Programm-Ziele | Im Rahmen des Programms wurden die folgenden vorrangigen Ziele und spezifischen Ziele entwickelt:
- P1: Umweltverträgliche grenzüberschreitende Region
- SO 1.1: Förderung der Energieeffizienz und Reduzierung der Treibhausgasemissionen
- SO 1.2: Förderung des Übergangs zu einer kreislauforientierten und ressourceneffizienten Wirtschaft
- P2: Integrierte Entwicklung der grenzübergreifenden Region
- SO 2.1: Förderung der integrierten und integrativen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen lokalen Entwicklung, der Kultur, des Naturerbes, des nachhaltigen Tourismus und der Sicherheit in anderen als städtischen Gebieten
- P3: Mehr Sicherheit in der grenzübergreifenden Region
- SO 3.1: Mobilität und Migrationsmanagement
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Erwartete Ergebnisse | In dem Programm werden folgende Arten von Maßnahmen vorgeschlagen (nicht vollständige Liste):
P1: Umweltverträgliche grenzüberschreitende Region
- SO 1.1: Förderung der Energieeffizienz und Reduzierung der Treibhausgasemissionen
- Investitionen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und des Energieverbrauchs im gesamten Lebenszyklus der Industrie, auch durch den Ersatz alter Anlagen durch neue, energieeffizientere
- Investitionen in die Energieeffizienz des unternehmenseigenen Gebäudebestands, in dem die Produktionsprozesse stattfinden
- Investitionen in die Einführung digitaler Lösungen für die Sammlung und Analyse von Daten über THG-Emissionen und Energieverbrauch auf Unternehmensebene mit dem Ziel, datengestützte Entscheidungen zu unterstützen
- Investitionen für die Einführung von Echtzeit-Energieinformations- und -managementsystemen und Endverbraucheranwendungen
- Investitionen für die Umsetzung technologischer Lösungen zur Senkung des Energieverbrauchs in industriellen Prozessen und Energieeffizienzmaßnahmen im Gebäudebestand von Unternehmen
- Gemeinsame Entwicklung neuer und Bereitstellung des Zugangs zu bestehenden technologischen Lösungen für Energieeffizienz und Reduzierung von Treibhausgasemissionen
- Verbesserung des Austauschs von Know-how, bewährten Verfahren und Informationen zwischen den einschlägigen lokalen Unternehmen auf beiden Seiten der Grenze im Bereich der Energieeffizienz und der Verringerung der Treibhausgasemissionen
- Gemeinsame Schulungen und Beratungsdienste für Unternehmen zum Thema Energieeffizienz
- SO 1.2: Förderung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz
- Entwicklung von langlebigen und wiederverwendbaren, reparatur- und recyclingfähigen Produkten, inkl. Anschaffung von entsprechender technologischer Ausrüstung
- Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, die auf der Vermietung und gemeinsamen Nutzung von Gütern und Dienstleistungen beruhen (die so genannten Produkt-als-Dienstleistung-Modelle)
- Entwicklung von kreislauforientierten Geschäftsmodellen, die den Aufbau einer regionalen, geschlossenen Wertschöpfungskette durch den Einsatz von B2B-, B2C- und C2C-Kooperationsmodellen fördern
- Entwicklung von kreislauffähigen biobasierten Geschäftsmodellen, Lösungen und Produkten
- Unterstützende Maßnahmen für Wissensaustausch, Designmethodik, Innovationslabore/-hubs, Clustering als Ansätze zur Förderung von Kreislaufprodukten und Kreislaufproduktionsprozessen
- Entwicklung regionaler Zertifizierungsverfahren, die regionale Produkte auf der Grundlage ihrer unterschiedlichen Nachhaltigkeitsleistung, Umweltauswirkungen und ihres Kreislaufpotenzials auszeichnen.
P2: Integrierte Entwicklung der grenzüberschreitenden Region
- SO 2.1: Förderung der integrierten und integrativen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen lokalen Entwicklung, der Kultur, des Naturerbes, des nachhaltigen Tourismus und der Sicherheit in anderen als städtischen Gebieten
- Gemeinsame und kooperative Maßnahmen zur Förderung des Unternehmertums, der Digitalisierung, der technologischen Modernisierung, der Teilnahme an regionalen Wertschöpfungsketten und der Internationalisierung, der Anwendung neuer Geschäfts- und Technologie-Innovationsmodelle, der Verbesserung von Produktions- und Vertriebsstrategien, der breiteren Übernahme und Umsetzung von Kreislaufwirtschaftsprinzipien, -lösungen und -modellen; Marketing und Forschung.
- Höherqualifizierung und Aufbau neuer Kenntnisse und Fähigkeiten von lokalen Arbeitnehmenden und NEETs; gemeinsame Entwicklung und Umsetzung neuer oder Verbesserung bestehender Rahmenbedingungen für die Fernarbeit; Einführung neuer Praktiken des Personalmanagements im Umgang mit jüngeren Generationen
- Gemeinsame Entwicklung neuer integrierter regionaler touristischer Produkte, gegebenenfalls mit Null-Umwelt-Fußabdruck, mit dem Ziel, die Saisonabhängigkeit des Sektors zu überwinden, die Zahl der Besucher*innen und der Übernachtungen zu erhöhen, den Zugang und die Qualität der touristischen Infrastruktur zu verbessern, indem auch die Verbindungen zwischen Natur- und Kulturstätten auf beiden Seiten der Grenze gestärkt werden, u. a. durch den grenzüberschreitenden Ausbau des Radwegenetzes; Verbesserung der Marketing- und Branding-Praktiken
- Förderung gemeinsamer Maßnahmen zur Entwicklung von Ökosystempraktiken und -dienstleistungen bei der Bewirtschaftung von Naturgütern mit touristischem Potenzial
- Unterstützung gemeinsamer Maßnahmen, die auf eine breite Umsetzung verbraucherorientierter Ansätze bei der Erbringung von Dienstleistungen von allgemeinem Interesse abzielen, sowie durch die Einbeziehung digitaler und umweltfreundlicher Lösungen für die Erbringung von Dienstleistungen in einem grenzüberschreitenden Umfeld
- Durchführung gemeinsamer Maßnahmen zur Verringerung der Umweltverschmutzung und des ökologischen Fußabdrucks sowie zur Bereitstellung von sauberer Luft, sauberem Wasser und sauberen Lebensmitteln, zur Abschwächung des Klimawandels und zur Anpassung daran sowie zur Verhinderung und Abschwächung der Folgen von Naturkatastrophen und von Menschen verursachten Katastrophen.
P3: Mehr Sicherheit in der grenzüberschreitenden Region
- SO 3.1: Mobilität und Migrationsmanagement
- Durchführung von Schulungen, Austausch von Erfahrungen und bewährten Verfahren, Studienbesuche zur Verbesserung der institutionellen Zusammenarbeit und Kapazität
- Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit in städtischen und suburbanen Gebieten der grenzüberschreitenden Region
- Lieferung von Spezialausrüstungen/Geräten zur Verbesserung der technischen Fähigkeiten und zur Erhöhung der physischen Kapazität der Strafverfolgungsbeamten/Abteilungen in der Grenzregion.
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