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Call-Eckdaten
Unterstützung des Zugangs der Patienten zu ihren Gesundheitsdaten im Rahmen der Gesundheitsdienste für Bürger*innen in der gesamten EU
Förderprogramm
Digitales Europa
Call Nummer
DIGITAL-2024-CLOUD-AI-06-HEALTHACCESS
Termine
Öffnung
29.02.2024
Deadline
29.05.2024 17:00
Förderquote
50%
Budget des Calls
€ 10.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
€ 10.000.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Die Maßnahme wird es den Patient*innen ermöglichen, im Rahmen der Gesundheitsversorgung der einzelnen Bürger*innen auf ihre Gesundheitsdaten zuzugreifen (d. h. "primäre Nutzung" von Gesundheitsdaten), und so zur Erreichung des im politischen Programm für das digitale Jahrzehnt festgelegten Ziels beitragen, dass bis 2030 100 % der EU-Bürger*innen Zugang zu elektronischen Gesundheitsdaten haben.
Call-Ziele
Es wird die Ergebnisse bestehender Projekte, Rahmen und Technologien, wie z. B. die in der im Rahmen von EU4Health geförderten "MyHealth@EU"-Infrastruktur implementierten Dienste, das europäische Format für den Austausch elektronischer Gesundheitsdaten (EEHRxF), das digitale Covid-Zertifikat der EU (EU DCC) oder die digitale Identitätsbörse der EU, ausbauen und wirksam einsetzen. Daher wird es einen Beitrag zu den Maßnahmen zur technischen Umsetzung und groß angelegten Einführung leisten, die im Vorschlag für eine Verordnung über den Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS) vorgesehen sind.
Erwartete Effekte und Auswirkungen
- Überprüfungsbericht mit Überprüfung, Analyse und Kartierung von Vorläuferprojekten mit Standards, Technologien und digitalen Lösungen, der die gewählte Lösung für eine breitere Übernahme rechtfertigt;
- Dokumentation über die Einrichtung der erforderlichen NCPeHs, MyHealth@EU-Dienste und -Infrastrukturen für den grenzüberschreitenden Austausch von Gesundheitsdaten zur Unterstützung des Patient*innenzugangs;
- Open-Source-Lösung für den Zugang der Patient*innen zu ihren Gesundheitsdaten, einschließlich der Integration mit MyHealth@EU;
- Großflächige Einführung der Lösung mit dem Ziel, eine große Anzahl von Mitgliedstaaten abzudecken;
- Berichte über die Benutzerakzeptanz;
- Bericht über die Bemühungen zur Sensibilisierung der Nutzer*innen und zur Bewertung der ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der technischen Einführung.
Erwartete Ergebnisse
Die Vorschläge im Rahmen dieser Aktion sollten die geografische Reichweite der über MyHealth@EU angebotenen Dienste ausweiten und den Patient*innen den Zugang zu ihren konsolidierten Gesundheitsdaten und den grenzüberschreitenden Austausch von Gesundheitsdaten ermöglichen. Darüber hinaus sollte die EU-Geldbörse für digitale Identitäten in den nationalen eID-Ökosystemen im Gesundheitswesen in großem Umfang eingesetzt werden, und es sollten Lösungen entwickelt werden, die es den Patient*innen ermöglichen, auf der Grundlage der MyHealth@EU-Dienste auf ihre übersetzten Gesundheitsdaten zuzugreifen.
Die Ergebnisse von Projekten, die im Rahmen der Programme EU4Health, Digital Europe und Horizon Europe eingeleitet wurden, sollten genutzt und genutzt werden, um die Einführung von patientenvermittelten Diensten in MyHealth@EU zu beschleunigen.
Darüber hinaus müssen die ausgezeichneten Vorschläge die im Rahmen anderer EU-finanzierter Maßnahmen und Projekte im Bereich der elektronischen Identifizierung im Gesundheitswesen durchgeführten Arbeiten überprüfen und abbilden, insbesondere diejenigen, die die digitale Identifizierung und den Zugang von Patient*innen zu ihren Gesundheitsdaten ermöglichen, wie das Projekt POTENTIAL, das die digitale Identitätsbörse der EU für die Beantragung von elektronischen Rezepten erprobt.
Die Lösung, die der/die ausgezeichnete(n) Vorschlag(e) einsetzen wird/werden, sollte einen allgegenwärtigen Zugang gewährleisten, d. h. es sollte ein Ansatz bevorzugt werden, bei dem die Mobilität im Vordergrund steht. Darüber hinaus sollte die Lösung auf Barrierefreiheit ausgelegt sein, um einen gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsdaten zu gewährleisten. Die Patient*innen sollten in der Lage sein, ihre Gesundheitsdaten im In- und Ausland einzusehen und zu konsultieren, potenziell Online-Dienste zu nutzen, den Zugriff auf ihre Gesundheitsdaten zu kontrollieren und zu erlauben und Transaktionen über das Online-Gesundheitssystem durchzuführen. Die Lösung besteht darin, den Patient*innen den Zugang zu den im EHDS vorgeschlagenen vorrangigen Datenkategorien zu ermöglichen, d. h. zu Patientenübersichten, elektronischen Verschreibungen, Krankenhausentlassungsberichten, Bildern und Bildgebungsberichten sowie Laborergebnissen.
Um diese Lösung zu testen, sollte die Aktion mit den relevanten Nutzergruppen, einschließlich Krebspatient*innen, Überlebenden und ihren Familien, Menschen mit verschiedenen Behinderungen und älteren Menschen, zusammenarbeiten und ihr Feedback einholen.
Insgesamt soll(en) der/die Vorschlag(e) im Rahmen dieser Aktion die folgenden Aufgaben abdecken:
- Überprüfung und Kartierung von Projekten: Bewertung und Kartierung relevanter laufender Projekte für standardisierte technische Verfahren zur elektronischen Identifizierung von Patient*innen und digitale Lösungen für die Entwicklung von MyHealth@EU.
- Entwurf einer konsolidierten Patient*innenlösung: Schaffung einer einheitlichen Lösung für den Zugang zu Patient*innendaten, aufbauend auf früheren Projekten, für die grenzüberschreitende Nutzung unabhängig von den Mitgliedstaaten, in Übereinstimmung mit dem EEHRxF und in Zusammenarbeit mit den nationalen Gesundheitszentren und den Patient*innen.
- Einführung von NCPeH und MyHealth@EU: Einrichtung von NCPeH- und MyHealth@EU-Diensten für den grenzüberschreitenden Austausch von Gesundheitsdaten, um die Datenkonsolidierung zu verbessern.
- Lösung skalieren: Rollout der Lösung auf breiter Basis in Gesundheitseinrichtungen, Verknüpfung mit den NCPeHs von MyHealth@EU, einschließlich benutzerseitiger Funktionen und Backend-APIs.
- Test der Akzeptanz des Patientenzugangs: Gemeinsame Bewertung des Patientenzugangs über MyHealth@EU in enger Zusammenarbeit mit den NCPeHs und den Interessengruppen, Berichterstattung über die Nutzer*innenerfahrungen, insbesondere in krebsbezogenen Bereichen.
- Nutzer*innen einbeziehen und Auswirkungen bewerten: Einbindung von Nutzer*innen und Interessenvertreter*innen in die Gestaltung, Bewertung ethischer, rechtlicher und gesellschaftlicher Auswirkungen während der technischen Einführung.
Die Lösung sollte eine große Anzahl von Mitgliedstaaten abdecken. Die aktive Beteiligung von Datenanbietern und -nutzern von Beginn des Projekts an ist sehr zu empfehlen, da so sichergestellt wird, dass die Maßnahme so konzipiert und strukturiert ist, dass sie ihren Bedürfnissen entspricht. Dadurch wird die Maßnahme relevanter und führt zu höheren Annahmeraten und einem stärkeren Gefühl der Eigenverantwortung von Datenanbietern und -nutzern am Ende der Projektlaufzeit.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Albanien (Shqipëria), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Island (Ísland), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Liechtenstein, Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Die Vorschläge müssen von mindestens 5 unabhängigen Antragstellern (Begünstigte; nicht verbundene Einrichtungen) aus 5 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden.
Um für eine Finanzierung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller sein:
- Rechtspersonen (öffentliche oder private Einrichtungen)
- die ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben:
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich der überseeischen Länder und Gebiete (ÜLG))
- EWR-Länder (Norwegen, Island, Liechtenstein) für alle Themen
- Andere mit dem Digitalen Europe Programm verbundene Länder (Liste der teilnehmenden Länder)
Sonderfälle:
Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
Internationale Organisationen - Internationale Organisationen sind nicht förderfähig, es sei denn, es handelt sich um internationale Organisationen von europäischem Interesse im Sinne von Artikel 2 der Verordnung über das digitale Europa (d. h. internationale Organisationen, deren Mitglieder mehrheitlich Mitgliedstaaten sind oder deren Sitz sich in einem Mitgliedstaat befindet).
EU-Einrichtungen - EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.
Einrichtungen ohne Rechtspersönlichkeit - Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien für den Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
Verbände und Interessenvereinigungen - Einrichtungen, die sich aus Mitgliedern zusammensetzen, können als "Alleinbegünstigte" oder "Begünstigte ohne Rechtspersönlichkeit" teilnehmen.
weitere Förderkriterien
Geografischer Standort (Zielländer) Aufgrund von Beschränkungen aus Sicherheitsgründen - müssen sich die Vorschläge auf Aktivitäten beziehen, die in den förderfähigen Ländern (siehe oben) stattfinden.
Projekte, die EU-Verschlusssachen betreffen, müssen einer Sicherheitsprüfung unterzogen werden, um die Finanzierung zu genehmigen, und können besonderen Sicherheitsvorschriften unterliegen (die in einem Schreiben über Sicherheitsaspekte (SAL), das der Finanzhilfevereinbarung beigefügt ist, im Einzelnen aufgeführt sind).
Die finanzielle Unterstützung von Dritten ist nicht erlaubt.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
zwischen 36 und 48 Monate
Zusätzliche Informationen
Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzierungen und Ausschreibungen einzureichen (zugänglich über die Themenseite im Abschnitt "Suche nach Finanzierungen und Ausschreibungen"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle geforderten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Nachweise enthalten:
- Antragsformular Teil A - enthält verwaltungstechnische Angaben zu den Teilnehmern (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
- Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (vom Portal Submission System herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzusetzen und wieder hochzuladen)
- Obligatorische Anhänge und unterstützende Dokumente (hochzuladen):
- Detaillierte Budgettabelle/-berechnung: nicht zutreffend
- Lebensläufe des Kernprojektteams: nicht zutreffend
- Tätigkeitsberichte des letzten Jahres: nicht zutreffend
- Liste früherer Projekte (Schlüsselprojekte der letzten 4 Jahre) (Vorlage in Teil B verfügbar): zutreffend
Erklärungen zur Eigentumskontrolle (auch für assoziierte Partner und Unterauftragnehmer): zutreffend
Die Vorschläge sind auf maximal 70 Seiten begrenzt (Teil B).
Call-Dokumente
DIGITAL-2024-CLOUD-AI-06 Call documentDIGITAL-2024-CLOUD-AI-06 Call document(749kB)
Kontakt
Website
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