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Call-Eckdaten
Digitaler Produktpass
Förderprogramm
Digitales Europa
Call Nummer
DIGITAL-2023-CLOUD-DATA-04-DIGIPASS
Termine
Öffnung
11.05.2023
Deadline
26.09.2023 17:00
Förderquote
50%
Budget des Calls
€ 6.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
max. € 6.000.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Die Projekte sollten eine Pilotmaßnahme unterstützen, die in mindestens zwei Wertschöpfungsketten (Produktkategorien) unter realen Bedingungen und in großem Maßstab EPP demonstriert, wobei solche mit langen und komplexen Lieferketten und/oder anspruchsvollen Reparatur-, Aufarbeitungs- und Recyclingverfahren bevorzugt werden.
Call-Ziele
Zielsetzung:
- Ermöglichung des Austauschs wichtiger produktbezogener Informationen, die für die Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit von Produkten wesentlich sind, einschließlich der in Anhang III des ESPR-Vorschlags aufgeführten Informationen, zwischen allen relevanten Wirtschaftsakteuren. Infolgedessen soll der Übergang zur Kreislaufwirtschaft beschleunigt werden, indem die Material- und Energieeffizienz gesteigert, die Produktlebensdauer verlängert und der Entwurf, die Herstellung, die Verwendung und die Handhabung von Produkten am Ende ihrer Lebensdauer optimiert werden.
- Schaffung neuer Geschäftsmöglichkeiten für die Wirtschaftsakteure durch die Erhaltung und Optimierung von Kreislaufwerten (z. B. Produkt-as-a-Service-Aktivitäten, verbesserte Reparatur, Wartung, Wiederaufbereitung und Recycling) auf der Grundlage eines verbesserten Datenzugangs;
- den Verbraucher*innen zu helfen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen; und
- den Behörden zu ermöglichen, die Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen zu überprüfen.
Umfang:
Unterstützung einer Pilotmaßnahme, die DPPs in mindestens zwei Wertschöpfungsketten (Produktkategorien) unter realen Bedingungen und in großem Maßstab demonstriert, wobei diejenigen mit langer und komplexer Lieferkette und/oder anspruchsvoller Reparatur, Aufarbeitung und Recycling bevorzugt werden. Dieses DPP-Informationssystem sollte sich auf internationale oder europäische Standards in folgenden Bereichen stützen: Datenträger und eindeutige Identifikatoren, Verwaltung von Zugriffsrechten, Interoperabilität (technisch, semantisch, organisatorisch) einschließlich Datenaustauschprotokollen und -formaten, Datenspeicherung, Datenverarbeitung (Eingabe, Änderung, Aktualisierung), Datenauthentifizierung, Zuverlässigkeit und Integrität, Datensicherheit und Datenschutz. Soweit möglich, wird dabei die intelligente Cloud-to-Edge-Middleware-Plattform Simpl verwendet. Der Zugang zu den im DPP enthaltenen Informationen sollte rollenabhängig sein (d. h. nach Art der Beteiligten differenziert). Die vollständige Interoperabilität desselben DPP-Informationssystems zwischen verschiedenen Lieferketten sollte eines der Merkmale sein, die im Rahmen des Pilotprojekts getestet und nachgewiesen werden.
Das Pilotprojekt wird auf den verfügbaren Ergebnissen der Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahme (CIRPASS) sowie auf anderen einschlägigen Initiativen aufbauen. Es wird auch die Eignung der neuesten Technologien zur Verfolgung und Rückverfolgung, der Systeme des Internets der Dinge, der Distributed-Ledger-Technologien, der Cybersicherheitsmethoden und der Cloud-Technologien und -Infrastrukturen (wie GAIA-X) prüfen.
Erwartet wird ein spezifischer Beitrag zum Nachweis der Durchführbarkeit der Erfassung, Verwaltung und sicheren Weitergabe von Daten, die von z.B. Unternehmen der Lieferkette, Hersteller*innen, Wiederverkäufer*innen, Reparateuren und Reparateurinnen, Wiederaufbereiter*innen und Recycler*innen entlang dieser Wertschöpfungsketten gehalten oder erzeugt werden, für die ein Zugang durch andere relevante Interessengruppen eine große positive Auswirkung auf die Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit haben würde.
Durch den Einsatz in der Praxis sollen die Protokolle für einen sicheren und maßgeschneiderten Zugang für die betreffenden Stakeholder validiert und weiter verbessert werden. Es soll offene digitale Lösungen für die Identifizierung, Verfolgung, Kartierung und den Austausch von Produktinformationen während des gesamten Lebenszyklus unter realen Bedingungen testen und so die grenzüberschreitende Interoperabilität und einen gut funktionierenden EU-Binnenmarkt gewährleisten. Dieses Pilotprojekt wird auf bestehenden offenen internationalen und europäischen Normen aufbauen, um einen einheitlichen operativen Rahmen zu schaffen.
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Erwartete Ergebnisse
- Einsatz und Validierung von Digitalen Produktpässen in mindestens zwei Wertschöpfungsketten in großem Maßstab und unter realen Bedingungen.
- Bericht über den weiteren Bedarf an Normung und Spezifikationen, um Interoperabilität, Sicherheit und Akzeptanz durch alle Beteiligten zu gewährleisten.
- Empfehlungen auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse für den Einsatz von DPP in anderen Wertschöpfungsketten.
Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Albanien (Shqipëria), Island (Ísland), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Liechtenstein, Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Um für eine Finanzierung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller:
- Rechtspersonen sein (öffentliche oder private Einrichtungen)
- ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben:
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich überseeischer Länder und Gebiete (ÜLG))
- gelistete EWR-Länder und mit dem Programm "Digitales Europa" assoziierte Länder oder Länder, mit denen derzeit über ein Assoziierungsabkommen verhandelt wird und in denen das Abkommen vor der Unterzeichnung der Finanzhilfe in Kraft tritt (zusammen "DEP-assoziierte Länder", siehe Liste der teilnehmenden Länder)
Die Vorschläge müssen von mindestens 5 unabhängigen Antragstellern (Begünstigte; nicht verbundene Einrichtungen) aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden. Zielgruppen sind Konsortien aus öffentlichen Einrichtungen, privaten Einrichtungen einschließlich relevanter Wirtschaftsakteure, mindestens 2 kleine und mittlere Unternehmen (KMU), relevante Verbände und NRO sowie Forschungseinrichtungen.
Besondere Fälle:
Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
Internationale Organisationen - Internationale Organisationen sind nicht förderfähig, es sei denn, es handelt sich um internationale Organisationen von europäischem Interesse im Sinne von Artikel 2 der Verordnung "Digitales Europa" (d. h. internationale Organisationen, deren Mitglieder mehrheitlich Mitgliedstaaten sind oder deren Sitz sich in einem Mitgliedstaat befindet).
EU-Einrichtungen - EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
zwischen 24 und 36 Monate
Zusätzliche Informationen
Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzierungen und Ausschreibungen einzureichen (zugänglich über die Themenseite im Abschnitt "Suche nach Finanzierungen und Ausschreibungen"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle geforderten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Nachweise enthalten:
- Antragsformular Teil A - enthält verwaltungstechnische Angaben zu den Teilnehmern (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
- Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (vom Portal Submission System herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzusetzen und wieder hochzuladen)
- Obligatorische Anhänge und unterstützende Dokumente (hochzuladen):
- Detaillierte Budgettabelle/-berechnung: nicht zutreffend
- Lebensläufe des Kernprojektteams: nicht zutreffend
- Tätigkeitsberichte des letzten Jahres: nicht zutreffend
- Liste früherer Projekte: nicht zutreffend
Die Vorschläge sind auf maximal 70 Seiten (Teil B) begrenzt.
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