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Programm-Eckdaten
Horizont Europa: Cluster 4 - Digital, Industrie und Raumfahrt
Übergeordnetes Programm | Horizont Europa |
Link zum Programm | ec.europa.eu |
Programm-Inhalte
Kurzbeschreibung | Die Digitalisierung und der technologische Fortschritt prägen alle Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft und beeinflussen die industrielle Entwicklung - auch die Weltraumforschung. Cluster 4 "Digitalisierung, Industrie und Weltraum" von Horizont Europa unterstützt digitale sowie industrielle und Weltraum-Schlüsseltechnologien, die von strategischer Bedeutung für die industrielle Zukunft Europas sind. Ziel ist es, ein widerstandsfähiges, grünes und digitales Europa aufzubauen. |
Programm-Ziele | Die übergreifende Vision, die den vorgeschlagenen Investitionen im Rahmen von Cluster 4 zugrunde liegt, besteht darin, dass Europa wettbewerbsfähige und vertrauenswürdige Technologien für eine europäische Industrie entwickelt, die in Schlüsselbereichen weltweit führend ist, die es ermöglicht, dass Produktion und Verbrauch die Grenzen unseres Planeten respektieren und die Vorteile für alle Teile der Gesellschaft in den verschiedenen sozialen, wirtschaftlichen und territorialen Kontexten in Europa maximiert werden. Auf diese Weise wird eine wettbewerbsfähige, digitale, kohlenstoffarme und kreislauforientierte Industrie aufgebaut, eine nachhaltige Rohstoffversorgung sichergestellt, fortschrittliche Werkstoffe entwickelt und die Grundlage für Fortschritte und Innovationen zur Bewältigung globaler gesellschaftlicher Herausforderungen geschaffen. Handlungsfelder
Ziel 1: Klimaneutrale, zirkuläre und digitalisierte Produktion Die Aktivitäten im Rahmen dieses Ziels konzentrieren sich auf den doppelten grünen und digitalen Übergang, der eine grüne Produktivitätsprämie für die diskrete Fertigung, das Baugewerbe und die energieintensiven Industrien, einschließlich der Prozessindustrie, bietet. Dies wird einen wesentlichen und bedeutenden Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralität in der Europäischen Union bis 2050 und zur Verwirklichung einer Kreislaufwirtschaft leisten. Ziel 2: Größere Autonomie in wichtigen strategischen Wertschöpfungsketten für eine widerstandsfähige Industrie Im ersten Arbeitsprogramm werden die Themen unter Ziel 2 "Mehr Autonomie in wichtigen strategischen Wertschöpfungsketten für eine widerstandsfähige Industrie" fehlende Segmente in strategischen Bereichen und Wertschöpfungsketten angehen, um die industrielle Basis der EU zu stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit und offene strategische Autonomie zu fördern. Darüber hinaus wird untersucht, wie eine verstärkte Kreislaufwirtschaft das Potenzial hat, die offene strategische Autonomie der EU-Industrie durch eine effizientere Nutzung von Ressourcen und Sekundärrohstoffen zu erhöhen. Ziel 3: Weltweit führende Daten- und Rechentechnologien und Datenverarbeitungstechnologien Das übergeordnete Ziel der Themen in dieser Rubrik besteht darin, die europäischen Liefer- und Wertschöpfungsketten in den Bereichen Cloud- und Edge-Computing, Internet der Dinge (IoT) und taktiles Internet zu etablieren, indem relevante Elemente der Datenverarbeitung, Konnektivität, IoT, KI und Cybersicherheit integriert werden. Neue Cloud-/Edge-Technologien mit verbesserter Leistung, die durch KI ermöglicht werden, werden die europäische Autonomie in der Datenwirtschaft erhöhen, die zur Unterstützung künftiger hyperverteilter Anwendungen erforderlich ist. Ziel 4: Digitale und neu entstehende Technologien für Wettbewerbsfähigkeit und Fit für den Green Deal Ziel dieser Rubrik ist es, eine starke Versorgungskette für Konnektivität zu entwickeln, die europäische Wettbewerbsfähigkeit und Autonomie bei Internet-Infrastrukturen zu erhöhen und zu einer Verringerung des wachsenden globalen Energieverbrauchs des Internets und der vertikalen Internetnutzer sowie zu anderen wichtigen SDGs wie Erschwinglichkeit und Zugänglichkeit von Infrastrukturen beizutragen. Die Themen dieses Arbeitsprogramms befassen sich insbesondere mit der Notwendigkeit, mikroelektronische Komponenten und Systeme zu entwickeln, die künftige disaggregierte Funkzugangsnetze unterstützen, sowie mit Komponenten, die die Einführung rein optischer Netze für Netze mit extrem niedrigem Verbrauch und extrem hoher Sicherheit ermöglichen. Ziel 5 "Offene strategische Autonomie bei der Entwicklung, Einführung und Nutzung globaler weltraumgestützter Infrastrukturen, Dienste, Anwendungen und Daten". Mit diesem Ziel wird die unabhängige europäische Kapazität für den Zugang zum Weltraum gestärkt, die autonome Versorgung mit kritischen Technologien und Ausrüstungen sichergestellt und die Wettbewerbsfähigkeit des EU-Raumfahrtsektors gefördert. Ziel 6: Eine auf den Menschen ausgerichtete und ethische Entwicklung der digitalen und industriellen Technologien Die Maßnahmen im Rahmen dieses Ziels werden die EU-Ziele der Integration unterstützen, indem sie einen auf den Menschen ausgerichteten Ansatz für die Technologieentwicklung fördern, der mit den sozialen und ethischen Werten Europas sowie mit der Nachhaltigkeit im Einklang steht. Diese Maßnahmen werden dazu beitragen, die Herausforderungen zu bewältigen, mit denen die europäische Industrie konfrontiert ist, und die Schaffung nachhaltiger, hochwertiger Arbeitsplätze zu unterstützen, indem sie auf das Missverhältnis zwischen Qualifikationsangebot und -nachfrage, die Notwendigkeit der Befähigung der Arbeitnehmer*innen und ethische Erwägungen im Zusammenhang mit dem technologischen Fortschritt abzielen. weiterlesen |
Erwartete Effekte und Auswirkungen | Ziel 1: Im ersten Arbeitsprogramm werden sich die langfristigen Ergebnisse der F&I-Investitionen auf die folgenden Wirkungen konzentrieren:
Ziel 2: Vorschläge für Themen im Rahmen dieses Ziels sollten einen glaubwürdigen Weg aufzeigen, wie ein Beitrag zu einer größeren Autonomie in wichtigen strategischen Wertschöpfungsketten für die Resilienzindustrie geleistet werden kann, und insbesondere zu einer oder mehreren der folgenden Auswirkungen:
Ein Großteil der im Rahmen dieses Ziels geförderten Forschung und Innovation kann als Wiege für das Neue Europäische Bauhaus dienen: Es geht um die Gestaltung nachhaltiger Lebensweisen, die an der Schnittstelle zwischen Kunst, Kultur, sozialer Integration, Wissenschaft und Technologie liegen. Dazu gehören Forschung und Entwicklung in den Bereichen Fertigung, Bauwesen, fortschrittliche Werkstoffe und Konzepte der Kreislaufwirtschaft. Ziel 3: Vorschläge für Themen im Rahmen dieses Ziels sollten einen glaubwürdigen Weg aufzeigen, wie ein Beitrag zu weltweit führenden Daten- und Computertechnologien geleistet werden kann, insbesondere zu einer oder mehreren der folgenden Wirkungen:
Ziel 4: Vorschläge für Themen im Rahmen dieses Ziels sollten einen glaubwürdigen Weg aufzeigen, wie ein Beitrag zu digitalen und neu entstehenden Technologien für die Wettbewerbsfähigkeit und die Eignung für den "Green Deal" geleistet werden kann, und zwar insbesondere für eine oder mehrere der folgenden Wirkungen:
Ziel 5: Vorschläge für Themen im Rahmen dieses Ziels sollten einen glaubwürdigen Weg aufzeigen, wie ein Beitrag zu den folgenden erwarteten Auswirkungen geleistet werden kann: Strategische Autonomie bei der Entwicklung, dem Einsatz und der Nutzung globaler weltraumgestützter Infrastrukturen, Dienste, Anwendungen und Daten, u. a. durch die Stärkung der unabhängigen Kapazität der EU für den Zugang zum Weltraum, die Sicherstellung der autonomen Versorgung mit kritischen Technologien und Ausrüstungen und die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit des Raumfahrtsektors der EU. Ziel 6: Vorschläge für Themen im Rahmen dieses Ziels sollten einen glaubwürdigen Weg aufzeigen, wie ein Beitrag zu einer auf den Menschen ausgerichteten und ethisch vertretbaren Entwicklung digitaler und industrieller Technologien geleistet werden kann, und insbesondere zu einer oder mehreren der folgenden Wirkungen:
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG), EU Mitgliedsstaaten Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Neuseeland (Aotearoa), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen Partner*innen |
Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Sonstige, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ), Forschungseinrichtung inkl. Universität |
verpflichtende Partnerschaft | Ja |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Nur Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, sind zur Teilnahme an Maßnahmen berechtigt, sofern dem Konsortium als Begünstigte drei voneinander unabhängige Rechtspersonen angehören, die jeweils in einem anderen Land ansässig sind, und zwar
Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
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weitere Förderkriterien | förderfähige Nicht-EU-Länder:
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Zusatzinformationen
Themen | Arbeitsmarkt/Beschäftigung, KMU & Unternehmertum, Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Bildung & Ausbildung, Kinder & Jugend, Medien, Biodiversität & Umwelt, Klima & Klimawandel, Luftqualität, Wassermanagement & -qualität, Demografischer Wandel, Migration, Unionsbürgerschaft, Digitalisierung, Digitale Gesellschaft, IKT , Energieeffizienz, Erneuerbare Energie , Gleichberechtigung, Menschen mit Behinderungen, Menschenrechte, Soziale Inklusion, Governance & Verwaltung, Institutionelle Kapazität & Zusammenarbeit, Katastrophenschutz, Resilienz, Risikomanagement, Kreislaufwirtschaft, Natürliche Ressourcen |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs) | |
Programm-Dokumente | Horizon Europe Cluster 4 Work Programme 2023-2024 (3756kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |