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Call-Eckdaten
Thema 2: Berufliche Bildung und Ausbildung: Förderung eines günstigen und unterstützenden Umfelds für berufliche Spitzenleistungen auf nationaler und/oder regionaler Ebene
Förderprogramm
Erasmus+ - Leitaktion 2 - Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Institutionen
Call Nummer
ERASMUS-EDU-2025-PI-FORWARD-VET-VE
Termine
Öffnung
18.12.2024
Deadline
27.05.2025 17:00
Förderquote
80%
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
max. € 1.000.000,00
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Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Diese Aktion zielt darauf ab, Innovation, Kreativität und Beteiligung sowie soziales Unternehmertum in verschiedenen Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung innerhalb von Sektoren oder sektor- und fachübergreifend zu fördern. Die Erasmus+-Leitinitiative "Centres of Vocational Excellence" (CoVEs) soll eine treibende Kraft für Reformen im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung (VET) sein. Das Hauptziel besteht darin, hochwertige Qualifikationen zu gewährleisten, die zu hochwertigen Arbeitsplätzen und langfristigen Karrierechancen führen, die rasch auf die Anforderungen einer innovativen, integrativen und nachhaltigen Wirtschaft sowie auf soziale Bedürfnisse reagieren und zur Steigerung der Attraktivität der beruflichen Bildung beitragen.
Call-Ziele
Mit dieser Aktion sollen Innovation, Kreativität und Beteiligung sowie soziales Unternehmertum in verschiedenen Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung innerhalb von Sektoren oder sektor- und fachübergreifend gefördert werden.
Zukunftsweisende Projekte sind groß angelegte Projekte, die darauf abzielen, innovative (politische) Ansätze zu ermitteln, zu entwickeln, zu testen und/oder zu bewerten, die das Potenzial haben, sich durchzusetzen und so die Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung zu verbessern. Sie unterstützen zukunftsweisende Ideen, die den wichtigsten europäischen Prioritäten entsprechen. Sie sollen einen Beitrag zur Verbesserung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung leisten und einen wesentlichen innovativen Effekt in Bezug auf Methoden und Praktiken für alle Arten von Lernumgebungen und aktiver Beteiligung für den sozialen Zusammenhalt in Europa bringen.
Ziel ist es, transnationale Kooperationsprojekte zu unterstützen, die ein kohärentes und umfassendes Paket von sektoralen oder sektorübergreifenden Aktivitäten umsetzen, die entweder a) Innovationen in Bezug auf Umfang, bahnbrechende Methoden und Praktiken fördern und/oder b) einen Innovationstransfer (über Länder, Politikbereiche oder Zielgruppen hinweg) gewährleisten und damit auf europäischer Ebene eine nachhaltige Nutzung innovativer Projektergebnisse und/oder die Übertragbarkeit auf andere Kontexte und Zielgruppen sicherstellen. Die Partnerschaften sollten sich aus einer Mischung von öffentlichen und privaten Organisationen zusammensetzen, die Forschende, Praktiker*innen und Partner*innen mit der Fähigkeit, politische Entscheidungsträger*innen zu erreichen, miteinander verbinden.
Zukunftsweisende Projekte sollten daher von einer gemischten Partnerschaft von Organisationen durchgeführt werden:
- auf der Grundlage von Exzellenz und modernstem Wissen;
- die über die Fähigkeit zur Innovation verfügen;
- die in der Lage sind, durch ihre Aktivitäten eine systemische Wirkung zu erzielen, und die das Potenzial haben, die politische Agenda im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung voranzutreiben.
Die allgemeinen Ziele lauten wie folgt:
- Umsetzung innovativer Initiativen mit starken Auswirkungen auf die Reformen der allgemeinen und beruflichen Bildung in bestimmten strategischen Politikbereichen;
- Beitrag zur Stärkung der Innovationskapazität Europas durch die Förderung von Innovationen in der allgemeinen und beruflichen Bildung;
- Schaffung eines systemischen Wandels durch die Förderung von Innovationen sowohl auf praktischer als auch auf politischer Ebene;
- Unterstützung zukunftsweisender Ideen, die sich auf Schlüsselthemen und -prioritäten auf EU-Ebene konzentrieren und ein klares Potenzial für die Umsetzung in einem oder mehreren Bereichen aufweisen;
- Vollkommen innovative, bahnbrechende Bildungsmethoden und -praktiken und/oder Innovationstransfer: Sicherstellung einer nachhaltigen Nutzung innovativer Projektergebnisse auf EU-Ebene und/oder Übertragbarkeit auf andere Kontexte und Zielgruppen.
Zu den spezifischen Zielen gehören:
- Identifizierung, Entwicklung, Erprobung und/oder Bewertung innovativer Ansätze, die das Potenzial haben, als Querschnittsaufgabe eingesetzt zu werden, um die Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung sowie die Wirksamkeit von Strategien und Verfahren im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung zu verbessern;
- Einleitung von Pilotaktionen zur Erprobung von Lösungen und zur Bewältigung künftiger Herausforderungen mit dem Ziel, eine nachhaltige und systemische Wirkung zu erzielen;
- Unterstützung der transnationalen Zusammenarbeit und des gegenseitigen Lernens in Bezug auf zukunftsweisende Themen unter den wichtigsten Akteur*innen und Befähigung dieser Akteur*innen zur Entwicklung innovativer Lösungen und zur Förderung der Übertragung dieser Lösungen in neue Umfelder, einschließlich des Kapazitätsaufbaus der relevanten Akteur*innen.
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
Die Projekte werden die Wirkung, Sichtbarkeit und Förderung beruflicher Exzellenz auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene durch wirksame Rahmenbedingungen und Aktivitäten fördern. Sie sollten die Verbindung zwischen Initiativen zur beruflichen Exzellenz und nationalen und regionalen Politiken verbessern. Die Zusammenarbeit zwischen laufenden und abgeschlossenen Projekten der Erasmus+ Zentren für berufliche Exzellenz wird ebenfalls gestärkt.
Erwartete Ergebnisse
Die Initiative ist eng mit der Europäischen Qualifikationsagenda und den Zielen für den Berufsbildungssektor abgestimmt, die die Mitgliedstaaten in der Empfehlung des Rates zur Berufsbildung 2020 vereinbart haben. Die Initiative der Centres of Vocational Excellence (CoVE) unterstützt die "Konvergenz nach oben" im Bereich der Berufsbildungsexzellenz durch transnationale Partnerschaften, die die Qualität und Effektivität der Berufsbildung in den teilnehmenden Regionen steigern und in der breiteren internationalen Gemeinschaft inspirierende Standards setzen.
An den CoVEs ist ein breites Spektrum von Akteur*innen beteiligt, von Berufsbildungsanbietern und lokalen und regionalen Behörden bis hin zu Unternehmen und anderen Arbeitgeber*innen , Sozialpartner*innen , Hochschulen für angewandte Wissenschaften usw. Ein entscheidendes Merkmal der CoVEs ist, dass sie auf Partnerschaften beruhen, die lokale "Kompetenz-Ökosysteme" entwickeln, um Jugendlichen und Erwachsenen hochwertige berufliche Qualifikationen zu vermitteln und zur regionalen Entwicklung, Innovation, industriellen Clustern, intelligenten Spezialisierungsstrategien und sozialen Eingliederung beizutragen.
Die Projekte sollten darauf abzielen, ein förderliches und unterstützendes Umfeld für berufliche Spitzenleistungen auf nationaler und/oder regionaler Ebene zu schaffen, und zwar durch Unterstützungsstrukturen, eine weite Verbreitung der Erasmus+ CoVE-Projekte und ihrer Ergebnisse, die weitere Entwicklung von Synergien mit der Arbeit verschiedener Interessenträger, die auch ähnliche thematische oder sektorale Ansätze verfolgen, sowie eine Bestandsaufnahme der nationalen/regionalen Finanzierungsmöglichkeiten und anderer bestehender politischer Initiativen in den teilnehmenden Ländern.
Die Projekte sollten dadurch die Wirkung der einzelnen CoVEs erhöhen und ihre Nachhaltigkeit und Skalierbarkeit über die Erasmus+-Förderung hinaus fördern. Die Projekte könnten Aktivitäten und/oder Partnerschaften ausweiten und erfolgreiche CoVEs-Projekte auf nationaler Ebene einbinden.
Bei der Verfolgung dieses Ziels sollte der Schwerpunkt auf der Einbeziehung von Behörden und Partnern aus laufenden oder abgeschlossenen Erasmus+ CoVEs-Projekten sowie auf der Zusammenarbeit mit der Europäischen Stiftung für Berufsbildung (ETF) und dem Europäischen Zentrum für die Förderung der Berufsbildung (Cedefop) liegen, um Relevanz zu gewährleisten und Überschneidungen zu vermeiden.
Spezifische Aktivitäten, die finanziert werden können (Umfang):
Das Projekt sollte insbesondere mindestens fünf der folgenden Aktivitäten auswählen (Liste der Aktivitäten nicht vollständig):
- Peer-Learning-Aktivitäten, Vernetzung, eingehende gezielte Analyse der nationalen/regionalen Rahmenbedingungen für berufliche Spitzenleistungen, Aufbau von Governance-Strukturen und Beratung von und für politische Entscheidungsträger*innen /Stakeholder aus den verschiedenen Ländern;
- Unterstützung des Austauschs bewährter Verfahren in einer bestimmten Region/einem bestimmten Land und/oder zwischen den Erasmus+ CoVEs-Projekten mit thematischem oder sektoralem Schwerpunkt mit dem Ziel, die Aktivitäten und/oder Partnerschaften auszuweiten und erfolgreiche Projekte auf nationaler Ebene zu verbreiten und zu verankern;
- Entwicklung und Umsetzung einer evidenzbasierten Methodik und/oder Engagementstrategie, um die systemische Wirkung der CoVE-Initiative auf nationaler und regionaler Ebene sicherzustellen, einschließlich der Untersuchung einer starken Rolle für nationale und regionale Behörden;
- Schaffung von Synergien auf lokaler/regionaler/nationaler Ebene zwischen den Akteur*innen der beruflichen Exzellenz, auch mit europäischen oder nationalen Initiativen;
- Förderung beruflicher Exzellenz auf regionaler und/oder nationaler Ebene und Katalysator-/Inspirationsfunktion für andere Akteure sowie für nationale und regionale Berufsbildungssysteme;
- Verbindung bestehender CoVEs mit Qualifikationsökosystemen / CoVEs in anderen Wirtschaftssektoren, um Größenvorteile zu erzielen und an sektorübergreifenden gesellschaftlichen Herausforderungen zu arbeiten;
- Untersuchung der Frage, wie die Nachhaltigkeit der Ergebnisse der CoVE-Projekte sichergestellt werden kann, z. B. durch die Anerkennung von Lehr- und Lernangeboten, die Anwendung verschiedener Ansätze im Einklang mit den einschlägigen nationalen Anforderungen, die Unterstützung einer größeren Verbreitung der Kurse auf nationaler und regionaler Ebene für Lernende und Personal usw.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Island (Ísland), Liechtenstein, Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Türkei (Türkiye)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Erasmus+ steht vielen Einzelpersonen und Organisationen offen, obwohl die Förderfähigkeit von Aktion zu Aktion und von Land zu Land unterschiedlich ist.
Einzelpersonen können an vielen der im Rahmen von Erasmus+ geförderten Möglichkeiten teilnehmen, die meisten müssen dies jedoch über eine am Programm teilnehmende Organisation tun. Die Förderfähigkeit von Einzelpersonen und Organisationen hängt von dem Land ab, in dem sie ansässig sind.
Die förderfähigen Länder werden in zwei Gruppen eingeteilt: Programmländer und Partnerländer. Während Programmländer für alle Aktionen von Erasmus+ förderfähig sind, können Partnerländer nur an einigen Aktionen teilnehmen und unterliegen bestimmten Bedingungen.
Weitere Informationen zur Förderfähigkeit finden Sie auf den Seiten für spezifische Möglichkeiten (sowohl für Einzelpersonen als auch für Organisationen) sowie im Programmleitfaden.
Die Liste der Programmländer finden Sie unter dem folgenden Link.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSDR - EU Strategie für den Donauraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
zwischen 24 und 36 Monate
Zusätzliche Informationen
Die Vorschläge müssen vor Ablauf der Aufforderungsfrist eingereicht werden (siehe Zeitplan, Abschnitt 4).
Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzierungen und Ausschreibungen einzureichen (zugänglich über die Themenseite im Abschnitt Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Für die Einreichung von Vorschlägen (einschließlich Anhängen und Begleitdokumenten) sind die im Einreichungssystem bereitgestellten Formulare zu verwenden (NICHT die auf der Themenseite verfügbaren Dokumente - sie dienen lediglich der Information).
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle verlangten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Belege enthalten:
- Antragsformular Teil A - enthält verwaltungstechnische Angaben zu den Teilnehmern (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
- Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (Vorlage, die vom Portal Submission System heruntergeladen, ausgefüllt, zusammengestellt und wieder hochgeladen werden muss)
- Teil C - enthält den Beitrag des Projekts zu den wichtigsten Leistungsindikatoren des EU-Programms (direkt online auszufüllen)
- Obligatorische Anhänge und unterstützende Dokumente (Vorlagen, die vom Portal Submission System heruntergeladen, ausgefüllt, zusammengestellt und wieder hochgeladen werden müssen):
- Detaillierte Budgettabelle/Rechner
Bitte beachten Sie, dass die detaillierte Budgettabelle als Grundlage für die Festsetzung der Pauschalbeträge für die Finanzhilfen dient (und da die Pauschalbeträge verlässliche Näherungswerte für die tatsächlichen Kosten eines Projekts sein müssen). Die von Ihnen angegebenen Kosten MÜSSEN den grundlegenden Förderbedingungen für EU-Istkostenfinanzhilfen entsprechen (siehe AGA - Annotierte Finanzhilfevereinbarung, Artikel 6). Dies ist besonders wichtig für Käufe und Unteraufträge, die dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis (oder gegebenenfalls dem niedrigsten Preis) entsprechen müssen und frei von Interessenkonflikten sein müssen. Enthält die Budgettabelle nicht förderfähige Kosten, kann der Zuschuss gekürzt werden (auch später während der Projektdurchführung oder nach deren Abschluss).
Die Vorschläge sind auf maximal 70 Seiten (Teil B) begrenzt.
Call-Dokumente
ERASMUS-EDU-2025-PI-FORWARDERASMUS-EDU-2025-PI-FORWARD(1214kB)
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