Filter Fördermittelsuche
Call Navigation
Deadline abgelaufen
Die Deadline für diesen Call ist abgelaufen.
Call-Eckdaten
Einbeziehung von Investitionen in nachhaltige Energie in den Finanzsektor
Förderprogramm
LIFE - Teilprogramm "Saubere Energiewende"
Call Nummer
LIFE-2022-CET-MAINSTREAM
Termine
Öffnung
17.05.2022
Deadline
16.11.2022 17:00
Förderquote
95 %
Budget des Calls
€ 3.500.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Das Thema zielt darauf ab, Investitionen in Energieeffizienz und kleine erneuerbare Energiequellen für private Investoren attraktiver zu machen.
Call-Ziele
Es müssen beträchtliche Investitionen mobilisiert werden, um die ehrgeizigen Ziele des Europäischen Green Deal und das im REPowerEU-Plan festgelegte Ziel der Verringerung der Abhängigkeit der EU von Importen fossiler Brennstoffe zu erreichen. Zwar werden beträchtliche öffentliche Mittel bereitgestellt, um private Finanzierungen für nachhaltige Energie zu mobilisieren (z. B. durch die InvestEU-Fazilität), doch fehlt es vielen privaten Investoren immer noch an ausreichenden Anreizen und Instrumenten, um die wahrgenommene Komplexität und die Risiken im Zusammenhang mit dieser Art von Projekten zu überwinden. Investitionen in nachhaltige Energie, die in diesem Thema als Investitionen in Energieeffizienz und kleine erneuerbare Energiequellen verstanden werden, müssen weiter risikominimiert und in die strategischen und operativen Ansätze der Marktakteure, insbesondere der privaten Finanzinstitute, einbezogen werden.
Die EU-Strategie für nachhaltige Finanzen zielt darauf ab, die Nachhaltigkeit in die Investitionsprozesse einzubinden. Eine ordnungsgemäße Umsetzung der damit verbundenen Maßnahmen, insbesondere der EU-Taxonomieverordnung, des Vorschlags für eine Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen, des Bankenpakets 2021, des EU-Standards für grüne Anleihen und der Kennzeichnung von Anlageprodukten für Kleinanleger, erfordert eine Änderung der Praktiken der Marktakteure. Maßnahmen im Bereich der nachhaltigen Energie sind häufig Teil einer umfassenderen Investition und werden daher nicht immer als nachhaltige Vermögenswerte ausgewiesen, was ihre Sichtbarkeit für Investoren verringert.
In diesem Zusammenhang werden geeignete Instrumente und Methoden benötigt, um private Finanzierungen für nachhaltige Energieinvestitionen, insbesondere im Bereich der Energieeffizienz, zu gewinnen. Einige davon gibt es bereits, sie müssen jedoch noch verfeinert und erweitert werden. Außerdem müssen die Investitionen an die regulatorischen Anforderungen und die Politik im Bereich der nachhaltigen Finanzierung angepasst und übererfüllt werden, sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite der Finanzierung. Eine solche Angleichung könnte wiederum einen massiven Anstieg der Einzelhandelsinvestitionen in nachhaltige Energie und über die Verbriefung von Vermögenswerten aus nachhaltiger Energie den Zugang zum Sekundärmarkt fördern.
weiterlesen
Erwartete Effekte und Auswirkungen
Die Vorschläge sollten sich auf einen oder mehrere der folgenden Arbeitsbereiche beziehen, wobei der Schwerpunkt auf Investitionen in nachhaltige Energie (d. h. Energieeffizienz und/oder kleine erneuerbare Energien) liegen sollte:
- Verbesserung der Risiko- und Nachhaltigkeitsbewertung in den Methoden und Instrumenten privater Investoren durch Einbeziehung der Besonderheiten nachhaltiger Energie, einschließlich der vielfältigen Vorteile der Energieeffizienz. Der Schwerpunkt kann auf Projektebene (z. B. Kreditwürdigkeitsanalyse, Qualitätsstandards, Benchmarking-Daten) oder auf Portfolioebene (z. B. auf internen Ratings basierende Ansätze, Klimastresstests, Analyse der Aspekte nachhaltiger Energie in Investitionsstrategien usw.) liegen.
- Kennzeichnungs- und Zertifizierungssysteme, einschließlich Methoden und Instrumente für Benchmarking, Kennzeichnung, Überwachung der Investitionsleistung und Offenlegung von Investitionsdaten mit einer Verbindung zu den EU-Rechtsvorschriften für nachhaltige Finanzen.
- Verbesserung der Verfügbarkeit und Interoperabilität von Daten für Finanzinstitute, die z. B. aus Energieausweisen, Energieaudits, intelligenten Zählern sowie aus Energie- und Finanzdaten von Investitionen gewonnen werden, möglichst in Verbindung mit der De-risking Energy Efficiency Platform (DEEP)[8].
- Entwicklung, Weiterentwicklung und/oder Vertrieb von Finanzprodukten, einschließlich Versicherungen, die die Verbriefung von Vermögenswerten im Bereich der nachhaltigen Energie unter besonderer Berücksichtigung der Energieeffizienz unterstützen.
- Gezielte Unterstützung der Aktivitäten von Regulierungs- und Aufsichtsbehörden im Bereich der Finanzierung nachhaltiger Energien, insbesondere im Hinblick auf überarbeitete Risikoeinstufungen und Anforderungen für energieeffiziente Vermögenswerte.
- Beschleunigung der Umsetzung bzw. Übererfüllung der EU-Anforderungen an nachhaltige Finanzierungen und -politiken durch private Investoren und/oder Unternehmen, einschließlich der Unterstützung von Projektentwicklern, um die Erwartungen privater Investoren besser zu erfüllen (z. B. Entwicklung engerer Verbindungen zwischen technischen Standards und Rechnungslegung und Offenlegung).
- Entwicklung von Standards zur Steigerung des Volumens von Investitionen in Energieeffizienz und nachhaltige Energie in den Vermögenswerten und im Kreditportfolio von Finanzinstituten, in Übereinstimmung mit der EU-Strategie für nachhaltige Finanzen und der EU-Taxonomieverordnung.
- Aufbau von Kapazitäten auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette im Bereich der privaten Finanzierung in Form des Austauschs bewährter Verfahren, der Entwicklung von Schulungsprogrammen und/oder der Weiterentwicklung und/oder Einführung bestehender Schulungsprogramme.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollten in glaubwürdiger Weise mit den relevanten Akteuren der Wertschöpfungskette im Bereich der privaten Finanzierung zusammenarbeiten, einschließlich institutioneller Anleger, aber auch Filialen von Privatbanken, Maklern, Fondsmanagern, Anlageberatern, Versicherern usw., um die Übernahme der Ergebnisse durch die Marktteilnehmer sicherzustellen. Aus den Vorschlägen sollte hervorgehen, dass die Zielgruppen unterstützt werden und wie sie während des gesamten Projekts einbezogen werden sollen.
Die Kommission ist der Ansicht, dass Vorschläge, in denen ein EU-Beitrag von bis zu 1,5 Mio. EUR beantragt wird, eine angemessene Berücksichtigung der spezifischen Ziele ermöglichen. Dies schließt jedoch die Einreichung und Auswahl von Vorschlägen, die andere Beträge beantragen, nicht aus.
weiterlesen
Erwartete Ergebnisse
Die Vorschläge sollten, je nach Umfang der Aktivitäten, dazu führen, dass die Kapazität und die Bereitschaft privater Finanzinstitutionen, in Energieeffizienz und kleine erneuerbare Energiequellen zu investieren, verbessert wird; dass neue Ansätze, Instrumente, Gütesiegel und Zertifizierungssysteme eingeführt werden; dass der Zugang zu Daten über die finanzielle und energetische Leistung verbessert wird; dass sich die rechtlichen und aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen weiterentwickeln; dass die Ausrichtung von Investitionen in nachhaltige Energie auf die Kriterien der EU-Taxonomie für nachhaltige Aktivitäten leichter zu erkennen ist.
Die Vorschläge sollten ihre Auswirkungen anhand der unten aufgeführten Indikatoren sowie gegebenenfalls anderer projektspezifischer Leistungsindikatoren quantifizieren:
- Anzahl der privaten Finanzakteure, die die Ergebnisse des Projekts und die damit verbundenen Investitionsportfolios integrieren.
- Anzahl der privaten Finanzakteure, die von den verbesserten Kapazitäten profitieren.
- Anzahl der Finanzregulierungs- und Aufsichtsbehörden, die von der Unterstützung im Bereich der nachhaltigen Energiepolitik profitieren.
- Durch das Projekt ausgelöste Investitionen in nachhaltige Energie (kumuliert, in Millionen Euro).
- Durch das Projekt ausgelöste Primärenergieeinsparungen (in GWh/Jahr).
- Durch das Projekt ausgelöste Erzeugung erneuerbarer Energie (in GWh/Jahr).
Die Auswirkungen der Vorschläge sollten während des Projekts und innerhalb von 5 Jahren nach der Projektlaufzeit nachgewiesen werden.
weiterlesen
Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Albanien (Shqipëria), Andorra, Färöer (Føroyar / Færøerne), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Nordmazedonien (Северна Македонија), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Die Vorschläge müssen von mindestens 3 Antragstellern (Begünstigte; nicht verbundene Einrichtungen) aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden.
Um förderfähig zu sein, müssen die Antragsteller (Begünstigte und verbundene Unternehmen):
- juristische Personen sein (öffentliche oder private Einrichtungen)
- ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben, d.h.:
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich überseeischer Länder und Gebiete (ÜLG))
- Nicht-EU-Länder:
- eine aktuelle Liste der Länder, mit denen die Assoziierungsabkommen bereits Rechtswirkungen entfalten (entweder durch vorläufige Anwendung oder durch Inkrafttreten), finden Sie in der Liste der an LIFE teilnehmenden Länder.
- Der Koordinator muss seinen Sitz in einem förderfähigen Land haben.
Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
Internationale Organisationen sind förderfähig. Die Regeln für förderfähige Länder gelten nicht für sie.
Zusatzinformationen
Themen
Zusätzliche Informationen
Proposal page limits and layout:
Proposals must be complete and contain all the requested information and all required annexes and supporting documents:
- Application Form Part A — contains administrative information about the participants and the summarised budget for the project
- Application Form Part B — contains the technical description of the project
- Part C containing additional project data
- mandatory annexes and supporting documents:
- detailed budget table
- participant information
- optional annexes: letters of support
Page limit - Part B: 65 pages
Call-Dokumente
Call document LIFE-2022-CETCall document LIFE-2022-CET(1043kB)
Um mehr Informationen zu diesem Call zu sehen, können Sie sich hier kostenlos registrieren
oder mit einem bestehenden Account anmelden.
Anmelden
Jetzt Registrieren