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Call-Eckdaten
Interreg Central Europe - 2. Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen
Förderprogramm
Interreg Zentraleuropa Programm
Call Nummer
Second Call for Proposals
Termine
Öffnung
22.03.2023
Deadline
17.05.2023 13:00
Förderquote
80%
Budget des Calls
€ 60.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
zwischen € 1.200.000,00 und € 1.900.000,00
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Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Mit der zweiten Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen werden Organisationen aus ganz Mitteleuropa aufgefordert, ihre Ideen für eine transnationale Zusammenarbeit in allen Prioritäten und spezifischen Zielen einzureichen.
Call-Ziele
Ziel des Programms ist es, Regionen und Städte über die Grenzen hinweg zusammenzubringen, um für ihre Bürgerinnen und Bürger passende Lösungen zu finden - und zwar überall auf faire und gleiche Weise. Es fördert und unterstützt die transnationale Zusammenarbeit, um Regionen widerstandsfähiger gegenüber gemeinsamen Herausforderungen zu machen, die keine Grenzen kennen und die nicht allein gelöst werden können. Zu diesen Herausforderungen gehören u.a. wirtschaftliche Übergangsprozesse, der Klimawandel und die langfristigen sozioökonomischen Folgen der Covid-19-Pandemie.
Die Programmschwerpunkte und spezifischen Ziele bilden das Rückgrat der Interreg CENTRAL EUROPE Förderstrategie 2021-27. Im Einklang mit den thematischen Bereichen sollen die transnationalen Kooperationsmaßnahmen die Entwicklung und Umsetzung von Strategien, Aktionsplänen, Instrumenten, Schulungen, Pilotaktionen und damit verbundenen Lösungen betreffen. Alle Maßnahmen müssen den horizontalen Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung, einschließlich des Umweltschutzes, sowie der Chancengleichheit, der Nichtdiskriminierung und der Gleichstellung der Geschlechter entsprechen.
Priorität 1: Zusammenarbeit für ein intelligenteres Mitteleuropa
-
SO 1.1 Stärkung der Innovationskapazitäten in Mitteleuropa
Starke Innovationskapazitäten sind für Mitteleuropa angesichts seiner starken industriellen Basis und der Bedeutung von Sektoren wie der Land- und Ernährungswirtschaft oder dem Tourismus von großer Bedeutung. Innovation ist auch von zentraler Bedeutung für die Stärkung der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit Mitteleuropas. Innovationskapazitäten müssen vor allem in Regionen gefördert werden, die mit dem Übergang zu einer stärker globalisierten, digitalisierten und grünen Wirtschaft zu kämpfen haben. Der Wissens- und Technologietransfer, insbesondere für KMU, ist ein entscheidender Bedarf. -
SO 1.2 Stärkung der Kompetenzen für intelligente Spezialisierung, industriellen Wandel und Unternehmertum in Mitteleuropa
Die starke industrielle Basis Mitteleuropas und ihre Abhängigkeit von angemessenen Qualifikationen unterstreicht die strategische Bedeutung dieses Einzelziels. KMU wurden als Hauptbeschäftigungsanbieter in Mitteleuropa identifiziert, und es ist wichtig, die lokal verfügbaren menschlichen Fähigkeiten zu fördern, insbesondere für den Übergang zu Industrie 4.0, Digitalisierung und einer grünen Wirtschaft. Die Kapazitäten für einen effizienten unternehmerischen Entdeckungsprozess müssen ebenso verbessert werden wie für die Ausarbeitung oder Aktualisierung intelligenter Spezialisierungsstrategien. Die ortsbezogene Entwicklung von Kompetenzen ist auch für die Verringerung des Gefälles zwischen Stadt und Land von entscheidender Bedeutung. Insgesamt ist ein gerechter und sozial verantwortlicher Übergangsprozess erforderlich.
Priorität 2: Zusammenarbeit für ein grüneres Mitteleuropa
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SO 2.1 Unterstützung der Energiewende zu einem klimaneutralen Mitteleuropa
Mitteleuropa muss seine Leistungen sowohl bei der Energieeffizienz als auch bei der Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien beschleunigen, um die EU-Ziele und die Klimaziele des Europäischen Green Deal zu erreichen. Erhebliche regionale Unterschiede zwischen den mitteleuropäischen Regionen müssen beseitigt werden. Energieeffizienz und erneuerbare Energien müssen gefördert und genutzt werden, um eine breitere geografische Abdeckung zu erreichen. -
SO 2.2. Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegenüber den Risiken des Klimawandels in Mitteleuropa
Die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Risiken des Klimawandels stellt für Mitteleuropa ein wichtiges Erfordernis dar, insbesondere angesichts der erheblichen ökologischen und sozioökonomischen Auswirkungen. Ein spezifischer territorialer Aspekt ist der Bedarf an integrierten und sektorübergreifenden Ansätzen zur bestmöglichen Anpassung an den Klimawandel. Um die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel zu erhöhen, müssen allgemeine Ansätze lokal angepasst werden, um praktikable und handhabbare, integrierte Lösungen zu entwickeln, die in ganz Mitteleuropa verbreitet werden können. -
SO 2.3. Die Kreislaufwirtschaft in Mitteleuropa vorantreiben
Eine klimaneutrale, ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft erfordert hochskalierte zirkuläre Ansätze. Bei dieser wirtschaftlichen Transformation ist zu berücksichtigen, dass eine Kreislaufwirtschaft häufig eine Neuordnung von Wertschöpfungsketten, die Veränderung von Interdependenzen und die Schaffung neuer Gewinnoptionen erfordert. Wichtig ist, dass dieser sozioökonomische Wandel in ganz Mitteleuropa stattfindet und sich nicht nur auf wenige Regionen konzentriert. -
SO 2.4. Sicherung der Umwelt in Mitteleuropa
Die wirtschaftliche und ökologische Bedeutung der Naturgüter und Landschaften in Mitteleuropa erfordert eine koordinierte Inwertsetzung und den Schutz der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme. Es besteht die dringende Notwendigkeit, den negativen Auswirkungen menschlichen Handelns durch integrierte Umweltmanagementkonzepte entgegenzuwirken. -
SO 2.5. Ökologisierung der urbanen Mobilität in Mitteleuropa
Die Reduzierung von Verkehrsemissionen ist eines der Hauptziele des Europäischen Green Deals. Eine intelligente und umweltfreundlichere urbane Mobilität erfordert eine integrierte Antwort. Viele funktionale städtische Gebiete in Mitteleuropa stehen bei der Ökologisierung ihrer Mobilität vor ähnlichen Herausforderungen. Der besondere territoriale Bedarf liegt in der großen Vielfalt der Themen (z. B. Umweltverschmutzung und Verkehrsstaus), die in einem integrierten Ansatz angegangen werden müssen. Darüber hinaus umfasst das Thema nicht nur verschiedene Mobilitätsarten, sondern auch die städtische sowie die Stadt-Land-Logistik.
Priorität 3: Zusammenarbeit für ein besser vernetztes Europa
-
SO 3.1. Verbesserung der Verkehrsanbindung von ländlichen und peripheren Regionen in Mitteleuropa
Das Programmgebiet ist ein wichtiger Knotenpunkt in Europa. Dies kann die Teilnahme am Handel strategisch erleichtern und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Die Anbindung an größere Verkehrskorridore ist jedoch vergleichsweise schwach. Es besteht die Notwendigkeit, insbesondere periphere Regionen an die Knotenpunkte der TEN-T-Kernnetzkorridore (CNC) anzubinden, Engpässe zu beseitigen und fehlende Verkehrsverbindungen zu überbrücken, um eine gute Erreichbarkeit in ganz Mitteleuropa zu gewährleisten. Außerdem müssen die Verkehrsemissionen bis 2050 um 90 % gesenkt werden, was intelligente und nachhaltige Konzepte für die grenzüberschreitende Mobilität, die Intermodalität und die Einführung IT-gestützter Lösungen für das Mobilitätsmanagement erfordert.
Priorität 4: Verbesserung der Governance für die Zusammenarbeit in Mitteleuropa
-
SO 4.1 Stärkung der Governance für integrierte territoriale Entwicklung in Mitteleuropa
Mitteleuropa ist sowohl in territorialer als auch in sozioökonomischer Hinsicht sehr heterogen. Eine Vielzahl von Herausforderungen und Hindernissen behindert die wirtschaftliche, soziale und territoriale Entwicklung in Mitteleuropa, die nicht unbedingt an bestimmte Verwaltungseinheiten gebunden sind. Sie beziehen sich vielmehr auf Gebiete mit funktionalen Verbindungen, die durch wirtschaftliche, soziale und ökologische Verflechtungen gekennzeichnet sind. Die Bewältigung dieser territorialen Entwicklungsherausforderungen erfordert integrierte Multi-Level- und Multi-Sektor-Governance-Prozesse, die funktionale Verknüpfungen auf territorialer Ebene berücksichtigen. Es ist notwendig, die Kapazitäten der Behörden auf allen territorialen Ebenen zu verbessern, um integrierte territoriale Entwicklungsstrategien auszuarbeiten und umzusetzen. Die Zusammenarbeit sollte innerhalb und zwischen Gebieten, die funktionale Verbindungen haben, gefördert werden.
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Erwartete Ergebnisse
In dem Programm werden Maßnahmen in den folgenden (nicht erschöpfenden) Bereichen vorgeschlagen:
Prioritätsachse 1: Zusammenarbeit für ein intelligenteres Mitteleuropa
- SO 1.1 Stärkung der Innovationskapazitäten in Mitteleuropa
- Grüne Wirtschaft, Bioökonomie
- Industrie 4.0, Robotisierung, Mechatronik, digitale Technologien, Schlüsseltechnologien
- Kultur- und Kreativwirtschaft und Tourismus
- Innovation im Bereich Gesundheit (Pflege)
- Silberne Wirtschaft
- Soziale Innovation
- Technologie- und Innovationstransfer
- Interregionale Partnerschaften entlang von Wertschöpfungsketten
- Innovative Systeme zur Finanzierung von Innovation
- SO 1.2 Stärkung der Kompetenzen für intelligente Spezialisierung, industriellen Wandel und Unternehmertum in Mitteleuropa
- Qualifikationen für Sektoren, die für intelligente Spezialisierung relevant sind, z. B. Industrie 4.0, Digitalisierung, grüne Wirtschaft, Bioökonomie, Silberwirtschaft, Gesundheits- und Biowissenschaften, Kultur- und Kreativwirtschaft, nachhaltiger Tourismus
- Aufbau von Kapazitäten und institutionelles Lernen für intelligente Spezialisierung
- Anpassung der Qualifikationen an den Arbeitsmarktbedarf von Regionen im industriellen und digitalen Wandel
- Kompetenzen für Innovationsmanagement in KMU und Unternehmertum, einschließlich sozialem Unternehmertum
- Bekämpfung des regionalen (Stadt-Land-)Gefälles beim Humankapital und des Braindrain
Prioritätsachse 2: Zusammenarbeit für ein grüneres Mitteleuropa
- SO 2.1 Unterstützung der Energiewende zu einem klimaneutralen Mitteleuropa
- Intelligente Integration von kohlenstoffneutralen Lösungen in allen Sektoren
- Erneuerbare Energiequellen
- Energieeffizienz von Gebäuden und öffentlichen Infrastrukturen
- Verringerung der Treibhausgasemissionen aus der Industrie und anderen Sektoren
- Energieplanung auf lokaler und regionaler Ebene
- Energienachfragemanagement und Verhaltensänderung
- Finanzierungssysteme für Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien
- Energiearmut
- SO 2.2. Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegenüber den Risiken des Klimawandels in Mitteleuropa
- Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel und Anpassungsmaßnahmen
- Klimasichere Landschafts- und Stadtplanung
- Widerstandsfähigkeit gegenüber Wetterextremen und damit verbundenen Gefahren (Niederschläge, Überschwemmungen, Erdrutsche, Hitze, Dürren, Wasserknappheit, Waldbrände usw.)
- Risikobewusstsein, Prävention und Management
- Sozioökonomische und gesundheitsbezogene Auswirkungen des Klimawandels
- SO 2.3. Die Kreislaufwirtschaft in Mitteleuropa vorantreiben
- Abfallvermeidung und -management, Recycling und Rückgewinnung von Ressourcen und Rohstoffen
- Reparatur und Wiederverwendung
- Wertschöpfungsketten der Kreislaufwirtschaft
- Saubere Produktionsprozesse und geschlossene Kreislaufsysteme
- Nachhaltiges Produktdesign (z.B. Ökodesign) und Produktentwicklungsprozesse
- Verhaltensänderungen bei Herstellern, Verbrauchern, öffentlichen Auftraggebern usw.
- SO 2.4. Schutz der Umwelt in Mitteleuropa
- Erhaltung und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt, einschließlich städtischer Grünflächen
- Schutz des Naturerbes, der Ökosysteme und wertvoller Gebiete, einschließlich Natura 2000-Gebieten
- Verringerung der Umweltverschmutzung (Luft, Wasser, Boden, Lärm, Licht usw.) und ihrer Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit
- Integriertes Umweltmanagement und nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen
- Nachhaltiges Landmanagement und Landschaftsplanung, die menschliche Aktivitäten mit Maßnahmen zum Schutz und zur Verbesserung der biologischen Vielfalt optimieren
- Ökosystemleistungen (z. B. Produktion von Nahrungsmitteln und Wasser, saubere Luft, Erholungswert)
- Wiederherstellung von geschädigten Ökosystemen
- Nachhaltiger Tourismus und Inwertsetzung des Naturerbes
- SO 2.5. Ökologisierung der städtischen Mobilität in Mitteleuropa
- Nachhaltige Planung der städtischen Mobilität
- Qualität und Effizienz eines umweltfreundlichen, öffentlichen Nahverkehrs
- Intelligentes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement, einschließlich Pendlerlösungen
- Nachhaltige multimodale Verbindungen zwischen städtischen und stadtnahen Gebieten
- Nachhaltige multimodale städtische Güterverkehrs- und Logistiklösungen (einschließlich der "letzten Meile")
- Verringerung von Treibhausgasen und anderen Luftschadstoffen im städtischen Verkehr
- Zugänglichkeit des öffentlichen Nahverkehrs für alle, insbesondere für ältere und gebrechliche Menschen
Prioritätsachse 3: Zusammenarbeit für ein besser vernetztes Europa
- SO 3.1. Verbesserung der Verkehrsanbindung ländlicher und peripherer Regionen in Mitteleuropa
- Bedarfsgerechter und flexibler regionaler Personenverkehr
- Erreichbarkeit ländlicher und abgelegener Gebiete und deren Anbindung an die Hauptverkehrskorridore der EU
- Beseitigung von Verkehrshemmnissen und Engpässen im grenzüberschreitenden Verkehr und darüber hinaus
- Strategische regionale Verkehrs- und Raumplanung
- Multimodaler Güterverkehr und Logistikketten in ländlichen und abgelegenen Gebieten und Anbindung an Verkehrsknotenpunkte
Prioritätsachse 4: Verbesserung der Governance für die Zusammenarbeit in Mitteleuropa
- SO 4.1 Stärkung der Governance für eine integrierte Raumentwicklung in Mitteleuropa
- Abbau von administrativen Barrieren, bessere Politikgestaltung und Zusammenarbeit über Grenzen hinweg
- Partizipative Entscheidungsprozesse (z.B. Bürger*innenbeteiligung)
- Mehrebenen- und Multisektor-Governance zwischen Gebieten mit funktionalen Verbindungen über die Grenzen hinaus
- Integrierte territoriale Entwicklungsstrategien, z. B. zur Bewältigung des demografischen Wandels, des Klimawandels, der öffentlichen Dienstleistungen von allgemeinem Interesse (z. B. Gesundheit, Bildung, Sozialdienste) sowie Tourismus und Kultur
- Digitale Governance
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Als Mindestanforderung muss eine Partnerschaft umfassen:
- mindestens drei Finanzierungspartner;
- aus mindestens drei Ländern; und
- mindestens zwei der Partner müssen in der Interreg CE Regionen ansässig sein.
Im Allgemeinen unterstützt das Interreg CE-Programm die Zusammenarbeit zwischen Partnern, die im Programmgebiet ansässig sind. Der geografische Standort eines EVTZ wird als das Land betrachtet, in dem er registriert ist, und seine Kosten werden gemäß dem in diesem Mitgliedstaat eingerichteten Kontrollsystem überprüft.
Organisationen von außerhalb des Programmgebiets können ebenfalls an Projekten teilnehmen - allerdings nur in Ausnahmefällen, d. h. wenn sie als:
- Assimilierte Partner, d.h. deutsche und italienische nationale Behörden und Einrichtungen, die außerhalb des Programmgebiets angesiedelt sind, die:
- in ihrem Wirkungsbereich für bestimmte Teile des Fördergebiets zuständig sind (z.B. Ministerien); und
- Aktivitäten durchführen, die für die Regionen des Programmgebiets von Nutzen sind.
- EU-Partner von außerhalb des Programmgebiets, aber innerhalb der Europäischen Union. Es gelten die folgenden Einschränkungen:
- Ihre Teilnahme muss einen eindeutigen Mehrwert und Fachwissen für die Durchführung eines Projekts bringen und muss für das Programmgebiet von Nutzen sein.
- Sie dürfen nicht die LP-Rolle übernehmen.
- Sollten die von diesen Partnern durchzuführenden Aktivitäten als beihilferelevant eingestuft werden, wird die Teilnahme dieser Partner letztendlich nicht genehmigt.
- Der rechtliche Status dieser Partner muss von den zuständigen nationalen Behörden des jeweiligen Mitgliedstaates außerhalb des Programmgebiets bestätigt werden. Das Verfahren zur Erlangung dieser Bestätigung wird von der MA/JS koordiniert. Die Bestätigung muss jedoch innerhalb von 45 Kalendertagen, gerechnet ab dem Datum des Finanzierungsbeschlusses der MV für die Aufforderung, erteilt werden.
- Die Teilnahme an einem Projekt ist an die Bedingung geknüpft, dass der jeweilige Mitgliedstaat mit der MV eine Vereinbarung über die Übernahme aller Verwaltungs-, Kontroll- und Prüfungsverantwortlichkeiten sowie der Haftung im Falle von Unregelmäßigkeiten unterzeichnet. Wird diese Vereinbarung nicht innerhalb von 12 Monaten nach dem Datum der Finanzierungsentscheidung der MV unterzeichnet, wird der betreffende Partner von dem Projekt ausgeschlossen. Darüber hinaus ist der Vereinbarung eine Beschreibung des nationalen Kontrollsystems für die Überprüfung der Ausgaben beizufügen, die von den im jeweiligen Mitgliedstaat ansässigen Begünstigten getätigt und gezahlt wurden. Bei der Finanzierung von Projekten mit Partnern, die in EU-Regionen außerhalb des Programmgebiets ansässig sind, setzt sich die MA/JS unmittelbar nach der Entscheidung des Verwaltungsrats mit den zuständigen nationalen Behörden in Verbindung.
- Partner aus Drittländern, d.h. Organisationen, die in Ländern außerhalb der EU ansässig sind, können als assoziierte Partner teilnehmen, aber keine EFRE-Mittel aus dem Interreg CE-Programm erhalten.
weitere Förderkriterien
Das Programmgebiet von Interreg CE erstreckt sich über neun EU-Mitgliedstaaten. Es umfasst alle Regionen Österreichs, Kroatiens, der Tschechischen Republik, Ungarns, Polens, der Slowakei und Sloweniens, sowie ausgewählte Regionen in Deutschland und Italien. Deutschland beteiligt sich mit Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und der Region Braunschweig in Niedersachsen. Italien beteiligt sich mit Piemont, Aostatal, Ligurien, Lombardei, Venetien, Friaul-Julisch Venetien, Emilia-Romagna und den autonomen Provinzen Bozen und Trient.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
bis zu 30 Monate
Call-Dokumente
Interreg Central Europe Programme 2021-2027Interreg Central Europe Programme 2021-2027(1799kB)
Interreg Central Europe ToR 2nd CallInterreg Central Europe ToR 2nd Call(238kB)
Kontakt
+43 (0) 1 8908 088 - 2403
info@interreg-central.eu
Website
Interreg Central Europe National Contact Points (NCPs)
Website
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