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Call-Eckdaten
Interreg Alpenraum - Kleinprojekte
Förderprogramm
Interreg Alpenraumprogramm
Termine
Öffnung
01.02.2024
Deadline
27.06.2024 13:00
Förderquote
75%
Budget des Calls
€ 4.700.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
zwischen € 250.000,00 und € 750.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Diese Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen zielt auf die Kofinanzierung von Kleinprojekten im Rahmen der Priorität 4 "kooperativ verwalteter und entwickelter Alpenraum" ab.
Call-Ziele
Transnationale Kooperationsprojekte bringen Projektpartner aus den sieben am Programm teilnehmenden Ländern zusammen, um an einer gemeinsamen Herausforderung zu arbeiten und innovative Lösungen zu erarbeiten, die transnational, aber auch regional oder lokal angewendet werden können und die Widerstandsfähigkeit des Alpenraums gegenüber den beschriebenen Herausforderungen und Dynamiken stärken.
Die Projekte müssen einen ergebnisorientierten Ansatz verfolgen und greifbare Ergebnisse zu den im Programm genannten Herausforderungen liefern, die in einen breiteren strategischen Kontext eingebettet sind, wie EUSALP, Territoriale Agenda 2030 oder andere EU- oder alpenweite Politiken. Von allen Projekten wird erwartet, dass sie mit Lösungen zur Erreichung des Programmziels beitragen, d. h. zur Vertiefung und Weiterentwicklung der Kooperations- und Governance-Strukturen im Alpenraum durch die Einbeziehung der Zivilgesellschaft. Besonderes Augenmerk sollte auf Maßnahmen gelegt werden, die darauf abzielen, die lokale Governance in Zeiten der Krise und des Wandels zu unterstützen und zu verbessern, bewährte Praktiken auszutauschen und Strategien umzusetzen, die sich aus den Bedürfnissen des Gebiets ergeben.
Die Ansätze können neu, ja sogar experimentell sein; das Programm eignet sich daher besonders für die Erprobung neuer Methoden in einem transnationalen Netzwerk. Die entwickelten, sofort einsetzbaren Lösungen richten sich an bestimmte Zielgruppen.
Die Entwicklung dieser gemeinsamen Lösungen erfordert Begeisterung und Engagement bei der Projektentwicklung und -durchführung. Die transnationale Zusammenarbeit ermöglicht den Aufbau starker und dauerhafter Beziehungen zu Partnern in anderen Alpenregionen. Die Zusammensetzung der Partnerschaft ist entscheidend, um das jeweilige Wissen zu nutzen und die Übernahme der Ergebnisse zu gewährleisten. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl Ihrer Partner, dass die Themen aus verschiedenen Blickwinkeln angegangen werden können und die entwickelten Lösungen auch praktisch verankert sein sollten.
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
Die Verbesserung der Koordinierung zwischen den Stakeholdern ist von zentraler Bedeutung, und zwar nicht nur zwischen den verschiedenen öffentlichen Verwaltungen und Agenturen, die auf unterschiedlichen Ebenen und sektorübergreifend für die Regierung zuständig sind.
Um einen sinnvollen Beitrag zu dieser Priorität zu leisten, fordert das Programm die Antragsteller auf, Projektideen zu folgenden Themen zu entwickeln:
- Verbesserung der Koordinierung zwischen Organisationen auf allen Regierungs- und Verwaltungsebenen sowie zwischen verschiedenen Politikbereichen, um die Multi-Level-Governance und die sektorübergreifende Zusammenarbeit zu stärken;
- Entwicklung und Umsetzung ortsspezifischer Maßnahmen, die den territorialen Bedürfnissen entsprechen, um integrierte ortsbezogene Ansätze zu fördern;
- Einbindung relevanter Stakeholder und Bürger*innen während des gesamten Politikzyklus, um Bottom-up- und partizipatorische Ansätze zu verfolgen, sich mit den Gemeinschaften zu engagieren und die Nachhaltigkeit und lokale Eigenverantwortung für die Ergebnisse durch Mitgestaltungsprozesse zu gewährleisten;
- Stärkung der Fähigkeiten, Fertigkeiten und Prozesse der Interessengruppen, um Kapazitäten zu entwickeln.
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Erwartete Ergebnisse
Da der Schwerpunkt 4 auf der Governance liegt und sich von den anderen Prioritätsachsen des Programms dadurch unterscheidet, dass es keinen einzigen thematischen Schwerpunkt gibt, müssen die Projektvorschläge für diese Aufforderung in kleinem Maßstab keinen "Roll-out"- oder "Setting-the-scene"-Ansatz haben. Weitere Informationen über Kleinprojekte finden Sie in Abschnitt A.3 des Programmhandbuchs.
Nachfolgend finden Sie eine nicht vollständige Liste von Maßnahmen, die sich auf die Governance beziehen:
Aufbau von Verbindungen:
- Aufbau oder Konsolidierung von transnationalen Netzen und Systemen für eine wirksame Governance;
- Aufbau sektorübergreifender Gemeinschaften in verschiedenen Politikbereichen, um alpenspezifische Stärken zu erkunden.
Förderung von innovativen Lösungen:
- Durchführung gemeinsamer innovativer Pilotprojekte zur Entwicklung, Schaffung, Erprobung und Skalierung von Lösungen zur Unterstützung der Governance in wichtigen Politikbereichen;
- Entwicklung und Umsetzung von Lösungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit und der Organisationsprozesse innerhalb der EUSALP-Governance-Struktur und anderer transnationaler Strukturen, wie der Alpenkonvention;
- Entwicklung von Lösungen und Pilotprojekten für eine effektive Kommunikation und von Instrumenten zur Unterstützung der Multi-Level-Governance;
- Kapitalisierung, Nachahmung oder Übertragung innovativer Lösungen aus den Gebieten, um deren Nutzung zu steigern und Wirkung zu erzielen.
Stärkung der Gemeinden:
- Unterstützung des Aufbaus von Kapazitäten und Schulungen für Behörden und Interessengruppen in verschiedenen Politikbereichen und auf verschiedenen Governance-Ebenen;
- Umsetzung von Maßnahmen zur Stärkung der lokalen Governance in Zeiten der Krise und des Wandels, Austausch bewährter Verfahren.
Einbindung der Gemeinschaften:
- Einbindung der Zivilgesellschaft, der Jugend und gefährdeter Gruppen in Governance-Prozesse;
- Nutzung von Instrumenten der digitalen Zusammenarbeit für eine integrative Entscheidungsfindung;
- Entwicklung maßgeschneiderter Strategien und Lösungen für die Integration und Kommunikation mit Interessengruppen auf allen politischen und Governance-Ebenen sowie mit der Zivilgesellschaft;
- Entwicklung von Lerninstrumenten mit innovativen Ansätzen für die transnationale Zusammenarbeit.
Bitte beachten Sie außerdem, dass diese Aufforderung nicht geeignet ist für:
- Projekte, die sich auf die klassische Kommunikation bestimmter Themen gegenüber politischen Entscheidungsträger*innen konzentrieren (beschränkt auf Bewusstseinsbildung);
- Projekte zum Aufbau neuer alpiner Kooperationsstrukturen oder -gremien, da es eine Herausforderung sein wird, nach Projektende weitere Finanzierungsmöglichkeiten zu finden;
- Projekte mit einem akademischen und forschungsorientierten Schwerpunkt;
- Projekte mit einem Schwerpunkt auf Infrastruktur oder der technischen Entwicklung von IT-Tools und Produkten.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
An der Partnerschaft müssen 4 bis 7 Partner aus mindestens drei verschiedenen Ländern des Programmgebiets beteiligt sein (einschließlich des federführenden Partners).
Der federführende Partner muss eine öffentliche oder eine gleichwertige öffentliche Einrichtung sein.
Es wird eine gute Mischung von Projektpartnern erwartet, einschließlich umsetzungsorientierter Organisationen, insbesondere auf lokaler und regionaler Ebene, sowie Multiplikatoren. Alle Informationen sind im Programmhandbuch zu finden.
Das Programmgebiet für das Interreg Alpenraumprogramm 2021-2027 umfasst folgende Gebiete:
- Österreich: das gesamte Gebiet
- Frankreich - NUTS 2: Elsass, Franche-Comte, Provence-Alpes-Côte d'Azur, Rhône-Alpes
- Deutschland - NUTS 2: Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken, Schwaben; Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg, T ̧bingen
- Italien - NUTS 2: Lombardei, Friaul-Julisch-Venetien, Venetien, Autonome Provinz Trient, Autonome Provinz Bozen, Aostatal / VallÈe d'Aoste, Piemont, Ligurien
- Liechtenstein: das gesamte Hoheitsgebiet
- Slowenien: gesamtes Hoheitsgebiet
- Schweiz: gesamtes Hoheitsgebiet
weitere Förderkriterien
Die ideale Projektpartnerschaft sollte kohärent sein und verschiedene Sektoren und Regierungsebenen repräsentieren, eine aktive Rolle der Gemeinden und lokalen Behörden gewährleisten, relevante Stakeholder einbeziehen, neue Methoden aus zivilgesellschaftlichen Bewegungen berücksichtigen usw.). Die Partnerschaft sollte auch über ausreichende Kapazitäten für die Umsetzung dieser Ansätze verfügen (z. B. Partner mit Erfahrung im Bereich der Zivilgesellschaft und des bürgerschaftlichen Engagements, im Kapazitätsaufbau usw.).
In Anbetracht der Besonderheiten von Berggebieten ist es ratsam, Projektinterventionsbereiche zu identifizieren, die durch geografische und sektorale Interaktionen und Interdependenzen (z. B. Bildung, Gesundheit, Beschäftigung, Freizeitaktivitäten) miteinander verbunden sind und über reine Verwaltungsgrenzen hinausgehen. Für die transnationale Zusammenarbeit mit nicht notwendigerweise benachbarten Kooperationsräumen lassen sich Funktionalitäten insbesondere aus gemeinsamen Merkmalen, gemeinsamen Herausforderungen und Entwicklungspotenzialen ableiten.
Die Projekte können thematisch mit den anderen drei Prioritäten des Programms in Verbindung stehen und zu den von den EUSALP-Aktionsgruppen festgelegten Querschnittsprioritäten beitragen (z. B. Förderung der Digitalisierung in den Alpen, Beschleunigung der Energiewende für einen kohlenstoffneutralen Alpenraum, Förderung einer gemeinsamen Umstellung der Wasserwirtschaft, Förderung der Kreislaufwirtschaft).
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
zwischen 12 und 24 Monate
Zusätzliche Informationen
Der Projektantrag erfolgt in einem einstufigen Verfahren. Die Antragsteller müssen das Antragsformular und die unterzeichnete Partnerschaftsvereinbarung über das Joint Electronic Monitoring System (Jems) einreichen. Eine Anleitung zum Ausfüllen des Antragsformulars finden Sie im Programmhandbuch (Anhang Ib).
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite "Wie man sich bewirbt".
Call-Dokumente
Interreg Alpine Space Programme 2021-2027Interreg Alpine Space Programme 2021-2027(2245kB)
Interreg Alpine Sace ToR - small-scale governance projectsInterreg Alpine Sace ToR - small-scale governance projects(502kB)
Kontakt
js@alpine-space.eu
Website
Interreg Alpine Space National Contact Points (NCPs)
Website
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