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Programm-Eckdaten
Linien der sozialen Vorrechte und spezifischen Kompetenzen
Link zum Programm | ec.europa.eu |
Programm-Inhalte
Kurzbeschreibung | Vorrechte sind Aufgaben, die sich aus spezifischen Befugnissen ergeben, die der Europäischen Kommission direkt durch den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) übertragen wurden. Die von der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration verwalteten Haushaltslinien für Vorrechte betreffen den sozialen Dialog, die Mobilität der Arbeitskräfte sowie die Analyse der sozialen Lage, der Demografie und der Familie. |
Programm-Ziele | Die SOCPL setzt diese Vorrechte durch spezifische Ausschreibungen und Vorschläge in den folgenden Bereichen um:
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Erwartete Ergebnisse | Die finanzielle Unterstützung im Rahmen der Vorrechte für die Förderung des europäischen sozialen Dialogs auf branchenübergreifender, sektoraler und betrieblicher Ebene (insgesamt rund 43,9 Mio. EUR im Jahr 2020) stützt sich auf Artikel 154-155 AEUV. Die Kommission unterstützt Maßnahmen der europäischen Sozialpartner zur Förderung des sozialen Dialogs und zur Vereinbarung gemeinsamer Maßnahmen, u. a. durch Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau (mit Ausnahme nationaler Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau, die im Rahmen des ESF/ESF+ finanziert werden können) und eher analytische Maßnahmen, die zur Entwicklung von Fachwissen auf dem Gebiet der Arbeitsbeziehungen beitragen. Darüber hinaus werden Informations- und Schulungsmaßnahmen für Arbeitnehmerorganisationen sowie der transnationale Austausch von Informationen und bewährten Verfahren in Angelegenheiten, die für den sozialen Dialog auf Unternehmensebene relevant sind, im Rahmen von Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen unterstützt. Zur Unterstützung der Freizügigkeit der Arbeitnehmer*innen und der Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit (Artikel 45 und 48 AEUV) stehen im Jahr 2020 insgesamt rund 9,3 Mio. EUR zur Verfügung. In diesem Bereich ergänzt die Förderung der Vorrechte die Aktivitäten der Europäischen Arbeitsbehörde. Darüber hinaus wird die Analyse der aktuellen Situation unterstützt, die auf rechtliche und technische Verbesserungen abzielt, um eine wirksame Freizügigkeit der Arbeitnehmer*innen und die Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit zu gewährleisten, insbesondere durch den elektronischen Austausch von Informationen der sozialen Sicherheit (EESSI). Darüber hinaus sollen mit rund 3,5 Millionen Euro Analysen und Studien unterstützt werden, um bessere politische Antworten auf die demografischen und sozialen Herausforderungen in den Mitgliedstaaten zu fördern. Vorgesehen ist analytische Unterstützung zu sozioökonomischen Entwicklungen in der EU, zu sozialen und arbeitsmarktbezogenen Ergebnissen und zur Entwicklung von Indikatoren in den Bereichen Einkommensverteilung, Armut, soziale Mobilität oder soziale Ausgrenzung. Wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit, soziale und verteilungspolitische Aspekte anderer Politikbereiche (Klimawandel, Energie, Handel usw.), integratives Wachstum, die Zukunft der Arbeit und Ungleichheiten sind zentrale Themen. weiterlesen |
Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten Albanien (Shqipëria), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Georgien (საქართველო), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Serbien (Srbija/Сpбија), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна) |
förderfähige Einrichtungen Partner*innen |
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ), Internationale Organisation, Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Sonstige |
verpflichtende Partnerschaft | Nein |
Projektpartnerschaft | Um förderfähig zu sein, müssen die Antragsteller (Begünstigte, verbundene Einrichtungen und assoziierte Partner):
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Zusatzinformationen
Themen | Arbeitsmarkt/Beschäftigung, KMU & Unternehmertum, Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Demografischer Wandel, Migration, Unionsbürgerschaft, Gesundheit, Soziales, Sport |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs) |