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Call-Eckdaten
Projektentwicklungshilfe für Investitionen in nachhaltige Energie
Förderprogramm
LIFE - Teilprogramm "Saubere Energiewende"
Call Nummer
LIFE-2025-CET-PDA
Termine
Öffnung
24.04.2025
Deadline
23.09.2025 17:00
Förderquote
95%
Budget des Calls
€ 8.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
zwischen € 1.000.000,00 und € 1.500.000,00
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Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Die Projektentwicklungshilfe (Project Development Assistance, PDA) bietet technische Hilfe bei der Umsetzung von Ideen für nachhaltige Energieprojekte in konkrete Investitionen. Sie unterstützt öffentliche und private Projektentwickler*innen bei jedem Schritt auf dem Weg zu ehrgeizigen und umfangreichen Investitionen in nachhaltige Energie.
Call-Ziele
Die Projektentwicklungshilfe (Project Development Assistance - PDA) unterstützt Projektträger bei der Vorbereitung und dem Start von Investitionsvorhaben für nachhaltige Energieprojekte, d.h. Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz und/oder zur Nutzung erneuerbarer Energien. Das Thema der Aufforderung zielt darauf ab, den Projektentwicklern die für eine erfolgreiche Projektentwicklung und -umsetzung erforderlichen technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln und aufzubauen. Die Aktivitäten können Projektbündelung, technische Studien, Energieaudits, Bewertung von Finanzierungsoptionen, Rechtsberatung, Vorbereitung von Ausschreibungsverfahren, Öffentlichkeitsarbeit und Engagement usw. umfassen.
Um die Energie- und Klimaziele der EU zu erreichen, müssen beträchtliche Investitionen in nachhaltige Energie mobilisiert werden. Um das erforderliche Investitionsniveau zu erreichen, muss die Mobilisierung von privatem Kapital schrittweise maximiert werden, wobei öffentliche Mittel als Katalysator dienen. PDA-Projekte leisten einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Europäischen Green Deals und werden helfen, den Weg für ein dekarbonisiertes und sauberes Energiesystem zu ebnen. Es wird erwartet, dass die PDA-Maßnahmen in den nächsten Jahren erheblich dazu beitragen werden, den Übergang zu sauberer Energie zu beschleunigen, wie im REPowerEU-Plan zur Beendigung der Abhängigkeit der EU von Importen fossiler Brennstoffe und im Green-Deal-Investitionsplan dargelegt, indem sie die Marktnachfrage nach Net-Zero-Technologien anregen und deren Einführung unterstützen und dadurch auch die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft steigern.
In PDA-Projekten im Rahmen von LIFE CET und Horizont 2020 wurde eine Reihe innovativer Lösungen für die Finanzierung und die Mobilisierung von Investitionen entwickelt, die dazu beigetragen haben, Investitionen zu beschleunigen, Marktgrenzen zu verschieben, rechtliche und strukturelle Hindernisse zu überwinden, Organisationsstrukturen zu verbessern und die praktische Anwendung inspirierender Lösungen zu demonstrieren, die in anderen Städten und Regionen in der gesamten EU replizierbar sind. Diese Projekte könnten als Referenz für weitere PDA-Projekte dienen.
Von PDA-Projekten wird erwartet, dass sie private Investitionen mobilisieren und die Kosteneffizienz der öffentlichen Haushaltsmittel der EU und der Mitgliedstaaten erhöhen, indem sie finanzierungsfähige und bankfähige Projekte entwickeln.
PDA-Projekte können auch auf die Umsetzung von Investitionskonzepten abzielen, die im Rahmen der Europäischen Städtefazilität (EUCF) oder im Rahmen von LIFE CET zur Unterstützung von Wärme- und Kältenetzen und Industrieclustern entwickelt wurden.
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
Die Vorschläge sollten die konkreten Ergebnisse darlegen, die durch die Aktivitäten erzielt werden sollen, und aufzeigen, wie diese Ergebnisse zu den themenspezifischen Auswirkungen beitragen werden. Dieser Nachweis sollte eine detaillierte Analyse der Ausgangssituation und eine Reihe von gut begründeten Annahmen umfassen und klare Kausalitätsbeziehungen zwischen den Ergebnissen und den erwarteten Auswirkungen herstellen.
PDA-Vorschläge sollten zum tatsächlichen Start eines Investitionsprogramms für Energieeffizienz und/oder erneuerbare Energien sowie zur Bereitstellung eines innovativen organisatorischen Ansatzes (Erleichterung) und/oder einer Finanzierungslösung für nachhaltige Energie-Investitionsprojekte führen, wobei der Schwerpunkt auf privaten Mitteln liegen sollte. Aus den Vorschlägen sollte hervorgehen, dass jede Million Euro EU-Förderung zu Investitionen in nachhaltige Energie in Höhe von mindestens 15 Millionen Euro während der Projektlaufzeit führen wird (mindestens 10 Millionen Euro bei ausschließlichen Investitionen in Wohngebäude). Der Nachweis in Form von unterzeichneten Arbeits- oder Investitionsverträgen oder eines ähnlich überzeugenden Nachweises muss im Vorschlag geplant und angegeben werden und während der Projektlaufzeit eingereicht werden. Die Vorschläge sollten auch zum Ausbau von Fähigkeiten und Kapazitäten für weitere Investitionen in nachhaltige Energie beitragen.
Die Vorschläge sollten ihre Ergebnisse und Auswirkungen anhand der für das Thema vorgesehenen Indikatoren quantifizieren, sofern sie für die vorgeschlagenen Aktivitäten relevant sind. Sie sollten auch Indikatoren vorschlagen, die für die vorgeschlagenen Aktivitäten spezifisch sind. Von den Vorschlägen wird nicht erwartet, dass sie alle aufgeführten Auswirkungen und Indikatoren behandeln. Die Ergebnisse und Auswirkungen sollten für das Ende des Projekts und für 5 Jahre nach dem Ende des Projekts quantifiziert werden.
Zu den Indikatoren für dieses Thema gehören:
- Anzahl der Mitarbeiter*innen mit verbesserten Fähigkeiten innerhalb der Projektorganisationen.
- Bis zum Ende des Projekts getätigte Investitionen in nachhaltige Energie (Energieeffizienz und erneuerbare Energien).
- Anzahl der Organisationen mit erhöhter Kapazität zur Durchführung von Investitionen und/oder maßgeschneiderten Organisationsstrukturen.
- Anzahl der direkt und indirekt geschaffenen Arbeitsplätze.
Alle zu diesem Thema eingereichten Vorschläge sollten auch ihre Auswirkungen in Bezug auf die folgenden gemeinsamen Indikatoren für das Teilprogramm LIFE Clean Energy Transition quantifizieren:
- Durch das Projekt ausgelöste Primärenergieeinsparungen (in GWh/Jahr).
- Durch das Projekt ausgelöste Endenergieeinsparungen (in GWh/Jahr).
- Durch das Projekt ausgelöste Erzeugung erneuerbarer Energie (in GWh/Jahr).
- Verringerung der Treibhausgasemissionen (in tCO2-eq/Jahr).
- Durch das Projekt ausgelöste Investitionen in nachhaltige Energie (Energieeffizienz und erneuerbare Energien) (kumuliert, in Mio. Euro).
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Erwartete Ergebnisse
Vorschläge zu diesem Thema können von öffentlichen oder privaten Projektträgern eingereicht werden, z. B. von Behörden oder deren Zusammenschlüssen, öffentlichen/privaten Infrastrukturbetreibern und -einrichtungen, Energieagenturen, Energiedienstleistungsunternehmen, Einzelhandelsketten, großen Immobilieneigentümern, Dienstleistungsunternehmen oder der Industrie.
PDA-Projekte müssen dazu führen, dass innerhalb der Projektlaufzeit tatsächlich nachhaltige Energieinvestitionen getätigt werden, wobei ein Hebelfaktor von mindestens 15 im Vergleich zum Zuschuss für technische Hilfe (mindestens 10 bei ausschließlichen Investitionen in Wohngebäude) erreicht werden muss. In diesem Zusammenhang muss in den Vorschlägen die ursprünglich vorgesehene Investitionspipeline angegeben werden.
Die Vorschläge könnten sich auf folgende Sektoren beziehen:
Gebäude
- Bestehende Wohngebäude, einschließlich des Mietsektors, des sozialen Wohnungsbaus oder Sanierungskonzepte auf Bezirksebene.
- Bestehende Nicht-Wohngebäude wie öffentliche Gebäude, Krankenhäuser, Akademien, Verteidigungseinrichtungen oder Geschäftsgebäude.
Fernwärme-/Kühlungsnetze
- Dekarbonisierung und Modernisierung bestehender Fernwärme-/Kältenetze, einschließlich des Ausbaus bestehender Netze, sofern die erweiterten Netze vollständig auf erneuerbaren Niedertemperatur-Energien oder Abwärme basieren.
Infrastruktur
- Bestehende öffentliche Infrastrukturen wie Wasser-/Abwasserversorgung oder Beleuchtung.
Industrie
- Industrie, Unternehmen und Dienstleistungen, einschließlich KMU oder Industriecluster, die deutlich über das "Business-as-usual"-Konzept hinausgehen.
Erneuerbare Energien
- Erzeugung erneuerbarer Energien durch Energiegemeinschaften und andere Bürgerinitiativen, die deutlich über das übliche Maß hinausgehen.
Mobilität
- Saubere und energieeffiziente städtische Verkehrsinfrastruktur.
- Emissionsarme städtische Mobilitätslösungen, einschließlich der Umstellung städtischer Gebiete auf sanfte Mobilität oder nicht motorisierten Verkehr.
- Integration von intelligenten Ladeinfrastrukturen in Gebäuden, auch in Mehrfamilienhäusern.
Die Vorschläge sollten eine klare Vorzeigedimension bei der Bereitstellung innovativer Lösungen zur Beschleunigung von Investitionen in nachhaltige Energie in ganz Europa aufweisen, und zwar in Bezug auf
- Organisatorische Innovation in Bezug auf die Mobilisierung und/oder Strukturierung des Investitionsprogramms, wie z. B. die Einrichtung von Förderstrukturen, Projektentwicklungseinheiten, zentralen Anlaufstellen, Aggregations- und Bündelungs-/Pooling-Konzepten oder effizienten Beschaffungsverfahren für große Portfolios von (gemischten) Anlagen; und/oder
- Finanz-Engineering mit besonderem Schwerpunkt auf der Mobilisierung privater Investitionen, einschließlich der Kombination von öffentlicher und privater Finanzierung oder einer verbesserten Kombination bestehender Mittel. Dies könnte Energieleistungsverträge (EPC), spezielle Finanzinstrumente, innovative Zahlungssysteme auf Rechnung und Steuern, gemeinschaftsbasierte Finanzierungssysteme usw. umfassen.
Die Vorschläge sollten ehrgeizige Ziele verfolgen, insbesondere in Bezug auf Energieeinsparungen und Dekarbonisierung, z. B. durch die Konzentration auf Energieeffizienzmaßnahmen wie tiefgreifende Renovierungen, Niedrigstenergiegebäude (nZEB) oder Nullemissionsgebäude (ZEB), einschließlich gebäudeintegrierter erneuerbarer Energien, Positiv-Energie-Gebäude oder -Stadtteile und/oder hoch energieeffizienter Infrastruktur.
In den Vorschlägen sollte auch der zu deckende Bedarf angegeben werden, einschließlich z. B. einer entsprechenden Markt-/Hemmnisanalyse, der finanziellen und organisatorischen Ansätze/Optionen, die während der Projektlaufzeit umgesetzt werden sollen, und der Einbeziehung der wichtigsten Interessengruppen im Vorfeld und/oder während der Projektlaufzeit, einschließlich der finanziellen Interessengruppen.
- Maßnahmen zur Unterstützung der Erstellung von Investitionsplänen, die auf der Grundlage der Kriterien für "effiziente Fernwärme und -kälte" gemäß der überarbeiteten Energieeffizienzrichtlinie (EED) entwickelt wurden, sind unter dem Thema LIFE-2025-CET-DHC zu finden.
- Maßnahmen zur Unterstützung von Städten und regionalen Behörden bei der Umsetzung von Dekarbonisierungsplänen oder lokalen Wärme- und Kälteplänen finden Sie unter dem Thema LIFE-2025-CET-LOCAL.
- Maßnahmen zur Entwicklung von zentralen Anlaufstellen für die Renovierung von Wohngebäuden finden Sie unter dem Thema LIFE-2025-CET-OSS.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Island (Ísland), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Ukraine (Україна)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Nein
Projektpartnerschaft
Die Vorschläge können von einem einzigen Antragsteller oder von Antragstellern aus einem einzigen förderfähigen Land eingereicht werden.
Um förderfähig zu sein, müssen die Antragsteller*innen (Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen):
- juristische Personen sein (öffentliche oder private Einrichtungen)
- ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben, d. h.:
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich der überseeischen Länder und Gebiete (ÜLG))
- Nicht-EU-Ländern:
- aufgelistete EWR-Länder und mit dem LIFE-Programm assoziierte Länder (assoziierte Länder) oder Länder, mit denen derzeit über ein Assoziierungsabkommen verhandelt wird und in denen das Abkommen vor der Unterzeichnung der Finanzhilfe in Kraft tritt(Liste der teilnehmenden Länder)
- der Koordinator muss seinen Sitz in einem förderfähigen Land haben
Einrichtungen aus anderen Ländern (die oben nicht aufgeführt sind) sind ausnahmsweise förderfähig, wenn die Bewilligungsbehörde ihre Teilnahme als wesentlich für die Durchführung der Maßnahme erachtet (siehe Arbeitsprogramm).
Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
Internationale Organisationen sind förderfähig. Die Regeln für förderfähige Länder gelten nicht für sie.
EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.
Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien für den Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
weitere Förderkriterien
Die Kommission ist der Ansicht, dass Vorschläge, in denen ein EU-Beitrag in Höhe von 1 bis 1,5 Mio. EUR beantragt wird, eine angemessene Berücksichtigung der spezifischen Ziele ermöglichen würden. Dies schließt jedoch die Einreichung und Auswahl von Vorschlägen, die andere Beträge beantragen, nicht aus.
Finanzielle Unterstützung für Dritte ist nicht zulässig.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Zusätzliche Informationen
Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzierungen und Ausschreibungen einzureichen (zugänglich über die Themenseite im Abschnitt "Suche nach Finanzierungen und Ausschreibungen"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle geforderten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Nachweise enthalten:
- Antragsformular Teil A - enthält verwaltungstechnische Angaben zu den Teilnehmern (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
- Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (aus dem Portal Submission System herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzustellen und wieder hochzuladen)
- Teil C (direkt online auszufüllen) - enthält zusätzliche Projektdaten und den Beitrag des Projekts zu den wichtigsten Leistungsindikatoren des EU-Programms
- Obligatorische Anhänge und unterstützende Dokumente (Vorlagen, die vom Portal Submission System heruntergeladen, ausgefüllt, zusammengestellt und wieder hochgeladen werden können):
- detaillierte Budgettabelle (obligatorische Excel-Vorlage im Einreichungssystem verfügbar)
- Informationen über die Teilnehmer, einschließlich früherer Projekte (obligatorische Vorlage, die im Einreichungssystem verfügbar ist)
- Tabelle der Investitionen (obligatorisch Vorlage im Einreichungssystem verfügbar)
- fakultative Anhänge: Unterstützungsschreiben
Der Umfang der Vorschläge ist auf maximal 65 Seiten begrenzt (Teil B).
Call-Dokumente
Call Document LIFE-2025-CETCall Document LIFE-2025-CET(881kB)
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