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Call-Eckdaten
Bereitstellung eines leistungsstarken europäischen Open-Source-Gründungsmodells für die Feinabstimmung
Förderprogramm
Digitales Europa
Call Nummer
DIGITAL-2024-AI-06-FINETUNE
Termine
Öffnung
29.02.2024
Deadline
29.05.2024 17:00
Förderquote
50% (SME/KMU 75%)
Budget des Calls
€ 25.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
max. € 25.000.000,00
Link zum Call
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Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Die Initiative zielt darauf ab, ein quelloffenes, großsprachiges Basismodell als Infrastruktur vorzuschlagen und zur Verfügung zu stellen, das weitgehend von öffentlichen oder privaten Nutzer*innen und insbesondere von europäischen KMU zur weiteren Feinabstimmung verwendet werden kann. Die Initiative wird die Ausweitung eines bestehenden europäischen Basismodells unterstützen und es unter einer offenen Lizenz veröffentlichen, um die Auswirkungen auf die europäische Industrie zu maximieren.
Call-Ziele
Künftige Entwicklungen im Bereich der KI dürften weitgehend auf der weiteren Verwendung oder Feinabstimmung großer Basismodelle beruhen. Daher ist es äußerst wichtig, dass europäische KI-Unternehmen uneingeschränkten Zugang zu vertrauenswürdigen europäischen Grundmodellen haben, die alle Amtssprachen der Mitgliedstaaten sowie die gesellschaftlich und wirtschaftlich relevantesten Sprachen umfassen und Transparenz gewährleisten. Eine einfache und langfristige Verfügbarkeit von Gründungsmodellen in der EU würde die europäische Souveränität in diesem Bereich sicherstellen. Der Aufbau auf verschiedenen europäischen Initiativen zu Stiftungsmodellen würde die Schaffung einer offenen Gemeinschaft zu diesem Thema fördern, die Fähigkeiten stärken und Ressourcen konsolidieren, ein langfristiges Engagement der europäischen Stakeholder für die Entwicklung transparenter Stiftungsmodelle sicherstellen und die Nutzung und Feinabstimmung durch europäische KMU erleichtern. Als KMU-Fördermaßnahme ist sie in erster Linie auf die Unterstützung von KMU ausgerichtet und würde von der Beteiligung führender KMU in diesem Sektor erheblich profitieren.
Im Gegensatz zu bestehenden Open-Source-Gründungsmodellen werden alle relevanten Komponenten eines solchen Modells, das von dieser Aktion profitiert, zur Verfügung gestellt, z. B. ordnungsgemäß anonymisierte Trainingsdatensätze, Algorithmen und Modellgewichte. Um Sicherheitsaspekte zu berücksichtigen, werden das Modell und seine Komponenten von einer (noch auszuwählenden) europäischen Einrichtung mit Sitz in der EU, die nicht von einem Drittland kontrolliert wird, an europäische Stakeholder lizenziert, die die erforderlichen Voraussetzungen erfüllen. Mögliche Einrichtungen könnten die AI-on-Demand-Plattform, ein mögliches künftiges EDIC oder auf Vorschlag des Konsortiums sein.
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
- Eine EU-weite digitale Infrastruktur, die ein hochleistungsfähiges europäisches Modell für große Sprachgrundlagen zur Nutzung durch Industrie und öffentliche Dienste bereitstellt; einschließlich aller relevanten Komponenten eines solchen Modells wie z. B:
- anonymisierte Trainingsdatensätze
- Algorithmen
- Modellgewichte.
- Entwicklung einer starken Gemeinschaft mit der Einrichtung eines Koordinationsrahmens für die verschiedenen Interessengruppen rund um die Entwicklung und Nutzung eines solchen Grundmodells.
Erwartete Ergebnisse
- Europäisches Modell für eine große Sprachfundierung: Mit dieser Aktion werden Aktivitäten kofinanziert, an denen eine Reihe von Entwickler*innen beteiligt sind, um ein gut ausgewähltes, quelloffenes Fundierungsmodell zu entwickeln, das den Nutzern privater und öffentlicher Dienste in der EU sowie der Gemeinschaft der KI-Entwickler zur Verfügung gestellt werden soll, um alle Amtssprachen der Mitgliedstaaten sowie die gesellschaftlich und wirtschaftlich relevantesten Sprachen abzudecken und so die Wirkung im Rahmen der Technologie zu maximieren. Dieses Modell wird schließlich auf breitere Nutzungsarten und Anwendungen anwendbar sein.
- Im Einklang mit dem künftigen KI-Gesetz sollte auf die Leistung, Transparenz und Sicherheit des einsatzfähigen Modells geachtet werden, und zwar durch geeignete Testverfahren.
- Die Rechenressourcen für das Pre-Training des Modells sollten von Hochleistungsrechenanlagen, wie sie z. B. von EuroHPC bereitgestellt werden, bezogen werden.
- Sobald das Modell entwickelt ist, sollte es über die KI-on-Demand-Plattform und die Aktion der Allianz für Sprachtechnologien und/oder andere bereitgestellt und zugänglich gemacht werden.
- Die Aktion sollte verwandte Aktionen im Rahmen von Horizont Europa und dem Programm Digitales Europa wie TrustLLM, HPLT, AI-on-Demand und die Aktion der Allianz für Sprachtechnologien koordinieren und darauf aufbauen. Durch diese Koordinierung sollte die Aktion einen Koordinierungsrahmen für die verschiedenen Interessengruppen (z. B. Mitgliedstaaten und Industrie) rund um einschlägige europäische, nationale und private Initiativen zur Entwicklung von Stiftungsmodellen fördern und Komplementarität und Synergien mit den von der Allianz für Sprachtechnologien unterstützten Gemeinschaften gewährleisten.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Albanien (Shqipëria), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Island (Ísland), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Liechtenstein, Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Die Vorschläge müssen von mindestens 4 unabhängigen Antragstellern (Begünstigte; nicht verbundene Einrichtungen) aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden.
Um für eine Finanzierung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller sein:
- Rechtspersonen (öffentliche oder private Einrichtungen)
- die ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben:
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich der überseeischen Länder und Gebiete (ÜLG))
- EWR-Länder (Norwegen, Island, Liechtenstein) für alle Themen
- Andere mit dem Digitalen Europe Programm verbundene Länder (Liste der teilnehmenden Länder)
Sonderfälle:
Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
Internationale Organisationen - Internationale Organisationen sind nicht förderfähig, es sei denn, es handelt sich um internationale Organisationen von europäischem Interesse im Sinne von Artikel 2 der Verordnung über das digitale Europa (d. h. internationale Organisationen, deren Mitglieder mehrheitlich Mitgliedstaaten sind oder deren Sitz sich in einem Mitgliedstaat befindet).
EU-Einrichtungen - EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.
Einrichtungen ohne Rechtspersönlichkeit - Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien für den Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
Verbände und Interessenvereinigungen - Einrichtungen, die sich aus Mitgliedern zusammensetzen, können als "Alleinbegünstigte" oder "Begünstigte ohne Rechtspersönlichkeit" teilnehmen.
weitere Förderkriterien
Geografischer Standort (Zielländer) Aufgrund von Beschränkungen aus Sicherheitsgründen - müssen sich die Vorschläge auf Aktivitäten beziehen, die in den förderfähigen Ländern (siehe oben) stattfinden.
Projekte, die EU-Verschlusssachen betreffen, müssen einer Sicherheitsprüfung unterzogen werden, um die Finanzierung zu genehmigen, und können besonderen Sicherheitsvorschriften unterliegen (die in einem Schreiben über Sicherheitsaspekte (SAL), das der Finanzhilfevereinbarung beigefügt ist, im Einzelnen aufgeführt sind).
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
zwischen 24 und 36 Monate
Zusätzliche Informationen
Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzierungen und Ausschreibungen einzureichen (zugänglich über die Themenseite im Abschnitt "Suche nach Finanzierungen und Ausschreibungen"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle geforderten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Nachweise enthalten:
- Antragsformular Teil A - enthält verwaltungstechnische Angaben zu den Teilnehmern (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
- Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (vom Portal Submission System herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzusetzen und wieder hochzuladen)
- Obligatorische Anhänge und unterstützende Dokumente (hochzuladen):
- Detaillierte Budgettabelle/-berechnung: nicht zutreffend
- Lebensläufe des Kernprojektteams: nicht zutreffend
- Tätigkeitsberichte des letzten Jahres: nicht zutreffend
- Liste früherer Projekte (Schlüsselprojekte der letzten 4 Jahre) (Vorlage in Teil B verfügbar): zutreffend
Erklärungen zur Eigentumskontrolle (auch für assoziierte Partner und Unterauftragnehmer): zutreffend
Die Vorschläge sind auf maximal 70 Seiten begrenzt (Teil B).
Call-Dokumente
DIGITAL-2024-AI-06 Call documentDIGITAL-2024-AI-06 Call document(688kB)
Kontakt
Website
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