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Call-Eckdaten
Planetare Gesundheit: Verständnis der Zusammenhänge zwischen Umweltzerstörung und Gesundheitsauswirkungen
Call Nummer
HORIZON-HLTH-2023-ENVHLTH-02-01
Termine
Öffnung
12.01.2023
Deadline
13.04.2023 17:00
Förderquote
100%
Budget des Calls
€ 30.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
zwischen € 5.000.000,00 und € 6.000.000,00
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Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Die Antragsteller werden aufgefordert, Projekte einzureichen, die den politischen Entscheidungsträgern verwertbare Erkenntnisse liefern, damit sie Präventivmaßnahmen zum Schutz der menschlichen Gesundheit und des menschlichen Wohlbefindens ergreifen können, indem sie die Zusammenhänge zwischen menschlicher Gesundheit und Umweltzerstörung auf integrierte und umfassende Weise untersuchen. Auch Beiträge, die sich auf weniger untersuchte Aspekte wie die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Gesundheit oder zwischen biologischer Vielfalt und Gesundheit konzentrieren, werden berücksichtigt.
Call-Ziele
Weltweit sind Lebensqualität und Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten dank der bedeutenden Errungenschaften des 20. Jahrhunderts in den Bereichen öffentliche Gesundheit, Landwirtschaft, Industrie und Technologie auf ein noch nie dagewesenes Niveau gestiegen. Auf der anderen Seite hat der anhaltende Trend zur Umweltzerstörung und zu globalen Klima- und Umweltveränderungen neue Belastungen mit sich gebracht, die große Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben und die jüngsten Errungenschaften im Bereich der öffentlichen Gesundheit gefährden könnten.
Unter anderem können der Klimawandel, der Verlust der biologischen Vielfalt, biologische Invasionen, Umweltverschmutzung, veränderte Landnutzung und -degradierung, Entwaldung, das Auftauen des Permafrostbodens (in den Polarregionen und insbesondere in der Arktis), Überfischung, neue Tierkrankheiten und die Versauerung von Gewässern zu einer geringeren Verfügbarkeit und Sicherheit von Nahrungsmitteln und Wasser sowie zu einer erhöhten Exposition gegenüber Faktoren führen, die ansteckende und nicht übertragbare Krankheiten verursachen. Darüber hinaus wurden weltweit Veränderungen bei Wetter- und Klimaextremen beobachtet, die zu einer Zunahme der Häufigkeit und Intensität von extremen Wetterereignissen wie Starkniederschlägen und Überschwemmungen, Hitzewellen und Hitzeextremen, Dürren und tropischen Wirbelstürmen führen.
Es gibt immer mehr Belege dafür, dass viele dieser Umweltstressoren und -veränderungen kurz- und langfristig tiefgreifende negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen haben und weltweit zu einer erhöhten Morbidität und Mortalität beitragen. Um diese Herausforderungen zu verstehen und darauf zu reagieren, ist ein multidisziplinärer, sektor- und grenzübergreifender Ansatz erforderlich, der von der lokalen bis zur globalen Ebene reicht. Die Auswirkungen können direkt sein, z. B. durch die Zunahme von Überschwemmungen, Hitzewellen, Wasserknappheit, Erdrutschen, UV-Strahlung und Schadstoffen, oder indirekt und komplex, z. B. durch den Klimawandel oder durch das Ökosystem selbst. Darüber hinaus ist es unerlässlich, dass die Lösungen und Initiativen, die zur Verhinderung von Umweltschäden gewählt werden, für die menschliche Gesundheit und die Umwelt sicher sind.
Planetarische Gesundheit ist ein Konzept, das sich auf die Wechselwirkungen zwischen der menschlichen Gesundheit und dem Zustand der komplexen natürlichen Systeme der Erde konzentriert. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Frage, wie sich der gegenwärtige Trend der vom Menschen verursachten Umweltzerstörung auf die Gesundheit und das Wohlergehen heutiger und künftiger Generationen auswirken kann. Die Rockefeller Foundation-Lancet Commission on Planetary Health veröffentlichte 2015 einen Bericht, der den Grundstein für die Entwicklung dieses wichtigen neuen Forschungsgebiets legte. Im Jahr 2020 wurde die Erklärung von Helsinki veröffentlicht, die aus einer Konferenz hervorging, auf der die Teilnehmer erörterten, wie der Ansatz der planetarischen Gesundheit in Europa im Rahmen des europäischen Green Deal umgesetzt werden kann. Planetarische Gesundheit ist auch ein vorrangiges Thema in der Forschungsagenda für Umwelt, Klima und Gesundheit, die von der Koordinierungs- und Unterstützungsaktion HERA vorgeschlagen wurde.
Um das Wissen über die planetarische Gesundheit zu erweitern und die politische Entscheidungsfindung in diesem Bereich zu unterstützen, sollten die Antragsteller mehrere der folgenden Aktivitäten angehen:
- Verbesserung der Erkenntnisse über die Auswirkungen planetarischer Veränderungen auf Gesundheit und Wohlbefinden unter Berücksichtigung eines systemischen Denkansatzes oder eines fragmentarischen Ansatzes, der sich auf die Auswirkungen des Klimawandels und des Verlusts der biologischen Vielfalt auf die menschliche Gesundheit konzentriert (beim Verlust der biologischen Vielfalt sollten sich die Vorschläge nicht auf den Zusammenhang zwischen dem Verlust der biologischen Vielfalt und der Verschlechterung der Ökosysteme und der Verhütung neu auftretender Zoonosekrankheiten konzentrieren, da dieses Thema unter CL6-2023-BIODIV: Wechselbeziehungen zwischen dem Verlust der biologischen Vielfalt und der Verschlechterung der Ökosysteme und dem Auftreten von Zoonosekrankheiten behandelt wird);
- Verbesserung des Verständnisses und der Modellierung der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Ökosystem und der durch das Ökosystem vermittelten Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen, einschließlich der Zuordnung von Gesundheitsfolgen zu Umweltveränderungen;
- Bereitstellung einer Methodik zur Identifizierung und Priorisierung von Gefahren für die öffentliche Gesundheit, die durch Umweltveränderungen verursacht werden, um die Bereitschaft der Gesundheitssysteme für diese Gefahren zu verbessern, und zwar durch strukturierte Prozesse, die von Erkenntnissen zu Empfehlungen und Entscheidungen führen;
- Untersuchung der Frage, wie sich Infektionserreger, die sich möglicherweise an andere Wirtsarten anpassen können, über die Umwelt verbreiten können, und wie diese Art von Erkenntnissen zu verbesserten Überwachungsstrategien führen könnte;
- Schaffung der Grundlagen für integrierte Überwachungssysteme unter Berücksichtigung bereits etablierter Überwachungssysteme (z. B. systematische Abwasserüberwachung) und unter Verwendung verfügbarer und neu erhobener Gesundheits-, sozioökonomischer und Umweltdaten für bestimmte Bevölkerungsgruppen über längere Zeiträume. Dies würde eine frühzeitige Erkennung neu auftretender Krankheitsausbrüche (z. B. Zoonosekrankheiten, potenzielle Freisetzung neuer und alter Krankheitserreger aus dem Permafrost) oder Veränderungen in der Ernährung und der Belastung durch nicht übertragbare Krankheiten ermöglichen und die Bewertung der integrierten gesundheitlichen, ökologischen und sozioökonomischen Auswirkungen von Maßnahmen und Technologien unterstützen.
- Untersuchung von Strategien zur Verringerung von Umweltschäden und Schadstoffemissionen (z. B. Luftverschmutzung), einschließlich der Bewertung des gesundheitlichen Zusatznutzens durch Zusammenarbeit mit einschlägigen Hochschulpartnerschaften und -missionen;
- Untersuchung der Auswirkungen der planetarischen Gesundheit auf die Gesundheitssysteme und die öffentliche Gesundheit und Ermittlung von Möglichkeiten zur Abschwächung der negativen gesundheitlichen Auswirkungen der Umweltzerstörung;
- Verbesserung der Risikokommunikation gegenüber politischen Entscheidungsträgern, Behörden, der Industrie und der Öffentlichkeit und Unterstützung faktengestützter Entscheidungen der politischen Entscheidungsträger durch den Ausbau der Kapazitäten für systematische Überprüfungen und die Erstellung strenger politischer Kurzdarstellungen;
- Verbesserung der Kenntnisse und Maßnahmen zur Verringerung der Belastung durch nicht übertragbare Krankheiten bei gleichzeitiger Verringerung der Umweltbelastung in Bereichen wie Ernährung, körperliche Betätigung und Mobilität sowie Bewertung der integrierten gesundheitlichen, ökologischen und sozioökonomischen Auswirkungen dieser Maßnahmen (d. h. Maßnahmen zur Verhaltensänderung, politische Maßnahmen oder neue Technologien);
- Bessere Kenntnisse über die Anpassung an Klima- und andere Umweltveränderungen zum Schutz der menschlichen Gesundheit, einschließlich der Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen planetarischen Grenzen und der Notwendigkeit, Anpassungs- und Abschwächungsstrategien zu integrieren;
- Verbesserte Ansätze zur Bewertung der Gesundheitsauswirkungen, die die externen Effekte der Umwelt berücksichtigen und die Kosten und den Nutzen von Maßnahmen im Vergleich zum Nichthandeln abschätzen.
Dieses Thema erfordert einen wirksamen Beitrag der Sozial- und Geisteswissenschaften und die Einbeziehung deren Experten und Institutionen sowie von einschlägigem Fachwissen, um sinnvolle und signifikante Effekte zu erzielen, die die gesellschaftliche Wirkung der entsprechenden Forschungstätigkeiten erhöhen. Die Forscher sollten Verteilungsüberlegungen sorgfältig in ihre Analyse einbeziehen, indem sie gegebenenfalls disaggregierte Auswirkungen für verschiedene sozioökonomische Gruppen berücksichtigen.
Um die Synergien zu optimieren und die Wirkung der Projekte zu erhöhen, werden alle für eine Finanzierung aus diesem Themenbereich ausgewählten Projekte ein Cluster bilden und an gemeinsamen Netzwerken und Aktivitäten teilnehmen müssen. Ohne dass konkrete gemeinsame Aktivitäten im Einzelnen aufgeführt werden müssen, sollten die Projekte ein ausreichendes Budget für die Teilnahme an regelmäßigen gemeinsamen Sitzungen und zur Deckung der Kosten anderer potenzieller gemeinsamer Vernetzungs- und gemeinsamer Aktivitäten vorsehen.
Antragsteller, die beabsichtigen, klinische Studien einzubeziehen, sollten in dem dafür vorgesehenen Anhang unter Verwendung der im Einreichungssystem bereitgestellten Vorlage Einzelheiten zu ihren klinischen Studien angeben. Siehe Definition von klinischen Studien in der Einleitung zu diesem Teil des Arbeitsprogramms.
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Erwartete Ergebnisse
- Die Klima- und Umweltpolitik wird durch bessere Kenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen den natürlichen Systemen der Erde und der menschlichen Gesundheit unterstützt;
- Nachhaltige planetarische Gesundheitspolitiken, die den gemeinsamen Nutzen für die menschliche Gesundheit und die Gesundheit der Ökosysteme fördern, werden durch solide Erkenntnisse unterstützt;
- sektorübergreifende und multidisziplinäre wissenschaftliche Zusammenarbeit, einschließlich Fachwissen in den Bereichen öffentliche Gesundheit und One Health, wird aufgebaut;
- Die Behörden stützen sich auf Indikatoren für die Auswirkungen von Veränderungen oder der Verschlechterung natürlicher Systeme auf die menschliche Gesundheit, um Anpassungs- und Abschwächungsstrategien für Naturgefahren zu unterstützen;
- Die politischen Entscheidungsträger verfügen über bessere Instrumente zur Verbesserung der Vorhersagefähigkeit und der Abwehrbereitschaft sowie zur Entwicklung von Präventionsstrategien, um den Auswirkungen von Veränderungen oder der Schädigung von Ökosystemen auf die menschliche Gesundheit zu begegnen;
- Die Bürger werden einbezogen und über die Auswirkungen der Verschlechterung der natürlichen Systeme auf die menschliche Gesundheit informiert, und Verhaltensweisen, die auf die Erhaltung der Ökosysteme abzielen, werden gefördert.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
- den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, einschließlich ihrer Regionen in äußerster Randlage
- den überseeischen Ländern und Gebieten (ÜLG), die mit den Mitgliedstaaten verbunden sind
- mit Horizont Europa assoziierte Drittländer - siehe Liste der teilnehmenden Länder
Anträge können von einer oder mehreren Rechtspersonen eingereicht werden, die ihren Sitz in einem Mitgliedstaat, einem assoziierten Land oder in Ausnahmefällen, wenn dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist, in einem anderen Drittland haben können.
In Anerkennung der Öffnung der Programme der US National Institutes of Health für europäische Forscher kann jede Rechtsperson mit Sitz in den Vereinigten Staaten von Amerika Finanzmittel der Union erhalten.
Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind.
Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit.
Besondere Fälle:
- Verbundene Einrichtungen - Verbundene Einrichtungen (d. h. Einrichtungen, die rechtlich oder kapitalmäßig mit einem Begünstigten verbunden sind, die mit ähnlichen Rechten und Pflichten wie die Begünstigten an der Maßnahme teilnehmen, die aber die Finanzhilfevereinbarung nicht unterzeichnen und daher nicht selbst zu Begünstigten werden) sind zulässig, wenn sie für eine Teilnahme und eine Finanzierung in Frage kommen.
- Assoziierte Partner - Assoziierte Partner (d. h. Einrichtungen, die sich an der Maßnahme beteiligen, ohne die Finanzhilfevereinbarung zu unterzeichnen und ohne das Recht, Kosten in Rechnung zu stellen oder Beiträge zu fordern) sind zulässig, sofern die Bedingungen für assoziierte Partner in den spezifischen Aufforderungsbedingungen festgelegt sind.
- Einrichtungen ohne Rechtspersönlichkeit - Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien zum Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
- EU-Einrichtungen - Nach EU-Recht geschaffene Rechtspersonen, einschließlich dezentraler Agenturen, können Teil des Konsortiums sein, sofern in ihrem Basisrechtsakt nichts anderes vorgesehen ist.
- Gemeinsame Forschungsstelle ("GFS") - Sofern dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist, können die Antragsteller in ihren Vorschlägen auf den möglichen Beitrag der GFS hinweisen; die GFS beteiligt sich jedoch nicht an der Ausarbeitung und Einreichung des Vorschlags. Die Antragsteller geben den Beitrag an, den die GFS je nach Umfang des Themas zu dem Projekt leisten könnte. Nach dem Bewertungsverfahren können die GFS und das für die Finanzierung ausgewählte Konsortium eine Vereinbarung über die spezifischen Bedingungen für die Beteiligung der GFS treffen. Wird eine Einigung erzielt, kann die GFS der Finanzhilfevereinbarung als Begünstigter beitreten, der eine Nullfinanzierung beantragt, oder sich als assoziierter Partner beteiligen und würde dem Konsortium als Mitglied beitreten.
- Vereinigungen und Interessenvereinigungen - Einrichtungen, die sich aus Mitgliedern zusammensetzen (z. B. europäische Forschungsinfrastrukturkonsortien (ERICs)), können als "alleinige Begünstigte" oder "Begünstigte ohne Rechtspersönlichkeit" teilnehmen. Wenn die Maßnahme jedoch in der Praxis von den einzelnen Mitgliedern durchgeführt wird, sollten diese Mitglieder ebenfalls teilnehmen (entweder als Begünstigte oder als verbundene Einrichtungen, da ihre Kosten sonst NICHT förderfähig sind).
weitere Förderkriterien
Wenn die Projekte satellitengestützte Erdbeobachtungs-, Ortungs-, Navigations- und/oder und/oder damit zusammenhängende Zeitmessungsdaten und -dienste verwenden, müssen die Begünstigten Copernicus und/oder Galileo/EGNOS nutzen (andere Daten und Dienste können zusätzlich genutzt werden).
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Zusätzliche Informationen
Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw.
Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
- Teil A (direkt online auszufüllen) enthält administrative Angaben zu den antragstellenden Organisationen (künftiger Koordinator und Begünstigte sowie angeschlossene Einrichtungen), den zusammengefassten Finanzplan für den Vorschlag und aufrufspezifische Fragen;
- Teil B (der vom Einreichungssystem des Portals herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzusetzen und als PDF-Datei wieder in das System hochzuladen ist) enthält die technische Beschreibung des Projekts.
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden.
Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 45 Seiten vorgeschrieben.
Die Vergabekriterien sind im Allgemeinen Anhang D beschrieben: Die Schwellenwerte für jedes Kriterium sind 4 (Exzellenz), 4 (Auswirkungen) und 3 (Umsetzung). Der kumulative Schwellenwert beträgt 12.
Die Regeln für die rechtliche und finanzielle Ausgestaltung der Finanzhilfevereinbarungen sind im Allgemeinen Anhang G beschrieben. Folgende Ausnahmen gelten: Um Synergien zu optimieren und die Wirkung der Projekte zu erhöhen, bilden alle für eine Finanzierung aus diesem Themenbereich ausgewählten Projekte ein Cluster und müssen sich an gemeinsamen Vernetzungs- und Gemeinschaftsaktivitäten beteiligen (sowie an der Festlegung der Modalitäten für deren Durchführung und der spezifischen Zuständigkeiten der Projekte). Je nach dem Umfang der für eine Finanzierung ausgewählten Vorschläge können diese Aktivitäten Folgendes umfassen:
- Teilnahme an regelmäßigen gemeinsamen Sitzungen (z. B. gemeinsame Auftaktsitzung und jährliche Sitzungen).
- Regelmäßiger Bericht über die gemeinsamen Aktivitäten (der in jedem Berichtszeitraum vorgelegt wird).
- Gemeinsame Verbreitungs- und Kommunikationsaktivitäten (z. B. eine gemeinsame Verbreitungs- und Kommunikationsstrategie, ein Webportal und ein visuelles Erscheinungsbild, eine Broschüre, Newsletter).
- Gemeinsame Datenverwaltungsstrategie und gemeinsame politische Strategie (einschließlich gemeinsamer politischer Briefs).
- Thematische Workshops/Schulungen zu Themen von gemeinsamem Interesse.
- Arbeitsgruppen zu Themen von gemeinsamem Interesse (z. B. Datenmanagement, Kommunikation und Verbreitung, Verbindung zwischen Wissenschaft und Politik, wissenschaftliche Synergien)
Call-Dokumente
HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 1, Destination 2HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 1, Destination 2(383kB)
Kontakt
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