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Call-Eckdaten
Förderung der Agrarökologie auf betrieblicher und landschaftlicher Ebene
Förderprogramm
Horizont Europa
Termine
Öffnung
15.02.2024
Deadline
26.04.2024 14:00
Budget des Calls
€ 30.000.000,00
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Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Die von Horizont Europa finanzierte Agrarökologie-Partnerschaft bietet eine Kaskadenfinanzierung für Vorschläge, die einen eindeutigen Mehrwert für mindestens eines der allgemeinen Ziele und entsprechenden Kernthemen der AGROECOLOGY-Partnerschaft bieten, in deren Rahmen diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen mit Kofinanzierung durchgeführt wird. Es wird dringend empfohlen, dass die Antragsteller bei der Entwicklung der Projektidee die strategische Forschungs- und Innovationsagenda (SRIA) berücksichtigen, die AGROECOLOGY zugrunde liegt.
Call-Ziele
Diese Aufforderung zur Einreichung von Forschungs- und Innovationsprojekten befasst sich mit dem Übergang zur Agrarökologie sowohl im Rahmen konventioneller als auch ökologischer Anbausysteme. Der ökologische Landbau erforscht Praktiken und setzt Systeme ein, die häufig Inspirationsquellen für die Agrarökologie sind. Die Umsetzung agrarökologischer Grundsätze im ökologischen Landbau hat das Potenzial, die Erträge und die effiziente Nutzung von Betriebsmitteln/Ressourcen (z. B. Wasser) zu steigern.
Ziel dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen ist die Finanzierung von Forschungs- und Innovationsprojekten, die sich mit der Untersuchung und Umsetzung der Agrarökologie auf zwei geografischen Ebenen befassen: dem landwirtschaftlichen Betrieb und seiner unmittelbaren Umgebung (siehe Thema 1) und der landschaftlichen oder territorialen Ebene (siehe Thema 2).
Die "Betriebsebene" bezieht sich auf Praktiken und Lösungen, die landwirtschaftliche Betriebe, ihre unmittelbare Umgebung und damit verbundene Einrichtungen wie kleine Verarbeitungs- und/oder Vertriebsunternehmen und lokale Verbraucher betreffen, ohne jedoch die räumliche Interaktion zwischen den landwirtschaftlichen Praktiken der verschiedenen Betriebe zu berücksichtigen. Die "Landschaftsebene" bezieht sich auf ein ganzes Gebiet oder Einzugsgebiet, in dem Lösungen über die landwirtschaftlichen Betriebe hinausgehen und z. B. Raumplanung und Landschaftspflege umfassen können. Auf dieser Ebene können die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Produktionssystemen (z. B. Pflanzenbau und Viehzucht), die Bewirtschaftung von Nichtkulturflächen und Schnittstellen sowie die Beziehungen zwischen den verschiedenen landwirtschaftlichen Systemen und den verschiedenen Sektoren in die Analyse einbezogen werden.
Die Vorschläge sollten auf einem multidisziplinären und integrierten Ansatz mit einer Multi-Akteurs-Perspektive beruhen (d. h. sie sollten Wissenschaftler*innen aller relevanten Disziplinen, einschließlich der Sozial- und Geisteswissenschaften, sowie andere Akteure wie Landwirte, Beratungsdienste, vor- und nachgelagerte Agrarunternehmen, Verbraucher und die Zivilgesellschaft sowie lokale und regionale Behörden einbeziehen). Ein solcher Ansatz wird die Mitgestaltung, Mitbewertung und Mitumsetzung der Innovationen erleichtern. Der gewählte Ansatz kann sich auf bestehende Living Labs stützen oder verschiedene Akteure nach dem Living-Lab-Ansatz (wie von ENoLL definiert) zusammenbringen. Die Forschungs- und Innovationsfragen sollten sich auf die tatsächlichen Bedürfnisse beziehen und das praktische Wissen der Endnutzer einbeziehen (diese müssen im Vorschlag identifiziert und beschrieben werden, ebenso wie die Art und Weise, in der die Mitgestaltung durchgeführt wird). Die Maßnahmen sollten zu verwertbaren Ergebnissen führen, die den Nutzern umsetzbares Wissen und praktische Lösungen bieten. Forschungsinfrastrukturen können die "Living Labs" ergänzen und z. B. die Sammlung von Daten und die Erprobung der vorgeschlagenen Innovationen und ihrer Auswirkungen unterstützen.
Die Vorschläge müssen eine europäische Perspektive bieten, indem sie Probleme und Herausforderungen berücksichtigen, die in mindestens drei an der AGROECOLOGY-Partnerschaft beteiligten Ländern auftreten, und Innovationen in Bezug auf diese Themen bereitstellen und testen.
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
- Agrarökologische Innovationen auf der Grundlage der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftler*innen, relevanten Interessengruppen und Endnutzenden auf der Ebene des Betriebs und/oder der Landschaft
- Verbesserung des Wissens, des Wissenstransfers und der Fähigkeit von Landwirten und landwirtschaftlichen Berater*innen, agrarökologische Praktiken umzusetzen
- Methoden und Instrumente zur Umsetzung eines Co-Creation-Prozesses im Rahmen eines Living-Lab-Ansatzes zur Unterstützung einer verbesserten Agrarökologie auf der Ebene des landwirtschaftlichen Betriebs und/oder der Landschaft
- Steigerung des sozioökonomischen und/oder ökologischen Potenzials agrarökologischer Praktiken
Erwartete Ergebnisse
Die Vorschläge müssen eines der beiden Themen und mindestens drei der unter dem gewählten Thema genannten Unterthemen behandeln. Im Falle von Thema 2 müssen die Antragstellenden auch erläutern, warum sie bestimmte Unterthemen gegenüber anderen in der Liste aufgeführten Unterthemen gewählt haben.
Bei beiden Themen ist eine Bewertung der sozioökonomischen Auswirkungen der untersuchten Änderungen der Praktiken erforderlich (je nach gewähltem Thema entweder auf der Ebene des landwirtschaftlichen Betriebs oder auf der Ebene der Landschaft/Gebiet). Dazu gehören auch die geschlechtsspezifische Dimension und die Bewertung der treibenden Kräfte und Zielkonflikte. Außerdem müssen potenzielle Hindernisse für die Umsetzung der untersuchten neuen Praktiken und Produktionssysteme ermittelt und ihre technische, soziale, wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit sichergestellt werden (z. B. Vorschriften und Anreize, Organisation der Lieferkette, Verbraucherbewusstsein usw.).
Darüber hinaus müssen die Vorschläge bereits eine solide Strategie für die Einbeziehung der Interessengruppen in die Mitgestaltungsprozesse sowie für die Kommunikation und Verbreitung der Projektaktivitäten und -ergebnisse enthalten. Dies bedeutet insbesondere, dass ein Multi-Stakeholder- oder Living-Lab-Ansatz erwartet wird, der dazu dient,:
- Identifizierung der tatsächlichen Bedürfnisse zusammen mit einem breiten Spektrum von Interessengruppen.
- Einbeziehung von Endnutzenden und Interessengruppen während des gesamten Projektlebenszyklus.
- Co-Design und Co-Creation mit allen Projektpartner*innen und Interessengruppen.
- Verbindung von Grundlagenforschung und angewandter Forschung mit dem Ziel, operationelle Lösungen und offene Innovationstätigkeiten bereitzustellen und das praktische Wissen der Landwirte und anderer relevanter Interessengruppen zu integrieren.
- Berücksichtigung lokaler Bedingungen und Prüfung von Möglichkeiten, von lokalen Lösungen zu Lösungen zu gelangen, die auf regionaler Ebene oder an mehreren Standorten in ganz Europa angewendet werden können.
- Es können Ansätze in Betracht gezogen werden, die darauf abzielen, traditionelles Wissen in agrarökologischen Praktiken zu identifizieren, zu bewerten und zu integrieren.
- Die Einbeziehung der Sozialwissenschaften wird nachdrücklich empfohlen.
Thema 1: Verbesserung der Agrarökologie auf der Ebene der landwirtschaftlichen Betriebe
Von den geförderten Forschungs- und Innovationsprojekten wird erwartet, dass sie einen transdisziplinären und integrierten Ansatz verfolgen, der mehrere wissenschaftliche Disziplinen und relevante Interessengruppen einbezieht, um gleichzeitig mindestens drei der folgenden Unterthemen anzugehen, die Änderungen in der landwirtschaftlichen Praxis erfordern:
- Bewirtschaftung von Boden und Wasser, um die Bodengesundheit zu verbessern und die Erosion deutlich zu verringern, die Kohlenstoffspeicherung zu erhalten und zu erhöhen, die Nährstoffkreisläufe zu optimieren und den Einsatz umstrittener Chemikalien zu verringern.
- Förderung der Anbaudiversifizierung: Diversifizierung der Arten und Sorten auf Feld- und Betriebsebene (einschließlich standortangepasster Sorten, Fruchtfolgen und Diversifizierung innerhalb des Feldes).
- Entwicklung agronomischer Praktiken, die die Widerstandsfähigkeit und den Wasserhaushalt verbessern und den Einsatz von Chemikalien drastisch reduzieren (Anbaufolgen, Deckfrüchte und Zwischenfrüchte, Fruchtfolgen, Bodenbearbeitung).
- Verbesserung der Komplementarität zwischen tierischer und pflanzlicher Produktion, um Nährstoffkreisläufe zu schließen und den Einsatz umstrittener Agrochemikalien drastisch zu verringern oder ganz zu vermeiden.
- Förderung der natürlichen Regulierung von Schädlingen und Krankheiten, des Einsatzes von Biokontrollmitteln und der Integration von Biokontrollverfahren in die Anbaumethoden.
- Verbesserung der Ökosystemleistungen, der biologischen Vielfalt und der positiven biologischen Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Komponenten des landwirtschaftlichen Systems und der umgebenden Umwelt.
Von den Projekten wird erwartet, dass sie vorhandene wissenschaftliche und praktische Kenntnisse, einschließlich lokaler und/oder traditioneller Kenntnisse, in Bezug auf die verschiedenen Komponenten der kultivierten Ökosysteme ermitteln, bewerten und integrieren: Böden, Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen, unabhängig davon, ob sie pathogen oder symbiotisch sind, sowie Interaktionen zwischen Pflanzen, zwischen Pflanzen und Tieren und zwischen Pflanzen und anderen Organismen (Insekten, Pilze, Mikroorganismen).
Projekte, die sich ausschließlich auf die Züchtung konzentrieren, werden nicht berücksichtigt, aber die Züchtung könnte als Teil eines integrierten Projekts mobilisiert werden, um die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen und Tieren gegenüber Stress zu erhöhen und um Sorten zu entwickeln, die für neue Anbausysteme geeignet sind (einschließlich der Diversifizierung von Kulturpflanzen, weniger wichtigen Arten und Begleitpflanzen). Die Prüfung und Einführung neuer Rassen oder Sorten in die Praxis kann ebenfalls Teil der Projekte sein.
Thema 2: Umsetzung der Agrarökologie auf der Landschaftsebene
Die landschaftliche oder territoriale Ebene ist oft die richtige Ebene, um einen effizienten Übergang zur Agrarökologie zu ermöglichen, da es vielfältige Wechselwirkungen zwischen den Bewirtschaftungssystemen, zwischen den Bewirtschaftungssystemen und ihrer natürlichen Umgebung sowie mit anderen Aktivitäten zur Förderung der biologischen Vielfalt gibt.
Um die Übernahme der Agrarökologie in die Praxis auf landschaftlicher oder territorialer Ebene zu fördern, sollten Forschungs- und Innovationsprojekte mindestens drei der erforderlichen Entwicklungsstufen (Unterthemen) behandeln, die einen integrierten Systemansatz ermöglichen. Für einige Landschaften/Gebiete sind Auswahl- und Entwicklungsaktivitäten am wichtigsten, während für andere die Umsetzungsphase von größerer Bedeutung ist. Die Antragstellenden sollten sich auf mindestens drei der folgenden Unterthemen konzentrieren und begründen, warum sie bestimmte Unterthemen gegenüber anderen ausgewählt haben:
- Identifizierung und Auswahl der am besten geeigneten agrarökologischen Praktiken, die an die Landschaftsebene angepasst und mit der Wertschöpfungskette im Agrar- und Ernährungsbereich verbunden sind. In den Vorschlägen sollten die Gründe für die Auswahl einer bestimmten Landschaft und deren vorgeschlagene Grenzen und Ausdehnung explizit dargelegt werden.
- Entwicklung und Bewertung verschiedener agrarökologischer Übergangspfade aus einer Multi-Akteurs-Perspektive, wobei das Agrarökosystem und die daraus resultierende Landschaft/Territorium zu planen sind.
- Durchführung einer integrierten Bewertung der sozioökonomischen Auswirkungen der vorgeschlagenen Praktiken unter Berücksichtigung der von ihnen erbrachten Ökosystemleistungen und der damit verbundenen sozialen und ökologischen Auswirkungen, ihres potenziellen Nutzens und ihrer Zielkonflikte, ihrer wirtschaftlichen Lebensfähigkeit, des Potenzials für ihre Ausweitung und Ausdehnung sowie ihrer sozialen Auswirkungen.
- Entwicklung und Erprobung von Methoden und Instrumenten, die die Integration der agrarökologischen Produktion in die Agrarnahrungsmittelsysteme einer bestimmten Landschaft/eines bestimmten Gebiets begünstigen, indem geeignete Geschäftsmodelle entwickelt und ihre Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfungskette analysiert werden.
- Entwicklung von Lösungen für die Neugestaltung von Agrarökosystemen auf landschaftlicher/territorialer Ebene unter Berücksichtigung der Ökosystemleistungen und anderer Vorteile eines Übergangs zur Agrarökologie auf dieser geografischen Ebene, Förderung der biologischen Vielfalt und deren Nutzung, Schaffung ökologischer Korridore, Schutz des Wassers, Integration der pflanzlichen und tierischen Erzeugung zur Schließung von Nährstoffkreisläufen und Energieströmen, Verringerung des Einsatzes von Agrochemikalien, Verringerung der Umweltverschmutzung und Stärkung der Rolle der landwirtschaftlichen Praktiken bei der Abschwächung des Klimawandels und der Anpassung an diesen.
- Entwicklung von Strategien zur Unterstützung der Agrarökologie auf Landschaftsebene unter Einbeziehung der Raumplanung, Verbesserung der Kohärenz von Agrar- und Umweltpolitik und -vorschriften in einer bestimmten Landschaft/einem bestimmten Gebiet und Förderung neuer Governance-Systeme.
- Vorschlag und Erprobung von Anreizen, die den Übergang zur Agrarökologie auf Landschaftsebene unterstützen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Ökosysteme, Zahlungen für Ökosystemleistungen, angepasste Kredite, Steuern, öffentliches Beschaffungswesen oder die Auswirkungen von Kennzeichnungen.
Die Projekte müssen mindestens einen Multi-Akteurs-Ansatz für die gemeinsame Gestaltung anwenden und auch Interessengruppen einbeziehen, die ein Interesse auf Landschaftsebene haben. Dies schließt die Anwendung eines Living-Lab-Ansatzes nicht aus, wenn dies der bevorzugte und besser begründete Ansatz ist.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
- Universitäten und andere Hochschuleinrichtungen, öffentliche Forschungseinrichtungen, gewinnorientierte und gemeinnützige Organisationen, Verbraucher*innen/Bürger*innen, Vertreter*innen der Zivilgesellschaft und Privatunternehmen können sich vorbehaltlich der Bestimmungen der nationalen/regionalen Finanzierungsparteien und der Kriterien für die Förderfähigkeit bewerben.
- Forschungskonsortien sollten aus mindestens drei Partnern bestehen, die eine Finanzierung aus mindestens drei verschiedenen Ländern und Vertragsparteien im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen beantragen.
- Partner von Forschungskonsortien, die nicht förderfähig sind oder aus anderen Gründen keine Mittel von einer der Förderparteien erhalten können, können ebenfalls Teil von Forschungskonsortien sein, wenn sie ihre eigenen Mittel einbringen und eine entsprechende "finanzielle Verpflichtungserklärung" einreichen (siehe Anhang VIII). Diese Antragsteller können jedoch nicht Koordinator sein, ihr Beitrag sollte für die erfolgreiche Durchführung des Projekts nicht wesentlich sein und sie werden nicht auf die Mindestanzahl der Partner angerechnet.
- Es gibt keine Höchstzahl von Partnern oder Ländern. Es gibt auch keine Obergrenze für die Anzahl der Partner aus demselben Land, es sei denn, in den Bestimmungen der nationalen/regionalen Finanzierungspartei ist etwas anderes festgelegt.
- Ein und dieselbe Person kann nicht als Koordinator für mehr als einen Vorschlag fungieren. Einige Förderer erlauben es nicht, dass ein und dieselbe Person an mehr als einem Vorschlag pro Aufforderung teilnimmt: Bitte prüfen Sie die entsprechenden nationalen/regionalen Förderbestimmungen.
- Tabelle 1 auf Seite 14 des Aufforderungsdokuments gibt einen Überblick über die verschiedenen Finanzierungsparteien.
weitere Förderkriterien
Die in einem Projektvorschlag beantragten Gesamtprojektkosten sind nicht begrenzt; die Kosten müssen angemessen sein, um die Projektziele zu erreichen. Dennoch können einzelne Förderer Vorschriften und/oder Beschränkungen bezüglich des Budgets haben, das sie im Rahmen von Forschungsprojekten vergeben können, die beachtet werden müssen (zum Beispiel können einige Förderer das maximale Budget, das ein einzelner Projektpartner beantragen kann, auf 200.000 € begrenzen). Es ist daher unerlässlich, dass jeder Projektpartner seine nationalen/regionalen Finanzierungsvorschriften sorgfältig liest (siehe Anhang IX). Im Zweifelsfall sollten sich die Antragsteller an ihre nationalen oder regionalen Kontaktstellen wenden, die sie über die einschlägigen Vorschriften informieren können.
Anhang I gibt einen Überblick über die Finanzierungsvorschriften (einschließlich der Haushaltsobergrenze pro Projekt) für die einzelnen Geldgeber.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
zwischen 24 und 36 Monate
Zusätzliche Informationen
Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. In einem ersten Schritt muss ein Erstvorschlag eingereicht werden, und nach der Aufforderung kann in einem zweiten Schritt ein Vollantrag eingereicht werden. Pre-Proposals und Proposals müssen in englischer Sprache verfasst sein.
Schritt 1: Erstantrag:
- Ziel der Projektskizze ist es, die Projektidee und das Konsortium vorzustellen, ohne dabei den Arbeitsplan im Detail zu erläutern. Die ausführliche Vorlage für die Projektskizze mit Erläuterungen ist in Anhang II enthalten. Ein Beispiel ist auch im Dokumentenbereich der Einreichungsplattform verfügbar: https://agroecology.ptj.de.
- Nach der Einreichung werden die Erstvorschläge anhand der allgemeinen und anwendbaren nationalen/regionalen Förderkriterien geprüft, die in den jeweiligen Verordnungen der Geldgeber festgelegt sind (siehe Anhang IX). Projektskizzen, die die allgemeine Prüfung der Förderfähigkeit nicht bestehen, werden abgelehnt.
- Es werden nur förderfähige Erstvorschläge bewertet.
- Projektskizzen müssen bis zum 26. April 2024, 14.00 Uhr MESZ, über die Online-Plattform für die Einreichung von Projektskizzen eingereicht werden (siehe Abschnitt 5.1 des Aufforderungsdokuments für Einzelheiten zu Projektskizzen).
- Die Einreichung eines Erstvorschlags ist obligatorisch. Nach Ablauf der Frist können Antragsteller keinen Vollantrag mehr einreichen.
- Die in den Erstvorschlägen gemachten Angaben sind verbindlich. Änderungen an den in einem Vorschlag dargelegten Zielen sind nicht zulässig. Eine begrenzte Anzahl von Änderungen in Bezug auf die administrativen Details kann nach Genehmigung durch die Aufforderungsstelle und die betreffenden Finanzierungsparteien zulässig sein. Eine Liste der zulässigen Änderungen findet sich in Abschnitt 5.2.1 des Aufrufs.)
Schritt 1: Vollständiger Vorschlag:
- Vollanträge müssen bis zum 19. September 2024, 14 Uhr MESZ, über die Einreichungsplattform eingereicht werden (siehe Abschnitt 5.2 für Einzelheiten zur Antragseinreichung).
- Nach der Aufforderung zur Einreichung eines Vollantrags kann der Koordinator einen Vollantrag über das Einreichungssystem einreichen: https://agroecology.ptj.de. In dieser Phase kann das Konsortium aus dem Erstvorschlag in Ausnahmefällen geändert werden, z. B. wenn ein Partner in der Phase des Erstvorschlags als nicht förderfähig eingestuft wurde. In dieser Phase können die Koordinatoren aufgefordert werden, Partner aus unterrepräsentierten Ländern/Regionen hinzuzufügen, die ebenfalls im Rahmen dieser Aufforderung gefördert werden. Vorgeschlagene Änderungen müssen zunächst dem Call Office und der jeweiligen finanzierenden Partei mitgeteilt werden; weitere Einzelheiten sind Abschnitt 5.2.1 zu entnehmen. Der neue Partner muss alle Kriterien für die Förderfähigkeit erfüllen, um eine Finanzierung von seiner Finanzierungspartei zu erhalten.
- Die ausführliche Vorlage für vollständige Vorschläge mit Erläuterungen ist in Anhang IV enthalten; ein Beispiel ist auch im Dokumententeil der Einreichungsplattform verfügbar.
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