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Call-Eckdaten
Referenzimplementierungen von europäischen Cloud-Edge-Diensten (industrielle IoT-Edge- und Telco-Edge-Entwicklungen)
Förderprogramm
Digitales Europa
Call Nummer
DIGITAL-2024-CLOUD-AI-06-EDGE
Termine
Öffnung
29.02.2024
Deadline
29.05.2024 17:00
Förderquote
50%
Budget des Calls
€ 30.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
€ 30.000.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Ziel dieser Aktion ist die Einrichtung eines Pilotprojekts zur Demonstration der Telco Edge-Einführung und der erzielten Vorteile in wichtigen Anwendungsbereichen und Sektoren.
Call-Ziele
Edge Computing ist die wesentliche Technologie, um den in der europäischen Datenstrategie genannten Bedarf an hochgradig verteilter und dezentraler Datenverarbeitung zu decken. Edge Computing wird die laufende Datenflut, die durch den weit verbreiteten Einsatz von vernetzten Objekten und Sensoren wie vernetzten Autos, Haushaltsgeräten oder Fertigungsrobotern ausgelöst wird, verarbeiten und einen Mehrwert daraus ziehen. Da es sich hierbei um einen aufstrebenden Markt handelt, stellt Edge Computing eine bedeutende Chance für eine europäische Führungsrolle in den Bereichen Wirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Datensouveränität dar.
Insbesondere die Telco-Edge-Einführung, d. h. die von Telekommunikationsbetreibern geleitete Einführung gemeinsamer 5G- und Edge-Einführungen, hat das Potenzial, eine treibende Kraft für das Wachstum der durch Edge Computing ermöglichten Datenverarbeitung mit extrem niedriger Latenz zu sein.
Die Telco-Edge-Einführung - gegebenenfalls in Kombination mit industriellen IoT-Edge-Lösungen - wird den Zugang zu Datendiensten mit geringer Latenz (wenige Millisekunden) auf dem gesamten europäischen Kontinent sicherstellen und europäische digitale Infrastrukturen bereitstellen, die den Bedürfnissen von Bürgern, Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen entsprechen.
Ziel dieser Aktion ist es, ein Pilotprojekt einzurichten, das den Einsatz von Telco Edge und die damit erzielten Vorteile in wichtigen Anwendungsbereichen und Sektoren demonstriert. Darüber hinaus sollen Anreize für die ausgewogene Einführung klimaneutraler, hochsicherer Edge-Knoten in der gesamten EU (gemäß den Zielen des digitalen Jahrzehnts) geschaffen werden, indem der Schwerpunkt auf die Integration und Interoperabilität von Telco-Edge- und IoT-Edge-Technologien (einschließlich offener technischer Spezifikationen und Normen) gelegt wird und konkrete Anwendungsfälle von einer breiten Stakeholder-Basis (einschließlich Telekommunikationsbetreibern, Herstellern von Telekommunikationsausrüstung, Anbietern von Cloud-Diensten und Anbietern von IoT-Ausrüstung für die Industrie) angesprochen werden. Wo immer möglich, sollte diese Aktion auf den Ergebnissen der IPCEI zu Cloud-Infrastrukturen und -Diensten (IPCEI-CIS) aufbauen. Diese Maßnahme sollte die Integration verschiedener Edge-Lösungen aus dem Telekommunikations- und Industriesektor fördern und ihre wirksame Interoperabilität sicherstellen, um isolierte Geschäftsstrategien zu überwinden.
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
- Einführung und Umsetzung von Edge-Lösungen, die gleichmäßig über das europäische Gebiet verteilt sind, und Demonstration ihrer Nutzung in wichtigen Anwendungen und Sektoren.
- Eine solide strategische industrielle Zusammenarbeit bei verschiedenen Edge-Computing-Architekturen und -Normen, die für den Aufbau einer ausgereiften europäischen Lieferkette entscheidend ist.
- Demonstration der nahtlosen Interoperabilität, Übernahme und Skalierung verschiedener Edge-Computing-Lösungen.
Erwartete Ergebnisse
Die Vorschläge für ein Pilotprojekt sollten auf die Einführung, Übernahme und Erweiterung der Telco Edge Cloud abzielen, einschließlich ihrer Hardware- und Software-Frameworks, wobei der Schwerpunkt auf Remote-Edge- und Near-Edge-Installationen (z. B. als Teil von 5G-Implementierungen) unter realen Bedingungen liegen und die reibungslose Interoperabilität mit On-Device- und On-Premises-Edge demonstriert werden sollte. Die Maßnahmen sollten eine grenzüberschreitende und ausgewogene Einführung in der gesamten EU demonstrieren und sich auf Schlüsselanwendungen und -sektoren beziehen, die für die Wettbewerbsfähigkeit und die strategische Autonomie Europas von entscheidender Bedeutung sind, wie z. B. das industrielle IoT.
Solche Systeme werden einen Mehrwert schaffen, indem sie eine enge technologische Integration demonstrieren, die alles umfasst, von den am stärksten eingeschränkten Geräten am Edge bis hin zur Interaktion mit einer hochleistungsfähigen Cloud, wobei die nahtlose Integration und nahtlose Interoperabilität von Telco-Edge-Entwicklungen mit industriellen Edge-Lösungen demonstriert wird. Letztlich geht es darum, Anreize für die Realisierung einer angemessenen Einsatzdichte europäischer Edge-Knoten zu schaffen. Mit dem Pilotprojekt sollen insbesondere isolierte Ansätze bei der Entwicklung von Edge-Computing-Technologien vermieden werden.
Das Pilotprojekt sollte in enger Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Stakeholdern konzipiert und durchgeführt werden und die gesamte Wertschöpfungskette des Edge- und Cloud-Computing abbilden, und zwar sowohl auf der Angebotsseite vom Telco-Edge (einschließlich des Industrial-Edge) als auch auf der Nachfrageseite für innovative und konkrete Dienste und Lösungen.
Das Pilotprojekt sollte, wenn nötig, die Standardisierungsbemühungen ansprechen, die erforderlich sind, um eine transparente Interoperabilität zwischen diesen verschiedenen Edge-Computing-Umgebungen und Clouds zu fördern. Das Pilotprojekt sollte außerdem, soweit möglich, Komponenten von Simpl wiederverwenden und in jedem Fall sicherstellen, dass seine Ergebnisse in die zugehörige Open-Source-Gemeinschaft einfließen.
Das ausgewählte Projekt sollte als Vorzeigeprojekt für die gesamte Union dienen, indem es Beispiele für den Einsatz von Edge-Knoten in angemessener Dichte liefert und zeigt, wie es in verschiedenen Anwendungsbereichen eingesetzt werden könnte, indem es seinen Mehrwert und seine Auswirkungen klar aufzeigt.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Albanien (Shqipëria), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Island (Ísland), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Liechtenstein, Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Die Vorschläge müssen von mindestens 3 unabhängigen Antragstellern (Begünstigte; nicht verbundene Einrichtungen) aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden.
Um für eine Finanzierung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller sein:
- Rechtspersonen (öffentliche oder private Einrichtungen)
- die ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben:
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich der überseeischen Länder und Gebiete (ÜLG))
- EWR-Länder (Norwegen, Island, Liechtenstein) für alle Themen
- Andere mit dem Digitalen Europe Programm verbundene Länder (Liste der teilnehmenden Länder)
Sonderfälle:
Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
Internationale Organisationen - Internationale Organisationen sind nicht förderfähig, es sei denn, es handelt sich um internationale Organisationen von europäischem Interesse im Sinne von Artikel 2 der Verordnung über das digitale Europa (d. h. internationale Organisationen, deren Mitglieder mehrheitlich Mitgliedstaaten sind oder deren Sitz sich in einem Mitgliedstaat befindet).
EU-Einrichtungen - EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.
Einrichtungen ohne Rechtspersönlichkeit - Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien für den Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
Verbände und Interessenvereinigungen - Einrichtungen, die sich aus Mitgliedern zusammensetzen, können als "Alleinbegünstigte" oder "Begünstigte ohne Rechtspersönlichkeit" teilnehmen.
weitere Förderkriterien
Geografischer Standort (Zielländer) Aufgrund von Beschränkungen aus Sicherheitsgründen - müssen sich die Vorschläge auf Aktivitäten beziehen, die in den förderfähigen Ländern (siehe oben) stattfinden.
Projekte, die EU-Verschlusssachen betreffen, müssen einer Sicherheitsprüfung unterzogen werden, um die Finanzierung zu genehmigen, und können besonderen Sicherheitsvorschriften unterliegen (die in einem Schreiben über Sicherheitsaspekte (SAL), das der Finanzhilfevereinbarung beigefügt ist, im Einzelnen aufgeführt sind).
Die finanzielle Unterstützung von Dritten ist nicht erlaubt.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
zwischen 30 und 36 Monate
Zusätzliche Informationen
Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzierungen und Ausschreibungen einzureichen (zugänglich über die Themenseite im Abschnitt "Suche nach Finanzierungen und Ausschreibungen"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle geforderten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Nachweise enthalten:
- Antragsformular Teil A - enthält verwaltungstechnische Angaben zu den Teilnehmern (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
- Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (vom Portal Submission System herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzusetzen und wieder hochzuladen)
- Obligatorische Anhänge und unterstützende Dokumente (hochzuladen):
- Detaillierte Budgettabelle/-berechnung: nicht zutreffend
- Lebensläufe des Kernprojektteams: nicht zutreffend
- Tätigkeitsberichte des letzten Jahres: nicht zutreffend
- Liste früherer Projekte (Schlüsselprojekte der letzten 4 Jahre) (Vorlage in Teil B verfügbar): nicht zutreffend
Erklärungen zur Eigentumskontrolle (auch für assoziierte Partner und Unterauftragnehmer): zutreffend
Die Vorschläge sind auf maximal 70 Seiten begrenzt (Teil B).
Call-Dokumente
DIGITAL-2024-CLOUD-AI-06 Call documentDIGITAL-2024-CLOUD-AI-06 Call document(749kB)
Kontakt
Website
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