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Call-Eckdaten
Projektentwicklungshilfe für Investitionen in nachhaltige Energie
Förderprogramm
LIFE - Teilprogramm "Saubere Energiewende"
Call Nummer
LIFE-2023-CET-PDA
Termine
Öffnung
11.05.2023
Deadline
16.11.2023 17:00
Förderquote
95%
Budget des Calls
€ 7.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
zwischen € 500.000,00 und € 1.500.000,00
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Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Die Projektentwicklungshilfe (Project Development Assistance, PDA) bietet öffentlichen und privaten Projektentwicklern technische Unterstützung bei der Durchführung von ehrgeizigen und umfangreichen Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien.
Call-Ziele
Während sich LIFE-CET-Themen wie LIFE-2023-CET-LOCAL oder die Europäische Städtefazilität auf die Ausarbeitung von Übergangsplänen wie Aktionsplänen für nachhaltige Energie und Klimaschutz (SECAPs) bzw. die Ausarbeitung von Investitionskonzepten und den Aufbau von Investitionspipelines konzentrieren, zielt das PDA-Thema darauf ab, Projektentwickler in ganz Europa dabei zu unterstützen, eine äußerst ehrgeizige Pipeline nachhaltiger Energieprojekte zu entwickeln. Von den Projekten wird erwartet, dass sie replizierbare Lösungen entwickeln, die privates Kapital mobilisieren, öffentliche und private Finanzierung kombinieren, langfristige und skalierbare Finanzinstrumente einrichten und gleichzeitig rechtliche und strukturelle Hindernisse überwinden. Die Projekte müssen einen innovativen Ansatz aufweisen, z. B. bei der Weiterentwicklung bestehender Auftragsvergabeverfahren, bei der Bündelung und Strukturierung von Investitionsprojekten, bei der Überwindung von Marktgrenzen oder bei der Veränderung von Organisations- und Regulierungsstrukturen.
PDA-Projekte leisten einen wichtigen Beitrag zu den europäischen Green-Deal-Zielen und werden helfen, den Weg für ein dekarbonisiertes und sauberes Energiesystem zu ebnen. Es wird erwartet, dass PDA-Projekte in den nächsten Jahren erheblich zur Beschleunigung des Übergangs zu sauberer Energie beitragen werden, wie im REPowerEU-Plan zur schrittweisen Beendigung der Abhängigkeit der EU von Importen fossiler Brennstoffe dargelegt, und dass sie einen Beitrag zum Green-Deal-Investitionsplan leisten werden, indem sie die Marktnachfrage nach Net-Zero-Technologien anregen und deren Einführung unterstützen. Eine Reihe sehr innovativer Lösungen im Hinblick auf die Finanzierung und Mobilisierung von Investitionen wurden in vergangenen Horizont 2020-PDA-Projekten demonstriert, die dazu beitrugen, Marktgrenzen zu verschieben und die praktische Anwendung inspirierender Lösungen zu demonstrieren. Beispiele hierfür sind die Entwicklung eines revolvierenden Darlehensfonds, der Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), zinsgünstige Darlehen und die Finanzierung durch Dritte über Energiedienstleistungsunternehmen (ESCOs) kombiniert, um Krankenhäuser in einer Region umfassend zu sanieren, die Entwicklung eines Forfaitierungsfonds, der private Investitionen nutzt, oder die Entwicklung eines nachhaltigen öffentlichen Immobilienmanagements und anschließende Energieeffizienzinvestitionen in kommunale Anlagen.
Es wird erwartet, dass die PDA-Projekte die gute Erfolgsbilanz in Bezug auf die Mobilisierung privater Investitionen und die Steigerung der Kosteneffizienz der öffentlichen Haushaltsmittel auf nationaler und EU-Ebene fortsetzen, indem sie finanzierungsfähige und bankfähige Projekte entwickeln. In diesem Zusammenhang sollten die PDA-Projekte bei der Durchführung künftiger Investitionen gegebenenfalls auf bestehende EU-Programme zurückgreifen.
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
Die Vorschläge sollten die konkreten Ergebnisse, die durch die Aktivitäten erzielt werden sollen, darlegen und aufzeigen, wie diese Ergebnisse zu den themenspezifischen Auswirkungen beitragen werden. Dieser Nachweis sollte eine detaillierte Analyse der Ausgangssituation und eine Reihe von gut begründeten Annahmen umfassen und klare Kausalitätsbeziehungen zwischen den Ergebnissen und den erwarteten Auswirkungen herstellen.
Die Vorschläge sollten zur Einführung eines Investitionsprogramms für Energieeffizienz und/oder erneuerbare Energien sowie zur Bereitstellung skalierbarer Finanzierungslösungen für Investitionsprojekte im Bereich der nachhaltigen Energie führen, wobei der Schwerpunkt auf dem privaten Sektor liegen sollte. Vorschläge, die zu diesem Thema eingereicht werden, sollten nachweisen, dass jede Million EUR an EU-Unterstützung mindestens 15 Millionen EUR an Investitionen in nachhaltige Energie in Form von unterzeichneten Arbeits- oder Investitionsverträgen auslösen wird. Bei Projekten, die ausschließlich Investitionen in Wohngebäude betreffen, sollten die ausgelösten Investitionen mindestens 10 Mio. EUR pro Million EUR EU-Unterstützung betragen. Die Vorschläge sollten auch zum Ausbau von Fähigkeiten und Kapazitäten beitragen, um weitere Investitionen in nachhaltige Energie zu ermöglichen.
Die Vorschläge sollten ihre Ergebnisse und Auswirkungen anhand der für das Thema vorgesehenen Indikatoren quantifizieren, sofern diese für die vorgeschlagenen Aktivitäten relevant sind. Sie sollten auch Indikatoren vorschlagen, die für die vorgeschlagenen Aktivitäten spezifisch sind. Von den Vorschlägen wird nicht erwartet, dass sie alle aufgeführten Auswirkungen und Indikatoren behandeln. Die Ergebnisse und Auswirkungen sollten für das Ende des Projekts und für 5 Jahre nach dem Ende des Projekts quantifiziert werden.
Zu den Indikatoren für dieses Thema gehören:
- Durch das Projekt ausgelöste Investitionen in nachhaltige Energie (Energieeffizienz und erneuerbare Energien) (kumuliert, in Millionen Euro).
- Durch das Projekt ausgelöste Primärenergieeinsparungen (in GWh/Jahr).
- Durch das Projekt ausgelöste Erzeugung erneuerbarer Energie (in GWh/Jahr).
- Verringerung der Treibhausgasemissionen (in tCO2-eq/Jahr).
- Anzahl der Mitarbeiter*innen mit verbesserten Fähigkeiten innerhalb der Projektträgerorganisationen.
- Anzahl der Organisationen mit verbesserten Kapazitäten zur Durchführung von Investitionen und/oder Organisationsstrukturen.
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Erwartete Ergebnisse
Die Projektentwicklungshilfe (Project Development Assistance - PDA) wird Projektträger bei der Vorbereitung und dem Start von Investitionsvorhaben im Bereich der nachhaltigen Energie unterstützen. Das Thema der Aufforderung zielt auf den Aufbau von technischem, wirtschaftlichem und rechtlichem Fachwissen der Projektträger ab, das für eine erfolgreiche Projektentwicklung und -durchführung erforderlich ist. Die Projekte müssen ihren Mehrwert nachweisen und innerhalb der Projektlaufzeit zu konkreten Investitionen in nachhaltige Energien führen.
Vorschläge für PDA-Projekte können von öffentlichen oder privaten Projektträgern eingereicht werden, z. B. von Behörden oder deren Zusammenschlüssen, öffentlichen/privaten Infrastrukturbetreibern und -einrichtungen, Energieagenturen, Energiedienstleistungsunternehmen, Einzelhandelsketten, großen Immobilieneigentümern, Dienstleistungsunternehmen oder der Industrie.
Die Vorschläge sollten eine eindeutige Vorzeigedimension bei der Bereitstellung replizierbarer Lösungen für die Beschleunigung von Investitionen in nachhaltige Energie in ganz Europa aufweisen, und zwar in Bezug auf
- die organisatorische Innovation für die Mobilisierung des Investitionsprogramms, z. B. die Einrichtung von Projektentwicklungseinheiten oder die Einführung effizienter Beschaffungsverfahren für die groß angelegte Bündelung und Zusammenlegung von (gemischten) Anlagen. Der geografische Schwerpunkt kann auf einem Bezirk, einer Stadt oder einer größeren Ebene liegen; und/oder
- Finanz-Engineering mit besonderem Schwerpunkt auf der Erzielung eines höheren Niveaus privater Investitionen und einer besseren Kombination vorhandener Mittel. Dies könnte Energieleistungsverträge, Finanzinstrumente, gemischte Fonds, innovative Abschlags- und Steuerzahlungssysteme, gemeinschaftsbasierte Finanzierungssysteme usw. umfassen.
Die Vorschläge sollten auf ehrgeizige Energieeinsparungen und Dekarbonisierung abzielen, wie z. B. tiefgreifende Renovierungen, NZEB-Standards, Gebäude oder Stadtteile mit positiver Energiebilanz und/oder hoch energieeffiziente Infrastruktur.
Die Vorschläge könnten unter anderem auf folgende Sektoren abzielen:
- Gebäude
- Bestehende Wohngebäude, einschließlich großer Betreiber von Sozialwohnungen.
- Bestehende Nicht-Wohngebäude öffentlicher oder kommerzieller Eigentümer*innen, einschließlich Verteidigungseinrichtungen wie deren Büros, Krankenhäuser und Akademien.
- Fernwärme
- Dekarbonisierung und Modernisierung bestehender Fernwärme-/Kühlungsnetze, einschließlich Investitionen in den Ausbau bestehender Systeme.
- Infrastruktur
- Bestehende öffentliche Infrastrukturen wie Wasser-/Abwasserversorgung oder Beleuchtung.
- Unternehmen
- Verbesserung der Energieeffizienz in der Industrie und im Dienstleistungssektor, einschließlich KMU, z. B. durch Marktvermittler, die Investitionsprojekte unterstützen.
- Erneuerbare Energien
- Gebäudeintegrierte erneuerbare Energien und andere kleine erneuerbare Energieerzeuger und -speicher.
- Erzeugung erneuerbarer Energien, auch durch Energiegemeinschaften und andere bürgergeführte Initiativen.
- Mobilität
- Saubere und energieeffiziente städtische Verkehrsinfrastruktur.
- Emissionsarme städtische Mobilitätslösungen, einschließlich der Umstellung städtischer Gebiete auf sanfte Mobilität oder nicht motorisierten Verkehr.
- Integration von intelligenten Ladeinfrastrukturen in Gebäuden, auch in Mehrfamilienhäusern.
- Maßnahmen zur Unterstützung der Erstellung von Investitionsplänen, die auf der Grundlage der in der Energieeffizienzrichtlinie festgelegten Kriterien für "effiziente Fernwärme und -kälte" entwickelt wurden, finden Sie unter dem Thema LIFE-2023-CET-DHC.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Island (Ísland), Moldau (Moldova), Nordmazedonien (Северна Македонија), Ukraine (Україна)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Nein
Projektpartnerschaft
Die Vorschläge müssen von mindestens einem Antragsteller aus einem förderfähigen Land eingereicht werden.
Um förderfähig zu sein, müssen die Antragsteller (Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen):
- juristische Personen sein (öffentliche oder private Einrichtungen)
- ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben, d. h.:
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich der überseeischen Länder und Gebiete (ÜLG))
- Nicht-EU-Ländern:
- aufgelistete EWR-Länder und mit dem LIFE-Programm assoziierte Länder (assoziierte Länder) oder Länder, mit denen Verhandlungen über ein Assoziierungsabkommen laufen und in denen das Abkommen vor der Unterzeichnung der Finanzhilfe in Kraft tritt (Liste der teilnehmenden Länder)
- der Koordinator muss seinen Sitz in einem förderfähigen Land haben
Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
Internationale Organisationen sind förderfähig. Die Regeln für förderfähige Länder gelten nicht für sie.
EU-Einrichtungen - EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.
Finanzielle Unterstützung für Dritte ist nicht zulässig.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Zusätzliche Informationen
Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzierungen und Ausschreibungen einzureichen (zugänglich über die Themenseite im Abschnitt "Suche nach Finanzierungen und Ausschreibungen"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle geforderten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Nachweise enthalten:
- Antragsformular Teil A - enthält verwaltungstechnische Angaben zu den Teilnehmern (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
- Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (aus dem Portal Submission System herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzustellen und wieder hochzuladen)
- Teil C (direkt online auszufüllen) mit zusätzlichen Projektdaten
- Obligatorische Anhänge und unterstützende Dokumente (hochzuladen):
- detaillierte Budgettabelle (obligatorische Excel-Vorlage im Einreichungssystem verfügbar)
- Informationen über die Teilnehmer, einschließlich früherer Projekte (obligatorische Vorlage im Einreichungssystem verfügbar)
- Tabelle der Investitionen (obligatorische Vorlage im Einreichungssystem verfügbar)
- Optionale Anhänge:
- Unterstützungsbekundungen
Der Umfang der Vorschläge ist auf maximal 65 Seiten begrenzt (Teil B).
Call-Dokumente
LIFE 2023 Clean Energy TransitionLIFE 2023 Clean Energy Transition(1938kB)
Kontakt
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