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Call-Eckdaten
Verbesserte Sicherheit und Betrugsbekämpfung im Bereich des Identitätsmanagements und der Identitäts- und Reisedokumente
Call Nummer
HORIZON-CL3-2022-BM-01-02
Termine
Öffnung
30.06.2022
Deadline
23.11.2022 17:00
Förderquote
70 %
Budget des Calls
€ 6.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
€ 6.000.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Call-Ziele
Durch die Forschungsarbeiten sollen Fähigkeiten aufgebaut werden, um Herausforderungen in Bezug auf die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Identitätsmanagements und der Identitäts- und Reisedokumente im Rahmen von Grenz- und Polizeikontrollen zu verhindern, zu erkennen und zu bewältigen. Die Forschungsarbeiten sollten sich auch mit Lösungen für die integrierte sichere Erstellung, den Schutz und die Verwaltung von Identitäten im Kontext künftiger, zunehmend "digitalisierter" Grenzen befassen und dazu beitragen, die Leistung und den Komfort der Grenz- und Polizeikontrollen sowohl für die Akteure der Sicherheitsbehörden als auch für die Nutzer zu verbessern.
In den kommenden Jahren und Jahrzehnten könnten sich neue Herausforderungen für ein sicheres Identitätsmanagement und sichere Identitäts- und Reisedokumente ergeben. Die Lösungen müssen daher neue Möglichkeiten bieten und gleichzeitig den Schutz der Privatsphäre und die Sicherheit der Identität und der Identitätsdokumente gewährleisten. Künftige elektronische Identifizierungssysteme müssen Schlüsselparameter des Identitätsmanagements wie Sicherheit, Effizienz, Benutzerfreundlichkeit, Vertrauen, Privatsphäre und Datenschutz gewährleisten. Elektronische Identifizierungen (eIDs) können auf mobilen Geräten mitgeführt werden, um den Sicherheitsanforderungen, der Benutzerfreundlichkeit und dem Anwendungsspektrum gerecht zu werden. Darüber hinaus müssen die Zuverlässigkeit und die Verbindung zwischen den auf den Ausweisen enthaltenen Informationen und ihrem Besitzer sichergestellt werden, um die Möglichkeit zu vermeiden, dass echte Dokumente mit falschen Informationen versehen werden. Die Forschung kann sich auf Funktionen zur Verbesserung der Sicherheit und des Datenschutzes in neuen eID-Ökosystemen und/oder auf innovative Identitätslebenszyklusprozesse konzentrieren.
Zu den Forschungsbereichen könnte die Erforschung von Lösungen gegen Morphing-Angriffe auf die Sicherheit von Identitäts- und Reisedokumenten gehören, einschließlich robuster Algorithmen zur Erkennung von Morphing sowie gegen andere mögliche künftige Versuche und Techniken zur Fälschung biometrischer Daten; Methoden zur Validierung und Überprüfung der Identität an Grenzen oder bei Polizeikontrollen; oder fortgeschrittene und den Datenschutz verbessernde Technologien für die Sicherheit von Identitäts-, Zucht- und Reisedokumenten. Die Forschung sollte neuartige Lösungen für die Überprüfung von Dokumenten und die Erkennung von Betrug untersuchen, einschließlich der Erkennung von Manipulationsangriffen (MAD) und der Erkennung von Präsentationsangriffen (PAD) bei Grenzkontrollen.
Die vorgeschlagenen Lösungen sollten nicht nur auf technologischer Ebene ansetzen, sondern auch neue Ansätze für die traditionelle Architektur der Zentralbehörden vorschlagen. Die Lösungen sollten den Umgang mit sensiblen Informationen berücksichtigen und eine Bewertung rechtlicher und ethischer Fragen beinhalten.
Die Lösungen haben das Potenzial, zu künftigen Entwicklungen europäischer Identitätsstrategien auf der Grundlage von eIDAS (elektronische Identifizierung, Authentifizierung und Vertrauensdienste) beizutragen, und könnten Synergien mit den von der eIDAS-Verordnung angebotenen Instrumenten erkunden.
Die Forschungsvorschläge sollten frühere Forschungsarbeiten berücksichtigen, gegebenenfalls darauf aufbauen und sich nicht mit ihnen überschneiden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Forschungsarbeiten im Rahmen anderer Rahmenprogramme, z. B. zu den Fähigkeiten für die Dokumentensicherheit, sowie EU-Studien zu potenziellen Anwendungen von Technologien für die Verbesserung der Grenzverwaltungsfähigkeiten.
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Erwartete Ergebnisse
- Verbesserte Fähigkeiten von Grenzschutz- und Strafverfolgungsbehörden bei der Identifizierung von Bürgern und der Verwendung von Identitäts- und Reisedokumenten und Ausweisen im Rahmen von Grenz- und Polizeikontrollen, um eine bessere, zuverlässigere und sicherere Erfahrung für Bürger und Sicherheitsbehörden zu ermöglichen, auch in Verbindung mit optimierten E-Government-Umgebungen;
- Verbesserte Fähigkeiten von Grenzschutz- und Strafverfolgungsbehörden zur Abwehr von Angriffen auf ihre Sicherheit und von Versuchen, biometrische Daten zu fälschen, Identitätsdiebstahl und Online-Betrug;
- Verbesserte Kenntnisse über europäische Konzepte für künftige Identitätsmanagementsysteme und die Sicherheit von Dokumenten und Berechtigungsnachweisen, die auf bestehenden Instrumenten aufbauen und in diese integriert werden und die Privatsphäre der europäischen Bürger respektieren.
Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Dieses Thema erfordert die aktive Beteiligung von mindestens 2 Grenz- oder Küstenwachebehörden und 2 Polizeibehörden aus mindestens 3 verschiedenen EU-Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern als Begünstigte. Für diese Teilnehmer müssen die Antragsteller die Tabelle "Informationen zur Förderfähigkeit von Praktikern" im Antragsformular mit allen geforderten Informationen ausfüllen und dabei die im IT-Tool für die Einreichung bereitgestellte Vorlage verwenden.
förderfähige Nicht-EU-Länder:
- mit Horizont Europa assoziierte Länder
- Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen
Rechtspersonen, die ihren Sitz in Ländern haben, die oben nicht aufgeführt sind, können eine Förderung erhalten, wenn dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist oder wenn ihre Teilnahme von der Bewilligungsbehörde als wesentlich für die Durchführung der Maßnahme angesehen wird.
weitere Förderkriterien
Es wird erwartet, dass die Aktivitäten bis zum Ende des Projekts TRL 7-8 erreichen.
Zusatzinformationen
Themen
Zusätzliche Informationen
Seitenbegrenzung und Layout des Antrags:
Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
-
Teil A direkt online auszufüllen (administrative Informationen, das zusammengefasste Budget, aufrufspezifische Fragen, usw.)
-
Teil B aus dem Einreichungssystem des Portals herunterzuladen, auszufüllen und als PDF im System wieder hochzuladen; max. Seitenzahl: 70 Seiten
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