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    Bei der Erstellung der Datenbank wurden 16 verschiedene thematische Schlüsselwörter vordefiniert. Jedes Programm wird nach diesem System entweder mit einem, zwei oder mehreren Themen klassifiziert, um die Suche nach geeigneten Programmen zu erleichtern.

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  1. Alle Einrichtungen der allgemeinen und beruflichen Bildung für Menschen verschiedener Altersgruppen.

    Ein Organ, eine Einrichtung, ein Amt oder eine Agentur, das/die durch den Vertrag über die Europäische Union und die Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften geschaffen wurde oder auf diesen beruht.

    Eine Forschungseinrichtung ist eine Rechtsperson, die als Organisation ohne Erwerbszweck gegründet wurde und deren Hauptziel die Durchführung von Forschung oder technologischer Entwicklung ist. Eine Hochschule/Universität ist eine juristische Person, die von ihrem nationalen Bildungssystem als Universität oder Hochschule oder Sekundarschule anerkannt ist. Es kann sich um eine öffentliche oder private Einrichtung handeln.

    Eine zwischenstaatliche Organisation mit Rechtspersönlichkeit nach internationalem öffentlichen Recht oder eine von einer solchen internationalen Organisation eingerichtete Sonderorganisation. Eine internationale Organisation, deren Mitglieder mehrheitlich Mitgliedstaaten oder assoziierte Länder sind und deren Hauptziel die Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit in Europa ist, ist eine Internationale Organisation von europäischem Interesse.

    Ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder mittleres Unternehmen (Betrieb) im Sinne der EU-Empfehlung 2003/361. Um als KMU für eine EU-Förderung in Frage zu kommen, muss ein Unternehmen bestimmte Bedingungen erfüllen, darunter a) weniger als 250 Beschäftigte und b) ein Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro und/oder eine Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro. Diese Obergrenzen gelten nur für die Zahlen der einzelnen Unternehmen.

    Eine Person mit rechtlichen Rechten und Pflichten. Im Gegensatz zu einer juristischen Person ist eine natürliche Person nicht im Besitz eines Rechtsakts (z. B. Verein, GmbH usw.).

    Eine NPO ist eine Einrichtung oder Organisation, die aufgrund ihrer Rechtsform nicht gewinnorientiert ist oder die gesetzlich verpflichtet ist, keine Gewinne an ihre Anteilseigner oder einzelnen Mitglieder auszuschütten. Eine NGO ist eine nichtstaatliche, nicht gewinnorientierte Organisation, die keine Geschäftsinteressen vertritt. Verfolgt einen gemeinsamen Zweck zum Wohle der Gesellschaft.

    Eine Partnerschaft, ein Unternehmen, eine Person oder eine Behörde, die gewinnorientiert sind und nicht von der Regierung betrieben werden.

    Jede Regierung oder andere öffentliche Verwaltung, einschließlich öffentlicher Beratungsgremien, auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene.

    Auswahl der teilnahmeberechtigten LänderAlles zurücksetzen
    ThemenauswahlAlles zurücksetzen
  1. Dieses Thema umfasst die Entwicklung des Arbeitsmarktes und die Beschäftigung, wobei der Schwerpunkt auf der Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten, der Optimierung bestehender Arbeitsplätze und der Bewältigung von akademischer (Arbeitslosigkeit) und beruflicher Mobilität liegt. Dazu gehören auch die Gewinnung qualifizierter Arbeitskräfte und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für verschiedene Gruppen.  

    Die Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und die Förderung des Unternehmertums sind zentrale Prioritäten. Dazu gehören der Ausbau der KMU-Kapazitäten, die Unterstützung des sozialen Unternehmertums und die Förderung innovativer Geschäftsmodelle. Die Tätigkeiten können sich auf die Schaffung von Beratungssystemen für Start-ups, Spin-offs und Gründerzentren, die Förderung von Unternehmensnetzwerken und die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU durch Wissens- und Technologietransfer, digitalen Wandel und nachhaltige Geschäftspraktiken konzentrieren. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf die Verbesserung der allgemeinen und beruflichen Bildung sowie der Möglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Es umfasst den Ausbau des Bildungszugangs, den Abbau von Bildungsbarrieren sowie die Verbesserung der Hochschulbildung und des lebenslangen Lernens. Dazu gehören auch berufliche Bildung, gemeinsame Lernprogramme und Initiativen zur Unterstützung der Arbeitskräftemobilität und Bildungsnetzwerke. Darüber hinaus befasst sie sich mit der Förderung von Medienkompetenz, digitalen Lernwerkzeugen und der Entwicklung innovativer Bildungsansätze zur Stärkung von Wissen, Fähigkeiten und gesellschaftlicher Teilhabe.  

    Ausgehend vom Programm Kreatives Europa wird in diesem Thema auch die Rolle von Kultur und Medien in Bildung und sozialer Entwicklung hervorgehoben. Es unterstützt Projekte, die Kreativität, kulturelles Bewusstsein und künstlerischen Ausdruck bei Kindern und Jugendlichen fördern. Zu den Aktivitäten gehören die Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im audiovisuellen Sektor, die Verbesserung der Fähigkeiten zur Erstellung digitaler Inhalte und die Förderung des Vertriebs von Bildungs- und Kulturmedienprodukten. Darüber hinaus fördert es die Entwicklung von Initiativen zur Medienkompetenz und hilft jungen Zuschauern, sich kritisch mit digitalen und Medieninhalten auseinanderzusetzen. Durch die Verbindung von Bildung, Kreativität und Medien stärkt dieses Thema die kulturelle Identität und unterstützt integrative, wissensbasierte Gesellschaften. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf den Schutz der Umwelt, die Förderung der biologischen Vielfalt und die Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels und des Ressourcenmanagements. Dazu gehören Bemühungen zur Abschwächung des Klimawandels und zur Anpassung an ihn, die Entwicklung kohlenstoffarmer Technologien und die Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Die Förderung der biologischen Vielfalt und der Schutz der Natur sind zentrale Aspekte.  

    Es umfasst auch die Verbesserung der Boden- und Luftqualität durch die Verringerung der Umweltverschmutzung, den Umgang mit Kontamination, die Verhinderung von Bodenerosion und die Verbesserung der Luftqualität sowohl im Freien als auch in Innenräumen. Die Wasserwirtschaft spielt eine wesentliche Rolle, einschließlich einer nachhaltigen Wasserverteilung, Überwachungssystemen, innovativen Abwasserbehandlungstechnologien und Wasserwiederverwendungsstrategien. Darüber hinaus befasst es sich mit dem Schutz und der Entwicklung von Wasserstraßen, Seen und Flüssen sowie der nachhaltigen Bewirtschaftung von Feuchtgebieten. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf die Stärkung des Agrar-, Forst- und Fischereisektors bei gleichzeitiger Gewährleistung einer nachhaltigen Entwicklung und des Umweltschutzes. Sie umfasst landwirtschaftliche Erzeugnisse (z. B. Obst, Fleisch, Oliven), den ökologischen Landbau, den Gartenbau und innovative Ansätze für eine nachhaltige Landwirtschaft. Es befasst sich auch mit der Waldbewirtschaftung, Holzprodukten und der Förderung der biologischen Vielfalt und der Klimaresilienz in forstwirtschaftlichen Verfahren. 

    Im Lebensmittelsektor liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung nachhaltiger und widerstandsfähiger Lebensmittelketten, der Förderung der ökologischen Lebensmittelproduktion, der Verbesserung von Meeresfrüchten und der Gewährleistung von Ernährungssicherheit und -sicherheit. Die Projekte zielen auch auf die Entwicklung der Agrar- und Lebensmittelindustrie ab, einschließlich innovativer Methoden für Produktion, Verarbeitung und Vertrieb. 

    Fischerei und Tiermanagement sind wesentliche Aspekte, wobei der Schwerpunkt auf nachhaltigen Fischereipraktiken, Aquakultur sowie Tiergesundheit und Tierschutz liegt. Dazu gehören auch Anstrengungen zur Förderung einer verantwortungsvollen Fischerei, des Meeresschutzes und der Entwicklung effizienter Ressourcenmanagementsysteme. 

    Boden- und Luftqualitätsinitiativen spielen eine entscheidende Rolle für den Umweltschutz und die öffentliche Gesundheit. Dazu gehören Projekte zur Bekämpfung der Boden- und Luftverschmutzung, zur Umsetzung von Umweltverschmutzungsmanagementsystemen und zur Verhinderung von Bodenerosion. Darüber hinaus werden innovative Ansätze zur Verbesserung der Luftqualität – sowohl im Freien als auch in Innenräumen – sowie die Weiterentwicklung von Wissen und bewährten Verfahren im Boden- und Luftmanagement unterstützt.

    Dieses Thema konzentriert sich auf die Förderung der Integration der Gemeinschaft und die Stärkung einer gemeinsamen Identität durch die Förderung des sozialen Zusammenhalts, positiver Beziehungen und der Entwicklung gemeinsamer Räume und Dienstleistungen. Sie unterstützt Initiativen zur Förderung des interkulturellen Verständnisses und der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen.  

    This topic focuses on fostering community integration and strengthening a common identity by promoting social cohesion, positive relations, and the development of shared spaces and services. It supports initiatives that enhance intercultural understanding and cooperation between different societal groups. 

    Demographic change and migration address key societal challenges, such as an aging population, active aging, and silver economy strategies. It also includes adapting public services and infrastructure to demographic shifts, tackling social and spatial segregation, and addressing brain drain. Migration-related actions cover policy development, strategic planning, and the integration of migrants to create inclusive and resilient communities. 

    Alle Projekte, bei denen IKT eine wichtige Rolle spielen, einschließlich maßgeschneiderter IKT-Lösungen in verschiedenen Bereichen sowie digitaler Innovationszentren, offener Daten, Internet der Dinge; IKT-Zugang und Anbindung (abgelegener) Gebiete an digitale Infrastrukturen und Dienste; Dienste und Anwendungen für Bürger (elektronische Gesundheitsdienste, elektronische Behördendienste, elektronisches Lernen, digitale Integration usw.); Dienste und Anwendungen für Unternehmen (elektronischer Handel, Vernetzung, digitale Transformation usw.).

    Dieses Thema umfasst Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Förderung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Es umfasst Energiemanagement, Energiesparmethoden und die Bewertung von Energieeffizienzmaßnahmen. Die Projekte können sich auf die energetische Sanierung und Energieeffizienz von Gebäuden und öffentlichen Infrastrukturen sowie auf die Förderung der Energieeffizienz durch die Zusammenarbeit zwischen erfahrenen Unternehmen, Institutionen und lokalen Verwaltungen konzentrieren.  

    Im Bereich der erneuerbaren Energien umfasst dies die Entwicklung und den Ausbau von Wind-, Solar-, Biomasse-, Wasserkraft-, Geothermie- und anderen nachhaltigen Energiequellen. Zu den Aktivitäten gehören die Steigerung der Erzeugung erneuerbarer Energien, der Ausbau der Forschungskapazitäten und die Entwicklung innovativer Technologien für die Energiespeicherung und das Energiemanagement. Die Projekte können sich auch mit einer nachhaltigen regionalen Bioenergiepolitik, Finanzierungsinstrumenten für Investitionen in erneuerbare Energien und der Schaffung von Kooperationsrahmen zur Förderung von Initiativen für erneuerbare Energien befassen. 

    Dieser Bereich konzentriert sich auf die Verbesserung der Gesundheits- und Sozialdienste, die Verbesserung der Zugänglichkeit und Effizienz für verschiedene Gruppen wie ältere Menschen, Kinder und Menschen mit Behinderungen. Dazu gehören die Entwicklung neuer Gesundheitsmodelle, innovative medizinische Diagnostik und Behandlungen (z.B. Demenz, Krebs, Diabetes) sowie das Management von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Darüber hinaus fallen Maßnahmen zur Bekämpfung seltener Krankheiten, zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens und zur Förderung präventiver Gesundheitsmaßnahmen unter dieses Thema. Es umfasst auch die Sportförderung und die Förderung körperlicher Aktivität als Mittel zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und der sozialen Inklusion. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf die Förderung der Gleichberechtigung und die Stärkung der sozialen Inklusion, insbesondere für marginalisierte und schutzbedürftige Gruppen. Es umfasst Aktivitäten zur Verbesserung der Kapazitäten und der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen, Frauen, älteren Menschen und sozial ausgegrenzten Gruppen. Die Aktivitäten können sich mit der Schaffung inklusiver Infrastruktur, der Verbesserung des Zugangs und der Möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen und der Förderung des sozialen Zusammenhalts durch innovative Pflegedienste befassen. Dazu gehören auch Initiativen zur Unterstützung von Opfern geschlechtsspezifischer Gewalt, zur Förderung der Menschenrechte und zur Entwicklung von Strategien und Instrumenten für soziale Integration und gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf die Stärkung der Governance, die Stärkung der institutionellen Kapazitäten und die Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Dazu gehört die Förderung der Multi-Level-, transnationalen und grenzüberschreitenden Governance durch die Gestaltung und Erprobung wirksamer Strukturen und Mechanismen sowie die Förderung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen zu verschiedenen Themen.  

    Innovationskapazität und -bewusstsein sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung, wobei Maßnahmen darauf abzielen, die Fähigkeit von Einzelpersonen und Organisationen zur Übernahme und Anwendung innovativer Praktiken zu verbessern. Dazu gehört die Stärkung von Innovationsnetzwerken und die Förderung von Innovationen in verschiedenen Sektoren.  

    Institutionelle Zusammenarbeit und Netzwerkbildung spielen eine entscheidende Rolle, da sie langfristige Partnerschaften unterstützen, um Verwaltungsprozesse zu verbessern, regionales Wissen auszutauschen und das interkulturelle Verständnis zu fördern. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Gesundheitseinrichtungen, Schulen, Sportorganisationen sowie Bemühungen um Management und Kapazitätsaufbau. 

    Dieser Bereich konzentriert sich auf die Stärkung von Justiz, Sicherheit und Gefahrenabwehr durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit und den Aufbau institutioneller Kapazitäten. Es umfasst Initiativen zur Verbesserung der Effizienz und Wirksamkeit von Polizei-, Feuerwehr- und Rettungsdiensten, zur Verbesserung der Katastrophenschutzsysteme und der Krisenreaktionsfähigkeit für Notfälle wie chemische, biologische, radiologische und nukleare Vorfälle. Die Maßnahmen zielen auch auf die Prävention und Bekämpfung der organisierten Kriminalität, der Drogenkriminalität und des Menschenhandels sowie auf die Gewährleistung eines sicheren und effizienten Grenzmanagements ab. Darüber hinaus umfasst es Initiativen zur Förderung des Schutzes der Bürger, der Sicherheit der Gemeinschaft und der Entwicklung innovativer Sicherheitsdienste und -technologien. 

    Hier geht es um die Eindämmung und Bewältigung von Risiken und Katastrophen sowie um die Antizipations- und Reaktionsfähigkeit der Akteure in Bezug auf bestimmte Risiken und die Bewältigung von Naturkatastrophen, z. B. die Verhütung von Überschwemmungen und Dürren, Waldbränden, Unwettern usw. Es geht auch um Risikobewertung und Sicherheit.

    Dieses Thema konzentriert sich auf die nachhaltige Bewirtschaftung, den Schutz und die Aufwertung natürlicher Ressourcen und Gebiete wie Lebensräume, Geoparks und Schutzgebiete. Es umfasst auch die Erhaltung und Verbesserung des Kultur- und Naturerbes, der Landschaften und des Schutzes der Meeresumwelt.  

    Initiativen für die Kreislaufwirtschaft spielen eine Schlüsselrolle, wobei Maßnahmen auf innovative Abfallbewirtschaftung, ökologische Behandlungstechniken und fortschrittliche Recyclingsysteme abzielen. Die Projekte können sich auf die Verbesserung der Recyclingtechnologien, die Verwertung organischer Abfälle und den Aufbau von Reparatur- und Wiederverwendungsnetzen konzentrieren. Darüber hinaus befassen sich die Bemühungen zur Vermeidung und Kontrolle der Umweltverschmutzung mit Praktiken der ökologischen Wirtschaft, der Reduzierung von Abfällen im Meer und der nachhaltigen Ressourcennutzung. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf die nachhaltige Erhaltung, Förderung und Verbesserung des Kultur- und Naturerbes. Dazu gehören Anstrengungen zur Steigerung der Attraktivität von Kultur- und Naturstätten durch Erhaltung, Valorisierung und Entwicklung von Kulturgütern, Dienstleistungen und Produkten. Kulturerbemanagement, Kunst und Kultur spielen eine Schlüsselrolle, einschließlich maritimer Kulturerberouten, Zugang zu kulturellen Stätten und kulturellen Dienstleistungen wie Festivals, Konzerten und Kunstworkshops.  

    Die Entwicklung des Tourismus ist ebenfalls von zentraler Bedeutung, mit Maßnahmen zur Förderung von Naturgütern, zum Schutz und zur Entwicklung des Naturerbes und zur Steigerung der touristischen Attraktivität durch eine bessere Nutzung des kulturellen, natürlichen und historischen Erbes. Es umfasst auch die Verbesserung von touristischen Dienstleistungen und Produkten, die Schaffung von Ökotourismusmodellen und die Entwicklung nachhaltiger Tourismusstrategien. 

    Aktivitäten, die sich auf die nachhaltige Entwicklung und strategische Planung städtischer, regionaler und ländlicher Gebiete konzentrieren. Dazu gehören Stadtentwicklung wie Stadtplanung, Stadterneuerung und Stärkung der Stadt-Land-Verbindungen durch Klimaanpassung, nachhaltige Mobilität, Wassereffizienz, partizipative Prozesse, intelligente Städte und die Regeneration öffentlicher städtischer Räume. Regionalplanung und -entwicklung umfassen die Umsetzung regionaler Politiken und Programme, Pläne für eine nachhaltige Landnutzung, integrierte regionale Aktionspläne, Raumplanung und die effiziente Verwaltung von Meeresschutzgebieten. Die ländliche und periphere Entwicklung befasst sich mit den Herausforderungen abgelegener und dünn besiedelter Gebiete, indem sie die Entwicklung ländlicher Gemeinschaften fördert, die ländliche Wirtschaft fördert, den Zugang zu abgelegenen Regionen verbessert und maßgeschneiderte Strategien für Nachhaltigkeit und Wachstum im ländlichen Raum fördert. 

    Dieser Bereich konzentriert sich auf die Entwicklung und Verbesserung von Verkehrs- und Mobilitätssystemen, die alle Verkehrsträger, einschließlich der städtischen Mobilität und des öffentlichen Verkehrs, abdecken. Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsverbindungen durch Verkehrs- und Verkehrsplanung, Sanierung und Modernisierung der Infrastruktur, bessere Anbindung und verbesserte Zugänglichkeit. Projekte zur Förderung des multimodalen Verkehrs und der multimodalen Logistik, zur Optimierung intermodaler Transportketten, zur Bereitstellung nachhaltiger und effizienter Logistiklösungen und zur Entwicklung multimodaler Mobilitätsstrategien. Initiativen zur Schaffung einer Zusammenarbeit zwischen Logistikzentren und zur Ermöglichung des Zugangs zu sauberen, effizienten und multimodalen Verkehrskorridoren und -knotenpunkten. 

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Programm-Eckdaten

Interreg Nordsee

Übergeordnetes ProgrammEuropäischer Fonds für regionale Entwicklung
Link zum Programmwww.interregnorthsea.eu

Programm-Inhalte

Kurzbeschreibung

Das Interreg-Nordseeprogramm 2021-2027 unterstützt die Zusammenarbeit zur Förderung einer grünen und nachhaltigen Zukunft. Es ermöglicht Menschen in der gesamten Nordseeregion, zusammenzuarbeiten und ihre Ideen zu verwirklichen. Das Programm deckt die Nordsee und die angrenzenden Gebiete ab.

Programm-Ziele

Die folgenden Prioritäten und spezifischen Ziele wurden im Rahmen des Programms entwickelt:

  • P1: Robuste und intelligente Volkswirtschaften in der Nordseeregion
    • SO 1.1: Entwicklung und Verbesserung der Forschungs- und Innovationskapazitäten und der Übernahme von Spitzentechnologien
    • SO 1.2: Entwicklung von Fähigkeiten für intelligente Spezialisierung, industriellen Wandel und Unternehmertum
  • P2: Ein grüner Übergang in der Nordseeregion
    • SO 2.1: Förderung der Energieeffizienz und Reduzierung der Treibhausgasemissionen
    • SO 2.2: Förderung erneuerbarer Energien in Übereinstimmung mit der Richtlinie (EU) 2018/2001, einschließlich der darin festgelegten Nachhaltigkeitskriterien
    • SO 2.3: Entwicklung von intelligenten Energiesystemen, -netzen und -speichern außerhalb des transeuropäischen Energienetzes (TEN-E)
    • SO 2.4: Förderung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz
    • SO 2.5: Förderung einer nachhaltigen multimodalen städtischen Mobilität als Teil des Übergangs zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft
  • P3: Eine klimaresistente Nordseeregion
    • SO 3.1: Förderung der Anpassung an den Klimawandel und der Prävention von Katastrophenrisiken sowie der Widerstandsfähigkeit unter Berücksichtigung ökosystembasierter Ansätze
    • SO 3.2: Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten, und Reduzierung aller Formen der Umweltverschmutzung
  • P4: Besseres Regieren im Nordseeraum
    • SO 4.1: Weitere Maßnahmen zur Unterstützung einer besseren Governance in der Zusammenarbeit

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Erwartete Effekte und Auswirkungen

Die verschiedenen Ziele tragen zu den folgenden Wirkungen bei:

P1: Robuste und intelligente Volkswirtschaften in der Nordseeregion

  • SO 1.1: Entwicklung und Ausbau von Forschungs- und Innovationskapazitäten und Übernahme fortschrittlicher Technologien
    • Verbesserte Rahmenbedingungen für Innovationen und Abbau von Innovationshemmnissen.
    • Stärkung der Innovationskapazitäten in der gesamten Region.
    • Verstärkte Interaktion zwischen Innovationszentren und -stakeholdern.
    • Verstärkte Innovation in KMU und im öffentlichen Sektor sowie Einführung neuer Produkte, Dienstleistungen und Verfahren.
    • Verstärkte Einführung neuer Technologien.
    • Verringerung des Rückstands bei der Innovationsförderung und -leistung in nicht-städtischen Gebieten
  • SO 1.2: Entwicklung von Kompetenzen für intelligente Spezialisierung, industriellen Wandel und Unternehmertum
    • Steigerung und Verbesserung des Humankapitals in den Schwerpunktbereichen der intelligenten Spezialisierung, insbesondere im Hinblick auf aktuelle und digitale Fähigkeiten und Kenntnisse.
    • Stärkung der unternehmerischen Kompetenzen und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in Sektoren der intelligenten Spezialisierung und in KMU.
    • Bessere Abstimmung zwischen Qualifikationsentwicklung und Arbeitsmarktnachfrage
    • Neue Arbeitsplätze und höhere Produktivität.
    • Anhebung des Bildungsniveaus in ländlichen Gebieten.
    • Verstärkte Interaktion zwischen verschiedenen Teilen des Bildungssystems, der Zivilgesellschaft und den Sektoren der intelligenten Spezialisierung, zum Beispiel in neuen oder verstärkten Clustern und Netzwerken.
    • Verstärktes sektorübergreifendes und interdisziplinäres Lernen.

P2: Ein grüner Übergang in der Nordseeregion

  • SO 2.1: Förderung der Energieeffizienz und Reduzierung der Treibhausgasemissionen
    • Verringerung der Treibhausgasemissionen.
    • Verstärkte Einführung neuer Technologien in allen relevanten Energiesektoren und Tätigkeitsbereichen.
    • Verstärkte energie- und ressourceneffiziente Renovierungen und Sanierungen.
    • Verstärkte regionale Energiekooperation.
    • Erhöhte Bereitschaft zur kontinuierlichen Einführung digitaler Lösungen in Bezug auf Energieeffizienz und Treibhausgasemissionen
  • SO 2.2: Förderung erneuerbarer Energien im Einklang mit der Richtlinie (EU) 2018/2001, einschließlich der darin festgelegten Nachhaltigkeitskriterien
    • Verstärkte Einführung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien in allen relevanten Energiesektoren und Tätigkeitsbereichen.
    • Erhöhung der Beschäftigung im Bereich der erneuerbaren Energien.
    • Verbesserte Luftqualität und öffentliche Gesundheit.
    • Langfristiger Beitrag zur Verringerung der Treibhausgasemissionen.
    • Positiver Beitrag zu anderen Umweltauswirkungen, wie Wasser, Kreislaufwirtschaft und Ökosysteme
  • SO 2.3: Entwicklung intelligenter Energiesysteme, -netze und -speicher außerhalb des transeuropäischen Energienetzes (TEN-E)
    • Erhöhte Bereitschaft zur kontinuierlichen Einführung digitaler Lösungen in die Energiesysteme der Nordsee.
    • Effiziente, nachhaltige und zuverlässige Netze.
    • Speicherlösungen, die die Zuverlässigkeit der Stromversorgung erhöhen und die Effizienz steigern werden.
    • Mehr Lösungen zwischen verschiedenen Energieträgern.
  • SO 2.4: Förderung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz
    • Verbesserte Rahmenbedingungen für die Werterhaltung von Produkten, Materialien und Ressourcen, damit diese so lange wie möglich in der Wirtschaft erhalten bleiben.
    • Geringere Umweltauswirkungen des Ressourcenverbrauchs und langfristig besserer gesellschaftlicher Nutzen.
    • Geringerer Einsatz von Primärressourcen (Recycling und effiziente Nutzung von Ressourcen).
    • Verbesserte Nutzungsmuster (Verhaltensweisen und Umstellung der Verbrauchsmuster).
    • Verstärkte regionale Akzeptanz von Kreislauflösungen durch verbesserte Verfügbarkeit und veränderte Verbrauchsgewohnheiten.
    • Neue Geschäftsmodelle.
  • SO 2.5: Förderung nachhaltiger multimodaler städtischer Mobilität als Teil des Übergangs zu einer Netto-Null-Kohlenstoff-Wirtschaft
    • Verbesserte Lebensqualität und emissionsfreie Erreichbarkeit in der Nordseeregion.
    • Einsatz grüner und intelligenter Technologien bei allen relevanten Verkehrsträgern.
    • Verringerung der Verkehrsüberlastung in städtischen Gebieten.
    • Bessere transnationale Integration des künftigen Verkehrsbedarfs in die Raumentwicklung.
    • Langfristige Reduzierung von CO2- und Schadstoffemissionen und positiver Beitrag zur Luftqualität

P3: Eine klimaresistente Nordseeregion

  • SO 3.1: Förderung der Anpassung an den Klimawandel und der Verhütung von Katastrophenrisiken sowie der Widerstandsfähigkeit unter Berücksichtigung ökosystembasierter Ansätze
    • Nutzung von naturbasierten Lösungen für das Hochwasser- und Wassermanagement.
    • Verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Überschwemmungen und Erosion einschließlich Erdrutschen in Küsten- und Berggebieten.
    • Verbesserte Widerstandsfähigkeit von Städten gegen Überschwemmungsrisiken, angepasst an ihre Lage in bestimmten Landschaften und Gebieten.
    • Verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen andere Auswirkungen des Klimawandels, wie Hitzestress, Dürre, Versalzung, Flächenverbrauch und Versiegelung.
    • Angemessenerer Schutz der Süßwasserressourcen (Qualität und Quantität) für eine gesunde und saubere Trinkwasserversorgung.
    • Anpassung der Grund- und Oberflächengewässer an größere Schwankungen der saisonalen Niederschläge.
    • Wiederhergestellte Süßwasser-Ökosysteme, einschließlich Torfböden und Feuchtgebiete mit dem Potenzial, Kohlenstoff zu binden und zu speichern.
  • SO 3.2: Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten, und Verringerung aller Formen der Verschmutzung
    • Verbesserte und durchgängige Überwachungsmethoden und -technologien, wie z. B. digitale Lösungen, die eine qualitativ bessere und/oder kostengünstigere Überwachung der Meeres- und Landschaftsökosysteme der Nordsee ermöglichen.
    • Managementmethoden zur Verbesserung der Erhaltung und Wiederherstellung geschädigter mariner Ökosysteme.
    • Einbeziehung von Ökosystemleistungen in die maritimen Raumordnungspläne für die Nordsee.
    • Gemeinsame Maßnahmen zur Lösung von Umweltproblemen (Meeresverschmutzung, wandernde Wildtiere).
    • Übernahme von Methoden und Maßnahmen zur Wiederherstellung geschädigter Biotope und Ökosysteme in städtischen und ländlichen Landschaften.
    • Verbesserung der Ökosystemleistungen grüner Infrastrukturen für das Gemeinwohl.
    • Verbesserter Schutz bedrohter Arten mit Schlüsselfunktionen für Ökosystemleistungen (z. B. Bestäubung).
    • Wiederherstellung der grünen Infrastruktur in städtischen und stadtnahen Gebieten.
    • Langfristiges Risikomanagement für verlorene Container aus der Schifffahrt, Wracks, chemische Abfälle aus der Munition und deren Auswirkungen auf marine Ökosysteme.

P4: Besseres Regieren in der Nordseeregion

  • SO 4.1: Weitere Maßnahmen zur Unterstützung einer besseren Governance der Zusammenarbeit
    • Bessere Koordinierung durch neue oder verstärkte sektorübergreifende Netze, die ein Regieren auf mehreren Ebenen ermöglichen.
    • Bessere Integration von marinen und maritimen Lösungen und Aktivitäten.
    • Verbesserte Fähigkeit der Governance-Stakeholder*innen, sich in transnationale Governance-Prozesse einzubringen.
    • Verbesserte Integration und Übernahme von Lösungen in Bereichen, die von Herausforderungen geprägt sind.
    • Stärkere gesellschaftliche Unterstützung für politische Entscheidungen.

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Erwartete Ergebnisse

In dem Programm werden die folgenden Maßnahmen vorgeschlagen (die Liste ist nicht vollständig):

P1: Robuste und intelligente Volkswirtschaften in der Nordseeregion

  • SO 1.1: Entwicklung und Verbesserung der Forschungs- und Innovationskapazitäten und der Übernahme fortschrittlicher Technologien
    • Entwicklung von Maßnahmen zur Innovationsförderung und von transnationalen Innovationsnetzwerken und -clustern, ergänzend zu bereits bestehenden Netzwerken.
    • Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien, Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zur Bewältigung transnationaler Herausforderungen.
    • Unterstützung von Wissenspartnerschaften zwischen Innovationsakteuren und Förderung der transnationalen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Regierungen und sozialen Einrichtungen zur Entwicklung neuer oder verbesserter Verbindungen.
    • Förderung des Technologie- und Innovationstransfers von der Forschung zur Wirtschaft.
    • Förderung der kommerziellen Nutzung von Forschungsergebnissen und der Einführung von Innovationen auf dem Markt.
    • Unterstützung der öffentlichen Verwaltungen bei der Nutzung öffentlicher Investitionen als Motor für Innovationen, z. B. durch bessere Anreize und Workshops zum Kapazitätsaufbau, und Erleichterung der Teilnahme von KMU an (öffentlichen) Beschaffungsprozessen.
    • Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen Innovationsakteuren und der Zivilgesellschaft, die die Einführung von Innovationstechnologien unterstützen, um das Innovationsökosystem zu gestalten.
    • Entwicklung transnationaler Unterstützungsinstrumente für KMU und Unternehmer, um ihre Innovationskapazität zu steigern und Forschung und technologische Innovationen einzubeziehen.
    • Erschließung neuer Quellen für das Wachstum von KMU, wie z. B. die grüne Wirtschaft, Gesundheits- und Sozialdienste, und Förderung ortsbezogener Entwicklungsmöglichkeiten, z. B. in den Bereichen Tourismus und blaues Wachstum.
    • Verbesserung des Zugangs zur Innovationsförderung für Stakeholder in ländlichen Gebieten, um Innovationslücken in nicht-städtischen Gebieten zu verringern und die Verbindungen zwischen Stadt und Land im Bereich der Innovationsförderung zu stärken.
  • SO 1.2: Entwicklung von Kompetenzen für intelligente Spezialisierung, industriellen Wandel und Unternehmertum
    • Identifizierung und Überwindung von Qualifikationsdefiziten in grünen Technologiesektoren (als gemeinsame Schwerpunktbereiche der intelligenten Spezialisierung), um die Entwicklung und Einführung neuer innovativer Produkte und Prozesse zu unterstützen.
    • Entwicklung von Kenntnissen und Fähigkeiten für eine bessere Entscheidungsfindung im Verkehrssektor, um die Akzeptanz alternativer Kraftstoffe und multimodaler Verkehrslösungen zu erhöhen.
    • Bereitstellung von Ausbildungsprogrammen für unternehmerische Fähigkeiten für KMU, um lebenslanges Lernen zu unterstützen und ihnen zu helfen, neue nachhaltige und intelligente Geschäftskonzepte zu erkennen und zu übernehmen.
    • Förderung des sektorübergreifenden Lernens, um das lineare Modell der Produktion und des Verbrauchs von Gütern und Dienstleistungen beim Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft zu überwinden, mit besonderem Schwerpunkt auf der Entwicklung des ländlichen Raums.
    • Verbesserung der digitalen Kompetenzen in den Sektoren Tourismus und kulturelles Erbe, um sich auf die digitale Transformation vorzubereiten und um nachhaltige Wohnkonzepte in touristischen Gebieten zu entwickeln.
    • Verbesserung des Zugangs von KMU zu digitalem Know-how und digitaler Technologie durch die Schaffung von Anreizen zur Vernetzung mit IKT-Wissens- und Dienstleistungsanbietern.
    • Verbesserung der Lehrpläne für Besatzungen in der See- und Binnenschifffahrt, um die wachsende Nachfrage nach Arbeitskräften zu befriedigen, die in neuen Werkzeugen oder Methoden ausgebildet sind.
    • Verhinderung der Abwanderung von Fachkräften in ländlichen Regionen durch die Entwicklung und den Ausbau von strategischen Schwerpunktbereichen und die Entwicklung von Instrumenten zur Bindung von Talenten und unternehmerischen Fähigkeiten.
    • Unterstützung von KMU bei der Erschließung von Chancen im Binnenmarkt, auf dem Weltmarkt und in internationalen Wertschöpfungsketten durch Entwicklung unternehmerischer Fähigkeiten für die Internationalisierung.
    • Unterstützung der Bürger*innen dabei, soziale Innovatoren zu werden, indem ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in Bezug auf soziales Unternehmertum und Innovation entwickelt werden.
    • Entwicklung von Fähigkeiten zur Verbesserung der regionalen Innovationsökosysteme (Unternehmer, öffentliche Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft) und zur Unterstützung der Entwicklung und Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen.

P2: Ein grüner Übergang in der Nordseeregion

  • SO 2.1: Förderung der Energieeffizienz und Reduzierung der Treibhausgasemissionen
    • Förderung des Einsatzes der Gebäudesanierung mit einem klaren Mehrwert zu bereits bestehenden Initiativen. Unterstützung des kontinuierlichen Wachstums von Fast-Null-Energie-Gebäuden (NZEB).
    • Förderung von Maßnahmen für Gesundheit und Wohlbefinden (z. B. Selbstregulierungseinrichtungen in neuen Gebäuden).
    • Steigerung der Energieeffizienz in Häfen.
    • Eliminierung von Emissionen in Logistikketten.
    • Unterstützung bei der Entwicklung von Energieversorgungsketten auf lokaler und regionaler Ebene, z. B. "Abwärme" in städtischen Gebieten, geschlossene Energieversorgungsketten.
    • Sensibilisierung für die Methoden und Ergebnisse der Ökologisierung.
    • Durchführung von Pilotprojekten zur Ermittlung von Einsparungen bei den Energieressourcen durch innovatives Industriedesign und Fertigungsverfahren.
    • Senkung des Gesamtenergieverbrauchs durch Verhaltensänderung und verstärkte Einführung energiesparender Technologien.
    • Förderung von disziplinübergreifenden Ansätzen auf Systemebene, um eine höhere Energieeffizienz im städtischen Umfeld zu erreichen.
  • SO 2.2: Förderung erneuerbarer Energien im Einklang mit der Richtlinie (EU) 2018/2001, einschließlich der darin festgelegten Nachhaltigkeitskriterien
    • Unterstützung der Einführung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien durch den transnationalen Austausch von Wissen und bewährten Verfahren.
    • Steigerung der Kosteneffizienz von Erneuerbare-Energien-Anlagen durch die Umsetzung intelligenter Wartungskonzepte.
    • Entwicklung und Erprobung von Doppelnutzungskonzepten für Offshore-Windparks.
    • Entwicklung neuer nachfrageseitiger Konzepte zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am Gesamtenergiebedarf der Energiekonsument*innen.
    • Erforschung des Potenzials neuartiger Technologien für erneuerbare Energien, wie z. B. der Gezeitenenergie, für ländliche Regionen.
    • Förderung des Brückenschlags zwischen den Technologien für erneuerbare Energien von heute und denen der Zukunft.
    • Förderung des verstärkten Einsatzes und der Produktion von fossilfreien Energiesystemen.
    • Anpassung der Infrastruktur für erneuerbare Energien, um ihre Auswirkungen auf die Umwelt, insbesondere auf die biologische Vielfalt, sowie auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu mildern.
    • Kartierung von Gebieten, die für die Entwicklung erneuerbarer Energien geeignet sind, und Entwicklung von Methoden zur Verringerung von Konflikten mit anderen Flächennutzungen.
  • SO 2.3: Entwicklung von intelligenten Energiesystemen, -netzen und -speichern außerhalb des transeuropäischen Energienetzes (TEN-E)
    • Demonstration der Anwendung von Technologien für intelligente Netze als Mittel zur Energieeinsparung und zur Integration von mehr erneuerbaren Energien in den Energiemix.
    • Unterstützung der Einführung von intelligenten Energiesystemen und -technologien im Bau- und Gebäudesektor.
    • Entwicklung der Elektrifizierung des Energiesystems im Einklang mit dem Kommissionspaket "Saubere Energie für alle Europäer*innen", d. h. es sind Pilotprojekte und Demonstrationen erforderlich, um die Größenordnung, regulatorische Fragen, technische Fragen und die wirtschaftliche Machbarkeit zu definieren.
    • Unterstützung der Energiewertschöpfungskette, um sicherzustellen, dass sowohl Kosten als auch Nutzen in den lokalen und regionalen Energiesystemen verbleiben.
    • Durchführung von Pilotprojekten und Demonstrationen zu Aspekten von Power-to-X und anderen Energieumwandlungstechnologien.
    • Unterstützung der Möglichkeiten für Unternehmen und Privatpersonen, zu Spitzenzeiten in das Netz einzuspeisen und bei Bedarf Strom aus dem Netz zu beziehen.
    • Schutz der digitalen Energiesysteme und -versorgung, einschließlich der Bedrohungen der Cybersicherheit.
    • Förderung einer "zukunftssicheren" Wertschöpfungskette für die Energiespeicherung.
  • SO 2.4: Förderung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz
    • Unterstützung von Pilotprojekten, Demonstrationen und Prüfständen, um den Einsatz von Produkt- und Dienstleistungsinnovationen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft zu verstärken.
    • Verbesserung der Land- und Meeresökosysteme durch Unterstützung der Kreislaufwirtschaft in der Land- und Forstwirtschaft.
    • Bereitstellung von verbesserten Produktionsmethoden für Verpackungen, die die Kreislauffähigkeit des verwendeten Materials erhöhen.
    • Förderung von Initiativen zu zirkulären Beschaffungsmethoden, um langfristige Veränderungen zu fördern.
    • Förderung des Übergangs zur Kreislaufwirtschaft in ländlichen Gebieten, um neue Geschäftsmöglichkeiten zu schaffen und die Kluft zwischen Stadt und Land zu verringern.
    • Förderung der Kreislauffähigkeit von Infrastrukturen für erneuerbare Energien, z. B. durch den Rückbau und das Recycling von Wind- und Offshore-Anlagen.
    • Förderung der Entwicklung neuer Wertschöpfungsketten der Kreislaufwirtschaft, insbesondere für ländliche Regionen.
    • Nutzung des Zugangs zu offenen Daten, um die Entwicklung und Zugänglichkeit von Ersatzteilen zu fördern.
    • Recycling von Altmaterialien oder Gewinnung von schwer zu recycelnden Stoffen.
    • Verbesserung der Abfallbewirtschaftungspraktiken, um die Bedrohung durch Plastik in der Nordsee zu verringern.
    • Entwicklung effizienter Wege zur Wiederverwendung von Produkten oder Sammlung und Recycling von Materialien.
    • Förderung von ressourceneffizientem Design, Digitalisierung oder nachhaltigen Geschäftsmodellen, bei denen die Hersteller das Eigentum an den Produkten behalten, um das Augenmerk auf die Haltbarkeit zu lenken.
    • Unterstützung bei der schrittweisen Abschaffung der derzeitigen konventionellen Technologien und Einführung neuer Technologien, die in die Kreislaufwirtschaft passen.
  • SO 2.5: Förderung nachhaltiger multimodaler städtischer Mobilität als Teil des Übergangs zu einer Netto-Null-Kohlenstoff-Wirtschaft
    • Unterstützung der Entwicklung einer nachhaltigen Logistik für städtische Gebiete und zusammenhängende Gebiete durch die Integration lokaler Lieferketten und die Verringerung der Transportentfernungen.
    • Unterstützung der Entwicklung, Umsetzung und Überwachung von Plänen für nachhaltige urbane Mobilität und/oder Plänen für nachhaltige urbane Logistik und anderer Maßnahmen zur Entwicklung von städtischen Konsolidierungszentren für eine umweltfreundlichere Stadtlogistik.
    • Verbesserung nachhaltiger Mobilitätsdienste in städtischen Gebieten und deren Umgebung durch die Entwicklung und Erprobung innovativer IT-Lösungen.
    • Förderung des Einsatzes von umweltfreundlichen Lösungen für die letzte Meile, z. B. die Nutzung von Lastenfahrrädern.
    • Entwicklung der "grünen Erreichbarkeit" durch sanfte Verkehrsmittel wie Fahrrad, E-Bike und zu Fuß gehen.
    • Unterstützung der Entwicklung von Mobilitätsknotenpunkten in städtischen und nicht-städtischen Gebieten.
    • Start-ups und KMU, die in der emissionsfreien Verkehrsbranche tätig sind, sollen in die Lage versetzt werden, Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen, indem neue Initiativen für nachhaltige Mobilitätsmaßnahmen erprobt und bewertet werden.
    • Unterstützung von Lösungen für die Mobilität mit elektrischen/alternativen Antrieben auf städtischer und regionaler Ebene durch Beiträge zu bestehenden oder Pilot-Netzwerken von Lade-/Verteilungsinfrastrukturen und Prüfung von Infrastrukturengpässen.
    • Förderung sozialer Innovationen im Mobilitätssektor, wie z.B. geteilte Mobilität und Co-Creation, durch Stärkung der Kapazitäten und Unterstützung der Anwendung bereits vorhandener Konzepte.
    • Verbesserung/Upscaling von nachhaltigen und lokal produzierten Batterien und Fahrzeugen sowie alternativen/neuen Kraftstoffen.
    • Verbesserung der nachhaltigen Mobilität zwischen städtischen und ländlichen Gebieten.
    • Förderung der Automatisierung und des autonomen Verkehrs zu Lande und zu Wasser durch Sensibilisierung für die Vorteile dieser Lösungen.

P3: Eine klimaresistente Nordseeregion

  • SO 3.1: Förderung der Anpassung an den Klimawandel und der Prävention von Katastrophenrisiken sowie der Widerstandsfähigkeit unter Berücksichtigung ökosystembasierter Ansätze
    • Verbesserung des Schutzes von Küsten, Flussmündungen und Flüssen vor Erosion und Sturmfluten durch Anwendung naturbasierter Lösungen.
    • Integration der Wasserbewirtschaftung, um die Auswirkungen intensiverer Niederschlagsereignisse und Überschwemmungen durch Regenwasser, Grundwasser, Wasserläufe und Flüsse, z. B. in Berg- und Küstengebieten, abzumildern.
    • Verbesserung der Bewirtschaftung von Grundwasser und Oberflächengewässern, einschließlich der Belastung durch Abflüsse in Flussbetten aufgrund von Spitzenbelastungen.
    • Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Städten durch eine multifunktionale Raumnutzung, z. B. durch die Untersuchung von blau-grüner Infrastruktur als Teil der Stadtgestaltung.
    • Erleichterung der Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit und der Versorgung von Grund- und Oberflächengewässern.
    • Erprobung von Methoden und Lösungen zur Bewältigung der Auswirkungen des Meeresspiegelanstiegs (z. B. Erosion, Überschwemmung, Eindringen von Salzwasser).
    • Initiierung von Maßnahmen zur Wiederherstellung der Natur in der Wasserwirtschaft an Flüssen, Seen, Feuchtgebieten oder im Grundwasser (Rückbau von Wasserläufen und Flüssen oder Wiedervernässung von Feuchtgebieten).
    • Umsetzung von Ökosystemleistungen wie Kohlenstoffspeicherung, Bodenbildung sowie Wasserqualität und -durchfluss.
    • Vorhersage der Auswirkungen des Klimawandels und ihrer Folgen für die gesellschaftlichen Werte sowie Untersuchung der Kosten solcher Maßnahmen und Förderung der Einbeziehung von Geschäftsmöglichkeiten für KMU.
    • Förderung der sozialen Innovation, z. B. durch die aktive Einbeziehung von Gemeinden, Interessengruppen und der Bürgerbeteiligung in die Umsetzung von Pilotprojekten und Maßnahmen.
    • Erprobung kleinerer technischer Lösungen als Teil des integrierten Küstenzonenmanagements.
    • Einbeziehung erfolgreicher Maßnahmen und Überwachungsmethoden in Strategien und Managementrichtlinien.
    • Einführung verbesserter Methoden zur Bewältigung anderer Auswirkungen des Klimawandels wie Dürre, Hitzestress bei Straßeninfrastruktur oder Energiesystemen, Versalzung usw.
  • SO 3.2: Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten, und Verringerung aller Formen der Umweltverschmutzung
    • Erprobung von Methoden zur Bekämpfung einer Reihe von Belastungen der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme, wie z. B. invasive Arten, Meeresmüll und Schadstoffe.
    • Stärkung von Methoden zur Anpassung der Offshore-Erzeugung erneuerbarer Energien an die Erfordernisse mariner Ökosysteme - z. B. die potenzielle Nutzung der Infrastruktur von Offshore-Windparks unter Wasser als künstliche Riffe und Brutstätten für marine Arten - bei gleichzeitiger Einhaltung aller geltenden Umweltstandards und Gewährleistung einer angemessenen Umweltüberwachung.
    • Erprobung von Methoden zur Wiederherstellung der Natur für das Management geschädigter Ökosysteme.
    • Einsatz neuer Methoden und Technologien für die Umweltüberwachung und das Umweltmanagement sowie Mainstreaming erfolgreicher Ansätze im Einklang mit den im Rahmen der MSRL entwickelten Konzepten und methodischen Standards.
    • Arbeit mit ökologischen Korridoren und grüner Infrastruktur in ländlichen und urbanisierten Landschaften zur Verbesserung der ökologischen Vernetzung.
    • Umsetzung von Umweltmaßnahmen und verbessertes Management von Ökosystemen durch partizipative Prozesse.
    • Entwicklung und Erprobung von Lösungen für die Entwicklung und Verbesserung der grünen Infrastruktur in städtischen Gebieten.
    • Initiierung einer Zusammenarbeit zur Verringerung der Abfälle an Stränden und in Küstengebieten; Beitrag zu dem Ziel, die Abfälle unter dem von den Experten der EU-Mitgliedstaaten beschlossenen Schwellenwert von 20 Stück pro 100 Meter Küstenlinie zu halten.
    • Innovative Pilotaktionen zur Erhöhung der biologischen Vielfalt in Städten mit positiven Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Bürger.

P4: Besseres Regieren in der Nordseeregion

  • SO 4.1: Weitere Maßnahmen zur Unterstützung einer besseren Governance in der Zusammenarbeit
    • Zusammenführung von Interessengruppen, Entwicklung integrierter und breit abgestützter Strategien und Aktionspläne in herausfordernden Bereichen und Beseitigung regulatorischer und rechtlicher Hindernisse.
    • Entwicklung innovativer Konzepte und Instrumente zur Unterstützung einer besseren transnationalen Koordinierung zwischen bestehenden und neuen Stakeholdern, die an der maritimen Governance beteiligt sind, einschließlich der MRO und der MSRD.
    • Entwicklung von Instrumenten zur Förderung des Wissens und des Engagements der Bürger, um ihre Position in den Multi-Level-Governance-Prozessen und ihre Beteiligung an der Entscheidungsfindung zu verbessern.
    • Aufbau institutioneller Kapazitäten für Stakeholder auf allen Ebenen zur Anpassung an territoriale Bedürfnisse und Herausforderungen, z.B. Meeresschutz, Digitalisierung, soziale Innovation.
    • Unterstützung neuer und bestehender Netzwerke bei der Umsetzung internationaler Strategien und Politiken in gemeinsame transnationale Aktionspläne.
    • Zusammenführung von Akteur*innen, um regulierungsfreie Räume und das Fehlen angemessener Regelungen in Bereichen wie Drohnen, Robotern und datengesteuerten Innovationen anzugehen, um gemeinsame Strategien, Ansätze und Standards zu entwickeln.
    • Aufbau und Förderung von transnationalen Partnerschaften zwischen städtischen und ländlichen Akteur*innen sowie der Zivilgesellschaft und Entwicklung von Strategien zur Überwindung der Kluft zwischen Stadt und Land in der Region.
    • Aufbau von Themengemeinschaften für die in den Prioritäten 1 bis 3 behandelten Themen, um Erkenntnisse zu übertragen und die Zusammenarbeit in Bezug auf gemeinsame Themen zu verstärken, mit dem Ziel, die Projektergebnisse in einen breiteren Rahmen einzubetten und ihre Übernahme zu gewährleisten.
    • Entwicklung und Förderung neuer oder verbesserter Governance-Mechanismen für Upscaling, Transfer und Mainstreaming von Schlüsselinnovationen in herausfordernden Bereichen in der regionalen und lokalen Wirtschaft.
    • Aufbau von Plattformen für Governance-Akteur*innen zur Harmonisierung von technologischen Standards und Zertifizierung für (digitale) Infrastruktur und Ausrüstung.
    • Unterstützung des integrierten Küstenzonenmanagements mit maritimer Raumplanung bei konkurrierender Nutzung von Räumen.
    • Entwicklung von Maßnahmen für öffentlich-private Partnerschaften zur Förderung finanzieller Anreize, die zu einem verstärkten Einsatz von energieeffizienten Technologien führen.
    • Durchführung partizipativer Prozesse, um die Unterstützung von Interessengruppen für Umweltmaßnahmen zu gewinnen.

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Förderfähigkeitskriterien

Förderregion/-länderBelgien (Belgique/België), Deutschland, Dänemark (Danmark), Frankreich (France), Niederlande (Nederland), Norwegen (Norge), Schweden (Sverige)
förderfähige Einrichtungen
Partner*innen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung,  Forschungseinrichtung inkl. Universität,  Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ),  Internationale Organisation,  Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert),  Kleines und mittleres Unternehmen (KMU),  Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO),  Sonstige
verpflichtende PartnerschaftJa
Projektpartnerschaft

Jede Projektpartnerschaft muss mindestens drei Partner aus drei verschiedenen Ländern umfassen. Die "Dreier-Regel" gilt sowohl für Kleinprojekte als auch für beide Phasen des regulären Projektantrags. Die Projekte sollten jedoch eine positive Wirkung auf große Teile des Programmgebiets haben. Dies muss sich in der Partnerschaft widerspiegeln. In beiden Phasen des regulären Projektantrags gibt es keine Höchstzahl von Partnern. Im Gegensatz dazu können Kleinprojekte maximal sieben Partner*innen umfassen.

Der federführende Partner sollte als Koordinator und Motor der Projektaktivitäten fungieren. Im Nordseeprogramm sollte der federführende Partner - in der Regel - im Programmgebiet ansässig sein.

In einigen Fällen kann der federführende Partner jedoch in einem Teil eines Programmlandes angesiedelt sein, der nicht im Programmgebiet liegt, z. B. ein nationales Ministerium mit Sitz in Berlin. In solchen Fällen ist es wichtig, dass die wichtigsten Projektaktivitäten im Programmgebiet durchgeführt werden und/oder dass der Nutzen des Projekts dem Programmgebiet zugute kommt. Die Beurteilung, ob dies der Fall ist und ob der federführende Partner die administrativen Anforderungen des Programms erfüllen kann, ist Teil der Gesamtbewertung des Projekts.

Die federführenden Partner können auch aus Norwegen stammen und müssen, wie alle Partner aus Norwegen, alle EU-Vorschriften einhalten.

Kriterien für federführende Partner im Nordseeprogramm:

  • Ein federführender Partner kann nicht aus dem privaten Sektor stammen. Wenn es sich jedoch um eine Organisation mit privatem Rechtsstatus handelt, die nicht gewinnorientiert arbeitet, kann der Partner von dieser Regel ausgenommen werden. Das Gemeinsame Sekretariat wird den nationalen Vertreter des Landes, in dem die Organisation ihren Sitz hat, bitten, diese Ausnahme bei der Prüfung der Förderfähigkeit, die Teil des Antragsbewertungsverfahrens ist, zu bestätigen.
  • Der federführende Partner muss nachweisen, dass er über Kenntnisse in der Verwaltung von europäischen Förderprojekten verfügt und über ausreichende Kapazitäten, um diese Aufgabe zu erfüllen.
  • Der federführende Partner muss über ausreichende Mittel verfügen, um etwaige Rückzahlungen an das Programm zu leisten.

Alle Partner eines Projekts tragen zur gemeinsamen Entwicklung und Durchführung des Projekts bei.

Weitere Informationen über die Anforderungen an Partnerschaften finden Sie hier.

weitere Förderkriterien

Regeln für die Finanzierung

Den Projektpartnern entstehen projektbezogene Kosten, die sie dem Programm melden. Das Programm erstattet daraufhin 60 % der Kosten für Partner mit Sitz in einem EU-Mitgliedstaat (EFRE-Förderung) und 50 % der Kosten für norwegische Partner (norwegische Förderung). Der verbleibende Teil wird von den Partnern selbst getragen. Beiträge in Form von Sachleistungen sind im Rahmen des Nordseeprogramms nicht förderfähig. Die Kosten müssen sich auf Aktivitäten beziehen, die bereits stattgefunden haben. Es ist nicht möglich, Kosten anzugeben, die im Voraus für Aktivitäten gezahlt wurden, die zu einem späteren Zeitpunkt geliefert oder durchgeführt werden, es sei denn, solche Vorauszahlungen stehen in einem angemessenen Verhältnis zum Gesamtvertragswert und sind auf dem betreffenden Markt üblich. Es liegt in der Verantwortung des Partners, dies z. B. bei Kontrollen oder Prüfungen nachzuweisen. Ebenso werden keine Vorschusszahlungen an Projekte durch das Programm geleistet.

Programmgebiet:

Das Programm für den Nordseeraum fördert die transnationale Zusammenarbeit zwischen sieben Ländern an der Nordsee:

  • Belgien: Antwerpen, Limburg, Oost-Vlaanderen, Vlaams-Brabant, West-Vlaanderen
  • Dänemark: Hovedstaden, Sjælland, Syddanmark, Midtjylland, Nordjylland
  • Frankreich: Basse-Normandie, Haute-Normandie, Nord-Pas de Calais, Picardie, Bretagne
  • Deutschland: Bremen, Hamburg, Braunschweig, Hannover, Lüneburg, Weser-Ems, Schleswig-Holstein
  • Norwegen: Innlandet, Trøndelag, Oslo og Viken, Agder og Sør-Østlandet, Vestlandet
  • Schweden: Kronobergs län, Skåne län, Västsverige, Värmlands län
  • Niederlande: Groningen, Friesland, Drenthe, Overijsse, Gelderland, Flevoland, Utrecht, Noord-Holland, Zuid-Holland, Zeeland, Noord-Brabant, Limburg

Zusatzinformationen

Themen Arbeitsmarkt/Beschäftigung, KMU & Unternehmertum, Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen,  Bildung & Ausbildung, Kinder & Jugend, Medien,  Biodiversität & Umwelt, Klima & Klimawandel, Luftqualität, Wassermanagement & -qualität,  Bodenqualität, Fischerei, Ernährung, Land- & Forstwirtschaft ,  Digitalisierung, Digitale Gesellschaft, IKT ,  Energieeffizienz, Erneuerbare Energie ,  Gesundheit, Soziales, Sport,  Governance & Verwaltung, Institutionelle Kapazität & Zusammenarbeit,  Katastrophenschutz, Resilienz, Risikomanagement,  Kreislaufwirtschaft, Natürliche Ressourcen,  Ländliche & Städtische Entwicklung/Planung,  Mobilität & Verkehr
Relevanz für EU-MakroregionEUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Programm-Dokumente Interreg North Sea 2021-2027 Manuals (7498kB)
Interreg North Sea 2021-2027 Thematic Framework.pdf (1018kB)
KontaktInterreg North Sea Joint Secretariat
+ 45 2135 8853
info@northsearegion.eu
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