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Call-Eckdaten
Projekte zu gesetzgeberischen und politischen Prioritäten im Bereich des Übergangs zu sauberer Energie
Förderprogramm
LIFE - Programm für die Umwelt- und Klimapolitik
Call Nummer
LIFE-2025-PLP-ENER
Termine
Öffnung
24.04.2025
Deadline
23.09.2025 17:00
Förderquote
90%
Budget des Calls
€ 2.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
€ 2.000.000,00
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Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Das Thema zielt darauf ab, das Verständnis der tatsächlichen Auswirkungen der EU-Ökodesign- und Energiekennzeichnungsverordnungen zu verbessern und die Umsetzung entsprechender Prüfmethoden zu erleichtern, die die Produktnutzung im realen Leben in Bezug auf den Energieverbrauch und gegebenenfalls die Schadstoffemissionen besser widerspiegeln.
Call-Ziele
Harmonisierte Normen sind nicht immer repräsentativ für den tatsächlichen Energieverbrauch unter realen Bedingungen. Die Bewertung der Auswirkungen der EU-Ökodesign- und Energiekennzeichnungsverordnungen anhand dieser Normen kann zu Überschätzungen führen, wie der Europäische Rechnungshof in seiner Ökodesign- und Energiekennzeichnungsprüfung 2020 festgestellt hat.
Um dies zu beheben, zielt das Thema darauf ab, das Verständnis der tatsächlichen Auswirkungen der EU-Ökodesign- und Energiekennzeichnungsverordnungen zu verbessern und die Umsetzung entsprechender Prüfmethoden zu erleichtern, die die Produktnutzung im realen Leben in Bezug auf den Energieverbrauch und gegebenenfalls die Schadstoffemissionen besser widerspiegeln. Darüber hinaus würden tatsächliche Energieverbrauchsdaten einerseits Informationen für künftige Überprüfungen der Ökodesign- und Energieverbrauchskennzeichnungsvorschriften liefern und gleichzeitig einen Mehrwert für vorbereitende Studien darstellen. Andererseits würden sie auch zur Verbesserung des Ökodesign-Folgenabrechnungsmodells beitragen, das für die Berichterstattung über die Auswirkungen dieser Vorschriften verwendet wird.
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
Vorschläge, die zu diesem Thema eingereicht werden, sollten die konkreten Ergebnisse darlegen, die durch die Aktivitäten erzielt werden sollen, und aufzeigen, wie diese Ergebnisse zu den themenspezifischen Zielen und Auswirkungen beitragen werden. Dies sollte eine detaillierte Analyse der Ausgangssituation und eine Reihe von gut begründeten Annahmen umfassen und klare Kausalitätsbeziehungen zwischen den Ergebnissen und den erwarteten Auswirkungen herstellen. Insbesondere sollten die zu diesem Thema eingereichten Vorschläge aufzeigen, wie sie zu einem besseren Verständnis der tatsächlichen Auswirkungen der EU-Ökodesign- und Energiekennzeichnungsverordnungen beitragen werden.
Die Vorschläge sollten ihre Ergebnisse und Auswirkungen anhand der für dieses Thema vorgesehenen Indikatoren quantifizieren, sofern diese für die vorgeschlagenen Aktivitäten relevant sind. Sie sollten auch Indikatoren vorschlagen, die für die vorgeschlagenen Aktivitäten spezifisch sind. Von den Vorschlägen wird nicht erwartet, dass sie alle aufgeführten Auswirkungen und Indikatoren behandeln. Die erwarteten Ergebnisse und Auswirkungen sollten für das Ende des Projekts und für 5 Jahre nach dem Ende des Projekts quantifiziert werden.
Zu den Indikatoren für dieses Thema gehören:
- Gesamtenergiemenge, die auf die überwachten Produktkategorien entfällt, und die entsprechende CO2-eq-Menge.
- Verbesserte Informationen über den tatsächlichen typischen Energieverbrauch für eine Reihe ausgewählter Haushaltsprodukte in der EU (z. B. einschließlich Produkttyp, geografische Verteilung, Verwendungsbedingungen, sofern relevant).
- Bessere Identifizierung der realen Determinanten des Energieverbrauchs für die ausgewählten Produkte.
- Ermittlung von Verbesserungsmöglichkeiten (z. B. Anforderungen, Mess- und Berechnungsmethoden) in den Rechtsvorschriften für Ökodesign und Energieverbrauchskennzeichnung sowie gegebenenfalls in den entsprechenden harmonisierten Normen, um den realen Bedingungen besser Rechnung zu tragen (ohne Einbußen bei der Zuverlässigkeit oder Reproduzierbarkeit der Methoden).
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Erwartete Ergebnisse
Die Vorschläge sollten In-situ-Messkampagnen zur Erfassung des tatsächlichen Energieverbrauchs bzw. der Energieeffizienz in EU-Haushalten und zum besseren Verständnis der für den Energieverbrauch der ausgewählten Produkte maßgeblichen Faktoren vorsehen und durchführen. Die gesammelten Daten sollten statistisch ausgewertet und politische Empfehlungen zu den entsprechenden EU-Ökodesign- und Energieverbrauchskennzeichnungsvorschriften, Berechnungsmethoden und Normen formuliert werden. Die Vorschläge sollten sich auf einschlägige Studien stützen, auch auf die Empfehlungen des technischen Berichts der GFS.
Bei den Messkampagnen sollten die folgenden Aspekte berücksichtigt werden:
- Produktauswahl: Auch wenn eine Überwachung mehrerer Produkte vorzuziehen wäre, sollte ein angemessenes Gleichgewicht zwischen der Anzahl der Proben, dem geografischen Schwerpunkt und der Palette der ausgewählten Produkte angestrebt werden. Vorrang sollten Produkte haben, die einfach zu messen und für die politische Entscheidungsfindung relevant sind, einschließlich Bildschirme, Haushaltskühlschränke und Kochgeräte, wobei auch ihr voraussichtlicher Gesamtenergieverbrauch zu berücksichtigen ist. Es sollten Messgeräte mit angemessener Genauigkeit installiert werden, aber auch die Verwendung vorhandener und eingebauter Zähler wäre möglich, wenn deren Genauigkeit bekannt ist oder ermittelt werden kann.
- Stichprobe und geografischer Schwerpunkt: Es sollte eine repräsentative Stichprobe und eine gute geografische Verteilung auf die EU-Mitgliedstaaten sichergestellt werden; je nach den ausgewählten Produkten sollten verschiedene Klimazonen, sozioökonomische, kulturelle und andere Aspekte berücksichtigt werden.
- Laufzeit: 36 Monate (Richtwert), auf der Grundlage einschlägiger Kriterien, einschließlich des intrusiven Charakters der Tests aus Sicht der Haushalte, der Auswirkung der Saisonabhängigkeit der betrachteten Produkte, des Kosten-Nutzen-Verhältnisses, der Möglichkeit, die Überwachung zwischen den Haushalten zu wechseln usw.
- Geeignete Determinanten , die den Energieverbrauch der ausgewählten Produkte beeinflussen, sollten untersucht werden (z. B. Thermostateinstellungen eines Kühlschranks, Funktionen zur Optimierung des Verbrauchs), und gegebenenfalls sollten weitere relevante Daten wie die Modellkennung, die Energieklasse und entsprechende Produktinformationen (z. B. Informationsblatt, technische Unterlagen) erhoben werden. Es könnte auch in Erwägung gezogen werden, Benutzermuster/bedeutsame Benutzerinteraktionen und Beobachtungen in einem Logbuch zu registrieren (z. B. das Öffnen der Kühlschranktür).
Besonderes Augenmerk sollte auf die Sicherstellung einer ausreichenden Beteiligung der Haushalte gelegt werden, einschließlich der Faktoren, die dies beeinflussen könnten, wie die Art der ausgewählten Produkte (z. B. steckerfertige Haushaltsgeräte im Vergleich zu anderen Produkten, die eine fachmännische Installation erfordern), Datenschutzfragen usw.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Island (Ísland), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Ukraine (Україна)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Die Vorschläge müssen von mindestens 3 Antragstellenden (Begünstigte; nicht angeschlossene Einrichtungen) aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden.
Um förderfähig zu sein, müssen die Antragsteller*innen (Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen):
- juristische Personen sein (öffentliche oder private Einrichtungen)
- ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben, d. h.:
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich der überseeischen Länder und Gebiete (ÜLG))
- Nicht-EU-Ländern:
- aufgelistete EWR-Länder und mit dem LIFE-Programm assoziierte Länder (assoziierte Länder) oder Länder, mit denen derzeit über ein Assoziierungsabkommen verhandelt wird und in denen das Abkommen vor der Unterzeichnung der Finanzhilfe in Kraft tritt(Liste der teilnehmenden Länder)
- der Koordinator muss seinen Sitz in einem förderfähigen Land haben
Einrichtungen aus anderen Ländern (die oben nicht aufgeführt sind) sind ausnahmsweise förderfähig, wenn die Bewilligungsbehörde ihre Teilnahme als wesentlich für die Durchführung der Maßnahme erachtet (siehe Arbeitsprogramm).
Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
Internationale Organisationen sind förderfähig. Die Regeln für förderfähige Länder gelten nicht für sie.
EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.
Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien für den Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
weitere Förderkriterien
An den Vorschlägen sollte ein Konsortium mit multidisziplinärem Fachwissen und Ressourcen beteiligt sein, auch in Bezug auf technische Aspekte (z. B. Installation von Geräten mit Fernzugriff und Kapazitäten zur Behebung von Problemen vor Ort, wie z. B. Fehlfunktionen), Einbeziehung der Haushalte und statistische Auswertung.
Die für die erfolgreiche Durchführung der Maßnahme erforderlichen Interessengruppen sollten einbezogen werden, einschließlich der Verbraucherverbände oder anderer relevanter Organisationen der Zivilgesellschaft auf europäischer oder nationaler Ebene. Der Zugang zu Expert*innen mit technischen Kenntnissen über die betreffenden Produkte, Vorschriften und Normen sowie den allgemeinen Rechtsrahmen ist erforderlich.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
36 Monate
Zusätzliche Informationen
Die Kommission ist der Ansicht, dass Vorschläge, in denen ein EU-Beitrag von bis zu 2 Mio. EUR beantragt wird, eine angemessene Berücksichtigung der spezifischen Ziele ermöglichen würden. Dies schließt jedoch die Einreichung und Auswahl von Vorschlägen, die andere Beträge beantragen, nicht aus.
Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzierungen und Ausschreibungen einzureichen (zugänglich über die Themenseite im Abschnitt "Suche nach Finanzierungen und Ausschreibungen"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle geforderten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Nachweise enthalten:
- Antragsformular Teil A - enthält verwaltungstechnische Angaben zu den Teilnehmern (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
- Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (aus dem Portal Submission System herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzustellen und wieder hochzuladen)
- Teil C (direkt online auszufüllen) - enthält zusätzliche Projektdaten und den Beitrag des Projekts zu den wichtigsten Leistungsindikatoren des EU-Programms
- Obligatorische Anhänge und unterstützende Dokumente (Vorlagen, die vom Portal Submission System heruntergeladen, ausgefüllt, zusammengestellt und wieder hochgeladen werden können):
- detaillierte Budgettabelle
- Informationen über die Teilnehmer (einschließlich früherer Projekte)
Der Umfang der Vorschläge ist auf maximal 50 Seiten begrenzt (Teil B).
Call-Dokumente
Call Document LIFE-2025-PLPCall Document LIFE-2025-PLP(26kB)
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