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Call-Eckdaten
Erleichterungsstrukturen für die Renovierung von öffentlichen Gebäuden
Förderprogramm
LIFE - Teilprogramm "Saubere Energiewende"
Call Nummer
LIFE-2024-CET-RENOPUB
Termine
Öffnung
18.04.2024
Deadline
19.09.2024 17:00
Förderquote
95%
Budget des Calls
€ 3.500.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
zwischen € 1.000.000,00 und € 1.500.000,00
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Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Die Vorschläge sollten regionale/nationale Vermittlungsstrukturen einrichten und betreiben, z. B. One-Stop-Shops, um die Renovierungswelle im öffentlichen Sektor (z. B. Bürogebäude, Sozialwohnungen, Schulen, Freizeiteinrichtungen usw.) zu beschleunigen, die ein größeres Gebiet abdecken und den Behörden einen umfassenden, allumfassenden Service von der technischen, finanziellen und rechtlichen Beratung bis hin zur Auftragsvergabe und Qualitätssicherung der Arbeiten bieten.
Call-Ziele
Der öffentliche Sektor spielt eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Energiewende, da er über ein einzigartiges Mandat für seine öffentlichen Vermögenswerte verfügt und die Akteure der gesamten Wertschöpfungskette in einzigartiger Weise einbinden kann. Die Renovierungswelle des Europäischen Green Deal zielt darauf ab, die Renovierungsrate von Gebäuden bis 2030 zu verdoppeln, was auch massive Investitionen in den öffentlichen Gebäudebestand erfordert. Im Einklang mit dem REPowerEU-Plan zur schrittweisen Verringerung der Abhängigkeit der EU von Importen fossiler Brennstoffe ist der öffentliche Sektor aufgerufen, eine Schlüsselrolle bei der Senkung seines Energieverbrauchs durch Gebäudesanierungen zu spielen. Die überarbeitete Energieeffizienzrichtlinie (EED) verpflichtet den öffentlichen Sektor auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, seinen Gesamtendenergieverbrauch jährlich um 1,9 % zu senken und jährlich mindestens 3 % der Gesamtfläche seiner beheizten und/oder gekühlten Gebäude zu renovieren, die zumindest in Niedrigstenergiegebäude (nZEB) oder Null-Emissionsgebäude (ZEB) umgewandelt werden sollten.
Ein wesentliches Hindernis für höhere Renovierungsraten im öffentlichen Sektor besteht derzeit darin, die finanziellen und technischen Kapazitäten der Behörden für die Entwicklung von Projekten zu schaffen und langfristig zu erhalten. Insbesondere kleine und mittelgroße Kommunen verfügen oft nicht über ausreichende Ressourcen, um Personal für die Entwicklung einer Projektpipeline bereitzustellen.
Die Herausforderung besteht weiterhin darin, die Renovierung öffentlicher Gebäude auf nZEB- oder ZEB-Standards auszuweiten und die Vorbildfunktion der öffentlichen Hand bei der Dekarbonisierung ihrer Anlagen zu demonstrieren und den Weg zur europäischen Energiewende zu ebnen. Daher werden auf regionaler und nationaler Ebene Strukturen zur Erleichterung (z. B. One-Stop-Shops oder Ähnliches) benötigt, die eine größere Anzahl öffentlicher Projektträger bei der Planung und Durchführung ehrgeiziger Renovierungsprojekte im öffentlichen Sektor in großem Maßstab und unter Nutzung bestehender Lösungen unterstützen können. Die Erfahrungen aus den Fazilitäten für technische Hilfe (ELENA, H2020 PDA, eee-f) haben gezeigt, dass öffentliche Projektträger eine Reihe von Kompetenzen benötigen, um nachhaltige Energieprojekte zum Leben zu erwecken, insbesondere Fachwissen in Bezug auf technische Aspekte (Energieaudits, Projektdesign), Finanz-Engineering (Energieleistungsverträge, Kombination verschiedener Finanzierungsquellen) und rechtliche Aspekte (Bündelung, Pooling, Beschaffung, Anwendung von Energieleistungsverträgen).
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
Vorschläge, die zu diesem Thema eingereicht werden, sollten die konkreten Ergebnisse darlegen, die durch die Aktivitäten erzielt werden sollen, und aufzeigen, wie diese Ergebnisse zu den themenspezifischen Auswirkungen beitragen werden. Dieser Nachweis sollte eine detaillierte Analyse der Ausgangssituation und eine Reihe von gut begründeten Annahmen umfassen und klare Kausalitätsbeziehungen zwischen den Ergebnissen und den erwarteten Auswirkungen herstellen.
Die Vorschläge sollten zu langfristigen Förderstrukturen führen, die am Ende der Aktion erprobt, umgesetzt und betriebsbereit sind, d. h. Renovierungsprojekte nach nZEB- und ZEB-Standards durchführen.
Die Vorschläge sollten ihre Auswirkungen anhand der unten aufgeführten Indikatoren, sofern relevant, sowie anderer projektspezifischer Leistungsindikatoren quantifizieren:
- Anzahl der öffentlichen Gebäude, die im Rahmen der Förderstrukturen nach nZEB- oder ZEB-Standards renoviert werden.
- Durchschnittlicher Prozentsatz der Energieeinsparungen pro Investitionsprojekt.
- Anzahl der öffentlichen Behörden, die durch die Dienstleistungen der Förderstrukturen unterstützt wurden.
- Zusätzlicher Betrag an finanzieller Unterstützung (EU und/oder private Quellen), der dank der Vermittlungsdienste in das Gebiet gepumpt wurde.
- Anzahl der direkt und indirekt geschaffenen Arbeitsplätze.
Alle zu diesem Thema eingereichten Vorschläge sollten auch ihre Auswirkungen in Bezug auf die folgenden gemeinsamen Indikatoren für das Teilprogramm LIFE Clean Energy Transition quantifizieren:
- Durch das Projekt ausgelöste Primärenergieeinsparungen in GWh/Jahr.
- Durch das Projekt ausgelöste Endenergieeinsparungen in GWh/Jahr.
- Durch das Projekt ausgelöste Erzeugung erneuerbarer Energie (in GWh/Jahr).
- Verringerung der Treibhausgasemissionen (in tCO2-eq/Jahr).
- Durch das Projekt ausgelöste Investitionen in nachhaltige Energie (Energieeffizienz und erneuerbare Energien) (kumuliert, in Millionen Euro).
Die Auswirkungen der Vorschläge sollten während der Projektlaufzeit und innerhalb von 5 Jahren nach der Projektlaufzeit nachgewiesen werden.
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Erwartete Ergebnisse
Die Vorschläge sollten regionale/nationale Förderstrukturen einrichten und betreiben, z. B. One-Stop-Shops, um die Renovierungswelle im öffentlichen Sektor (z. B. Bürogebäude, Sozialwohnungen, Schulen, Freizeiteinrichtungen usw.) zu beschleunigen, die ein größeres Gebiet abdecken und den Behörden einen umfassenden, allumfassenden Service von der technischen, finanziellen und rechtlichen Beratung bis hin zur Beschaffung und Qualitätssicherung der Arbeiten bieten.
Die Maßnahmen sollten sich eindeutig auf die ehrgeizige energetische Sanierung bestehender öffentlicher Gebäude (z. B. Verwaltungsgebäude, Krankenhäuser, Schulen) nach nZEB- oder ZEB-Standards konzentrieren und sich an juristische Personen des öffentlichen Rechts richten (z. B. Behörden, öffentliche Einrichtungen, Betreibende von Sozialwohnungen/öffentlichen Mietwohnungen usw.), die die Hauptnutznießenden der einzurichtenden Dienstleistungen sind.
In den Vorschlägen sollten die Dienstleistungen beschrieben werden, die entwickelt und den Behörden angeboten werden sollen; dazu gehören
- Verringerung der Komplexität und Vereinfachung der Entscheidungsfindung für Behörden, um die Nachfrage nach Gebäuderenovierungen und Verbesserungen der Energieeffizienz zu fördern.
- Proaktive Kontaktaufnahme mit Behörden und Identifizierung von öffentlichen Gebäuden für energetische Sanierungen.
- Renovierung von Gebäuden nach nZEB- und ZEB-Standards in Übereinstimmung mit der überarbeiteten EED.
- Bereitstellung rechtlicher Unterstützung zur Erleichterung und Priorisierung der Zusammenlegung von Gebäudesanierungsprojekten (einer oder mehrerer öffentlicher Einrichtungen) mit dem Ziel, die Gesamtsanierung aufzuwerten und private Investoren anzuziehen.
- Entwicklung effizienter Beschaffungsprozesse, die sicherstellen, dass die Renovierungsarbeiten zügig durchgeführt werden, die eine Bündelung/Upscaling von Renovierungsprojekten ermöglichen und eine hohe Qualität der Renovierungsarbeiten gewährleisten sowie die Nutzung von Energieleistungsverträgen und Drittfinanzierungsmechanismen auf langfristiger Vertragsbasis erleichtern.
- Finanztechnische Unterstützung zur Erleichterung des Einsatzes von Finanzinstrumenten und marktbasierten Instrumenten wie Energieleistungsverträgen, Refinanzierungsmodellen, grünen/weißen Zertifikaten, Energieeffizienzverpflichtungen und Energieeffizienz als Dienstleistung sowie zur Steigerung der Mischfinanzierung aus öffentlichen und privaten Quellen und der Inanspruchnahme von EU-Finanzierungsquellen wie InvestEU, der Fazilität für Konjunkturbelebung und Resilienz und der EU-Kohäsionsfonds einschließlich REACT-EU und Just Transition Mechanism.
- Systematische Sammlung, Aggregation und Bewertung von Daten über energiebezogene öffentliche Gebäude als Grundlage für lokale, regionale oder nationale politische Entwicklungen und die Berichterstattung.
In den Vorschlägen sollte klar beschrieben werden, wie die langfristige Nachhaltigkeit der Förderstruktur erreicht werden soll. Dies könnte z. B. einen klaren Entwurf einer Nachhaltigkeitsstrategie, einen Geschäftsplan und/oder spezielle Aufgaben im vorgeschlagenen Arbeitsplan zu diesem Zweck umfassen.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Island (Ísland), Moldau (Moldova), Nordmazedonien (Северна Македонија), Ukraine (Україна)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Nein
Projektpartnerschaft
Die Vorschläge können von einem einzigen Antragsteller oder von Antragstellern aus einem einzigen förderfähigen Land eingereicht werden.
Um förderfähig zu sein, müssen die Antragsteller (Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen):
- juristische Personen sein (öffentliche oder private Einrichtungen)
- ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben, d. h.:
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich der überseeischen Länder und Gebiete (ÜLG))
- Nicht-EU-Ländern:
- aufgelistete EWR-Länder und mit dem LIFE-Programm assoziierte Länder (assoziierte Länder) oder Länder, mit denen derzeit über ein Assoziierungsabkommen verhandelt wird und in denen das Abkommen vor der Unterzeichnung der Finanzhilfe in Kraft tritt(Liste der teilnehmenden Länder)
- der Koordinator muss seinen Sitz in einem förderfähigen Land haben
Einrichtungen aus anderen Ländern (die oben nicht aufgeführt sind) sind ausnahmsweise förderfähig, wenn die Bewilligungsbehörde ihre Teilnahme als wesentlich für die Durchführung der Maßnahme erachtet (siehe Arbeitsprogramm).
Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
Internationale Organisationen sind förderfähig. Die Regeln für förderfähige Länder gelten nicht für sie.
EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.
Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien für den Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
weitere Förderkriterien
Finanzielle Unterstützung für Dritte ist im Rahmen der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen LIFE-2024-CET nicht zulässig, außer für das Thema LIFE-2024-CET-SAP.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Zusätzliche Informationen
Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzierungen und Ausschreibungen einzureichen (zugänglich über die Themenseite im Abschnitt "Suche nach Finanzierungen und Ausschreibungen"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle geforderten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Nachweise enthalten:
- Antragsformular Teil A - enthält verwaltungstechnische Angaben zu den Teilnehmern (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
- Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (aus dem Portal Submission System herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzustellen und wieder hochzuladen)
- Teil C (direkt online auszufüllen) - enthält zusätzliche Projektdaten und den Beitrag des Projekts zu den wichtigsten Leistungsindikatoren des EU-Programms
- Obligatorische Anhänge und unterstützende Dokumente (Vorlagen, die vom Portal Submission System heruntergeladen, ausgefüllt, zusammengestellt und wieder hochgeladen werden können):
- detaillierte Budgettabelle (obligatorische Excel-Vorlage im Einreichungssystem verfügbar)
- Informationen über die Teilnehmer, einschließlich früherer Projekte (obligatorische Vorlage, die im Einreichungssystem verfügbar ist)
- für das Thema LIFE-2024-CET-PDA: Investitionstabelle (obligatorische Vorlage im Einreichungssystem verfügbar)
- fakultative Anhänge: Unterstützungsschreiben
Der Umfang der Vorschläge ist auf maximal 65 Seiten begrenzt (Teil B).
Call-Dokumente
LIFE-2024-CETLIFE-2024-CET(1462kB)
Kontakt
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