Erwartete Effekte und Auswirkungen | Die verschiedenen Ziele tragen zu den folgenden Wirkungen bei:
P1: Robuste und intelligente Volkswirtschaften in der Nordseeregion
- SO 1.1: Entwicklung und Ausbau von Forschungs- und Innovationskapazitäten und Übernahme fortschrittlicher Technologien
- Verbesserte Rahmenbedingungen für Innovationen und Abbau von Innovationshemmnissen.
- Stärkung der Innovationskapazitäten in der gesamten Region.
- Verstärkte Interaktion zwischen Innovationszentren und -stakeholdern.
- Verstärkte Innovation in KMU und im öffentlichen Sektor sowie Einführung neuer Produkte, Dienstleistungen und Verfahren.
- Verstärkte Einführung neuer Technologien.
- Verringerung des Rückstands bei der Innovationsförderung und -leistung in nicht-städtischen Gebieten
- SO 1.2: Entwicklung von Kompetenzen für intelligente Spezialisierung, industriellen Wandel und Unternehmertum
- Steigerung und Verbesserung des Humankapitals in den Schwerpunktbereichen der intelligenten Spezialisierung, insbesondere im Hinblick auf aktuelle und digitale Fähigkeiten und Kenntnisse.
- Stärkung der unternehmerischen Kompetenzen und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in Sektoren der intelligenten Spezialisierung und in KMU.
- Bessere Abstimmung zwischen Qualifikationsentwicklung und Arbeitsmarktnachfrage
- Neue Arbeitsplätze und höhere Produktivität.
- Anhebung des Bildungsniveaus in ländlichen Gebieten.
- Verstärkte Interaktion zwischen verschiedenen Teilen des Bildungssystems, der Zivilgesellschaft und den Sektoren der intelligenten Spezialisierung, zum Beispiel in neuen oder verstärkten Clustern und Netzwerken.
- Verstärktes sektorübergreifendes und interdisziplinäres Lernen.
P2: Ein grüner Übergang in der Nordseeregion
- SO 2.1: Förderung der Energieeffizienz und Reduzierung der Treibhausgasemissionen
- Verringerung der Treibhausgasemissionen.
- Verstärkte Einführung neuer Technologien in allen relevanten Energiesektoren und Tätigkeitsbereichen.
- Verstärkte energie- und ressourceneffiziente Renovierungen und Sanierungen.
- Verstärkte regionale Energiekooperation.
- Erhöhte Bereitschaft zur kontinuierlichen Einführung digitaler Lösungen in Bezug auf Energieeffizienz und Treibhausgasemissionen
- SO 2.2: Förderung erneuerbarer Energien im Einklang mit der Richtlinie (EU) 2018/2001, einschließlich der darin festgelegten Nachhaltigkeitskriterien
- Verstärkte Einführung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien in allen relevanten Energiesektoren und Tätigkeitsbereichen.
- Erhöhung der Beschäftigung im Bereich der erneuerbaren Energien.
- Verbesserte Luftqualität und öffentliche Gesundheit.
- Langfristiger Beitrag zur Verringerung der Treibhausgasemissionen.
- Positiver Beitrag zu anderen Umweltauswirkungen, wie Wasser, Kreislaufwirtschaft und Ökosysteme
- SO 2.3: Entwicklung intelligenter Energiesysteme, -netze und -speicher außerhalb des transeuropäischen Energienetzes (TEN-E)
- Erhöhte Bereitschaft zur kontinuierlichen Einführung digitaler Lösungen in die Energiesysteme der Nordsee.
- Effiziente, nachhaltige und zuverlässige Netze.
- Speicherlösungen, die die Zuverlässigkeit der Stromversorgung erhöhen und die Effizienz steigern werden.
- Mehr Lösungen zwischen verschiedenen Energieträgern.
- SO 2.4: Förderung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz
- Verbesserte Rahmenbedingungen für die Werterhaltung von Produkten, Materialien und Ressourcen, damit diese so lange wie möglich in der Wirtschaft erhalten bleiben.
- Geringere Umweltauswirkungen des Ressourcenverbrauchs und langfristig besserer gesellschaftlicher Nutzen.
- Geringerer Einsatz von Primärressourcen (Recycling und effiziente Nutzung von Ressourcen).
- Verbesserte Nutzungsmuster (Verhaltensweisen und Umstellung der Verbrauchsmuster).
- Verstärkte regionale Akzeptanz von Kreislauflösungen durch verbesserte Verfügbarkeit und veränderte Verbrauchsgewohnheiten.
- Neue Geschäftsmodelle.
- SO 2.5: Förderung nachhaltiger multimodaler städtischer Mobilität als Teil des Übergangs zu einer Netto-Null-Kohlenstoff-Wirtschaft
- Verbesserte Lebensqualität und emissionsfreie Erreichbarkeit in der Nordseeregion.
- Einsatz grüner und intelligenter Technologien bei allen relevanten Verkehrsträgern.
- Verringerung der Verkehrsüberlastung in städtischen Gebieten.
- Bessere transnationale Integration des künftigen Verkehrsbedarfs in die Raumentwicklung.
- Langfristige Reduzierung von CO2- und Schadstoffemissionen und positiver Beitrag zur Luftqualität
P3: Eine klimaresistente Nordseeregion
- SO 3.1: Förderung der Anpassung an den Klimawandel und der Verhütung von Katastrophenrisiken sowie der Widerstandsfähigkeit unter Berücksichtigung ökosystembasierter Ansätze
- Nutzung von naturbasierten Lösungen für das Hochwasser- und Wassermanagement.
- Verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Überschwemmungen und Erosion einschließlich Erdrutschen in Küsten- und Berggebieten.
- Verbesserte Widerstandsfähigkeit von Städten gegen Überschwemmungsrisiken, angepasst an ihre Lage in bestimmten Landschaften und Gebieten.
- Verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen andere Auswirkungen des Klimawandels, wie Hitzestress, Dürre, Versalzung, Flächenverbrauch und Versiegelung.
- Angemessenerer Schutz der Süßwasserressourcen (Qualität und Quantität) für eine gesunde und saubere Trinkwasserversorgung.
- Anpassung der Grund- und Oberflächengewässer an größere Schwankungen der saisonalen Niederschläge.
- Wiederhergestellte Süßwasser-Ökosysteme, einschließlich Torfböden und Feuchtgebiete mit dem Potenzial, Kohlenstoff zu binden und zu speichern.
- SO 3.2: Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten, und Verringerung aller Formen der Verschmutzung
- Verbesserte und durchgängige Überwachungsmethoden und -technologien, wie z. B. digitale Lösungen, die eine qualitativ bessere und/oder kostengünstigere Überwachung der Meeres- und Landschaftsökosysteme der Nordsee ermöglichen.
- Managementmethoden zur Verbesserung der Erhaltung und Wiederherstellung geschädigter mariner Ökosysteme.
- Einbeziehung von Ökosystemleistungen in die maritimen Raumordnungspläne für die Nordsee.
- Gemeinsame Maßnahmen zur Lösung von Umweltproblemen (Meeresverschmutzung, wandernde Wildtiere).
- Übernahme von Methoden und Maßnahmen zur Wiederherstellung geschädigter Biotope und Ökosysteme in städtischen und ländlichen Landschaften.
- Verbesserung der Ökosystemleistungen grüner Infrastrukturen für das Gemeinwohl.
- Verbesserter Schutz bedrohter Arten mit Schlüsselfunktionen für Ökosystemleistungen (z. B. Bestäubung).
- Wiederherstellung der grünen Infrastruktur in städtischen und stadtnahen Gebieten.
- Langfristiges Risikomanagement für verlorene Container aus der Schifffahrt, Wracks, chemische Abfälle aus der Munition und deren Auswirkungen auf marine Ökosysteme.
P4: Besseres Regieren in der Nordseeregion
- SO 4.1: Weitere Maßnahmen zur Unterstützung einer besseren Governance der Zusammenarbeit
- Bessere Koordinierung durch neue oder verstärkte sektorübergreifende Netze, die ein Regieren auf mehreren Ebenen ermöglichen.
- Bessere Integration von marinen und maritimen Lösungen und Aktivitäten.
- Verbesserte Fähigkeit der Governance-Stakeholder, sich in transnationale Governance-Prozesse einzubringen.
- Verbesserte Integration und Übernahme von Lösungen in Bereichen, die von Herausforderungen geprägt sind.
- Stärkere gesellschaftliche Unterstützung für politische Entscheidungen.
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Erwartete Ergebnisse | In dem Programm werden die folgenden Maßnahmen vorgeschlagen (die Liste ist nicht vollständig):
P1: Robuste und intelligente Volkswirtschaften in der Nordseeregion
- SO 1.1: Entwicklung und Verbesserung der Forschungs- und Innovationskapazitäten und der Übernahme fortschrittlicher Technologien
- Entwicklung von Maßnahmen zur Innovationsförderung und von transnationalen Innovationsnetzwerken und -clustern, ergänzend zu bereits bestehenden Netzwerken.
- Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien, Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zur Bewältigung transnationaler Herausforderungen.
- Unterstützung von Wissenspartnerschaften zwischen Innovationsakteuren und Förderung der transnationalen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Regierungen und sozialen Einrichtungen zur Entwicklung neuer oder verbesserter Verbindungen.
- Förderung des Technologie- und Innovationstransfers von der Forschung zur Wirtschaft.
- Förderung der kommerziellen Nutzung von Forschungsergebnissen und der Einführung von Innovationen auf dem Markt.
- Unterstützung der öffentlichen Verwaltungen bei der Nutzung öffentlicher Investitionen als Motor für Innovationen, z. B. durch bessere Anreize und Workshops zum Kapazitätsaufbau, und Erleichterung der Teilnahme von KMU an (öffentlichen) Beschaffungsprozessen.
- Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen Innovationsakteuren und der Zivilgesellschaft, die die Einführung von Innovationstechnologien unterstützen, um das Innovationsökosystem zu gestalten.
- Entwicklung transnationaler Unterstützungsinstrumente für KMU und Unternehmer, um ihre Innovationskapazität zu steigern und Forschung und technologische Innovationen einzubeziehen.
- Erschließung neuer Quellen für das Wachstum von KMU, wie z. B. die grüne Wirtschaft, Gesundheits- und Sozialdienste, und Förderung ortsbezogener Entwicklungsmöglichkeiten, z. B. in den Bereichen Tourismus und blaues Wachstum.
- Verbesserung des Zugangs zur Innovationsförderung für Stakeholder in ländlichen Gebieten, um Innovationslücken in nicht-städtischen Gebieten zu verringern und die Verbindungen zwischen Stadt und Land im Bereich der Innovationsförderung zu stärken.
- SO 1.2: Entwicklung von Kompetenzen für intelligente Spezialisierung, industriellen Wandel und Unternehmertum
- Identifizierung und Überwindung von Qualifikationsdefiziten in grünen Technologiesektoren (als gemeinsame Schwerpunktbereiche der intelligenten Spezialisierung), um die Entwicklung und Einführung neuer innovativer Produkte und Prozesse zu unterstützen.
- Entwicklung von Kenntnissen und Fähigkeiten für eine bessere Entscheidungsfindung im Verkehrssektor, um die Akzeptanz alternativer Kraftstoffe und multimodaler Verkehrslösungen zu erhöhen.
- Bereitstellung von Ausbildungsprogrammen für unternehmerische Fähigkeiten für KMU, um lebenslanges Lernen zu unterstützen und ihnen zu helfen, neue nachhaltige und intelligente Geschäftskonzepte zu erkennen und zu übernehmen.
- Förderung des sektorübergreifenden Lernens, um das lineare Modell der Produktion und des Verbrauchs von Gütern und Dienstleistungen beim Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft zu überwinden, mit besonderem Schwerpunkt auf der Entwicklung des ländlichen Raums.
- Verbesserung der digitalen Kompetenzen in den Sektoren Tourismus und kulturelles Erbe, um sich auf die digitale Transformation vorzubereiten und um nachhaltige Wohnkonzepte in touristischen Gebieten zu entwickeln.
- Verbesserung des Zugangs von KMU zu digitalem Know-how und digitaler Technologie durch die Schaffung von Anreizen zur Vernetzung mit IKT-Wissens- und Dienstleistungsanbietern.
- Verbesserung der Lehrpläne für Besatzungen in der See- und Binnenschifffahrt, um die wachsende Nachfrage nach Arbeitskräften zu befriedigen, die in neuen Werkzeugen oder Methoden ausgebildet sind.
- Verhinderung der Abwanderung von Fachkräften in ländlichen Regionen durch die Entwicklung und den Ausbau von strategischen Schwerpunktbereichen und die Entwicklung von Instrumenten zur Bindung von Talenten und unternehmerischen Fähigkeiten.
- Unterstützung von KMU bei der Erschließung von Chancen im Binnenmarkt, auf dem Weltmarkt und in internationalen Wertschöpfungsketten durch Entwicklung unternehmerischer Fähigkeiten für die Internationalisierung.
- Unterstützung der Bürger*innen dabei, soziale Innovatoren zu werden, indem ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in Bezug auf soziales Unternehmertum und Innovation entwickelt werden.
- Entwicklung von Fähigkeiten zur Verbesserung der regionalen Innovationsökosysteme (Unternehmer, öffentliche Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft) und zur Unterstützung der Entwicklung und Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen.
P2: Ein grüner Übergang in der Nordseeregion
- SO 2.1: Förderung der Energieeffizienz und Reduzierung der Treibhausgasemissionen
- Förderung des Einsatzes der Gebäudesanierung mit einem klaren Mehrwert zu bereits bestehenden Initiativen. Unterstützung des kontinuierlichen Wachstums von Fast-Null-Energie-Gebäuden (NZEB).
- Förderung von Maßnahmen für Gesundheit und Wohlbefinden (z. B. Selbstregulierungseinrichtungen in neuen Gebäuden).
- Steigerung der Energieeffizienz in Häfen.
- Eliminierung von Emissionen in Logistikketten.
- Unterstützung bei der Entwicklung von Energieversorgungsketten auf lokaler und regionaler Ebene, z. B. "Abwärme" in städtischen Gebieten, geschlossene Energieversorgungsketten.
- Sensibilisierung für die Methoden und Ergebnisse der Ökologisierung.
- Durchführung von Pilotprojekten zur Ermittlung von Einsparungen bei den Energieressourcen durch innovatives Industriedesign und Fertigungsverfahren.
- Senkung des Gesamtenergieverbrauchs durch Verhaltensänderung und verstärkte Einführung energiesparender Technologien.
- Förderung von disziplinübergreifenden Ansätzen auf Systemebene, um eine höhere Energieeffizienz im städtischen Umfeld zu erreichen.
- SO 2.2: Förderung erneuerbarer Energien im Einklang mit der Richtlinie (EU) 2018/2001, einschließlich der darin festgelegten Nachhaltigkeitskriterien
- Unterstützung der Einführung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien durch den transnationalen Austausch von Wissen und bewährten Verfahren.
- Steigerung der Kosteneffizienz von Erneuerbare-Energien-Anlagen durch die Umsetzung intelligenter Wartungskonzepte.
- Entwicklung und Erprobung von Doppelnutzungskonzepten für Offshore-Windparks.
- Entwicklung neuer nachfrageseitiger Konzepte zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am Gesamtenergiebedarf der Energiekonsument*innen.
- Erforschung des Potenzials neuartiger Technologien für erneuerbare Energien, wie z. B. der Gezeitenenergie, für ländliche Regionen.
- Förderung des Brückenschlags zwischen den Technologien für erneuerbare Energien von heute und denen der Zukunft.
- Förderung des verstärkten Einsatzes und der Produktion von fossilfreien Energiesystemen.
- Anpassung der Infrastruktur für erneuerbare Energien, um ihre Auswirkungen auf die Umwelt, insbesondere auf die biologische Vielfalt, sowie auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu mildern.
- Kartierung von Gebieten, die für die Entwicklung erneuerbarer Energien geeignet sind, und Entwicklung von Methoden zur Verringerung von Konflikten mit anderen Flächennutzungen.
- SO 2.3: Entwicklung von intelligenten Energiesystemen, -netzen und -speichern außerhalb des transeuropäischen Energienetzes (TEN-E)
- Demonstration der Anwendung von Technologien für intelligente Netze als Mittel zur Energieeinsparung und zur Integration von mehr erneuerbaren Energien in den Energiemix.
- Unterstützung der Einführung von intelligenten Energiesystemen und -technologien im Bau- und Gebäudesektor.
- Entwicklung der Elektrifizierung des Energiesystems im Einklang mit dem Kommissionspaket "Saubere Energie für alle Europäer*innen", d. h. es sind Pilotprojekte und Demonstrationen erforderlich, um die Größenordnung, regulatorische Fragen, technische Fragen und die wirtschaftliche Machbarkeit zu definieren.
- Unterstützung der Energiewertschöpfungskette, um sicherzustellen, dass sowohl Kosten als auch Nutzen in den lokalen und regionalen Energiesystemen verbleiben.
- Durchführung von Pilotprojekten und Demonstrationen zu Aspekten von Power-to-X und anderen Energieumwandlungstechnologien.
- Unterstützung der Möglichkeiten für Unternehmen und Privatpersonen, zu Spitzenzeiten in das Netz einzuspeisen und bei Bedarf Strom aus dem Netz zu beziehen.
- Schutz der digitalen Energiesysteme und -versorgung, einschließlich der Bedrohungen der Cybersicherheit.
- Förderung einer "zukunftssicheren" Wertschöpfungskette für die Energiespeicherung.
- SO 2.4: Förderung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz
- Unterstützung von Pilotprojekten, Demonstrationen und Prüfständen, um den Einsatz von Produkt- und Dienstleistungsinnovationen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft zu verstärken.
- Verbesserung der Land- und Meeresökosysteme durch Unterstützung der Kreislaufwirtschaft in der Land- und Forstwirtschaft.
- Bereitstellung von verbesserten Produktionsmethoden für Verpackungen, die die Kreislauffähigkeit des verwendeten Materials erhöhen.
- Förderung von Initiativen zu zirkulären Beschaffungsmethoden, um langfristige Veränderungen zu fördern.
- Förderung des Übergangs zur Kreislaufwirtschaft in ländlichen Gebieten, um neue Geschäftsmöglichkeiten zu schaffen und die Kluft zwischen Stadt und Land zu verringern.
- Förderung der Kreislauffähigkeit von Infrastrukturen für erneuerbare Energien, z. B. durch den Rückbau und das Recycling von Wind- und Offshore-Anlagen.
- Förderung der Entwicklung neuer Wertschöpfungsketten der Kreislaufwirtschaft, insbesondere für ländliche Regionen.
- Nutzung des Zugangs zu offenen Daten, um die Entwicklung und Zugänglichkeit von Ersatzteilen zu fördern.
- Recycling von Altmaterialien oder Gewinnung von schwer zu recycelnden Stoffen.
- Verbesserung der Abfallbewirtschaftungspraktiken, um die Bedrohung durch Plastik in der Nordsee zu verringern.
- Entwicklung effizienter Wege zur Wiederverwendung von Produkten oder Sammlung und Recycling von Materialien.
- Förderung von ressourceneffizientem Design, Digitalisierung oder nachhaltigen Geschäftsmodellen, bei denen die Hersteller das Eigentum an den Produkten behalten, um das Augenmerk auf die Haltbarkeit zu lenken.
- Unterstützung bei der schrittweisen Abschaffung der derzeitigen konventionellen Technologien und Einführung neuer Technologien, die in die Kreislaufwirtschaft passen.
- SO 2.5: Förderung nachhaltiger multimodaler städtischer Mobilität als Teil des Übergangs zu einer Netto-Null-Kohlenstoff-Wirtschaft
- Unterstützung der Entwicklung einer nachhaltigen Logistik für städtische Gebiete und zusammenhängende Gebiete durch die Integration lokaler Lieferketten und die Verringerung der Transportentfernungen.
- Unterstützung der Entwicklung, Umsetzung und Überwachung von Plänen für nachhaltige urbane Mobilität und/oder Plänen für nachhaltige urbane Logistik und anderer Maßnahmen zur Entwicklung von städtischen Konsolidierungszentren für eine umweltfreundlichere Stadtlogistik.
- Verbesserung nachhaltiger Mobilitätsdienste in städtischen Gebieten und deren Umgebung durch die Entwicklung und Erprobung innovativer IT-Lösungen.
- Förderung des Einsatzes von umweltfreundlichen Lösungen für die letzte Meile, z. B. die Nutzung von Lastenfahrrädern.
- Entwicklung der "grünen Erreichbarkeit" durch sanfte Verkehrsmittel wie Fahrrad, E-Bike und zu Fuß gehen.
- Unterstützung der Entwicklung von Mobilitätsknotenpunkten in städtischen und nicht-städtischen Gebieten.
- Start-ups und KMU, die in der emissionsfreien Verkehrsbranche tätig sind, sollen in die Lage versetzt werden, Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen, indem neue Initiativen für nachhaltige Mobilitätsmaßnahmen erprobt und bewertet werden.
- Unterstützung von Lösungen für die Mobilität mit elektrischen/alternativen Antrieben auf städtischer und regionaler Ebene durch Beiträge zu bestehenden oder Pilot-Netzwerken von Lade-/Verteilungsinfrastrukturen und Prüfung von Infrastrukturengpässen.
- Förderung sozialer Innovationen im Mobilitätssektor, wie z.B. geteilte Mobilität und Co-Creation, durch Stärkung der Kapazitäten und Unterstützung der Anwendung bereits vorhandener Konzepte.
- Verbesserung/Upscaling von nachhaltigen und lokal produzierten Batterien und Fahrzeugen sowie alternativen/neuen Kraftstoffen.
- Verbesserung der nachhaltigen Mobilität zwischen städtischen und ländlichen Gebieten.
- Förderung der Automatisierung und des autonomen Verkehrs zu Lande und zu Wasser durch Sensibilisierung für die Vorteile dieser Lösungen.
P3: Eine klimaresistente Nordseeregion
- SO 3.1: Förderung der Anpassung an den Klimawandel und der Prävention von Katastrophenrisiken sowie der Widerstandsfähigkeit unter Berücksichtigung ökosystembasierter Ansätze
- Verbesserung des Schutzes von Küsten, Flussmündungen und Flüssen vor Erosion und Sturmfluten durch Anwendung naturbasierter Lösungen.
- Integration der Wasserbewirtschaftung, um die Auswirkungen intensiverer Niederschlagsereignisse und Überschwemmungen durch Regenwasser, Grundwasser, Wasserläufe und Flüsse, z. B. in Berg- und Küstengebieten, abzumildern.
- Verbesserung der Bewirtschaftung von Grundwasser und Oberflächengewässern, einschließlich der Belastung durch Abflüsse in Flussbetten aufgrund von Spitzenbelastungen.
- Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Städten durch eine multifunktionale Raumnutzung, z. B. durch die Untersuchung von blau-grüner Infrastruktur als Teil der Stadtgestaltung.
- Erleichterung der Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit und der Versorgung von Grund- und Oberflächengewässern.
- Erprobung von Methoden und Lösungen zur Bewältigung der Auswirkungen des Meeresspiegelanstiegs (z. B. Erosion, Überschwemmung, Eindringen von Salzwasser).
- Initiierung von Maßnahmen zur Wiederherstellung der Natur in der Wasserwirtschaft an Flüssen, Seen, Feuchtgebieten oder im Grundwasser (Rückbau von Wasserläufen und Flüssen oder Wiedervernässung von Feuchtgebieten).
- Umsetzung von Ökosystemleistungen wie Kohlenstoffspeicherung, Bodenbildung sowie Wasserqualität und -durchfluss.
- Vorhersage der Auswirkungen des Klimawandels und ihrer Folgen für die gesellschaftlichen Werte sowie Untersuchung der Kosten solcher Maßnahmen und Förderung der Einbeziehung von Geschäftsmöglichkeiten für KMU.
- Förderung der sozialen Innovation, z. B. durch die aktive Einbeziehung von Gemeinden, Interessengruppen und der Bürgerbeteiligung in die Umsetzung von Pilotprojekten und Maßnahmen.
- Erprobung kleinerer technischer Lösungen als Teil des integrierten Küstenzonenmanagements.
- Einbeziehung erfolgreicher Maßnahmen und Überwachungsmethoden in Strategien und Managementrichtlinien.
- Einführung verbesserter Methoden zur Bewältigung anderer Auswirkungen des Klimawandels wie Dürre, Hitzestress bei Straßeninfrastruktur oder Energiesystemen, Versalzung usw.
- SO 3.2: Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten, und Verringerung aller Formen der Umweltverschmutzung
- Erprobung von Methoden zur Bekämpfung einer Reihe von Belastungen der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme, wie z. B. invasive Arten, Meeresmüll und Schadstoffe.
- Stärkung von Methoden zur Anpassung der Offshore-Erzeugung erneuerbarer Energien an die Erfordernisse mariner Ökosysteme - z. B. die potenzielle Nutzung der Infrastruktur von Offshore-Windparks unter Wasser als künstliche Riffe und Brutstätten für marine Arten - bei gleichzeitiger Einhaltung aller geltenden Umweltstandards und Gewährleistung einer angemessenen Umweltüberwachung.
- Erprobung von Methoden zur Wiederherstellung der Natur für das Management geschädigter Ökosysteme.
- Einsatz neuer Methoden und Technologien für die Umweltüberwachung und das Umweltmanagement sowie Mainstreaming erfolgreicher Ansätze im Einklang mit den im Rahmen der MSRL entwickelten Konzepten und methodischen Standards.
- Arbeit mit ökologischen Korridoren und grüner Infrastruktur in ländlichen und urbanisierten Landschaften zur Verbesserung der ökologischen Vernetzung.
- Umsetzung von Umweltmaßnahmen und verbessertes Management von Ökosystemen durch partizipative Prozesse.
- Entwicklung und Erprobung von Lösungen für die Entwicklung und Verbesserung der grünen Infrastruktur in städtischen Gebieten.
- Initiierung einer Zusammenarbeit zur Verringerung der Abfälle an Stränden und in Küstengebieten; Beitrag zu dem Ziel, die Abfälle unter dem von den Experten der EU-Mitgliedstaaten beschlossenen Schwellenwert von 20 Stück pro 100 Meter Küstenlinie zu halten.
- Innovative Pilotaktionen zur Erhöhung der biologischen Vielfalt in Städten mit positiven Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Bürger.
P4: Besseres Regieren in der Nordseeregion
- SO 4.1: Weitere Maßnahmen zur Unterstützung einer besseren Governance in der Zusammenarbeit
- Zusammenführung von Interessengruppen, Entwicklung integrierter und breit abgestützter Strategien und Aktionspläne in herausfordernden Bereichen und Beseitigung regulatorischer und rechtlicher Hindernisse.
- Entwicklung innovativer Konzepte und Instrumente zur Unterstützung einer besseren transnationalen Koordinierung zwischen bestehenden und neuen Stakeholdern, die an der maritimen Governance beteiligt sind, einschließlich der MRO und der MSRD.
- Entwicklung von Instrumenten zur Förderung des Wissens und des Engagements der Bürger, um ihre Position in den Multi-Level-Governance-Prozessen und ihre Beteiligung an der Entscheidungsfindung zu verbessern.
- Aufbau institutioneller Kapazitäten für Stakeholder auf allen Ebenen zur Anpassung an territoriale Bedürfnisse und Herausforderungen, z.B. Meeresschutz, Digitalisierung, soziale Innovation.
- Unterstützung neuer und bestehender Netzwerke bei der Umsetzung internationaler Strategien und Politiken in gemeinsame transnationale Aktionspläne.
- Zusammenführung von Akteuren, um regulierungsfreie Räume und das Fehlen angemessener Regelungen in Bereichen wie Drohnen, Robotern und datengesteuerten Innovationen anzugehen, um gemeinsame Strategien, Ansätze und Standards zu entwickeln.
- Aufbau und Förderung von transnationalen Partnerschaften zwischen städtischen und ländlichen Akteuren sowie der Zivilgesellschaft und Entwicklung von Strategien zur Überwindung der Kluft zwischen Stadt und Land in der Region.
- Aufbau von Themengemeinschaften für die in den Prioritäten 1 bis 3 behandelten Themen, um Erkenntnisse zu übertragen und die Zusammenarbeit in Bezug auf gemeinsame Themen zu verstärken, mit dem Ziel, die Projektergebnisse in einen breiteren Rahmen einzubetten und ihre Übernahme zu gewährleisten.
- Entwicklung und Förderung neuer oder verbesserter Governance-Mechanismen für Upscaling, Transfer und Mainstreaming von Schlüsselinnovationen in herausfordernden Bereichen in der regionalen und lokalen Wirtschaft.
- Aufbau von Plattformen für Governance-Akteure zur Harmonisierung von technologischen Standards und Zertifizierung für (digitale) Infrastruktur und Ausrüstung.
- Unterstützung des integrierten Küstenzonenmanagements mit maritimer Raumplanung bei konkurrierender Nutzung von Räumen.
- Entwicklung von Maßnahmen für öffentlich-private Partnerschaften zur Förderung finanzieller Anreize, die zu einem verstärkten Einsatz von energieeffizienten Technologien führen.
- Durchführung partizipativer Prozesse, um die Unterstützung von Interessengruppen für Umweltmaßnahmen zu gewinnen.
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