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  1. Wählen Sie die Art der Organisation aus, die für die Durchführung eines Projekts von Interesse ist.

    Die Rolle einer beteiligten Organisation kann eine federführende Partnerin / ein federführender Partner, eine reguläre Projektpartnerin / ein regulärer Projektpartner, eine assoziierte Partnerin / ein assoziierter Partner oder eine Beobachterin / ein Beobachter sein.

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    Die Förderregionen sind nur nach Ländern definiert. Falls nur ein Teil eines Landes (bestimmte NUTS-Regionen) für eine Finanzierung in Frage kommt, finden Sie entsprechende Informationen in der Beschreibung des Aufrufs zur Projekteinreichung.

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    Bei der Erstellung der Datenbank wurden 16 verschiedene thematische Schlüsselwörter vordefiniert. Jeder Aufruf zu Projekteinreichungen wird nach diesem System entweder mit einem, zwei oder mehreren Themen klassifiziert, um die Suche nach geeigneten Aufrufen zu erleichtern.

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    Bei der Suche nach einem Begriff in der Freitextleiste führt das System eine Suche mit exakter Übereinstimmung durch. Das bedeutet, dass es die Datenbank nach den exakten Wörtern in der exakten Reihenfolge durchsucht. Sie können sich jedoch für zwei verschiedene Ansätze entscheiden:

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  1. Alle Einrichtungen der allgemeinen und beruflichen Bildung für Menschen verschiedener Altersgruppen.

    Ein Organ, eine Einrichtung, ein Amt oder eine Agentur, das/die durch den Vertrag über die Europäische Union und die Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften geschaffen wurde oder auf diesen beruht.

    Eine Forschungseinrichtung ist eine Rechtsperson, die als Organisation ohne Erwerbszweck gegründet wurde und deren Hauptziel die Durchführung von Forschung oder technologischer Entwicklung ist. Eine Hochschule/Universität ist eine juristische Person, die von ihrem nationalen Bildungssystem als Universität oder Hochschule oder Sekundarschule anerkannt ist. Es kann sich um eine öffentliche oder private Einrichtung handeln.

    Eine zwischenstaatliche Organisation mit Rechtspersönlichkeit nach internationalem öffentlichen Recht oder eine von einer solchen internationalen Organisation eingerichtete Sonderorganisation. Eine internationale Organisation, deren Mitglieder mehrheitlich Mitgliedstaaten oder assoziierte Länder sind und deren Hauptziel die Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit in Europa ist, ist eine Internationale Organisation von europäischem Interesse.

    Ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder mittleres Unternehmen (Betrieb) im Sinne der EU-Empfehlung 2003/361. Um als KMU für eine EU-Förderung in Frage zu kommen, muss ein Unternehmen bestimmte Bedingungen erfüllen, darunter a) weniger als 250 Beschäftigte und b) ein Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro und/oder eine Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro. Diese Obergrenzen gelten nur für die Zahlen der einzelnen Unternehmen.

    Eine Person mit rechtlichen Rechten und Pflichten. Im Gegensatz zu einer juristischen Person ist eine natürliche Person nicht im Besitz eines Rechtsakts (z. B. Verein, GmbH usw.).

    Eine NPO ist eine Einrichtung oder Organisation, die aufgrund ihrer Rechtsform nicht gewinnorientiert ist oder die gesetzlich verpflichtet ist, keine Gewinne an ihre Anteilseigner oder einzelnen Mitglieder auszuschütten. Eine NGO ist eine nichtstaatliche, nicht gewinnorientierte Organisation, die keine Geschäftsinteressen vertritt. Verfolgt einen gemeinsamen Zweck zum Wohle der Gesellschaft.

    Eine Partnerschaft, ein Unternehmen, eine Person oder eine Behörde, die gewinnorientiert sind und nicht von der Regierung betrieben werden.

    Jede Regierung oder andere öffentliche Verwaltung, einschließlich öffentlicher Beratungsgremien, auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene.

    Auswahl der teilnahmeberechtigten LänderAlles zurücksetzen
    ThemenauswahlAlles zurücksetzen
  1. Arbeitsmarkt und Beschäftigung: Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten und/oder die Optimierung von Arbeitsplätzen, akademische (Un-)Beschäftigung und berufliche Mobilität, die Anziehung von Arbeitskräften und die Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen für verschiedene Gruppen.

    KMU und Unternehmertum: Stärkung der KMU-Kapazitäten, zur Förderung unternehmerischer Aktivitäten in verschiedenen Sektoren und für verschiedene Gruppen, zur Unterstützung des sozialen Unternehmertums, zur Schaffung von Unterstützungs-/Beratungssystemen für Unternehmensgründungen/Spin-offs/Inkubatoren, zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU und zur Förderung neuer Geschäftsprozesse.

    Projekte im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung zur Erweiterung der Bildungsmöglichkeiten, zum Abbau von Hindernissen im Bildungsbereich, zur Verbesserung der Hochschulbildung und des lebenslangen Lernens, zur Ausbildung und zur Mobilität der Arbeitskräfte, zu Bildungsnetzwerken, zur höheren Berufsbildung und zu gemeinsamen Lernprogrammen.

    Projekte zum Klimawandel und zur biologischen Vielfalt, die zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an seine Auswirkungen auf die Umwelt beitragen. Entwicklung von kohlenstoffarmen Technologien und Strategien, Verringerung der CO2-Emissionen in allen Sektoren. Förderung der Artenvielfalt, neue Instrumente zur Verbesserung der Artenvielfalt und des Naturschutzes.

    Projekte zur Boden- und Luftqualität, die sich mit allen Themen zur Bekämpfung der Boden- und Luftverschmutzung außer der Wasserverschmutzung befassen, z. B. Verringerung der Boden- und Luftverschmutzung, Systeme zur Bekämpfung der Verschmutzung, aber auch Verhinderung und Beseitigung der Bodenerosion, neue Wege zur Verbesserung der Luftqualität (auch in Innenräumen) und Boden-/Luftkenntnisse im Allgemeinen.

    Wasserwirtschaftsprojekte zur Bewirtschaftung und Verteilung von Trinkwasser, integrierte nachhaltige Wasserbewirtschaftung, Überwachungssysteme für die Wasserversorgung und Verbesserung der Trinkwasserqualität; außerdem Wasseraufbereitung (Abwasser), insbesondere innovative Technologien zur Verbesserung der Abwässer, Verfahren zur Reinigung von Industrie- und Haushaltsabwässern und Maßnahmen zur Wasserwiederverwendung. Wasserstraßen, Seen und Flüsse: Hier geht es um alle Themen im Zusammenhang mit Wasserstraßen, Seen und Flüssen, von der Verbesserung der Wasserqualität über den Schutz und die Entwicklung von Ökosystemen bis zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Feuchtgebieten.

    Landbau, Gartenbau sowie Waldbewirtschaftung und Holzprodukten; außerdem die Entwicklung des Lebensmittelsektors, Lebensmittelketten, ökologische Lebensmittelproduktion und Meeresfrüchteprodukte sowie alle Themen im Zusammenhang mit Tieren und Fischerei.

    Projekte zur gemeinschaftlichen Integration und gemeinsamen Identität, die Identität schaffen, den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken und positive Beziehungen durch ein verstärktes Angebot an gemeinsamen Räumen und Dienstleistungen fördern.

    Demografischer Wandel und Zuwanderung betrifft Projekte, die sich mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie dem demografischen Wandel in verschiedenen Bereichen und der Migration befassen, insbesondere mit der alternden Gesellschaft (aktives Altern, Best Ager, Strategien für die "Silver Economy") und den damit verbundenen neuen öffentlichen Dienstleistungen (Anpassung der wichtigsten Dienstleistungen und Infrastrukturen), der sozialen und räumlichen Segregation und der Abwanderung von Fachkräften. Außerdem alle Themen zur Migration (politische Instrumente, strategische Planung, Integration).

    Alle Projekte, bei denen IKT eine wichtige Rolle spielen, einschließlich maßgeschneiderter IKT-Lösungen in verschiedenen Bereichen sowie digitaler Innovationszentren, offener Daten, Internet der Dinge; IKT-Zugang und Anbindung (abgelegener) Gebiete an digitale Infrastrukturen und Dienste; Dienste und Anwendungen für Bürger (elektronische Gesundheitsdienste, elektronische Behördendienste, elektronisches Lernen, digitale Integration usw.); Dienste und Anwendungen für Unternehmen (elektronischer Handel, Vernetzung, digitale Transformation usw.).

    Themen zu Energiemanagement, Energiesparmethoden, Auswertung von Energieeffizienzmessungen, energetische Sanierung/Effizienz in Gebäuden/öffentlicher Infrastruktur, Förderung der Energieeffizienz, Zusammenarbeit zwischen erfahrenen Energieeffizienzfirmen, Institutionen und lokalen Verwaltungen, Kraft-Wärme-Kopplung.

    Projekte mit den Schwerpunkten Wind, Sonne, Biomasse, Wasserkraft, Geothermie und andere erneuerbare Energien, Steigerung der Erzeugung nachhaltiger erneuerbarer Energien und Verbesserung der Forschungskapazitäten im Bereich Biomasse. Weitere Projekte befassen sich mit der Speicherung und dem Management erneuerbarer Energien, neuen Technologien, einer nachhaltigen regionalen Bioenergiepolitik und Finanzinstrumenten für Investitionen in erneuerbare Energien.

    Dabei geht es um die Entwicklung von Gesundheits- und Sozialdiensten und die Verbesserung der Zugänglichkeit und Effizienz für verschiedene Gruppen (ältere Menschen, Kinder usw.). Es geht auch um neue Gesundheitsversorgungsmodelle und medizinische Diagnosen und Behandlungen (Demenz, Krebs, Diabetes usw.), Krankenhäuser, Pflegemanagement und seltene Krankheiten sowie um die Verbesserung des Wohlbefindens und die Förderung des Sports.

    Soziale Projekte für Menschen mit Behinderungen und ausgegrenzte Gruppen; Verbesserung der Fähigkeiten von Kindern, Jugendlichen, Frauen und älteren Menschen; Schaffung von Infrastrukturen zur Verbesserung des Zugangs für Menschen mit Behinderungen, Integration von sozial schwachen Menschen; innovative Maßnahmen zur Betreuung von Opfern geschlechtsspezifischer Gewalt, soziale Eingliederung von Frauen usw.

    Aktivitäten, die darauf abzielen, die Anwendung des Mehrebenen- und transnationalen oder grenzüberschreitenden Regierens zu verstärken und geeignete Governance-Strukturen und -Mechanismen zu entwerfen und zu testen. Auch die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen zu einem beliebigen Thema.

    Projekte zum Thema (organisierte) Kriminalität, effiziente und sichere Grenzen, wie z. B. die Verbesserung der Effektivität der Polizei bei der Prävention von Drogenkriminalität, die Entwicklung von Sicherheitsdiensten oder die Bewältigung von Fragen der Sicherheit und organisierten Kriminalität.

    Hier geht es um die Eindämmung und Bewältigung von Risiken und Katastrophen sowie um die Antizipations- und Reaktionsfähigkeit der Akteure in Bezug auf bestimmte Risiken und die Bewältigung von Naturkatastrophen, z. B. die Verhütung von Überschwemmungen und Dürren, Waldbränden, Unwettern usw. Es geht auch um Risikobewertung und Sicherheit.

    Projekte zur nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen, die sich auf den Schutz, die Förderung und Aufwertung sowie die nachhaltige Bewirtschaftung und Erhaltung von Naturräumen (Lebensräume, Geoparks, Schutzgebiete usw.) konzentrieren. Außerdem Projekte zur Erhaltung und Aufwertung des kulturellen und natürlichen Erbes und der Landschaft sowie zum Schutz der Meeresumwelt.

    Projekte zur Abfallbewirtschaftung (innovative Dienstleistungen und Strategien), zur ökologischen Abfallbehandlung, zu Behandlungstechniken und -systemen, zur Abfallentsorgung und zum Recycling (Verbesserung des Recyclings, innovative Recyclingtechnologien, Wiederverwertung organischer Abfälle, Reparatur- und Wiederverwendungszentren und -netze) sowie zur Verhütung von Umweltverschmutzung und zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung (ökologische und Kreislaufwirtschaft, Meeresverschmutzung usw.).

    Aktivitäten zum Schutz, zur Förderung und zur Aufwertung des Kultur- und Naturerbes, zur Steigerung der Attraktivität durch Erhaltung und Inwertsetzung des gemeinsamen Kultur- und Naturerbes auf nachhaltige Weise sowie zur Verbesserung und Entwicklung von Objekten, Dienstleistungen und Produkten des Kultur- und Naturerbes. Verwaltung des kulturellen Erbes, Kunst und Kultur, Routen des (maritimen) Erbes, Zugang zum kulturellen und natürlichen Erbe. Außerdem alle Themen zu kulturellen Dienstleistungen wie Festivals, Konzerte, Kunstworkshops.

    Tourismusprojekte, die sich mit der Förderung von Naturgütern und dem Schutz und der Entwicklung des Naturerbes befassen, sowie mit der Steigerung der touristischen Attraktivität durch die bessere Nutzung des natürlichen, kulturellen und historischen Erbes. Außerdem Projekte zur Verbesserung von touristischen Dienstleistungen/Produkten, Entwicklung von Ökotourismusmodellen, Strategien zur Entwicklung des Tourismus.

    Aktivitäten im Zusammenhang mit:

    • Stadtentwicklung, z. B. Planung und Gestaltung von Städten und städtischen Gebieten, Stadterneuerung, Verbindungen zwischen Stadt und Land (Klima, nachhaltige Mobilität, Wassereffizienz, Partizipation, nachhaltige Flächennutzung, intelligente Städte, öffentliche städtische Gebiete, Erneuerung)
    • Regionalplanung und -entwicklung, wie z. B. die Umsetzung regionaler Entwicklungspolitiken/-instrumente und -programme, Pläne für die nachhaltige Landnutzung, integrierte regionale Aktionspläne, Raumplanung und die Verwaltung geschützter Meeresgebiete.
    • Entwicklung des ländlichen Raums und der Randgebiete, d. h. abgelegene, dünn besiedelte Gebiete, Entwicklung ländlicher Gemeinschaften und ländliche Wirtschaft, insbesondere Zugang zu abgelegenen Gebieten und Politiken für ländliche Gebiete.

    Aktivitäten im Zusammenhang mit:

    • Verkehr und Mobilität, die alle Arten von Verkehr (einschließlich Stadtverkehr) und Mobilität umfassen.
    • Verbesserung der Verkehrsverbindungen, die sich mit dem Verkehr und/oder den Verkehrsverbindungen, der Sanierung/Modernisierung, der besseren Anbindung, der Verbesserung der Zugänglichkeit/Verbindungen, aber auch dem öffentlichen Verkehr befassen.
    • Multimodaler Verkehr und Logistik und Güterverkehr mit Schwerpunkt auf der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel, der Entwicklung multimodaler Verbindungen, der Optimierung intermodaler Transportketten; Angebot multimodaler Logistiklösungen und Bereitstellung des Zugangs zu sauberen, effizienten und multimodalen Verkehrskorridoren und -knotenpunkten; Aufbau einer Zusammenarbeit zwischen Logistikzentren und Entwicklung multimodaler Mobilitätsstrategien.
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Call-Eckdaten

Linderung der Energiearmut von Haushalten in Europa

Förderprogramm

LIFE - Teilprogramm "Saubere Energiewende"

Call Nummer

LIFE-2024-CET-ENERPOV

Termine

Öffnung
18.04.2024

Deadline
19.09.2024 17:00

Förderquote

95%

Budget des Calls

€ 6.000.000,00

Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt

€ 1.750.000,00

Link zum Call

Link zur Einreichung

Call-Inhalte

Kurzbeschreibung

Die Maßnahmen sollten zur aktiven Bekämpfung der Energiearmut beitragen und auf den Instrumenten, Indikatoren und Ressourcen bestehender Initiativen wie der Beratungsstelle für Energiearmut oder der Säule Energiearmut des Konvents der Bürgermeister*innen aufbauen.

Call-Ziele

In den letzten Jahren mussten die europäischen Haushalte einen immer größeren Teil ihres Einkommens für Energie ausgeben, was zu einem Anstieg der Energiearmut führte und die Lebensbedingungen, das Wohlbefinden und die Gesundheit negativ beeinflusste. Jüngsten Schätzungen zufolge sind 9,3 % der Europäer*innen nicht in der Lage, ihre Wohnungen angemessen zu heizen. Nach dem jüngsten Anstieg der Energiepreise wird die Zahl der energiearmen Haushalte, die durch ihre Energiekosten übermäßig belastet sind, wahrscheinlich weiter ansteigen. Diese höheren Preise in Verbindung mit niedrigen Einkommen und schlechter Energieeffizienz von Gebäuden und Geräten sind die Hauptursachen für Energiearmut. Das Phänomen ist nicht nur multidimensional und hat viele Ursachen, sondern betrifft auch andere Politikbereiche als den Energiesektor, z. B. die Gesundheits-, Wohnungs- und Sozialpolitik, und erfordert koordinierte, ganzheitliche Anstrengungen auf allen Verwaltungsebenen und die Einbeziehung verschiedener sektoraler Akteure. Während die verstärkte Durchführung von Gebäudesanierungsmaßnahmen energiearmen Haushalten langfristig erhebliche Vorteile bringen kann, sind Energieeffizienzmaßnahmen auf Haushaltsebene und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien ebenfalls wichtige Instrumente zur Bekämpfung der Energiearmut und können zu niedrigeren Energierechnungen und besseren Lebensbedingungen führen.

Der Europäische Grüne Deal zielt darauf ab, eine sozial gerechte und integrative Energiewende zu gewährleisten. Im Einklang mit dem Fit-for-55-Paket und insbesondere der Überarbeitung der Energieeffizienz-Richtlinie (EED) sollen die Mitgliedstaaten Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz vorrangig bei von Energiearmut betroffenen Menschen, schutzbedürftigen Kund*innen, Menschen in einkommensschwachen Haushalten und gegebenenfalls Menschen, die in Sozialwohnungen leben, durchführen. Diese Haushalte sollten bei der Umsetzung von Energieeinsparverpflichtungen vorrangig behandelt werden, wobei die Verpflichteten verpflichtet werden können, einen Teil ihrer Energieeinsparverpflichtungen bei schutzbedürftigen Kunden zu erreichen und dabei mit den lokalen Behörden zusammenzuarbeiten. Darüber hinaus unterstreicht die EED (Neufassung) die Notwendigkeit, das Dilemma der gespaltenen Anreize anzugehen und Hindernisse für Energieeffizienzmaßnahmen in Mehrfamilienhäusern zu beseitigen. Um ein koordinierteres Vorgehen gegen Energiearmut zu gewährleisten, wurde in einer Empfehlung der Europäischen Kommission zur Energiearmut und in einem begleitenden Arbeitspapier der Kommissionsdienststellen eine Reihe von Maßnahmen und Politiken dargelegt, die angenommen werden können.

In diesem Zusammenhang sollten sich die Bemühungen darauf konzentrieren, Unterstützung bei der Überwindung von Hindernissen für die Durchführung von Renovierungsmaßnahmen in Gebäuden mit mehreren Wohnungen zu bieten, die ein koordiniertes Vorgehen der Hauseigentümer*innen erfordern, sowie die einschlägigen Akteure, einschließlich der Behörden, bei der Ausarbeitung längerfristiger Strategien und Koordinierungsrahmen zu unterstützen, um die Energiearmut auf den verschiedenen Verwaltungsebenen zu verringern, einschließlich spezieller Finanzierungsregelungen für die Verbesserung der Energieeffizienz für energiearme Haushalte. Da die im Rahmen von Energieeffizienzverpflichtungen Verpflichteten potenziell über die notwendigen Daten und Mittel verfügen, um Energiearmut und Anfälligkeit bei ihren Kunden zu ermitteln, ist eine Unterstützung der Verpflichteten erforderlich, um solche Programme in der gesamten EU zu verbreiten.

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Erwartete Effekte und Auswirkungen

Die Vorschläge sollten die konkreten Ergebnisse, die durch die Aktivitäten erzielt werden sollen, darlegen und aufzeigen, wie diese Ergebnisse zu den themenspezifischen Auswirkungen beitragen werden. Dieser Nachweis sollte eine detaillierte Analyse der Ausgangssituation und eine Reihe von gut begründeten Annahmen umfassen und klare Kausalitätsbeziehungen zwischen den Ergebnissen und den erwarteten Auswirkungen herstellen.

Die zu diesem Thema eingereichten Vorschläge sollten aufzeigen, wie sie zur Verringerung der Energiearmut der Zielhaushalte und zur Entwicklung erfolgreicher Ansätze zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Nutzung erneuerbarer Energielösungen beitragen, die in anderen Regionen oder Mitgliedstaaten nachgeahmt werden können. Vorlauf- und Rücklaufeffekte sollten berücksichtigt und ggf. berichtet werden.

Die Vorschläge sollten ihre Ergebnisse und Auswirkungen anhand der für das Thema vorgesehenen Indikatoren quantifizieren, wenn diese für die vorgeschlagenen Aktivitäten relevant sind. Sie sollten auch Indikatoren vorschlagen, die für die vorgeschlagenen Aktivitäten spezifisch sind. Von den Vorschlägen wird nicht erwartet, dass sie alle aufgeführten Auswirkungen und Indikatoren behandeln. Die Ergebnisse und Auswirkungen sollten für das Ende des Projekts und für 5 Jahre nach dem Ende des Projekts quantifiziert werden. Es wird erwartet, dass die Auswirkungen unter diesem Thema speziell für energiearme Haushalte nachgewiesen werden.

Zu den Indikatoren für dieses Thema gehören:

  • Anzahl der energiearmen Haushalte mit reduzierten Energiekosten.
  • Anzahl der renovierten Mehrfamilienhäuser.
  • Anzahl der Führungs- und Entscheidungsstrukturen, die für Mehrfamilienhäuser angepasst wurden.
  • Anzahl der eingerichteten Beobachtungsstellen für Energiearmut, Koordinierungsstrukturen oder Programme zur Unterstützung und zum Aufbau von Kapazitäten.
  • Quantifizierter Mehrfachnutzen für energiearme Haushalte, z. B. Verbesserung der körperlichen und geistigen Gesundheit, des Komforts und des Raumklimas, Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen, Verbesserung der sozialen Eingliederung, Verringerung der öffentlichen Gesundheitsausgaben.
  • Anzahl der energiearmen Verbraucher*innen, die von den Maßnahmen profitieren.
  • Anzahl der Rechtsakte oder Durchführungsbestimmungen, Politiken oder Strategien, die zur Bekämpfung der Energiearmut geschaffen/angepasst wurden.
  • Andere Umweltauswirkungen wie die Verringerung der Produktion von Schadstoffen oder die Verringerung der CO2-Emissionen.

Die Vorschläge sollten auch ihre Auswirkungen in Bezug auf die folgenden gemeinsamen Indikatoren für das Teilprogramm LIFE Clean Energy Transition quantifizieren:

  • Durch das Projekt ausgelöste Primärenergieeinsparungen in GWh/Jahr.
  • Durch das Projekt ausgelöste Endenergieeinsparungen in GWh/Jahr.
  • Durch das Projekt ausgelöste Erzeugung erneuerbarer Energie (in GWh/Jahr).
  • Verringerung der Treibhausgasemissionen (in tCO2-eq/Jahr).
  • Durch das Projekt ausgelöste Investitionen in nachhaltige Energie (Energieeffizienz und erneuerbare Energien) (kumuliert, in Mio. Euro).

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Erwartete Ergebnisse

Die vorgeschlagene Maßnahme sollte höchstens zwei der folgenden Aufzählungspunkte abdecken:

  • Unterstützung der Renovierung privater Mehrfamilienhäuser mit energiearmen Bewohner*innen, mit besonderem Schwerpunkt auf der Stärkung und Anpassung der Führungs- und Entscheidungsstrukturen der Gebäudeverwaltung und der Hausbesitzer*innen- oder Mieter*innenvereinigungen, der Beseitigung damit verbundener rechtlicher Hindernisse (z. B. Eigentums- und/oder Mietgesetze), der Aufteilung von Anreizen (sofern relevant) und der Einrichtung und Koordinierung einschlägiger Unterstützungsdienste. Bei den geförderten Renovierungsmaßnahmen sollte berücksichtigt werden, dass die Bewohner*innen in ihren Häusern bleiben können, um eine Gentrifizierung zu vermeiden.
  • Unterstützung der nationalen Behörden bei ihrer Verpflichtung, energiearme Haushalte zu stärken und zu schützen, indem sie die einschlägigen Bestimmungen der EED (Neufassung) umsetzen. Diese Unterstützung sollte dazu beitragen, den nationalen Policy-Mix zu analysieren und die verschiedenen energiearmutsbezogenen Bestimmungen zu kombinieren und zusammenzuführen, um eine wirksame und kohärente Anwendung der Maßnahmen auf nationaler Ebene zu ermöglichen. Dabei sollte die Aktion auch die zuständigen Behörden dabei unterstützen, die Auswirkungen verschiedener Umsetzungsoptionen zu bewerten, wobei die spezifischen nationalen Bedürfnisse und der Kontext der Energiearmut berücksichtigt werden.
  • Die Maßnahmen sollten den Aufbau von Kapazitäten für nationale, regionale und/oder lokale Behörden und gesellschaftliche Mittler erleichtern und diese Akteure bei der Einrichtung langfristiger, sektorübergreifender Koordinierungsstrukturen zur Bekämpfung der Energiearmut unterstützen. Zu diesen Strukturen könnte die Einrichtung nationaler Beobachtungsstellen für Energiearmut gehören. Von den beteiligten Akteuren wird erwartet, dass sie alle relevanten Sektoren (z. B. Energie, Soziales, Gesundheit und Wohnen) vertreten, um einen ganzheitlichen partizipatorischen Ansatz zur langfristigen Bekämpfung der Energiearmut und zur Verbesserung des sozialen Zusammenhalts zu gewährleisten. Dieser Kapazitätsaufbau sollte letztendlich dazu führen, dass die relevanten Akteure integrierte Maßnahmen und Unterstützungsprogramme zugunsten energiearmer Haushalte mitgestalten und einführen; es wird jedoch nicht erwartet, dass solche Maßnahmen oder Unterstützungsprogramme im Rahmen der Aktion durchgeführt werden.
  • Unterstützung der verpflichteten Parteien bei der Einrichtung und Erprobung von Programmen für Energieeffizienzmaßnahmen zugunsten von Menschen, die von Energiearmut betroffen sind, schutzbedürftigen Kunden, Menschen in einkommensschwachen Haushalten und gegebenenfalls Menschen, die in Sozialwohnungen leben, im Rahmen der Energieeffizienzverpflichtungsprogramme der EED (Neufassung), gegebenenfalls auch in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden oder Gemeinden und/oder einschlägigen Netzwerken wie dem Konvent der Bürgermeister*innen. Es wird erwartet, dass insbesondere die verpflichteten Parteien entweder direkt beteiligt sind oder ihre Unterstützung in dem Vorschlag deutlich zum Ausdruck kommt.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollten den vielfältigen Nutzen der Energieeffizienz- und Erneuerbare-Energien-Maßnahmen für die verschiedenen energiearmen Zielgruppen berücksichtigen, wie z. B. verbesserte Gesundheit, Komfort, Luftqualität, bessere soziale Eingliederung usw. Besonderes Augenmerk könnte auf bestimmte Gruppen gelegt werden, die stärker gefährdet sind, von Energiearmut betroffen zu sein, oder die anfälliger für die negativen Auswirkungen von Energiearmut sind, wobei gegebenenfalls auch das Geschlecht zu berücksichtigen ist.

An den vorgeschlagenen Maßnahmen sollten lokale Behörden und Vermittler wie Verbraucher*innen- oder Sozialorganisationen, Energieversorgungsunternehmen, Gesundheitsdienstleister, Hausbesitzer*innen- oder Mieter*innenvereinigungen und Energiegemeinschaften beteiligt werden, soweit dies relevant ist.

Die Vorschläge sollten die Notwendigkeit der Entwicklung von Instrumenten, Datenbanken oder Plattformen unter Berücksichtigung ihres Mehrwerts im Vergleich zu bestehenden Instrumenten begründen. Falls sie einbezogen werden, sollten die Antragsteller*innen sorgfältig prüfen, wie sie verfügbar gemacht werden können, um ihre Wiederverwendung durch andere Initiativen zu erleichtern.

Die Behandlung von mehr als einem Aufzählungspunkt erhöht nicht unbedingt die Relevanz des Vorschlags.

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Förderfähigkeitskriterien

Förderregion/-länder

EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG)
Island (Ísland), Moldau (Moldova), Nordmazedonien (Северна Македонија), Ukraine (Україна)

förderfähige Einrichtungen

Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)

verpflichtende Partnerschaft

Ja

Projektpartnerschaft

Die Vorschläge müssen von mindestens 3 Antragstellern (Begünstigte; nicht verbundene Einrichtungen) aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden.

Um förderfähig zu sein, müssen die Antragsteller (Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen):

  • juristische Personen sein (öffentliche oder private Einrichtungen)
  • ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben, d. h.:
    • EU-Mitgliedstaaten (einschließlich der überseeischen Länder und Gebiete (ÜLG))
    • Nicht-EU-Ländern:
      • aufgelistete EWR-Länder und mit dem LIFE-Programm assoziierte Länder (assoziierte Länder) oder Länder, mit denen derzeit über ein Assoziierungsabkommen verhandelt wird und in denen das Abkommen vor der Unterzeichnung der Finanzhilfe in Kraft tritt(Liste der teilnehmenden Länder)
  • der Koordinator muss seinen Sitz in einem förderfähigen Land haben

Einrichtungen aus anderen Ländern (die oben nicht aufgeführt sind) sind ausnahmsweise förderfähig, wenn die Bewilligungsbehörde ihre Teilnahme als wesentlich für die Durchführung der Maßnahme erachtet (siehe Arbeitsprogramm).

Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).

Internationale Organisationen sind förderfähig. Die Regeln für förderfähige Länder gelten nicht für sie.

EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.

Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien für den Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.

weitere Förderkriterien

Finanzielle Unterstützung für Dritte ist im Rahmen der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen LIFE-2024-CET nicht zulässig, außer für das Thema LIFE-2024-CET-SAP.

Zusatzinformationen

Themen

Energieeffizienz, Erneuerbare Energie , 
Gesundheit, Soziales, Sport, 
Governance & Verwaltung, Institutionelle Kapazität & Zusammenarbeit, 
Ländliche & Städtische Entwicklung/Planung

Relevanz für EU-Makroregion

EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum

UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)

Zusätzliche Informationen

Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzierungen und Ausschreibungen einzureichen (zugänglich über die Themenseite im Abschnitt "Suche nach Finanzierungen und Ausschreibungen"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.

Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle geforderten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Nachweise enthalten:

  • Antragsformular Teil A - enthält verwaltungstechnische Angaben zu den Teilnehmern (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
  • Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (aus dem Portal Submission System herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzustellen und wieder hochzuladen)
  • Teil C (direkt online auszufüllen) - enthält zusätzliche Projektdaten und den Beitrag des Projekts zu den wichtigsten Leistungsindikatoren des EU-Programms
  • Obligatorische Anhänge und unterstützende Dokumente (Vorlagen, die vom Portal Submission System heruntergeladen, ausgefüllt, zusammengestellt und wieder hochgeladen werden können):
    • detaillierte Budgettabelle (obligatorische Excel-Vorlage im Einreichungssystem verfügbar)
    • Informationen über die Teilnehmer, einschließlich früherer Projekte (obligatorische Vorlage, die im Einreichungssystem verfügbar ist)
    • für das Thema LIFE-2024-CET-PDA: Investitionstabelle (obligatorische Vorlage im Einreichungssystem verfügbar)
  • fakultative Anhänge: Unterstützungsschreiben

Der Umfang der Vorschläge ist auf maximal 65 Seiten begrenzt (Teil B).

Call-Dokumente

LIFE-2024-CETLIFE-2024-CET(1462kB)

Kontakt

European Climate Infrastructure and Environment Executive Agency (CINEA) - LIFE
Website

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