Landnutzung, integrierte regionale Aktionspläne, Raumplanung und die effiziente Verwaltung von Meeresschutzgebieten. Die ländliche und periphere Entwicklung befasst sich mit den Herausforderungen abgelegener und dünn besiedelter Gebiete, indem sie die Entwicklung ländlicher Gemeinschaften fördert, die ländliche Wirtschaft fördert, den Zugang zu abgelegenen Regionen verbessert und maßgeschneiderte Strategien für Nachhaltigkeit und Wachstum im ländlichen Raum fördert. 

    Dieser Bereich konzentriert sich auf die Entwicklung und Verbesserung von Verkehrs- und Mobilitätssystemen, die alle Verkehrsträger, einschließlich der städtischen Mobilität und des öffentlichen Verkehrs, abdecken. Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsverbindungen durch Verkehrs- und Verkehrsplanung, Sanierung und Modernisierung der Infrastruktur, bessere Anbindung und verbesserte Zugänglichkeit. Projekte zur Förderung des multimodalen Verkehrs und der multimodalen Logistik, zur Optimierung intermodaler Transportketten, zur Bereitstellung nachhaltiger und effizienter Logistiklösungen und zur Entwicklung multimodaler Mobilitätsstrategien. Initiativen zur Schaffung einer Zusammenarbeit zwischen Logistikzentren und zur Ermöglichung des Zugangs zu sauberen, effizienten und multimodalen Verkehrskorridoren und -knotenpunkten. 

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Call-Eckdaten

Implementierungsforschung für das Management multipler langfristiger Erkrankungen im Zusammenhang mit nicht übertragbaren Krankheiten (Global Alliance for Chronic Diseases - GACD)

Call Nummer

HORIZON-HLTH-2024-DISEASE-13-01

Termine

Öffnung
25.04.2024

Deadline
26.11.2024 17:00

Förderquote

100%

Budget des Calls

€ 20.000.000,00

Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt

zwischen € 3.000.000,00 und € 4.000.000,00

Link zum Call

Link zur Einreichung

Call-Inhalte

Kurzbeschreibung

Der Schwerpunkt des Themas liegt auf der Umsetzungsforschung für das Management von langfristigen Mehrfacherkrankungen im Zusammenhang mit NCDs (MLTC NCD) in LMICs und/oder benachteiligten Bevölkerungsgruppen in HICs. Die Vorschläge sollten sich auf die Umsetzungsforschung zu Interventionen konzentrieren, die Erkenntnisse darüber liefern, wann, für wen und unter welchen Umständen patientenzentrierte Ansätze die integrierte Versorgung von Patienten mit MLTC NCD verbessern können.

Call-Ziele

Die Europäische Kommission ist Mitglied der Globalen Allianz für chronische Krankheiten (Global Alliance for Chronic Diseases, GACD), einer Allianz internationaler Finanzierungseinrichtungen, die mehr als 80 % der weltweiten Forschungsfinanzierung im Bereich der öffentlichen Gesundheit repräsentieren, und der ersten Zusammenarbeit dieser Art, die sich speziell mit NCDs befasst. Die GACD unterstützt die Umsetzungsforschung zur Verbesserung der Gesundheitsergebnisse. Dieses Thema wird in Abstimmung mit den anderen GACD-Mitgliedern und in Anlehnung an die9GACD-Aufruf abgestimmt.

MLTC NCD bezieht sich auf das gleichzeitige Auftreten mehrerer chronischer Erkrankungen, von denen mindestens eine eine NCD ist. Zu den NCDs gehören beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronische Atemwegserkrankungen, Krebserkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparats, Diabetes, Bluthochdruck, hämatologische Erkrankungen, Schlafstörungen und psychische Erkrankungen. Es wird prognostiziert, dass die hohe Prävalenz von MLTC NCD mit der alternden Bevölkerung und der zunehmenden Belastung durch NCDs steigen wird. MLTC NCD hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Patient*innen und wird mit vorzeitigem Tod, körperlicher Behinderung, Substanzmissbrauch, schlechter Lebensqualität, psychischen Problemen und finanziellen Schwierigkeiten aufgrund hoher Pflegekosten in Verbindung gebracht. Sie geht auch mit Schwierigkeiten bei der Einhaltung der Therapie und einer hohen Rate an unerwünschten Wirkungen der Behandlung mit mehreren Medikamenten einher. Darüber hinaus beanspruchen Patient*innen mit MLTC NCD aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustands und der Komplexität des Managements ihrer Erkrankungen die Gesundheitssysteme in hohem Maße, was in ressourcenarmen Kontexten eine besondere Herausforderung darstellt.

Die Behandlung von MLTC NCD erfordert einen Wechsel von fragmentierten Versorgungsmodellen, bei denen einzelne Gesundheitsprobleme separat behandelt werden, hin zu einem ganzheitlicheren integrierten Versorgungsmodell, bei dem der Mensch als Ganzes im Mittelpunkt des Gesundheitsmanagements steht. Die derzeitigen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass eine primäre Gesundheitsversorgung, eine integrierte und koordinierte Versorgung, patientenzentrierte Maßnahmen, digitale Gesundheitstechnologie und eine optimierte Arzneimitteltherapie der Schlüssel zu einem besseren Management von MLTC NCD sind. Die Umsetzung patientenzentrierter Strategien zur Behandlung von MLTC NCD bleibt jedoch eine Herausforderung und ist in benachteiligten Kontexten, insbesondere in LMICs, weitgehend unerforscht. Die Anpassung und Skalierung solcher Modelle ist von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung der Lebensqualität, die Verringerung von Behinderungen, die Verringerung der Pflegebelastung von (meist weiblichen) Familienmitgliedern und die Senkung der Kosten für das Gesundheitssystem.

Die vorgeschlagene Umsetzungsforschung muss sich auf eine oder mehrere evidenzbasierte Interventionen (oder komplexe Interventionen) konzentrieren, von denen bekannt ist, dass sie das integrierte Management mehrerer langfristiger Erkrankungen, einschließlich NCDs, fördern. Es sollten patientenzentrierte Interventionen bewertet werden, die sich auf das Patientenmanagement oder die Selbstverwaltung konzentrieren, oder Interventionen, die Gemeinschaften, klinische Praxis und/oder Gesundheitssysteme verändern. Die Antragsteller sollten die Wahl der Intervention(en) begründen und Nachweise für die Wirksamkeit, Akzeptanz, Durchführbarkeit und das Potenzial für langfristige gesundheitliche und andere Auswirkungen der Intervention erbringen. Idealerweise sollten die Nachweise für die Wirksamkeit der Intervention in der Praxis durch eine gut durchgeführte systematische Überprüfung gestützt werden, sofern verfügbar. Da die Nachweise für den Umgang mit MLTC-NCDs insbesondere in LMICs noch im Entstehen begriffen sind, ist ein begrenzter Zeitraum zur Erprobung der Wirksamkeit einer Intervention, die das Team des Antragstellers für die lokale Umsetzung angepasst hat, daher in der Regel angemessen.

Die Antragstellenden müssen die Umsetzung der vorgeschlagenen Intervention(en) für eine ausgewählte Studienpopulation(en) untersuchen und dabei den einzigartigen sozialen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontext berücksichtigen, in dem die Studie durchgeführt wird. Die Antragstellenden sollten begründen, warum eine Anpassung die bekannte Wirksamkeit der ausgewählten Intervention(en) nicht beeinträchtigen wird.

Die Vorschläge sollten auf alle folgenden Aktivitäten eingehen:

  • Sie müssen einen Forschungsplan vorlegen, der validierte Rahmenwerke der Implementierungsforschung oder hybride Forschungsdesigns verwendet;
  • eine geeignete Strategie für die Messung der Ergebnisse der Implementierungsforschung und der Ergebnisse und Indikatoren für die Wirksamkeit in der Praxis;
  • Besondere Berücksichtigung der gesundheitlichen Chancengleichheit und der Grundsätze der allgemeinen Gesundheitsversorgung;
  • ein entsprechend fachkundiges und qualifiziertes Forschungsteam engagieren, das einen angemessenen multidisziplinären Ansatz gewährleisten kann und eine gleichberechtigte Partnerschaft und gemeinsame Führung zwischen HIC-LMIC und/oder nicht indigenen Mitgliedern des Projektteams und externen Stakeholdern durch eine klare Governance-Strategie demonstriert;
  • eine Strategie zur Einbindung der Stakeholder mit Belegen für die Unterstützung/Einbindung der wichtigsten Stakeholder bei der Bereitstellung einer patientenzentrierten Versorgung und einen Weg zur Aufrechterhaltung der vorgeschlagenen Intervention nach Ablauf der Finanzierung vorlegen;
  • Möglichkeiten für den Aufbau von Kapazitäten in der Umsetzungsforschung für Nachwuchswissenschaftler*innen und Teammitglieder aus ressourcenarmen Umfeldern, wie LMICs oder benachteiligten Gemeinschaften, vorsehen.
  • Sicherstellung einer sinnvollen Beteiligung von Nachwuchsforschern, einschließlich mindestens eines/einer Nachwuchsforschenden als Co-Investigator.

Die Bewerber werden außerdem ermutigt, einen Lebensverlaufsansatz zu verfolgen, der die Intervention an eine oder mehrere wichtige Lebensphase(n) anpasst, die für die Verringerung des Auftretens oder Fortschreitens von MLTC NCD entscheidend sind, und zu untersuchen, wie digitale Technologie-Interventionen am besten umgesetzt werden können.

Die Studienpopulation kann Patient*innen mit bestehenden MLTC NCDs oder bestehenden NCDs umfassen (z. B. Studien, die sich auf die Einführung von Screening-Diensten für mehrere NCDs konzentrieren). Die Studienpopulation kann auch Patient*innen mit chronischen Infektionskrankheiten einschließen (z. B. Studien, die sich auf die Integration des NCD-Managements in eine HIV- oder Tuberkulose-Klinik konzentrieren) oder eine Mischung aus beidem.

Im Folgenden sind mögliche Maßnahmen oder Strategien aufgeführt, die Antragsteller in ihrem Umsetzungsplan berücksichtigen können (bitte beachten Sie, dass diese Liste nicht vollständig ist):

  • Strategien zur Verbesserung der Identifizierung, Stratifizierung/Staging, des Managements und/oder der Überwachung von MLTC-NCDs, wie z. B. die Untersuchung von Strategien zur Anpassung und Umsetzung der im WHO Package of Essential NCD Interventions (WHO PEN) beschriebenen Protokolle, die das Management von MLTC-NCDs betreffen. Die Projekte können sich beispielsweise auf die Integration der NCD-Behandlung in Kliniken konzentrieren, die sich normalerweise auf die Behandlung von Infektionskrankheiten konzentrieren, wie HIV- oder Tuberkulose-Kliniken, oder auf die Integration der NCD-Behandlung in Kliniken für die Gesundheit von Müttern und Kindern;
  • Strategien zur Rationalisierung und Verbesserung der Qualität der Versorgung von Menschen mit MLTC-NCD, um die Fragmentierung der Leistungen zu verringern, einschließlich Aufgabenteilung und/oder der Verwendung von Instrumenten zur klinischen Entscheidungsfindung (z. B. digitale Instrumente);
  • Strategien und/oder Instrumente (z. B. digitale Tools), die die angemessene Verschreibung von Medikamenten und (nicht-pharmakologischen) Therapien, die Therapietreue und/oder die Verringerung von Wechselwirkungen und unerwünschten Wirkungen von Medikamenten optimieren;
  • Maßnahmen zur Verbesserung der Übergänge im Gesundheitssystem, von der kommunalen über die primäre bis zur tertiären Versorgung und darüber hinaus, z. B. zur häuslichen Pflege oder zum Hospiz;
  • Maßnahmen zur Änderung des Gesundheitsverhaltens, die auf verschiedene Risikofaktorengruppen abzielen (z. B. Bewegung, Ernährung, Tabak-, Alkohol- und Drogenmissbrauch).

Bei den primären Ergebnismessungen des Vorschlags muss es sich um Ergebnisse der Implementierungsforschung zur Bewertung der MLTC NCD handeln. Im Hinblick auf MLTC NCD werden die Antragstellenden ermutigt, eine beliebige Kombination von chronischen Erkrankungen zu untersuchen, einschließlich psychischer Erkrankungen und Schlafstörungen. Die spezifische Kombination von Erkrankungen sollte anhand lokaler oder regionaler epidemiologischer Daten über ihr gemeinsames Auftreten begründet werden. Die Ergebnismessungen sollten sich auf die Umsetzung der Bekämpfung von MLTC NCD beziehen und sich nicht auf eine einzelne Erkrankung konzentrieren. Die Vorschläge können auch eine Strategie zur Messung anderer sekundärer Ergebnisse (oder stellvertretender Ergebnisse) enthalten, die die reale Wirksamkeit der Maßnahme im lokalen Kontext und in den Zielgruppen belegen. Darüber hinaus sind auch andere gesundheitliche oder nicht-gesundheitliche Ergebnismessungen willkommen, insbesondere solche, die von den Patiententeilnehmern als wichtig und/oder entscheidend für die Förderung der allgemeinen Gesundheitsversorgung eingestuft werden.

Armut, Rassismus, ethnische Diskriminierung und andere Ungleichheiten stehen in direktem Zusammenhang mit einem geringeren Potenzial für einen gleichberechtigten Zugang zu einer hochwertigen Versorgung. In den Vorschlägen sollten die sozialen Determinanten der Gesundheit berücksichtigt und ihre möglichen Auswirkungen auf die wirksame Umsetzung der Intervention(en) erörtert werden. Liegt der Schwerpunkt auf einer bestimmten Bevölkerungsgruppe (z. B. Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit), so ist dies zu begründen.

Um die gesundheitliche Chancengleichheit zu fördern, sollten die Vorschläge darauf abzielen, die Unterschiede beim Zugang zu, bei der Inanspruchnahme von und der Wirksamkeit von Interventionen in sozial benachteiligten Gruppen anzugehen und Strategien zum Abbau von Ungleichheiten zu entwickeln. Um diesen Prozess in der Phase der Datenanalyse zu erleichtern, sollten die Studien so konzipiert sein, dass solche Unterschiede berücksichtigt werden. Zumindest sollten die Studien geschlechtsspezifische und/oder geschlechtsspezifische Unterschiede erfassen. Wenn möglich, sollte die Analysestrategie einen Plan zur Erfassung der intersektionellen Auswirkungen auf die Gesundheitsergebnisse enthalten.

Dieses Thema erfordert einen wirksamen Beitrag der sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen (SSH) und die Einbeziehung von SSH-Expert*innen und -Institutionen sowie von einschlägigem SSH-Fachwissen, um sinnvolle und signifikante Effekte zu erzielen, die die gesellschaftliche Wirkung der entsprechenden Forschungsaktivitäten verstärken.

Damit die Umsetzungsforschung eine hohe Wahrscheinlichkeit hat, in die Politik oder Praxis übernommen zu werden und die Skalierung wirksamer Interventionen zu unterstützen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Projektteams die entsprechenden Interessengruppen einbeziehen. Die Vorschläge sollten eine Strategie zur Einbeziehung der relevanten Entscheidungsträger*innen wie politische Entscheidungsträger*innen, Ministerialbeamte, lokale Behörden, Leiter*innen von Nichtregierungsorganisationen, Gemeindeleiter*innen sowie andere Interessengruppen wie Gemeindegruppen oder andere Einzelpersonen oder Organisationen, die an der Umsetzung der Maßnahme beteiligt sind, von der Entwicklungs- bis zur Umsetzungsphase des Wissens vorlegen. Es ist auch wichtig, Interessenvertreter einzubeziehen, die dazu beitragen können, die Umsetzung des Projekts aufrechtzuerhalten, die Ausweitung zu erleichtern und das aus dem Projekt gewonnene Wissen nach Ablauf der Förderung zu nutzen.

Zu den Stakeholdern gehören auch Patient*innen, ihre Familienangehörigen und Pfleger*innen. Ihre Beiträge sollten von Anfang an durch eine sinnvolle Einbindung gefördert werden, und zwar nicht nur als Teilnehmer*innen an der durchgeführten Forschung. Die Einbeziehung der Patient*innen während des gesamten Forschungsprojekts ist entscheidend für die Entwicklung von patientenorientierten Versorgungsmodellen.

Alle im Rahmen dieses Themas geförderten Projekte werden nachdrücklich aufgefordert, sich an Vernetzungs- und gemeinsamen Aktivitäten zu beteiligen, gegebenenfalls auch auf internationaler Ebene. Diese Aktivitäten könnten beispielsweise die Teilnahme an gemeinsamen Workshops, an den wissenschaftlichen Jahrestagungen der GACD, den Wissensaustausch, die Entwicklung und Übernahme bewährter Verfahren oder gemeinsame Kommunikationsaktivitäten umfassen. Daher wird von den Vorschlägen erwartet, dass sie ein Budget für solche Aktivitäten enthalten, und sie können auch die Kosten anderer potenzieller gemeinsamer Aktivitäten abdecken, ohne dass in dieser Phase konkrete gemeinsame Aktivitäten im Detail festgelegt werden müssen. Die Einzelheiten dieser gemeinsamen Aktivitäten werden in der Phase der Vorbereitung der Finanzhilfevereinbarung festgelegt.

Antragstellende, die beabsichtigen, klinische Studien einzubeziehen, sollten Einzelheiten zu ihren klinischen Studien im entsprechenden Anhang unter Verwendung der im Einreichungssystem bereitgestellten Vorlage angeben. Siehe Definition von klinischen Studien in der Einleitung zu diesem Teil des Arbeitsprogramms.

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Erwartete Ergebnisse

Mit diesem Thema sollen Aktivitäten unterstützt werden, die eine oder mehrere der erwarteten Auswirkungen des Ziels 3 "Bekämpfung von Krankheiten und Verringerung der Krankheitslast" ermöglichen oder zu ihnen beitragen. Zu diesem Zweck sollten die Vorschläge zu diesem Thema darauf abzielen, Ergebnisse zu erzielen, die auf einige der folgenden erwarteten Ergebnisse ausgerichtet und zugeschnitten sind und zu diesen beitragen:

  • Ärzt*innen und Gesundheitsdienstleister in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LMIC) und/oder in Ländern mit hohem Einkommen (HIC), die benachteiligte Bevölkerungsgruppen versorgen, haben Zugang zu spezifischen Leitlinien und wenden diese an, um Gesundheitsmaßnahmen durchzuführen, die die Verfügbarkeit einer wirksamen, gerechten, effizienten, integrierten, patientenzentrierten, sicheren und rechtzeitigen Versorgung und die allgemeine Lebensqualität von Menschen mit multiplen langfristigen Erkrankungen, einschließlich nicht übertragbarer Krankheiten (NCD), verbessern.
  • Manager und Behörden des öffentlichen Gesundheitswesens, auch aus anderen relevanten Bereichen (z. B. Soziales, Kultur), haben Zugang zu besseren Erkenntnissen und Belegen darüber, wie die Fragmentierung der Versorgung von Patient*innen, die mit mehreren chronischen Erkrankungen leben, verringert und die Kontinuität der Versorgung in allen Phasen des Krankheitsverlaufs gewährleistet werden kann. Sie nutzen dieses Wissen, um Maßnahmen zum Abbau gesundheitlicher Ungleichheiten zu entwickeln.
  • Durch die Anwendung eines umsetzungswissenschaftlichen Ansatzes bei der Untersuchung von Maßnahmen zur Behandlung multipler langfristiger Erkrankungen im Zusammenhang mit NCDs können Forschende, Kliniker*innen und Behörden besser verstehen, wie die vorgeschlagenen Maßnahmen in LMICs und/oder benachteiligten Bevölkerungsgruppen in HICs angenommen werden könnten, wobei die spezifischen sozialen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontexte berücksichtigt werden.
  • Gemeinschaften und lokale Interessengruppen und Behörden sind in vollem Umfang an der Umsetzung und Übernahme von Maßnahmen zur Behandlung von langfristigen Mehrfacherkrankungen im Zusammenhang mit NCDs beteiligt und tragen so zu einer besseren Gesundheit bei.

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Förderfähigkeitskriterien

Förderregion/-länder

EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG)
Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Aserbaidschan (Azərbaycan), Belarus (Беларусь), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Neuseeland (Aotearoa), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom)

förderfähige Einrichtungen

Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)

verpflichtende Partnerschaft

Ja

Projektpartnerschaft

Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:

  •  den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, einschließlich ihrer Regionen in äußerster Randlage
  •  den überseeischen Ländern und Gebieten (ÜLG), die mit den Mitgliedstaaten verbunden sind
  •  mit Horizont Europa assoziierte Drittländer - siehe Liste der teilnehmenden Länder

Nur Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, sind zur Teilnahme an Maßnahmen berechtigt, sofern dem Konsortium als Begünstigte drei voneinander unabhängige Rechtspersonen angehören, die jeweils in einem anderen Land ansässig sind, und zwar

  • mindestens eine unabhängige Rechtsperson mit Sitz in einem Mitgliedstaat und
  • mindestens zwei weitere unabhängige Rechtspersonen, die jeweils in verschiedenen Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern ansässig sind.

Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind.

Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit.

Besondere Fälle:

  • Verbundene Einrichtungen - Verbundene Einrichtungen (d. h. Einrichtungen, die rechtlich oder kapitalmäßig mit einem Begünstigten verbunden sind, die mit ähnlichen Rechten und Pflichten wie die Begünstigten an der Maßnahme teilnehmen, die aber die Finanzhilfevereinbarung nicht unterzeichnen und daher nicht selbst zu Begünstigten werden) sind zulässig, wenn sie für eine Teilnahme und eine Finanzierung in Frage kommen.
  • Assoziierte Partner - Assoziierte Partner (d. h. Einrichtungen, die sich an der Maßnahme beteiligen, ohne die Finanzhilfevereinbarung zu unterzeichnen und ohne das Recht, Kosten in Rechnung zu stellen oder Beiträge zu fordern) sind zulässig, sofern die Bedingungen für assoziierte Partner in den spezifischen Aufforderungsbedingungen festgelegt sind.
  • Einrichtungen ohne Rechtspersönlichkeit - Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien zum Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
  • EU-Einrichtungen - Nach EU-Recht geschaffene Rechtspersonen, einschließlich dezentraler Agenturen, können Teil des Konsortiums sein, sofern in ihrem Basisrechtsakt nichts anderes vorgesehen ist.
  • Gemeinsame Forschungsstelle ("GFS") - Sofern dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist, können die Antragsteller in ihren Vorschlägen auf den möglichen Beitrag der GFS hinweisen; die GFS beteiligt sich jedoch nicht an der Ausarbeitung und Einreichung des Vorschlags. Die Antragsteller geben den Beitrag an, den die GFS je nach Umfang des Themas zu dem Projekt leisten könnte. Nach dem Bewertungsverfahren können die GFS und das für die Finanzierung ausgewählte Konsortium eine Vereinbarung über die spezifischen Bedingungen für die Beteiligung der GFS treffen. Wird eine Einigung erzielt, kann die GFS der Finanzhilfevereinbarung als Begünstigter beitreten, der eine Nullfinanzierung beantragt, oder sich als assoziierter Partner beteiligen und würde dem Konsortium als Mitglied beitreten.
  • Vereinigungen und Interessenvereinigungen - Einrichtungen, die sich aus Mitgliedern zusammensetzen (z. B. europäische Forschungsinfrastrukturkonsortien (ERICs)), können als "alleinige Begünstigte" oder "Begünstigte ohne Rechtspersönlichkeit" teilnehmen. Wenn die Maßnahme jedoch in der Praxis von den einzelnen Mitgliedern durchgeführt wird, sollten diese Mitglieder ebenfalls teilnehmen (entweder als Begünstigte oder als verbundene Einrichtungen, da ihre Kosten sonst NICHT förderfähig sind).

weitere Förderkriterien

In Anerkennung der Öffnung der Programme der US National Institutes of Health für europäische Forscher kommt jede Rechtsperson mit Sitz in den Vereinigten Staaten von Amerika für eine Förderung durch die Union in Betracht.

Die Schwellenwerte für die einzelnen Kriterien sind 4 (Exzellenz), 4 (Auswirkungen) und 3 (Umsetzung). Der kumulative Schwellenwert wird 12 betragen.

Zusatzinformationen

Themen

Gesundheit, Soziales, Sport

Relevanz für EU-Makroregion

EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum

UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)

Zusätzliche Informationen

Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.

Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw.

Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:

  • Teil A (direkt online auszufüllen) enthält administrative Angaben zu den antragstellenden Organisationen (künftiger Koordinator und Begünstigte sowie angeschlossene Einrichtungen), den zusammengefassten Finanzplan für den Vorschlag und aufrufspezifische Fragen;
  • Teil B (der vom Einreichungssystem des Portals herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzusetzen und als PDF-Datei wieder in das System hochzuladen ist) enthält die technische Beschreibung des Projekts.

Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden.


Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 45 Seiten vorgeschrieben.

Kontakt

National Contact Points for Horizon Europe
Website

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