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Call-Eckdaten
Netz der sichereren Internet-Zentren (SIC)
Förderprogramm
Digitales Europa
Call Nummer
DIGITAL-2023-DEPLOY-04-NETWORK-OF-SICs
Termine
Öffnung
11.05.2023
Deadline
26.09.2023 17:00
Förderquote
50%
Budget des Calls
€ 16.200.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
zwischen € 80.000,00 und € 1.350.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Ziel des Themas ist es, die nationalen SICs, die sich aus einer oder mehreren NRO, staatlichen Stellen/Agenturen und Organisationen des Privatsektors zusammensetzen können, weiterhin bei der Bereitstellung von Informationen zur Online-Sicherheit, Bildungsressourcen, Instrumenten zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit sowie Beratungs- und Meldediensten (über spezielle Helplines und Hotlines) für junge Menschen, Lehrende und Eltern zu unterstützen. Die von den SICs durchgeführten Aktivitäten werden Minderjährigen dabei helfen, Online-Risiken zu bewältigen und sich zu medienkompetenten, widerstandsfähigen, digitalen Bürger*innen zu entwickeln, und werden es den Bürger*innen ermöglichen, anonym Material über sexuellen Kindesmissbrauch im Internet zu melden.
Call-Ziele
Um alle Kinder zu erreichen, werden die Safer-Internet-Zentren ein besonderes Augenmerk auf Kinder mit besonderen oder spezifischen Bedürfnissen legen, einschließlich Kindern aus benachteiligten und gefährdeten Verhältnissen.
Die Finanzierung wird die Fortführung des gut etablierten europäischen Netzes nationaler SICs sicherstellen, indem die ausgezeichneten Konsortien in die Lage versetzt werden, mindestens Folgendes anzubieten:
- Ein Zentrum zur Sensibilisierung von Kindern, Eltern/Betreuenden, Lehrenden und Erzieher*innen sowie anderen einschlägigen Fachleuten, die mit Kindern arbeiten, für die Möglichkeiten und Risiken des Internets für unter 18-Jährige. Der Schwerpunkt wird darauf liegen, Folgendes zu ermitteln und zu behandeln:
- spezifische und allgemeine neue Risiken (z. B. neue Apps und Spiele, aber auch KI, virtuelle, erweiterte und erweiterte Realität, das Internet der Dinge und andere technologische Veränderungen, die neue soziale und ethische Herausforderungen mit Auswirkungen auf Kinder mit sich bringen);
- Themen wie psychische und physische Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit der Nutzung von Technologien (z. B. Selbstverletzungen, Cybermobbing, riskante Online-Herausforderungen, Förderung von Essstörungen);
- Risiken, mit denen Kinder als junge Verbraucher*innen konfrontiert sind (z. B. Aufforderungen zum Geldausgeben, aggressive Marketingstrategien, Lootboxen), denen besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.
- Eine Hotline, die Eltern und Kinder in Fragen der Nutzung digitaler Technologien und Dienste durch Kinder berät und unterstützt; um die Unterstützung der Opfer von Cybermobbing zu verstärken, ist eine engere Zusammenarbeit mit dem nationalen Dienst Child Helpline 116111 erforderlich.
- Eine Hotline zur Bekämpfung von CSAM (d. h. Entgegennahme, Analyse und Bearbeitung von Meldungen über solches Material). Eine engere Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden und dem Privatsektor sollte im Zusammenhang mit der EU-Strategie für eine wirksamere Bekämpfung des sexuellen Kindesmissbrauchs und den vorgeschlagenen neuen Rechtsvorschriften weiter geprüft werden.
- Ein Jugendgremium, das direkt mit Kindern aus verschiedenen demografischen Gruppen in Kontakt tritt, einschließlich der Organisation regelmäßiger Jugendbeteiligungsaktivitäten, die es ihnen ermöglichen, ihre Ansichten zu äußern und ihr Wissen und ihre Erfahrungen im Umgang mit Online-Technologien zu bündeln. Eine angemessene Fluktuation und eine offene Auswahl der Teilnehmer*innen ist erforderlich.
Die SICs müssen ihre Unterstützung für Kinder in gefährdeten Situationen (wie Kinder mit Behinderungen, Kinder aus Minderheiten, mit rassischem oder ethnischem Hintergrund, Flüchtlingskinder, Kinder in Betreuung, LGBTQI+-Kinder sowie Kinder aus benachteiligten sozioökonomischen Verhältnissen, die alle mit zusätzlichen Herausforderungen im digitalen Umfeld konfrontiert sein können) verstärken. Um die digitale Kluft zu überwinden, sollten sie beispielsweise nicht-formale Bildung und Ausbildung für diese Gruppen und Gemeinschaften anbieten.
Darüber hinaus werden die SICs:
- die Überwachung der Auswirkungen des digitalen Wandels auf das Wohlergehen von Kindern in Zusammenarbeit mit der BIK-Plattform unterstützen,
- die Umsetzung der einschlägigen EU-Strategien zu unterstützen,
- die Verbreitung einschlägiger Online-Fortbildungsmodule (MOOCs) für Lehrkräfte zu fördern,
- die Rolle von BIK-Jugendbotschaftern und BIK-Jugendgremien auszubauen, um Peer-to-Peer-Aktivitäten auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene zu unterstützen,
- vertrauenswürdiger Ressourcen für Kampagnen bereitstellen und Kampagnen durchführen, die sich an Kinder, Eltern, Betreuende und Lehrende, Erzieher*innen und andere relevante Ansprechpartner*innen, die mit Kindern arbeiten (z. B. Sporttrainer*innen, Vereinsleiter*innen), richten. Diese Initiativen sollten auch Schulungen zu den Online-Kinderrechten umfassen, um ein stärkeres Bewusstsein dafür zu schaffen, dass die Rechte der Kinder online dieselben sind wie offline, wie es in der Allgemeinen Bemerkung Nr. 25 (2021) der Vereinten Nationen zu den Rechten der Kinder in Bezug auf das digitale Umfeld (CRC/C/GC/25) heißt.
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Erwartete Ergebnisse
- Nationale SICs als zentrale Anlaufstelle für zuverlässige und altersgemäße Informationen.
- Digitale Kompetenz in den Mitgliedstaaten und den assoziierten Ländern im Rahmen der formellen und informellen Bildung (z. B. Aktivitäten zur Beteiligung von Jugendlichen, Workshops, Unterrichtsbesuche, Wettbewerbe, Peer-to-Peer-Aktivitäten).
- Unterstützung von Eltern, Betreuenden, Lehrenden, Erzieher*innen und anderen Fachleuten, die mit Kindern arbeiten, damit sie die Risiken und Chancen des Zugangs von Kindern zu digitalen Inhalten und Diensten besser verstehen (z. B. Informationsveranstaltungen, Programme zur Schulung von Ausbildern sowie Online- und Offline-Material).
- Rechtzeitige Information von lokalen, nationalen und europäischen Stakeholdern über neu auftretende Risiken durch den Helpline-Dienst.
- Zugang zu Ressourcen und Diensten durch öffentliche Behörden, einschließlich Strafverfolgungsbehörden, und Austausch mit Analytiker*innen der Hotline, um bessere Präventivmaßnahmen zu entwickeln und Online-Material über sexuellen Kindesmissbrauch zu entfernen (CSAM).
- Verstärkte Zusammenarbeit des privaten Sektors mit den SICs, einschließlich derjenigen, die in Zukunft als "vertrauenswürdige Hinweisgeber" anerkannt werden, um die Öffentlichkeit, insbesondere Kinder, zu unterstützen, wenn sie mit schädlichen und illegalen Inhalten konfrontiert werden.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Albanien (Shqipëria), Island (Ísland), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Liechtenstein, Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Nein
Projektpartnerschaft
Um für eine Finanzierung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller:
- Rechtspersonen sein (öffentliche oder private Einrichtungen)
- ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben:
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich überseeischer Länder und Gebiete (ÜLG))
- gelistete EWR-Länder und mit dem Programm "Digitales Europa" assoziierte Länder oder Länder, mit denen derzeit über ein Assoziierungsabkommen verhandelt wird und in denen das Abkommen vor der Unterzeichnung der Finanzhilfe in Kraft tritt (zusammen "DEP-assoziierte Länder", siehe Liste der teilnehmenden Länder)
Besondere Fälle:
Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
Internationale Organisationen - Internationale Organisationen sind nicht förderfähig, es sei denn, es handelt sich um internationale Organisationen von europäischem Interesse im Sinne von Artikel 2 der Verordnung "Digitales Europa" (d. h. internationale Organisationen, deren Mitglieder mehrheitlich Mitgliedstaaten sind oder deren Sitz sich in einem Mitgliedstaat befindet).
EU-Einrichtungen - EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
18 Monate
Zusätzliche Informationen
Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzierungen und Ausschreibungen einzureichen (zugänglich über die Themenseite im Abschnitt "Suche nach Finanzierungen und Ausschreibungen"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle geforderten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Nachweise enthalten:
- Antragsformular Teil A - enthält verwaltungstechnische Angaben zu den Teilnehmern (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
- Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (vom Portal Submission System herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzusetzen und wieder hochzuladen)
- Obligatorische Anhänge und unterstützende Dokumente (hochzuladen):
- Detaillierte Budgettabelle/-berechnung: nicht zutreffend
- Lebensläufe des Kernprojektteams: nicht zutreffend
- Tätigkeitsberichte des letzten Jahres: nicht zutreffend
Die Vorschläge sind auf maximal 70 Seiten begrenzt (Teil B).
Call-Dokumente
DIGITAL 2023- best use of technologiesDIGITAL 2023- best use of technologies(1597kB)
Kontakt
Website
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