EU investiert 422 Mio. EUR zur Förderung der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe
Die EU investiert 422 Mio. EUR über die Infrastrukturfazilität für alternative Kraftstoffe, um 39 Projekte mit Schwerpunkt auf dem Ausbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe zu unterstützen. Diese Projekte umfassen elektrische Ladestationen, Wasserstoffbetankung und Onshore-Stromanlagen. Da noch 578 Mio. EUR für künftige Vorschläge zur Verfügung stehen, endet die nächste Finanzierungsrunde am 11. Juni 2025. Diese Initiative ist ein entscheidender Schritt, um den sauberen Verkehr voranzubringen und die Umweltziele der EU zu erreichen.
Die Europäische Kommission hat 39 innovative Projekte in der gesamten EU ausgewählt, um den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe voranzutreiben, wobei insgesamt 422 Mio. EUR über die Infrastrukturfazilität für alternative Kraftstoffe (AFIF) investiert wurden. Diese Mittel unterstützen den Übergang der EU zu einem saubereren Verkehr und sind ein entscheidender Schritt zur Verringerung der Treibhausgasemissionen, zur Verbesserung der Luftqualität und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie.
Die ausgewählten Projekte konzentrieren sich auf die Installation öffentlicher Ladestationen, einschließlich Hochleistungs-Megawatt-Ladestationen für schwere und leichte Nutzfahrzeuge. Sie werden auch Wasserstofftankstellen, Onshore-Stromanlagen in Häfen und Infrastruktur für alternative Kraftstoffe wie Ammoniak und Methanol für die Schifffahrt entwickeln. Darüber hinaus werden Flughäfen von Elektrifizierungsinitiativen profitieren.
AFIF arbeitet im Rahmen einer kontinuierlichen fortlaufenden Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen und bietet das ganze Jahr über regelmäßige Finanzierungsmöglichkeiten für neue und innovative Projekte. Die aktuelle Aufforderung, die am 29. Februar 2024 veröffentlicht wurde, hat gerade ihre erste Bewertungsrunde abgeschlossen. Der nächste Stichtag für die Einreichung von Vorschlägen ist der 11. Juni 2025, wobei noch Mittel in Höhe von rund 578 Mio. EUR zur Verfügung stehen.
Der EU-Kommissar für nachhaltigen Verkehr und Tourismus, Apostolos Tzitzikostas, hob die Bedeutung dieser Initiativen hervor: „Die 39 Projekte, die wir heute unterstützen, werden den Aufbau kritischer Lade- und Betankungsinfrastruktur beschleunigen, die für unsere expandierenden emissionsfreien Flotten benötigt wird. Zusammen werden sie fast 5.000 neue Ladepunkte, darunter 626 Megawatt-Ladegeräte, hinzufügen, um den Bürgern bei der Auswahl emissionsfreier Fahrzeuge zu helfen und zu einer saubereren Umwelt beizutragen.“
Als Hauptantriebskraft für die Bemühungen der EU um den Ausbau der Infrastruktur für die Versorgung mit alternativen Kraftstoffen in ihrem transeuropäischen Verkehrsnetz stimmen die Prioritäten des AFIF mit den Verordnungen „ReFuelEU Aviation“ und „FuelEU Maritime“ überein und unterstützen die Dekarbonisierung des Luft- und Seeverkehrssektors.