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Call-Eckdaten
Erster Aufruf Interreg HR-RS 2021-2027
Förderprogramm
Interreg Kroatien-Serbien
Termine
Öffnung
05.06.2023
Deadline
04.09.2023 15:00
Förderquote
85%
Budget des Calls
€ 17.400.751,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Das Interreg-Programm Kroatien-Serbien zielt darauf ab, die soziale, wirtschaftliche und territoriale Entwicklung des Grenzgebiets durch die Umsetzung gemeinsamer Projekte und Aktivitäten zu stärken. Die erste Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zielt auf alle vier Prioritäten und fünf spezifischen Ziele des Programms ab und unterstützt Standardprojekte und Kleinprojekte.
Call-Ziele
Die folgenden Prioritäten und spezifischen Ziele wurden im Rahmen des Programms entwickelt:
- P1: Zusammenarbeit für ein intelligenteres Programmgebiet
- SO 1.1: Entwicklung und Verbesserung der Forschungs- und Innovationskapazitäten und der Übernahme fortschrittlicher Technologien
- P2: Zusammenarbeit für einen umweltfreundlicheren und klimaresistenten Programmbereich
- SO 2.1: Förderung erneuerbarer Energien im Einklang mit der Richtlinie über erneuerbare Energien (EU) 2018/2001, einschließlich der darin festgelegten Nachhaltigkeitskriterien
- SO 2.2: Förderung der Anpassung an den Klimawandel und der Katastrophenvorsorge, Resilienz, unter Berücksichtigung ökosystembasierter Ansätze
- P3: Zusammenarbeit für ein gesünderes und integrativeres Programmgebiet
- SO 3.1: Gewährleistung des gleichberechtigten Zugangs zur Gesundheitsversorgung und Förderung der Widerstandsfähigkeit der Gesundheitssysteme, einschließlich der Primärversorgung, sowie Förderung des Übergangs von der institutionellen zur familiären und gemeindenahen Versorgung
- P4: Zusammenarbeit für einen nachhaltigeren und sozial innovativen Tourismus und Kultur
- SO 4.1: Stärkung der Rolle von Kultur und nachhaltigem Tourismus für wirtschaftliche Entwicklung, soziale Eingliederung und soziale Innovation
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Erwartete Ergebnisse
In dem Programm werden die folgenden (nicht vollständige Liste) Maßnahmen vorgeschlagen:
P1: Zusammenarbeit für ein intelligenteres Programmgebiet
- SO 1.1: Entwicklung und Verbesserung der Forschungs- und Innovationskapazitäten und der Übernahme von Spitzentechnologien
- Unterstützung von grenzüberschreitender Innovation und Technologie auf der Grundlage des Konzepts der intelligenten Spezialisierung und Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen, KMU, dem öffentlichen Sektor und Organisationen zur Unterstützung von Unternehmen
- Unterstützung von Pilotlinien, frühzeitiger Produktvalidierung, Zertifizierung und fortgeschrittenen Fertigungskapazitäten, auch durch Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
- Verstärkung und Modernisierung der Unterstützungsdienste für Unternehmen
- Beschleunigung von Innovation und Technologietransfer, um die Einführung innovativer Lösungen zu unterstützen
- Pilotaktionen mit dem Ziel, bewährte Verfahren zu Trends und Normen der grünen Wirtschaft zu übertragen
P2: Zusammenarbeit für eine umweltfreundlichere und klimaresiliente Wirtschaft - Programmbereich
- SO 2.1: Förderung erneuerbarer Energien im Einklang mit der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EU) 2018/2001, einschließlich der darin festgelegten Nachhaltigkeitskriterien
- Entwicklung gemeinsamer Lösungen zur Steigerung der Erzeugung zusätzlicher Kapazitäten für erneuerbare Energien (z. B. Solarenergie, Geothermie, Biomasse usw.), einschließlich kleinerer Infrastrukturen, die naturbasierte Lösungen bevorzugen
- Durchführung von Pilotaktionen zur Erprobung innovativer und klimaneutraler Lösungen, z. B. durch Aufgreifen und Nutzung von FuE-Ergebnissen für die energieeffiziente Renovierung und Beheizung und Kühlung von Gebäuden (einschließlich Gebäuden des kulturellen Erbes)
- Verbesserung des Energienachfragemanagements und Förderung von Verhaltensänderungen der Verbraucher*innen im Hinblick auf die Verringerung des Energieverbrauchs und eine ressourceneffiziente und nachhaltige Energienutzung, Unterstützung von Programmen, die verschiedene Aspekte von Energieeinsparungen und Energieeffizienz miteinander verbinden, einschließlich Sensibilisierungsmaßnahmen und Informationen über Kooperationsmechanismen und Finanzierungssysteme
- Förderung der Erzeugung und Verwendung fortschrittlicher Biokraftstoffe (aus Non-Food-/Energiepflanzen, wie z. B. zellulosehaltige Biokraftstoffe, und Biomasse aus nachhaltigen Quellen), wobei der Nutzung von Industriebrachen Vorrang eingeräumt wird. Das Programm unterstützt alternative Methoden der Wassergewinnung für die Bewässerung von Energiepflanzen
- SO 2.2: Förderung der Anpassung an den Klimawandel und der Vorbeugung von Katastrophenrisiken sowie der Widerstandsfähigkeit unter Berücksichtigung von ökosystembasierten Ansätzen
- Entwicklung und Einführung von gemeinsamen Plänen zur Anpassung an den Klimawandel, zur Katastrophenprävention und zur Erstreaktion, SECAP, sowie von Lösungen und Systemen zur Überwachung, Prävention und zum Management potenzieller Risiken (z. B. Überschwemmungen, Waldbrände, Erdrutsche, Dürren, Erdbeben, invasive gebietsfremde Arten usw.)
- Förderung der intersektoralen/zwischenstaatlichen Zusammenarbeit bei der Risikoprävention und dem raschen Reaktionsmanagement durch die Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer Protokolle, Verfahren, Ansätze, Maßnahmen und sektoraler Risiko- und Anfälligkeitsbewertungen, wie z. B. die Einrichtung gemeinsamer Notfallzentren, kleiner Infrastrukturen, die naturbasierte Lösungen bevorzugen, Einsatzfahrzeuge, Ausrüstung, Schutzräume usw.
- Stärkung der institutionellen und fachlichen Kapazitäten und Sensibilisierung für den Umgang mit Umweltfragen, Klimawandel und Katastrophenvorsorge
- Entwicklung von grenzüberschreitenden Risikobewertungen und Katastrophenrisikostrategien für grenzüberschreitende Gefahren wie Dürren, Überschwemmungen, Erdrutsche, Brände, invasive gebietsfremde Arten, die die biologische Vielfalt und Ökosysteme direkt bedrohen
- Erhöhung der Klimaresistenz von kritischen Infrastrukturen und Kultur-/Naturerbestätten durch verbesserte Risikovorsorge und Risikomanagementpläne
P3: Zusammenarbeit für ein gesünderes und integrativeres Programmgebiet
- SO 3.1: Sicherstellung des gleichberechtigten Zugangs zur Gesundheitsversorgung und Förderung der Widerstandsfähigkeit der Gesundheitssysteme, einschließlich der Primärversorgung, sowie Förderung des Übergangs von der institutionellen zur familiären und gemeindenahen Versorgung
- Entwicklung und Umsetzung von IKT-Lösungen und (Pilot-)Maßnahmen zur Unterstützung der Digitalisierung im Gesundheits- und Sozialwesen
- Verbesserung des Zugangs zu langfristigen Gesundheits- und Sozialfürsorgediensten für gefährdete und marginalisierte Gruppen wie Kinder (z. B. Kinder ohne elterliche Fürsorge), ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen durch Investitionen in individuelle Sozialwohnungen, Ausrüstung, Transportmittel usw.
- Verbesserung der Zugänglichkeit und Wirksamkeit der grenzüberschreitenden öffentlichen Gesundheitsdienste durch Investitionen in Telemedizin, Diagnostik, mobile Kliniken/Krankenhäuser und mobile Anlagen, einschließlich kleiner Infrastrukturen, die naturnahe Lösungen bevorzugen
- Wissenstransfer durch Erfahrungsaustausch, Bewusstseinsbildung, lebenslanges Lernen, Aus- und Weiterbildungsprogramme und Kapazitätsaufbau durch Online- und Vor-Ort-Schulungen zur Verbesserung der Fähigkeiten im Bereich der Gesundheitsversorgung und der Sozialfürsorge und zur Verbesserung der Erbringung von Primärversorgung und familien- und gemeindenahen Pflegediensten
- Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer Aktivitäten/Lösungen zur Förderung einer gesunden Lebensweise, des aktiven und gesunden Alterns und der Krankheitsprävention.
P4: Zusammenarbeit für einen nachhaltigeren und sozial innovativen Tourismus und Kultur
- SO 4.1: Stärkung der Rolle von Kultur und nachhaltigem Tourismus für wirtschaftliche Entwicklung, soziale Eingliederung und soziale Innovation
- Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer (Pilot-)Maßnahmen (einschließlich ortsbezogener Lösungen) zur Förderung der Diversifizierung und Nachhaltigkeit des Tourismus durch Investitionen in weniger bekannte Reiseziele und verschiedene Formen des Tourismus (Kultur-, Land-, Agro-, Aktivtourismus usw.), einschließlich kleinerer Infrastrukturen, die naturnahe Lösungen bevorzugen
- Entwicklung und Umsetzung innovativer Lösungen und Schaffung intelligenter Reiseziele (z. B. durch Digitalisierung und Kreativwirtschaft) sowie neuer Dienstleistungen und Produkte für bestimmte Zielmarktsegmente wie Senioren, junge Menschen oder Menschen mit Behinderungen, einschließlich kleiner Infrastrukturen, die naturnahe Lösungen bevorzugen
- Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz, zur Entwicklung und zur Förderung eines nachhaltigen kulturellen Erbes und kultureller Dienstleistungen, des landschaftlichen Erbes, öffentlicher touristischer Güter und touristischer Dienstleistungen, einschließlich Investitionen in die physische Erneuerung und Sicherheit öffentlicher Räume (einschließlich kleiner Infrastrukturen, die naturbasierte Lösungen bevorzugen), im Rahmen ihrer Einbeziehung in den touristischen und/oder kulturellen Kreislauf
- Unterstützung von sozialer Innovation und Eingliederung im Tourismus und in der Kultur - Entwicklung bestehender und/oder neuer Tourismus- und Kulturunternehmen zur Förderung der Schaffung von Arbeitsplätzen, einschließlich der Höherqualifizierung und Umschulung benachteiligter Gruppen (z. B. Verbesserung der digitalen Fähigkeiten)
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Die Partnerschaft muss aus mindestens zwei (2) Partnern aus verschiedenen Teilnehmerländern (Kroatien und Serbien) bestehen. Jeder Partner muss mindestens 15 % der Kofinanzierung sicherstellen. Jeder Partner muss über ein Budget von mindestens 10 % des Gesamtbudgets der Operation verfügen. Die Höchstzahl der Partner in einem Antrag beträgt fünf (5) für Standardprojekte und vier (4) für Kleinprojekte, einschließlich des federführenden Partners. Andernfalls wird der Antrag abgelehnt.
Um für einen Zuschuss in Frage zu kommen, muss der Antragsteller alle folgenden Kriterien erfüllen:
- Es muss sich um eine juristische Person/Einrichtung ohne Erwerbszweck handeln, die nach öffentlichem oder privatem Recht zu Zwecken des öffentlichen Interesses oder zur Deckung eines spezifischen Bedarfs von allgemeinem Interesse gegründet wurde;
- Sie müssen nach dem nationalen Recht des jeweiligen Teilnehmerlandes (Kroatien und/oder Serbien) gegründet sein;
- die Antragsteller müssen mindestens 12 Monate vor Ablauf der Frist für die Einreichung der Anträge registriert sein;
- der private Partner (entweder der federführende Partner oder der Projektpartner) muss in den letzten beiden abgeschlossenen Geschäftsjahren (kumulativ) ein Jahreseinkommen aufweisen, das mindestens der Höhe des beantragten Zuschusses entspricht (Umfang des Zuschusses für den einzelnen Partner, nicht für das gesamte Projekt)
Um förderfähig zu sein, müssen die Projekte alle vier (4) der beschriebenen Kriterien der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit erfüllen:
- Gemeinsame Entwicklung
- Gemeinsame Durchführung
- Gemeinsame Finanzierung
- Gemeinsame Personalausstattung
weitere Förderkriterien
Das Programmgebiet ist identisch mit demjenigen des vorangegangenen Programmzeitraums 2014-2020 und umfasst
- 4 Bezirke in Kroatien: Osijek-Baranja, Vukovar-Srijem, Brod-Posavina, Požega-Slavonia und
- 5 Bezirke in Serbien: Nord-Bačka, West-Bačka, Süd-Bačka, Srem und Mačva,
was einer Gesamtfläche von 25.505,00 km² und mehr als 2,1 Mio. Einwohnern entspricht.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
12-30 Monate
Zusätzliche Informationen
Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Bedingungen für die verschiedenen spezifischen Ziele, die Gegenstand dieser Aufforderung sind.
- SO 1.1: Entwicklung und Verbesserung der Forschungs- und Innovationskapazitäten und der Übernahme fortschrittlicher Technologien
- Verfügbares Budget: € 3.306.142,50
- Min-Max Zuschuss: € 200.000,00- € 400.000,00
- Dauer der Projekte: 12 - 18 Monate
- Art der Projekte: Kleinere Projekte
- SO 2.1: Förderung erneuerbarer Energien in Übereinstimmung mit der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EU) 2018/2001, einschließlich der darin festgelegten Nachhaltigkeitskriterien
- Verfügbares Budget: € 3.132.135,40
- Min-Max Zuschuss: € 400.000,00- € 2.000.000,00
- Dauer der Projekte: 18-30 Monate
- Art der Projekte: Standard-Projekte
- SO 2.2: Förderung der Anpassung an den Klimawandel und der Katastrophenvorsorge, Widerstandsfähigkeit, unter Berücksichtigung ökosystembasierter Ansätze
- Verfügbares Budget: € 4.698.203,10
- Min-Max Zuschuss: € 400.000,00- € 2.000.000,00
- Dauer der Projekte: 18-30 Monate
- Art der Projekte: Standard-Projekte
- SO 3.1: Sicherstellung des gleichberechtigten Zugangs zur Gesundheitsversorgung und Förderung der Widerstandsfähigkeit der Gesundheitssysteme, einschließlich der Primärversorgung, sowie Förderung des Übergangs von der institutionellen zur familiären und gemeindenahen Versorgung
- Verfügbares Budget: 3.480.150,50 €.
- Min-Max Zuschuss: € 400.000,00- € 1.500.000,00
- Dauer der Projekte: 18-30 Monate
- Art der Projekte: Standard-Projekte
- SO 4.1: Stärkung der Rolle von Kultur und nachhaltigem Tourismus für wirtschaftliche Entwicklung, soziale Eingliederung und soziale Innovation
- Verfügbares Budget: € 2.784.120,00
- Min-Max Zuschuss: € 400.000,00- € 1.500.000,00
- Dauer der Projekte: 18-30 Monate
- Art der Projekte: Standard-Projekte
Call-Dokumente
Interreg Croatia-Serbia 2021-2027 1st call GuidelinesInterreg Croatia-Serbia 2021-2027 1st call Guidelines(1034kB)
Interreg Croatia-Serbia 2021-2027 1st call Key FactsInterreg Croatia-Serbia 2021-2027 1st call Key Facts(1236kB)
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