Filter Fördermittelsuche
Call Navigation
Deadline abgelaufen
Die Deadline für diesen Call ist abgelaufen.
Call-Eckdaten
Unterstützung für Organisationen der Zivilgesellschaft in der Republik Moldau
Förderprogramm
Instrument zur Heranführungshilfe
Call Nummer
EuropeAid/181189/DD/ACT/MD
Termine
Öffnung
09.04.2024
Deadline
28.05.2024 10:00
Förderquote
95%
Budget des Calls
€ 4.000.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Das allgemeine Ziel dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen besteht darin, zivilgesellschaftliche Organisationen (CSO) zu befähigen, einen wichtigen Beitrag zum demokratischen und wirtschaftlichen Wandel des Landes zu leisten. Mit dieser Aktion soll eine integrative, widerstandsfähige und demokratische Gesellschaft gestärkt werden, indem zivilgesellschaftliche Organisationen in die Lage versetzt werden, sinnvoll an der sozioökonomischen Entwicklung des Landes, der Umsetzung von Reformen und der Rechenschaftspflicht der Institutionen mitzuwirken und faire und gleiche Chancen für alle zu gewährleisten.
Call-Ziele
Die spezifische(n) Zielsetzung(en) dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen sind
Bereich 1: Stärkung des Engagements von Organisationen der Zivilgesellschaft bei der Verbesserung des Zugangs zum Arbeitsmarkt für arbeitslose gefährdete Männer und Frauen mit Betreuungspflichten (Eltern/Erziehungsberechtigte) durch die Bereitstellung integrativer aktiver Beschäftigungsprogramme und verbesserten Zugang zu Kinderbetreuungsdiensten in lokalen Gemeinschaften;
Bereich 2: Stärkung des Engagements von Organisationen der Zivilgesellschaft bei der Bereitstellung integrativer und gleichberechtigter Entwicklungsmöglichkeiten durch außerschulische Aktivitäten und soziale Betreuung für Kinder in lokalen Gemeinschaften.
Die Prioritäten dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen sind die Stärkung der Rolle der Organisationen der Zivilgesellschaft, einschließlich der Basisorganisationen; die Unterstützung der Nationalen Arbeitsagentur bei der Verbesserung des Angebots an beruflicher und allgemeiner Bildung und Beschäftigungsmöglichkeiten für sozial schwache Familien in lokalen Gemeinden; die Einrichtung und Entwicklung von (öffentlichen oder sozialen) Kindertagesstätten und Bildungszentren für Kinder in lokalen Gemeinden, um die Beschäftigung von Männern und Frauen mit Betreuungsaufgaben zu fördern; die Unterstützung der Umsetzung der vom Ministerium für Arbeit und Sozialschutz eingeleiteten Sozialschutz- und Arbeitsmarktreformen mit Schwerpunkt auf einer echten sozialen und wirtschaftlichen Integration von Randgruppen, einschließlich Menschen mit Behinderungen, Roma usw.
Alle Maßnahmen sollten geschlechtersensibel und rechtsbasiert sein. Die Maßnahmen sollten Querschnittsthemen im Zusammenhang mit der Gleichstellung der Geschlechter, Umweltpraktiken, der Eingliederung von Menschen mit Behinderungen und Minderheitengruppen ansprechen und mit den vom Ministerium für Arbeit und Sozialschutz eingeleiteten Sozialschutz- und Arbeitsmarktreformen in Einklang stehen. Den Antragstellern wird empfohlen, enge Partnerschaften mit dem Ministerium einzugehen.
weiterlesen
Erwartete Ergebnisse
Im Rahmen dieser Aufforderung können die folgenden Arten von Aktivitäten finanziert werden. Die Listen sind jedoch nicht vollständig.
Los 1: Stärkung des Engagements von Organisationen der Zivilgesellschaft bei der Verbesserung des Zugangs zum Arbeitsmarkt für arbeitslose gefährdete Männer und Frauen mit Betreuungspflichten (Eltern/Erziehungsberechtigte) durch die Bereitstellung von integrativen aktiven Beschäftigungsprogrammen und verbessertem Zugang zu Kinderbetreuungsdiensten in lokalen Gemeinschaften
- Engagement zivilgesellschaftlicher Organisationen zur Unterstützung der sozialen und wirtschaftlichen Integration schutzbedürftiger Familien (Eltern/Erziehungsberechtigte) durch Bereitstellung öffentlicher oder sozialer und pädagogischer Kinderbetreuungsangebote in lokalen Gemeinden, die mit aktiven Beschäftigungsmaßnahmen verbunden sind;
- Engagement zivilgesellschaftlicher Organisationen zur Erhöhung der Beschäftigungsquote gefährdeter Eltern durch die Bereitstellung integrativer, innovativer und zugänglicher beruflicher Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen und aktiver Beschäftigungsmaßnahmen der nationalen Arbeitsagentur;
- Unterstützung der zuständigen regionalen Behörden für Beschäftigung und Sozialschutz bei der Einrichtung und Bereitstellung koordinierter und umfassender Maßnahmen für die Beschäftigung und den Sozialschutz der am stärksten gefährdeten Männer und Frauen, insbesondere von Eltern in prekären Situationen, wie z. B. alleinerziehenden Müttern/Vätern, gefährdeten schwangeren Frauen, Eltern mit Behinderungen, Roma, Flüchtlingen, Eltern, die Gefahr laufen, ihr(e) Kind(er) aufgrund von Armut, frühem Alter und anderen Gefährdungen in einer Einrichtung zu lassen;
- Schaffung und/oder Entwicklung eines breiten Spektrums an sozialen Diensten, die gefährdete Familien/Eltern bei der Aufnahme einer Beschäftigung unterstützen, indem sie soziale Kinderbetreuungsdienste für ihre Kinder anbieten, wie z. B. soziale Kinderkrippen für Kinder (6 Monate bis 3 Jahre) und/oder Familienkrippen zu Hause und/oder Kinderkrippen bei den Anbietern von Berufsbildungsdiensten;
- Stärkung der Zusammenarbeit zwischen dem Privatsektor und der nationalen Arbeitsagentur, um die Beschäftigung der am stärksten gefährdeten Männer und Frauen zu fördern.
Los 2: Stärkung des Engagements von Organisationen der Zivilgesellschaft bei der Bereitstellung von integrativen und gleichberechtigten Entwicklungsmöglichkeiten durch außerschulische Aktivitäten und soziale Betreuung für Kinder in lokalen Gemeinschaften
- Stärkung der Kapazitäten der Zivilgesellschaft zur sinnvollen Beteiligung an der Förderung von integrativen und gleichen Entwicklungschancen sowie von Sozialschutzdiensten für Kinder in lokalen Gemeinschaften;
- Schaffung und Entwicklung von Sozial- und Bildungsdiensten wie z. B. außerschulischen Programmen in Bildungseinrichtungen mit einer Kapazität von mindestens 100 Kindern in Gemeinden mit mindestens 2000 Einwohner*innen, um sicherzustellen, dass die Eltern Zeit haben, um an der wirtschaftlichen Entwicklung teilzunehmen und Einkommensmöglichkeiten zu schaffen (Schulungen und Arbeitsplätze);
- Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Organisationen der Zivilgesellschaft und den lokalen und zentralen Behörden sowie den öffentlichen Bildungseinrichtungen, um den Kindern in den lokalen Gemeinden ein qualitativ hochwertiges außerschulisches Lernen zu ermöglichen und den Zugang zu integrativen Bildungs- und Kulturaktivitäten für alle Kinder, einschließlich Roma-Kinder, Flüchtlingskinder, Kinder mit Behinderungen und andere Randgruppen in den lokalen Gemeinden, zu verbessern;
- Außerschulische Aktivitäten sollten die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an außerschulischen Aktivitäten fördern, wie z. B. Musik, Kunst und Handwerk, Ausstellungen, kulturelle und spielerische Aktivitäten, Entwicklung digitaler Fähigkeiten, Aktivitäten zur Förderung der Teilnahme von Kindern und Jugendlichen am Sport, Entwicklung wichtiger Fähigkeiten wie Führungsqualitäten, Teamarbeit und Engagement für die Gemeinschaft;
- Aktivitäten wie Theater, Aufführungen zur Bekämpfung von Diskriminierung oder zur Förderung von Toleranz und Eingliederung werden sehr gefördert; ebenso werden Aktivitäten zur Förderung eines aktiven sozialen, kulturellen und bildungsbezogenen Engagements zwischen älteren Menschen und Kindern/Jugendlichen während der außerschulischen Programme in den lokalen Gemeinden stark unterstützt;
- Bereitstellung von Mahlzeiten/Mittagessen für Kinder in lokalen Gemeinden während der außerschulischen Programme; Partnerschaften mit lokalen Landwirten/Erzeugern (z. B. lokalen Catering-Dienstleistern) werden nachdrücklich gefördert, um die Entwicklung lokaler Unternehmen/Unternehmerinitiativen zu unterstützen;
- Kapazitätsaufbau und Schulung von Lehrenden, pädagogischen und sozialen Assistenten zur Unterstützung der Umsetzung von integrativen außerschulischen Programmen in öffentlichen Bildungseinrichtungen in den lokalen Gemeinden.
weiterlesen
Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Moldau (Moldova)
förderfähige Einrichtungen
Internationale Organisation, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Um für einen Zuschuss in Frage zu kommen, muss der Hauptantragsteller:
- eine juristische Person sein
- nicht gewinnorientiert sein
- eine bestimmte Art von Organisation sein, z. B. eine Nichtregierungsorganisation oder eine internationale (zwischenstaatliche) Organisation im Sinne von Artikel 156 der EU-Haushaltsordnung , und
- ihren Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in der Republik Moldau oder einem anderen förderfähigen Land haben, wie im Basisrechtsakt NDICI-GE festgelegt. Diese Verpflichtung gilt nicht für internationale Organisationen.
- unmittelbar für die Vorbereitung und Verwaltung der Maßnahme zusammen mit dem/den Mitantragsteller(n) und der/den verbundenen Einrichtung(en) verantwortlich sein und nicht als Vermittler auftreten.
- Der federführende Antragsteller muss mit mindestens 2 Mitantragstellern zusammenarbeiten. Die Mitantragsteller müssen die für den Hauptantragsteller geltenden Zulassungskriterien erfüllen.
weitere Förderkriterien
Ort: Die Maßnahmen müssen in der Republik Moldau, einschließlich der Region Transnistrien, durchgeführt werden.
Jeder im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen beantragte Zuschuss muss zwischen den folgenden Mindest- und Höchstbeträgen liegen:
- Los 1: Mindestbetrag: 2.900.000 EUR; Höchstbetrag: 3.000.000 EUR
- Los 2: Mindestbetrag: 950.000 EUR; Höchstbetrag: 1.000.000 EUR
Jeder im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen beantragte Zuschuss muss zwischen den folgenden Mindest- und Höchstprozentsätzen der förderfähigen Gesamtkosten der Maßnahme liegen:
- Mindestprozentsatz: 50 % der förderfähigen Gesamtkosten der Maßnahme.
- Höchstsatz: 95 % der förderfähigen Gesamtkosten der Maßnahme
Finanzielle Unterstützung für Dritte
Die Antragsteller schlagen eine finanzielle Unterstützung für Dritte vor.
Die Antragsteller müssen Dritten eine finanzielle Unterstützung vorschlagen, um zur Erreichung der Ziele der Maßnahme beizutragen.
Der Höchstbetrag für die finanzielle Unterstützung Dritter beträgt standardmäßig 60 000 EUR, es sei denn, die Verwirklichung der Ziele der Maßnahmen wäre ansonsten unmöglich oder übermäßig schwierig; in diesem Fall kann dieser Schwellenwert überschritten werden. Gegebenenfalls kann ein Schwellenwert von weniger als 60 000 EUR festgelegt werden.
Anzahl der Anträge und Finanzhilfen pro Antragsteller/verbundener Einrichtung
Der federführende Antragsteller darf im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen nicht mehr als einen Antrag pro Los einreichen.
Dem federführenden Antragsteller kann im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen nicht mehr als eine Finanzhilfe pro Los gewährt werden.
Der federführende Antragsteller darf nicht gleichzeitig als Mitantragsteller oder verbundenes Unternehmen in einem anderen Antrag desselben Loses auftreten.
Ein Mitantragsteller/verbundene Einrichtung darf im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen nicht Mitantragsteller oder verbundene Einrichtung in mehr als einem Antrag pro Los sein.
Einem Mitantragsteller/verbundenen Unternehmen kann im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen nicht mehr als eine Finanzhilfe pro Los gewährt werden.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
zwischen 28 und 42 Monate
Zusätzliche Informationen
Um sich für diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zu bewerben, müssen die Antragsteller:
- Informationen über die an der Maßnahme beteiligten Organisationen vorlegen. Zu diesem Zweck müssen sich Hauptantragsteller, Mitantragsteller und angeschlossene Einrichtungen in PADOR registrieren. Bitte beachten Sie, dass die Registrierung dieser Daten in PADOR für diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen obligatorisch ist.
- Das Konzeptpapier muss zusammen mit der Erklärung des Hauptantragstellers online über PROSPECT eingereicht werden, wobei die Anweisungen im PROSPECT-Benutzerhandbuch zu beachten sind.
- Die Antragsteller müssen ihren Antrag in englischer Sprache stellen.
Call-Dokumente
EuropeAid/181189/DD/ACT/MD call documentEuropeAid/181189/DD/ACT/MD call document(653kB)
Kontakt
Um mehr Informationen zu diesem Call zu sehen, können Sie sich hier kostenlos registrieren
oder mit einem bestehenden Account anmelden.
Anmelden
Jetzt Registrieren